Sa, 14. Juni 1958
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ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
17:30 | Zum blauen Bock Musik und Humor beim Äppelwoi mit Otto Höpfner Es spielen Hans Schepior mit seinem Ensemble und Walter Pörschmann mit seinen Schrammeln Bildregie: Ekkehard Böhmer, Leitung: Jente von Lossow (– 18:30 Uhr / HR) |
NDR/RB | |
19:15 | Die Nordschau Heute: Die aktuelle Schaubude (– 19:45 Uhr) |
SFB | |
19:15 | Kette der Beweise (4) Kriminalspiel Das Schicksal Sybil Usherwoods (Erika Remberg) entscheidet sich mit dem des Malers Denis Grant, dessen Mordprozess nun beginnt ... (– 19:45 Uhr) |
WDR | |
19:00 | Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr) |
HR | |
19:00 | Die Abendschau |
19:25 | Zwischen halb und acht Saludos amigos Mit Vico Torriani Wiederholung in einer Fernsehaufzeichnung |
SDR/SWF | |
19:00 | Die Abendschau |
19:25 | Zwischen halb und acht Saludos amigos Mit Vico Torriani Wiederholung in einer Fernsehaufzeichnung |
BR | |
18:45 | Die Münchner Abendschau |
19:25 | Zwischen halb und acht Saludos amigos Mit Vico Torriani Wiederholung in einer Fernsehaufzeichnung |
20:00 | Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg |
Anschließend Filmbericht von der Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden | |
20:25 | Herr Staatsanwalt geht angeln Ein lustiges Spiel von Wilfried Wroost, Personen und Darsteller: Dora Papendiek, Wwe., Pächterin der Pension "Haus Sorgenfrei" (Heidi Kabel), Adolf Rowedder, Dachdeckermeister (Walter Scherau), Dr. Archibald Eyßenhardt, Staatsanwalt (Karl-Heinz Kreienbaum), Erika Klappenbach, Friseurgehilfin (Herta Fahrenkrog), Manfred Meyer, ihr Verlobter (Günther Siegmund), Hilde Puttfarken, Mädchen bei Papendiek (Gisela Matt), Heini Thomsen, Angestellter bei der Gemeindeverwaltung (Ernst Grabbe), Bühnenbild: Hans Albert Dithmer, Fernsehregie: Alfred Johst, Inszenierung: Hans Mahler Übertragung aus dem Ohnsorg-Theater in Hamburg Staatsanwalt Eyßenhardt macht Angelurlaub in der Pension der Witwe Papendiek. Dabei gerät er mit Dachdeckermeister Rowedder aneinander, den er der Fahrerflucht verdächtigt ... Hörzu 26/1958 schrieb in ihrer Kritik: Eine reizende Aufführung Gong 26/1958 schrieb in seiner (auch allgemeinen) Kritik: Mit manchem Klamauk und viel Verwechslungs- und Situationskomik füllte am Samstagabend eine Übertragung aus dem Hamburger Ohnsorg-Theater das Programm. Eine nette, wenn auch nicht gerade tiefschürfende Unterhaltung mit Walter Scherau als gewichtigem Mittelpunkt. Ohne Zweifel wird sie gefallen haben; denn Unterhaltung ist das, was man heute vom Fernsehprogramm erwartet. Im Hintergrund lauert dabei freilich eine Frage. Wie kommt es, dass das Deutsche Fernsehen in puncto Theater gerade auf zwei Bühnen abonniert zu sein scheint – nämlich auf das Ohnsorg-Theater und auf die Millowitsch-Bühne – die als Volksbühnen zwar ihre Qualitäten haben, ihrerseits aber vermutlich gar nicht den Anspruch erheben, das deutsche Theaterleben zu repräsentieren? Was sich nämlich auf den Brettern bedeutender Bühnen ereignet – sei es in Süddeutschland, im Rheinland oder in Berlin – wird allenfalls von der Tagesschau in einer Zwei-Minuten-Reportage mitgenommen. Dann stehen jährlich noch eine Übertragung von den Ruhrfestspielen und ein oder zwei Inszenierungen der Münchner Kammerspiele auf dem Programm. Früher gab auch die alte Theaterstadt Berlin noch einige kulturelle Lebenszeichen, aber seit zwei oder drei Jahren ist es auch an der Spree still geworden. Woran liegt das? Weshalb bringt das Fernsehen es nicht fertig, in wohl abgemessener Dosierung auch hin und wieder einmal eine bedeutende Bühneninszenierung direkt zu übertragen? Der Name Gründgens ist mir, soweit ich mich erinnern kann, im Fernsehen bis jetzt nur bei der Filmsendung "Friedemann Bach" begegnet. Nur an