Mi, 29. Juli 1964

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Di, 28. Juli 1964   ◀                 1964                 ▶   Do, 30. Juli 1964

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vormittagsprogramm
nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
 10:00 Nachrichten
 10:05 Tagesschau
Wiederholung vom Vorabend
 10:20 Der Kapitän lässt bitten
Eine kleine Unterhaltungssendung
 10:50 Bürger fragen Prominente
Gespräch über Politik in Deutschland
 11:35 Flight
Der erste Absprung
 12:00 Das aktuelle Magazin
– 13:00 Uhr

SFB
 16:25 Mit Siebenmeilenstiefeln

17:00 Sport – Spiel – Spannung
Eine (möglichst) unterhaltsame Sendung mit Heinrich Fischer (Jugendstunde ab 12 / BR)
18:10 Nachrichten der Tagesschau
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
Alle Sender außer HR und BR

NDR/RB
 18:22 Die Nordschau
Heute: Forschungsschiff 'Meteor II' – Ein Schiff, eine Geschichte, eine Aufgabe
 18:50 Das Sandmännchen
 19:00 Nachrichten der Tagesschau
 19:03 Berichte vom Tage
 19:26 Humboldt-Schule
 19:59 Programmhinweise

SFB
 18:35 Oh, diese Bells!
 19:10 Werbefernsehen
 19:15 Nachrichten der Tagesschau
 19:25 Berliner Abendschau

WDR
 18:30 Hier und heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
 19:15 Das Haus der Schlangen (6)
 19:45 Hucky und seine Freunde
Heute: Sheriff
  Anschließend
Das Sandmännchen

HR
 18:10 Paßwort
 18:40 Das Sandmännchen
 18:50 Die Hessenschau
 19:10 Nachrichten der Tagesschau
 19:15 Auf gefahrvollen Wegen
Am 19. Mai 1959 brach das junge amerikanische Ehepaar Don und June Mulford an der Nordgrenze Mexikos auf, um Nordamerika bis hinauf nach Kanada zu Pferde zu durchqueren
 19:50 Heute in Hessen

SR
 18:15 Westmagazin
 18:25 Der verflixte Dreizehner
Fernsehspiel
 18:55 Das Sandmännchen
 19:00 Nachrichten der Tagesschau
 19:03 Werbefernsehen
 19:10 Hucky und seine Freunde
 19:25 Hüben und drüben

SWF/SDR
 18:15 Das gibt es nur in Rom
Dokumentarbericht mit einem Einblick in die Kunstakademien Roms
 18:45 Die Abendschau
 19:12 Nachrichten der Tagesschau
 19:15 Intimes Theater
Heute: Der Experte und sein Sohn
Geldschrankknacker 'Zauberer' kommt nach 15 Jahren aus dem Knast frei. Sein Ex-Komplize will ihn gleich zu einem neuen Einbruch überreden. Ein junger Mann, der angeblich sein Sohn ist, holt ihm vom Gefängnis ab. Später wird der angebliche Sohn von Gangstern entführt, um den 'Zauberer' zu einem neuen Einbruch zu erpressen ...

BR
 18:25 Nachrichten
 18:35 Nibelungenstraße
Peter und Gisela haben auf ihrer Fahrt Bensheim verlassen, weiter geht es durch den Odenwald nach Reichelsheim und über Lindenfels zur sagenumwobenen Burg Rodenstein. Vorbei am Schloss Fürstenau in Michelstadt führt sie ihr Weg nach Amorbach mit seinem uralten Kloster, und so gelangen sie schließlich ans Ziel ihrer historischen Reise, zum Ende der Nibelungenstraße in Miltenberg
 19:05 Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
 19:25 Die Münchner Abendschau
Heute: Das aktuelle Feuilleton

