Do, 3. September 1964

Seite zuletzt bearbeitet vor 841 Tage
Aus TV-Programme
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mi, 2. September 1964   ◀                 1964                 ▶   Fr, 4. September 1964

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vormittagsprogramm
nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
 10:00 Nachrichten
 10:05 Tagesschau
Wiederholung vom Vorabend
 10:20 Wo ein Wille ist ...
Zwei Dörfer finden Anschluss an die moderne Wirtschaft
 10:40 Der Weg nach Hully-Gully
Eine Bühnenshow mit dem Hazy-Osterwald-Sextett
 11:40 Ausgerechnet Tatsachen
Die Post (2)
 12:00 Das aktuelle Magazin
– 13:00 Uhr

17:00 Die Kinder von Bullerbü
Vergnügliche Erlebnisse nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren (Kinderstunde, sehenswert für alle / WDR)
17:20 Der alte und der junge und der kleine Stanislaus
Eine Bildergeschichte von Vera Ferra-Mikura
Die drei Stanisläuse, Großvater, Vater und Sohn, unternehmen eine Abenteuerreise ... (Kinderstunde für alle / WDR)
17:50 Gleich nebenan
Heute: Kinder an Bord
Das Leben der Schifferkinder auf dem Rhein unterscheidet sich in vielem von dem Leben auf dem Lande (Kinderstunde für alle / WDR)
18:10 Nachrichten der Tagesschau
Alle Sender außer BR und HR

NDR
 18:22 Die Nordschau
Heute: 'studio' – Kulturnotizen
 18:50 Das Sandmännchen
 19:00 Nachrichten
 19:03 Berichte vom Tage
 19:26 Paßwort
 19:59 Programmhinweise

WDR
 18:30 Hier und heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
 19:15 Dalmatinische Inselreise
Von Split nach Dubrovnik
 19:45 Stippvisiten im Wilden Westen
Antilopen in der Prärie

HR
 18:15 Hessen – in unserer Zeit
Die aktuelle Rundschau
 18:40 Das Sandmännchen
 18:50 Die Hessenschau
 19:10 Nachrichten der Tagesschau
 19:15 Treffpunkt New York
Heute: Mädchen machen Karriere
Werner Baecker begleitet eine Fernseh-Journalistin, ein Mannequin und eine Sekretärin bei ihrer täglichen Arbeit
 19:50 Heute in Hessen

SR
 18:15 Westmagazin
 18:25 50 Sterne in Musik
Heute: Raue Männer – zarte Lieder
 18:55 Das Sandmännchen
 19:00 Nachrichten der Tagesschau
 19:03 Werbefernsehen
 19:10 Mit besten Grüßen aus Berlin
 19:25 Hüben und drüben

SDR/SWF
 18:15 Die Schützenhilfe
Das Essen zum Ende des Monats schmeckt bei Lingusters nicht mehr besonders. Die Ehefrau sagt, das läge am Wirtschaftsgeld. Daraufhin bietet sich Herr Linguster an, selbst den Einkauf zu übernehmen – wirtschaftlicher! Ob das gutgeht?
 18:45 Die Abendschau
 19:12 Nachrichten der Tagesschau
 19:15 Paßwort

BR
 18:25 Nachrichten
 18:35 Abenteuer im Lehnstuhl
Heute: Kleine Abenteuer am See
Wir machen mit dem jungen Amerikaner Bob eine Entdeckungsfahrt durch das Tierreich einer nordamerikanischen Steppen- und Sumpflandschaft
 19:05 Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
 19:25 Die Münchner Abendschau
Heute: Zum Zeitgeschehen