Vertragsschwierigkeiten kann es doch nicht liegen, dass das Fernsehen das deutsche Theaterleben so stiefmütterlich behandelt Hören & Sehen 27/1958 schrieb in ihrer Kritik: Das Hamburger Ohnsorg-Theater scheint sich einen festen Platz im Fernsehprogramm zu erobern. Und das ist gut so. Das Lustspiel [...] war wirklich gute Unterhaltungskost, wie sie die Mehrzahl der Fernseher bestimmt gern hat. Umwerfend komisch Walter Scherau, der in manchen Szenen an den unvergessenen Leo Slezak erinnerte, ohne ihn aber zu kopieren. Alle Darsteller standen am richtigen Platz, nur Karl-Heinz Kreienbaum als Staatsanwalt störte etwas durch seine Übertreibungen (NWRV) |
Anschließend Das Wort zum Sonntag Es spricht Pastor Hans-Jürgen Quest, Hannover-Döhren (NWRV) | |
22:40 | Neapolitanisches Liederfest Wie schon in den vergangenen Jahren übernimmt das Deutsche Fernsehen auch dieses Jahr wieder eine Sendung aus Neapel, die unter südländischem Himmel ein echtes italienisches Liederfest mit vielen Mitwirkenden zeigt Sprecher: Ettore Cella Eine Eurovisionssendung des Italienischen Fernsehens/RAI aus Neapel Gong 26/1958 schrieb in seiner Kritik: Weshalb man Jahr für Jahr das Neapolitanische Liederfest überträgt, ist mir unerfindlich. Früher spielte sich diese von der Eurovision gewürdigte Veranstaltung wenigstens noch unter freiem Himmel ab, und ein kleiner Abglanz südländischer Nächte wurde auch noch von der Kamera eingefangen. Als Saalveranstaltung aber verlor die diesjährige Sendung vollends an Atmosphäre. Übrig blieb eine langweilige Schlagerparade |
Telesaar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:00 | Wetterbericht und Tagesschau |
19:15 | Ein Zeichentrickfilm |
19:20 | Das Feuilleton |
20:00 | Tagesschau |
20:15 | Der Fall Rabanser Ein Spielfilm ![]() |
22:00 | Wiederholung der Tagesschau |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
12:00 | Testsendungen – 16:00 Uhr |
16:00 | Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an Meister Nadelöhr erzählt Märchen |
16:30 | Telestudio West Die Zuschauer in Westdeutschland und Westberlin sehen Beiträge zu aktuellen Fragen |
18:30 | Testsendungen – 19:00 Uhr |
19:00 | Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst |
19:30 | Volpone Eine lieblose Komödie in sechs Bildern von Ben Jonson und Stefan Zweig, Personen und Darsteller: Volpone, ein reicher Levantiner (Franz Kutschera), Mosca, sein Schmarotzer (Rolf Ludwig), Voltore, Notar (Ulrich Folkmar), Corbaccio, ein alter Wucherer (Siegfried Weiß), Carvino, Kaufmann (J. P. Dornseif), Leone, Capitano, Sohn des Corbaccio (Hans-Joachim Hanisch), Colomba, Gattin des Corbino (Elfie Garden), Canina, eine Kurtisane (Gerti Soltau), Der Richter (Alfred Maack), Der Oberste der Sbirren (Erwin Anderhold), Zwei Musikanten (Hans Krebs, Egon Geißler), Diener Corbaccios (Hermann Meyer-Falkow), Ein Gerichtsdiener (Herbert Herfurth), Ausstattung: Roman Weyl, Musik: Wolfgang Hohensee, Fernsehregie: Wolfgang Nagel, Inszenierung: Otto Tausig Direktübertragung aus der Volksbühne Berlin |
Anschließend: Vor Mitternacht am Fernsehschirm Telestudio West |
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:30 | Zeit im Bild Unser aktueller Dienst berichtet |
19:50 | Sportkaleidoskop Von und mit Ing. Edi Finger |
20:10 | Philemon und Baucis |
Anschließend Zeit im Bild | |
22:40 | Neapolitanisches Liederfest Siehe Deutsches Fernsehen |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
17:00 | Geplant Ankunft Tour de Suisse in Bern |
20:15 | Tele-Journal / Wetter |
20:30 | Dopplet oder nüt Ein Fragespiel um Steckenpferde Direktübertragung aus dem Theater am Hirschengraben, Bern |
21:45 | Nachrichten / Tele-Journal |
22:00 | Neapolitanisches Liederfest Festivale della Canzone Napoletana Siehe Deutsches Fernsehen (– 23:30 Uhr) |
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