20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Kerle, Colts und kalte Füße ...
Eine Wildwest-Groteske der MCA
Mit den US-Komikern Phil Silvers, Jack Benny und anderen, Regie: Herschel Daugherty
Primrose in Arizona, ein echtes Wildwest-Revolverkaff. Hier lebt man gefährlich. Täglich ein toter Mann, darunter tut man es nicht. Die ehrbaren Bürger der Stadt sind verweifelt. Wie kann man den Ort von der Bande der Rowdies befreien? Da taucht in Primrose 'Silverdollar-Kid' auf, der feigste Mann des Wilden Westens ...
Gong 30/1964: Deutsche Fassung einer amerikanischen Parodie, die selbstironisch den Wilden Westen verulkt. Eher ab 16
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 30.07.1964: Das war herrlicher Blödsinn: [...] Eine Paraderolle hatte der Komiker Phil Silvers, der dem feigsten Mann im Wilden Westen zum Brüllen komische Züge verlieh. Ein Sonderlob der hervorragenden Synchronisation
Gong 33/1964 schrieb in seiner Kritik: Haben Sie auch selten so gelacht? Haben Sie schon mal eine gelungenere selbstironischere Parodie auf die 1001 Wildwestheldentatenfilme gesehen? [...] war absolut klassischer Ulk: an der deutschen Synchronfassung des amerikanischen Streifens gabs kaum etwas auszusetzen (Produktion: Radio Bremen!) [...]. Das war ein Ergebnis jenes rechtverstandenen Versuchs, 'Auslandsware' mit Pfiff einzukaufen und sie dann für Deutschland so aufzubereiten, dass möglichst wenig vom originalen Esprit verlorengeht [...] (RB)
21:05 Meine Finanzkarriere
Ein kanadischer Zeichentrickfilm
21:15 Inventur
Mit Helen Vita
Texte von Tucholsky, Max Colpet, P. P. Althaus, Martin Brosig und Prévert, Musik von Bernstein, Burkhardt, Kosma und Ursula Harnisch, Zusammenstellung und Regie: Trude Kolman
Helen Vita glaubt an die Vererbungslehre – besonders, wenn sie an ihren Sohn Dominique denkt. Schon mit vier Jahren war er ein hochbegabter Mime. Seine Lieblingsrolle: Waisenknabe. Helen Vita rückt weiteren in heimtückisch verklemmten Schubladen ruhenden Erinnerungen resolut zu Leibe. Erstaunlich, was sie alles zutage fördert ...
Gong 33/1964 schrieb in seiner Kritik: [...] war eine Sendung mit Helen Vita und viel zu viel Länge. Aus der halben Stunde hätte man eine Viertelstunde machen sollen, und aus den gelangweilten und langweilenden Zwischenposen gar keine. Dazu wäre besser gewesen, ein paar Texte weniger unters Publikum zu streuen, das gewiss einen sehr geringen Prozentsatz von Freunden solch extravaganter Unterhaltung besitzt (Eher für Erwachsene / BR)
21:45 Unter uns gesagt
Gespräch über Politik in Deutschland
Leitung: Kurt Wessel
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 30.07.1964: Temperamentvoll, zuweilen fast hektisch, wortschnell, schlagfertig, um keine Antwort verlegen, in entscheidenden Fragen jedoch ausweichend, nichtssagend, unverbindlich – so zeigte sich gestern Abend Chruschtschows Schwiegersohn und 'Iswestija'-Chefredakteur Alexej Adschubej [...]. Das Ganze war im Grunde nur eine Teleschau, eine im wesentlichen nur optisch interessante Sendung. [...] Überhaupt gab der Gast aus Moskau in den 45 Fernsehminuten nichts von sich, was nicht schon hinlänglich bekanntgewesen wäre. [...]
Hörzu 33/1964 schrieb in ihrer Kritik: Ein Trauerspiel taktischen und politischen Eiertanzes [...]. Was soll uns eine Diskussion, wenn die brennenden Fragen nicht berührt werden dürfen? [...] Immerhin erfuhr man, dass der Gast in München gut gegessen hatte – ein bedeutendes Ergebnis für eine Dreiviertelstunden-Diskussion (BR)
22:30 Tagesschau
Das Wetter morgen
Anschließend
Kommentar
22:50 Gestatten Sie?
Tanzunterricht mit dem Ehepaar Fern
Heute: Slop
Es spielen Harald Banter und seine Mediaband
Wiederholung vom 18.07.1964 (– gegen 23:20 Uhr / WDR)

ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18:25 Nachrichten
18:30 Die Drehscheibe
Ein Magazin zum Feierabend
19:00 Die vier Gerechten
Heute: Der falsche Rembrandt
Ein todkranker Millionär lässt eines Tages Ben Manfred rufen und eröffnet ihm, dass ein berühmtes Rembrandt-Gemälde in der Art Gallery eine Kopie ist – das Original befinde sich seit Jahren in seinem Besitz. Er habe es damals dunklen Hintermännern abgekauft. Nun drückt den Schwerkranken das Gewissen und er bittet Manfred, die Fälschung heimlich gegen das Original auszutauschen. Manfred erklärt sich einverstanden und gerät in mysteriöse Ereignisse ... (ab 16)
19:30 Heute
20:00 Die poetischen Automaten des Rokoko
Ein Besuch im Museum von Neuchâtel
Im Westschweizer Museum stehen in einem abgeschlossenen und nur am ersten Sonntag jeden Monats geöffneten Raum die bedeutendsten Automaten des 18. Jahrhunderts. Ihre Anmut ist so groß wie ihre Fertigkeit
20:15 Amerika aus der Vogelschau
Mit dem Hubschrauber zwischen Atlantik und Pazifik
Ein Filmbericht der CBS, der dem Zuschauer anhand von Aufnahmen aus der Luft zeigt, wie die Amerikaner das Gesicht ihres Landes verändert haben und Fragen stellt wie: Wo liegt hier die Grenze? Wo hat der Mensch die Natur verbessert, verschönt, wo entstellt?
21:00 Die weiße Weste
Fernsehspiel nach der gleichnamigen Komödie von Heinrich Spoerl mit Ernst Fritz Fürbringer (Erfolgreicher Mann), Ernst-Otto Fuhrmann (Kammerdiener), Walter Gnilka (Privatsekretär), Kerstin de Ahna (Junges Mädchen), Peter Eschberg (Junger Mann), Eduard Linkers (Rechtsanwalt), Ilse Petri (Die Verlobte), Wolfgang L. Hofmann (Neuer Klient), Gabriele Reismüller (Schöne Frau), Michael Lenz (Junger Dichter), Paul Glawion (Der Fremde), Kurt Zips (Junger Angestellter), Szenenbild: Ted Kornowicz, Fernsehbearbeitung und Regie: Eberhard Itzenplitz
Im Mittelpunkt des Stückes steht ein namenloser 'erfolgreicher Mann', der sich bei Geschäftsspekulationen übernommen hat. Er täuscht einen tödlichen Unfall beim Reinigen seiner Waffe vor und verfolgt als 'Toter' seine Geschäfte weiter. Währenddessen gelangt ein durchlöcherter Hundertmarkschein aus seiner Tasche von Hand zu Hand – vom Diener, der sich die Gunst eines Mädchens erkaufen will über den Direktor, der damit die Bestechlichkeit der Menschen beweisen möchte bis zur verheirateten Frau, die mit dem Geld einen lästigen Zeugen besticht. Der 'Erfolgreiche' hat die Zeit genutzt, um seine trudelnden Geschäfte zu stabilisieren, will aber plötzlich nicht mehr in eine Welt zurück, in der man nur nach dem Erfolg bewertet wird ...
Gong 30/1964: Ein Hundertmarkschein wandert durch die Hände von großen und kleinen Gaunern. Komödie über die verschiedenen Arten der Korruption. Eher für Erwachsene
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 30.07.1964: [...] Man hat [die Geschichte] mit Zwielichtigkeit, Ernst und Gewicht behängt, was dieses leicht geschneiderte Stück nicht aushielt. Dadurch, dass man ihm das altväterliche Aussehen nahm, wirkte es erst recht altmodisch. Langeweile schien durch den fadenscheinig gewordenen Stoff. Spoerls Moral wirkte immer am stärksten durch seinen Humor hindurch. In dieser Inszenierung nahm man ihm das eine wie das andere
Hörzu 33/1964 schrieb in ihrer Kritik: Heinrich Spoerl hat besseres geschrieben, sein Werk erinnert an Schnitzlers "Reigen", ohne dessen Folgerichtigkeit und Substanz zu erreichen. Itzenplitz' Bearbeitung war amüsant, insgesamt aber viel zu breit und schwer, als wolle er der harmlos-frivolen Geschichte ein sozialkritisches Gewicht geben, das nicht drinsteckt
Gong 33/1964 schrieb in seiner Kritik: [...] Das Ganze war flott inszeniert und durchwegs gekonnt gespielt. Eine hintergründige Unterhaltung
22:10 Heute
Spätausgabe

West 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:15 Prisma des Westens
Heute: Auf den Spuren von Billy Jenkins – Windmühlen heute (– 20:45 Uhr)