20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Sergeant Dower muss sterben
Fernsehspiel von Terence John Feely mit Klausjürgen Wussow (Sergeant Hugh Dower), Ernst Fritz Fürbringer (Richard Glencannon), Herbert Stass (Oberst Smatros), Traute Wassler (Margaret Glencannon), Fritz Schulz (Onkel Reese), Manfred Inger (John Dower), Karin Heym (Sue Dower), Inge Schmidt (Frau Dower), Emil Stöhr (Roger Smart), Peter Frank (Commander Urquart), Herbert Weicker (Captain Tiklos), Wolfgang Dörich (Offizier), Max Strassberg (Gefängniswärter), Szenenbild: Wolfgang Hundhammer, Regie: Michael Kehlmann
Zypern 1960. Die Inselbewohner kämpfen gegen die Engländer um ihre Unabhängigkeit. Während einer Polizeiaktion gerät der junge Sergeant Dower in die Gefangenschaft der Rebellen. Zur gleichen Zeit verhaften die Briten den zypriotischen Oberst Danos. Die Freiheitskämpfer stellen ein hartes Ultimatum: Falls Danos nicht sofort auf freien Fuß gesetzt wird, muss Sergeant Dower sterben. Die britische Regierung will sich der Erpressung nicht beugen. Aber darf man einen total unschuldigen Menschen einfach sterben lassen? Als sich abzeichnet, dass Premierminister Glencannon hart bleibt, machen die Rebellen ihrem 23jährigen Gefangenen einen außergewöhnlichen Vorschlag ...
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 04.09.1964: [...] Autor Terence John Freely wählte diesen Stoff, um einige unbequeme Wahrheiten über den Zynismus führender Politiker [...] anzuprangern: [...] Die Inszenierung Michael Kehlmanns saß haargenau bis auf die nicht sonderlich glückliche Rollenbesetzung der Frau des Premierministers und des britischen Pressechefs
Gong 38/1964 schrieb in seiner Kritik: Das war einmal mehr unverkennbar Bayerischer Rundfunk: ein Fernsehspiel, gemischt aus komplizierter Gedankenakrobatik, Brutalität, Sentimentalität, Soldatenjargon und dem gespreizten und faulen Treiben der Ersten Gesellschaft. Bei allen Konstruktionen und Unwahrscheinlichkeiten verfehlte es seine Wirkung nicht. Stellenweise vermochte es sogar zu packen wie selten ein Stück der letzten Woche. Das war das Verdienst der Regie und der hervorragenden Schauspieler, unter denen Ernst Fritz Fürbringer brillierte. Nur Traute Wassler als Frau des Premierministers wollte nicht so recht ins Ensemble passen. Trotz aller Vorzüge: Das Spiel war ein grandioser, meisterlich gemachter Krampf
Hörzu 38/1964 schrieb in ihrer Kritik: [...] arbeitete mit plakathafter Überzeichnung der Charaktere und Vorgänge. Es baute darauf seine Spannung und Wirkung und verdeckte mit seiner Grobschlächtigkeit, was eigentlich gezeigt werden sollte: die Kälte politischer Entscheidungen, die den Menschen zur Schachfigur degradieren. Der unüberwindliche Supermann Dower stirbt nicht, weil der Ministerpräsident ein superwendiger Opportunist ist. Ein Reißer mit handfesten Rollen für Klausjürgen Wussow und E. F. Fürbringer (Eher ab 16 / BR)
22:00 Das Profil
Peter Weiss im Gespräch mit Friedrich Luft
Der 1916 geborene Künstler wohnt seit 1939 in Stockholm. Mit seinem im April uraufgeführten Stück 'Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats, dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes Charenton unter Leitung des Herrn de Sade' erntete der Autor Anerkennung und Widerspruch (SFB)
22:30 Tagesschau
Das Wetter morgen
Anschließend
Kommentar
22:50 Deutscher Katholikentag
Filmbericht von den ersten beiden Tagen in Stuttgart
Der Beitrag informiert über die öffentlichen Veranstaltungen, die unter religiösen, sozialen und kulturellen Gesichtspunkten das Leitwort des diesjährigen Katholikentages abhandeln: 'Wandelt Euch durch ein neues Denken' (– gegen 23:05 Uhr / SDR)

ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:45 Radweltmeisterschaften der Amateure im 100 km-Mannschaftsfahren
Aufzeichnung einer Eurovisionssendung des Französischen Fernsehens aus Albertville
Sprecher: Werner Schneider
18:25 Nachrichten
18:30 Die Drehscheibe
Magazin zum Feierabend
19:00 Das kleine Fernsehspiel
Urlaub von den Sternen
Idee und Buch: S. Lee Pogostin, Personen und Darsteller: Julie (Diana Lynn), Paul (Lanot Johnson), Mrs. Anderson (Mria McKinney) und andere, Regie: Peter Godfrey
Julie findet endlich in einer New Yorker Pension ein Zimmer. Der Vormieter ist auf und davon, ohne die Miete zu bezahlen, und hat ein paar Bücher und einen Papagei zurückgelassen. Der Vogel entpuppt sich schnell als Störenfried, außerdem tauchen zu nachtschlafener Zeit immer wieder Freunde des Vormieters auf, die nichts von seinem Auszug wissen. Unausgeschlafen kommt Julie deshalb zu spät ins Büro und verliert letztendlich ihren Job. Nun muss sie das Zimmer aufgeben und will wieder zu ihren Eltern zurück ...
19:30 Heute
20:00 Glück zu kleinen Preisen
Ein musikalisches Kaleidoskop von Paul Rameau und Franz Grothe, es spielen, singen und tanzen: Rose-Marie Kirstein (Sie), Peter Nestler (Er), Wolfgang Zilzer (Nachtwächter) sowie Peggy Brown, Greta Keller, Elisabeth Volkmann, Rainer Bertram, Jürgen Feindt, Bob Franco, Peter Fritsch (=Fröhlich), Werner Lieven, Gerhard Riedmann, Gerhard Wendland, Hanne Wieder, Inge Brandenburg, Gisela Bauer, Wilfried Gösler, Wolfgang Paar, Ruth Gassmann und viele andere
Es spielen die Orchester Kurt Henkels und Max Greger, musikalische Leitung: Raimund Rosenberger, Choreografie: Jürgen Feindt, Szenenbild: Curt Stallmach und Hubert Klehr, Regie: Ralph Lothar
Ein Autobus steht bereit zur nächtlichen Hamburg-Rundfahrt. Klaus, der junge Matrose auf Landurlaub und das Mädchen Reni würden gern mitfahren, allerdings ist ihnen das Unternehmen etwas zu teuer. Ein alter Nachtwächter führt die beiden auf die Terrasse eines Hochhauses, wo ein geheimnisvoller Guckkasten steht, durch den man nach Einwurf eines Groschens einen Blick in das Leben der nächtlichen Großstadt tun kann. So sehen die beiden auf Straßen und Plätze, auf den Rummelplatz, in Schaubuden und in die Nachtlokale der Reeperbahn ...
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 04.09.1964: Das war ein wunderhübsches Kaleidoskop. Und der Rahmen so schön hamburgisch! [...] Was machte es da, dass unter vielen schicken Sachen ein paar haarsträubende Schnulzen aufgetischt wurden. Hanne Wieder und Inge Brandenburg glichen das aus. Sehr sympathisch 'Sie' und 'Er'. Und weil das Ganze auch gut fotografiert war: Ein gelungener Abend (Eher für Erwachsene)
21:10 Journalisten fragen – Politiker antworten
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 04.09.1964: Reinhard Appel ist auf dem besten Wege, seine Sendereihe zum Spitzenreiter aller politischen Fernseh-Beiträge zu machen. Auch gestern Abend sprang der Bonner Journalist mitten in das aktuelle Thema des Tages hinein und hielt seine Gäste (die parlamentarischen Geschäftsführer der Bundestagsfraktionen) 45 Minuten lang in Atem. Es ging vor allem um den angekündigten Besuch Chruschtschows in Bonn. [...]
21:55 Chansonetten und Paletten
Thaddäus Troll zeigt Lieder in Bildern
Eine Erinnerung an Claire Waldoff und Edith Piaf
Regie: Eckehard Munck
Gong 35/1964: Beginn einer neuen Sendereihe. Diesmal werden zu Chansons von Claire Waldoff und Edith Piaf Bilder von Heinrich Zille und Frans Masereel gezeigt. Ab 16
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 04.09.1964: [...] Ähnliche Koppelungen, öffentlich vorgetragen, sind deshalb immer ein Risiko. Heinrich Zille und Claire Waldoff, beide beheimatet in den Hinterhöfen Berlins, das, fand wohl jeder, passte wie 'die Faust aufs Auge'. Die Piaf und Frans Masereel freilich scheinen uns jedoch aus zu weit auseinanderliegenden Räumen zu stammen
Gong 38/1964 schrieb in seiner Kritik: Wer Thaddäus Troll nur als Meister der schalkhaften Feder kennt, weiß zu wenig von ihm. Das zeigte die Auftaktsendung einer neuen Fernseh-Serie, die man als gelungen bezeichnen muss. Knapp und präzise gelang es dem Gastgeber, die Wahlverwandtschaften [...] darzustellen. Während man allerdings die mit Tricks beweglich gemachten Zeichnungen Heinrich Zilles bei den frechen Chansons der Waldoff als Gag akzeptierte, hätte man sich für die Holzschnitte Masereels eine ruhigere Kamera gewünscht. Dennoch, man ist auf die nächste Sendung gespannt
22:25 Heute
Spätausgabe

