So, 15. September 1957

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ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Der internationale Frühschoppen
Mit sechs Journalisten aus fünf Ländern
Gastgeber: Werner Höfer (– 12:35 Uhr / NWRV Köln)
19:30 Wochenspiegel
Zusammenfassung der Tagesschauberichte der vergangenen Woche
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:00 Ostdeutsche Heimat
Heute: Schlesien
Leitung: Günter Lincke
Hören & Sehen 41/1957 schrieb in ihrer Kritik: Günter Lincke, verdienstvoller Redakteur des "Mitteldeutschen Tagebuchs", legte zum "Tag der ostdeutschen Heimat" den Finger auf eine der immer noch blutenden Narben neuerer ostdeutscher Geschichte. Seine Filmberichte über das unter polnischer Verwaltung stehende Gebiet jenseits von Oder und Neiße waren erschütternde Dokumente der Trostlosigkeit, schmerzliche Erinnerung an eine tote Vergangenheit, aber ohne Groll kommentiert (SFB)
20:30 Immer mit der Ruhe ...
Eine musical-artistische Unterhaltung
Musik: Peter Thomas und Klaus Wüsthoff, Leitung: Hans Scholz
Die praktischen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Unterhaltung zum schwierigsten Metier des Fernsehens gehört. Das ist weniger eine Frage der Finanzen, sondern der allgemeinen Konzeption. Großveranstaltungen mit einer Parade von Stars können auf dem Bildschirm oft leer und schal wirken. Der SFB möchte es heute einmal mit der kleinen Form versuchen. Ein erster Versuch war die Sendereihe "Gewürfelte Musik", die inzwischen viele Freunde gefunden hat. Heute Abend startet der zweite Versuch mit einer ganz anderen Sendung. Wesentlich dabei soll sein, dass auch die Unterhaltungssendungen einen roten Faden haben, sozusagen in einen Handlungsablauf eingebaut werden
Ein U-Bahnhof wirkt oft trostlos und düster, sein einziger Reiz scheint in dem standardisierten Reklamelächeln der Pin-Up-Girls zu bestehen. Aber auch Menschen aus Fleisch und Blut erfüllen Bahnsteige und Vorhalle mit Leben, die einen, um zu verreisen, die anderen, um Schutz vor einem Regenguss zu suchen. Getreu nach dem Berliner Wartemotto: "Immer mit der Ruhe ..."
Hören & Sehen 41/1957 schrieb in ihrer Kritik: Einen Glanzpunkt der leichten Muse brachten gleich zwei einfallsreiche, völlig unkonventionelle Sendungen aus Berlin: eine "musical"-artistische Unterhaltung über die sprichwörtliche "Berliner Ruhe" im kessen "Insulaner-Ton", gefolgt von einer zauberhaft gemachten illustrierten Biografie des Schlager-Nestors Will Meisel. Berlin bleibt doch Berlin! (SFB)
21:40 Wir wollen Freunde sein fürs ganze Leben
Musik von Will Meisel
Kamera: W. Rissleben, Leitung: Herbert Viktor
Der heute 60jährige Neuköllner wollte Komponist, Verleger und Filmproduzent werden. Mit Begabung und Glück erarbeitete er sich im Musikleben unserer Tage einen bewährten Platz. Er schrieb die Musik für über 40 Tonfilme, 7 Operetten mit Liedern, die von Generationen von Künstlern interpretiert wurden. So soll das 25-Minuten-Feuilleton bei Meisels Publikum ankommen. Margot Eskens, Bully Buhlan und andere werden dem Jubilar dabei helfen (SFB)
Anschließend als Tagesabschluss
Das Wort am Sonntag
Es spricht Pfarrer Erich Klausener (SFB)
22:30 Wahlsonderdienst des Deutschen Fernsehens
Vom NWRV aus Bonn
Hörzu 41/1957, Leserbrief: Dem Fernsehen höchstes Lob und herzlichen Dank für die hervorragende Sendung aus dem Bundeshaus über die Wahlergebnisse. Es war alles so klar und übersichtlich dargeboten, dass wir Stunden ausharrten, ohne müde zu werden Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia

Telesaar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Wetterbericht und Tagesschau
19:15 Besinnlicher Sonntagabend
19:40 Von Sammlern und Steckenpferden
20:00 Tagesschau
20:15 Eine Reise durch Italien
20:30 Wir blenden zurück
Wochenschauberichte vom September 1934
20:50 Hallo Janine
Spielfilm Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
Anschließend
Tagesschau
Wiederholung

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

09:00 Sendung für die Landwirtschaft
Gartenbau auf neuen Wegen
Originalbericht von der Gartenbauaustellung Leipzig-Markkleeberg
10:00 Kinderfernsehen für Kinder ab 5 Jahren
Flax und Krümel
Anschließend: Kinderfernsehen für Kinder ab 6 Jahren
Aktion Blaues Halstuch
Fernseherzählung von Gwendolin Reichwald, gestaltet nach der gleichnamigen Erzählung von Ludvik Askenazy, Drehbuch: Gwendolin Reichwald, Dramaturgie: Karlheinz Rahn, mit Heinz Scholz, Michael Selk, Erich Mirek, Erich Klapper, Fritz Bohnstedt, Johannes Brömme, Manfred Borges, Szenenbild: Jutta Betzin, Kamera: Gerhard Gitschier, Filmkamera: Bruno Siebert, Regie: Gwendolin Reichwald
Erstsendung im DDR-Fernsehen: 28.04.1957
11:30 Drei Kameras auf Sonntagsbummel
Morgenbesuch im Berliner Tierpark
15:00 Höhepunkt der Schwimmsaison 1957
Schwimmvergleichskampf UdSSR–DDR
Eine Direktübertragung aus dem Leipziger Schwimmstadion
19:30 Pygmalion
Komödie in fünf Akten von George Bernard Shaw, deutsche Übersetzung: Siegfried Trebitsch, Personen und Darsteller: Frau Higgins (Amy Frank), Professor Henry Higgins, ihr Sohn (Heinz Hinze), Alfred Doolittle (Gerhard Bienert), Eliza, seine Tochter (Margret Homeyer), Frau Eynsford Hill (Margarete Körting), Clara und Freddy, ihre Kinder (Anny Stöger und Wolfram Schaerf), Oberst Pickering (Werner Pledath), Frau Pearco (Paula Ronay), ein Bummler (Fritz Links), der sarkastische Zuschauer (Walter Lendrich), ein Stubenmädchen (Ostara Körner), Bühnenbild: Siegfried Stepanek, Kostüme: Gisela Appelt, Bildregie: Wolfgang Nagel, Inszenierung: Rudolf Noelte
Direktübertragung aus den Kammerspielen des Deutschen Theaters, Berlin
22:00 Berichte der Woche
Beiträge aus der Aktuellen Kamera

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Für die Jugend
Welt der Jugend (2)
Das internationale Filmmagazin
17:30 Für die Familie
Beim Blumendoktor
17:45 Von Woche zu Woche
– 18:00 Uhr
20:00 Zeit im Bild
20:15 Magna Mater Austriae – 800 Jahre Mariazell
Ein Filmbericht über Mariazell
20:45 Heimat, Deine Sterne
Ein Wildererdrama mit Adrian Hoven, Hansi Knoteck, Ernst Waldow und Ida Wüst Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
22:15 Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

09:15 Bettag-Gottesdienst
Übertragung aus der evangelischen Kirche Zürich-Witikon
Predigt: Pfarrer Fritz Bäbler, es singt der Kirchenchor Witikon (– 10:15 Uhr)
20:30 Die Heilkraft der Kunst
Eine Sendung mit Walter Jonas
20:45 Ludwig van Beethoven
Dritte Sinfonie in Es-dur (Eroica)
Es spielt das Concertgebouw-Orchester Amsterdam unter Leitung von Eduard van Beinum
21:35 Das Wort zum Sonntag
Es spricht Katechet Paolo Brenni, Luzern
21:45 Nachrichten

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