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

09:50 Medizin nach Noten
10:00 Aktuelle Kamera
10:20 Im Blickpunkt
10:30 Eine Dienstreise
Sowjetischer Spielfilm
Wiederholung von gestern
11:40 Aus verschiedener Sicht betrachtet
Wiederholung von gestern
12:15 Testsendungen
U.a. von 13:30–15:40 Uhr: 'Thomas Müntzer'
16:00 Kinderfernsehen für Kinder von 10 Jahren an
Im Ferienparadies
Direktübertragung aus einem Kinderferienlager
17:05 Testsendungen
– 18:20 Uhr
18:30 Programmvorschau
18:40 Tausend Tele-Tipps
18:50 Unser Sandmännchen
Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00 Treffpunkt Berlin
Mit Wolfgang Böttner
19:40 Das Wetter
19:45 Aktuelle Kamera
20:00 Willi Schwabes Rumpelkammer
Redaktion: Heiner Strietzel, Regie: Ingrid Fausak
21:00 Musik – Stimme der Zeit (3)
Heute: Der Bürger und sein Staat
Manuskript: Dieter Brennecke, Redaktion: Hans Möskenthin, Regie: Karl-Heinz Boxberger
21:30 Berufe für übermorgen
Fernsehuntersuchung von Gerhard Mackat
Regie: Bernhard Thieme
22:05 Aktuelle Kamera

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Ali und das Kamel (2)
Die Abenteuer eines kleinen Jungen mit einer Juwelenbande (ab 11 Jahren)
18:00 Für die Familie
Mach' es selbst!
Heute: Metalltreiben
Eine Sendung von und mit Herbert Klein
19:00 Kurznachrichten
19:05 Streiflichter aus Österreich
19:25 Für Sie notiert
19:30 Zeit im Bild
19:55 Das Schaufenster
20:00 Der Himmel kann warten
Fernsehspiel von C. B. Gilford, Übersetzung und Bearbeitung: Herbert Fuchs, Personen und Darsteller: Erzengel Michael (Hans Leibelt), Alexander Arlington (Willy Fritsch), Harriet Arlington (Christiane Nielsen), Sekretär Talbert (Helmuth Janatsch), Neffe Andrew (Peter Matić), Gärtner Harry (Günther Haenel), Armbruster, Ariols Liebhaber (Veit Relin), Telefonfräulein (Kitty Oertl), Musik: Bill Grah, Regie: Herbert Fuchs
ORF-Erstsendung: 17.02.1962
21:00 Rund um den Bodensee (2)
Heute: Ritter, Bürger und Komödianten (Wh.)
21:40 Zeit im Bild

Österreich – Technisches Versuchsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Kurznachrichten
19:03 Der schwarze König
Puppentrickfilm
19:30 Zeit im Bild
20:00 Stimme des Gewissens
Kriminalfilm nach dem Roman von Robert Westerby mit Valerie Hobson

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:00 Tagesschau
20:15 Curd Jürgens erzählt
Heute: Das Rendezvous
20:40 Von der Spree zu den Alpen und zur See
Eine Flugreise mit Gästen
Es nehmen teil:
Aus Österreich: die burgenländische Volkstanzgruppe aus Eisenstadt, Heinrich Hammer (Hackbrett), Ulf Derschmid (Maultrommel) und die lustigen Kernbuam
Aus Schwaben: Willy Reichert, Oscar Heiler und Elisabeth Amman in einer Szene rund um die hohe Politik und die Stadtkapelle Rottenburg, Leitung: Karl Bengel
Aus der Schweiz: Therese und Werner Wirth von Kaenel, die Kernser Singbuben, Leitung: Jost Marty, der Tessiner Chor 'Vos dal Tesin', Alphornbläser, Fahnenschwinger, Peitschenknaller und die Ländlerkapelle della Torre
Aus Oberbayern: Ludwig Schmid-Wildy, Paula Braend, Veronika Fitz, Luise Deschauer, Carla-Maria Heim, Gerda Gebhardt und Rudolf Zurth in einem Sketch, inszeniert von Olf Fischer, und die Tanzgruppe des Chiemgauer Alpenverbandes mit der historischen Gruppe Reit im Winkl
Von der Nordsee: Lale Andersen, Carl Bay, Christa Haas und Richard Germer, die Finkwarder Speeldeel und eine Trachtengruppe des Heimatvereins Nordeney in der Regie von Sigmar Börner
Wolf Mittler als Reiseleiter und Georg Hartl als Flugkapitän
Szenenbild: Hans Minarik, Regie: Ernst Schmucker
Eine Sendung des Bayerischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Norddeutschen Rundfunk, Radio Bremen, dem Süddeutschen Rundfunk, dem Österreichischen und dem Schweizerischen Fernsehen
ARD-Erstsendung: 5. September 1963
22:05 Nachrichten
22:10 Plauderei am Tagesende
Es spricht Fritz Tanner
22:15 Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau

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