West 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:15 Prisma des Westens
Heute: Düsseldorfer Forum (– 20:45 Uhr)

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

09:50 Medizin nach Noten
10:00 Aktuelle Kamera
10:15 Auschwitz-Prozess (5)
Wiederholung von gestern
10:35 Die schöne Stimme
Wiederholung vom Dienstag
10:55 Mit Filmreportern unterwegs
Von Brest nach Sotschi / In Neuseeland
12:00 Testsendungen
U.a. von 13:30–14:45 Uhr: 'Viel Glück, Ani' (– 15:45 Uhr)
16:00 Kinderfernsehen für Kinder von 4 Jahren an
Gymnastik für Hosenmätze
Mit Bruni und Theo ins neue Schuljahr
Auf den Spuren Olympias (VII)
16:45 Testsendungen
(– 17:50 Uhr)
18:00 Programmvorschau
18:10 Sport-Mix
18:40 Tausend Tele-Tipps
18:50 Unser Sandmännchen
Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00 Die Umschau
Aus Wissenschaft und Technik
19:25 Das Wetter
19:30 Aktuelle Kamera
19:50 Im Blickpunkt
20:00 Prisma
Probleme – Projekte – Personen
Redaktion: Gerhard Scheumann
20:30 Abituriententreffen
Fernsehspiel von Rolf Schneider, Dramaturgie: Wenzel Renner, Personen und Darsteller: Szesny, Journalist (Reimar J. Baur), Vera, Journalistin (Barbara Adolph), Hertz, jüdischer Jurist (Horst Westphal), v. Podewils, Offizier der Bundeswehr (Wolfram Handel), Mosch, Lehrer (Hans-Joachim Martens), Kowalek, ehemaliger Fußballprofi (Eberhard Esche), Rogge, Fabrikant (Hans-Joachim Hanisch), Weigelt (Gerd Andreae), Charly, Mixer (Wolfgang Sasse), Chef (Hans-Joachim Blochwitz), Mac, Schieber (Joachim Tomaschewsky), Frau Kowalek (Ruth Glöß), leichtes Mädchen (Dietlinde Greiff), Szenenbild: Albrecht Langenbeck, Regie: Gerhard Keil
21:45 Sansibar
Insel im Aufbruch
22:15 Aktuelle Kamera
22:25 Im Licht unserer Augen
Bilder, Landschaften und Gesichter
Buch: Paul Wiens, NPT

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18:30 Kurznachrichten
18:33 Sport-Kaleidoskop
19:00 Curd Jürgens erzählt
Heute: Fisch mit Sauce
Mit Curd Jürgens, Antje Weisgerber, Paul Esser, Regie: Gerhard Overhoff
19:25 Für Sie notiert
19:30 Zeit im Bild
19:55 Das Schaufenster
20:00 Kurzfilm-Mosaik
20:15 Sergeant Dower muss sterben
Übernahme vom Deutschen Fernsehen
Österreich-Hörzu 38/1964 schrieb in ihrer Kritik: [...] war ein mit Raffinesse ausgearbeitetes Spannungsstück, in dem geschickt Fragen der Moral mit politischer Taktik konfrontiert wurden. Die Inszenierung Michael Kehlmanns konnte nicht ganz jenes Niveau erreichen, das man von diesem hervorragenden Fernsehregisseur gewöhnt ist
22:00 Zeit im Bild
Anschließend
Radweltmeisterschaften der Amateure im 100 km-Mannschaftsfahren
Aufzeichnung einer Eurovisionssendung des Französischen Fernsehens aus Albertville

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:30 Für unsere jungen Zuschauer
17:30 Jugendnachrichten aus aller Welt
17:45 Sieben Buben und ein Töffli. Ein Jugendfilm von Lehrern und Schülern des Kollegiums und des Seminars Schwyz, Idee: Hans Buschor und Franz Betschart, Regie: Josef Feusi (– 18:30 Uhr)
20:00 Tagesschau
20:15 Sergeant Dower muss sterben
Übernahme vom Deutschen Fernsehen
22:00 Weltpolitik
Kommentiert von Hans O. Staub
22:15 Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau

Mi, 2. September 1964   ◀                 1964                 ▶   Fr, 4. September 1964