So, 23. Februar 1958

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ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Der internationale Frühschoppen
mit sechs Journalisten aus fünf Ländern
Gastgeber: Werner Höfer (NWRV)
Anschließend
Die Vorschau
auf das Programm der kommenden Woche (– 12:40 Uhr / NWRV)
15:45 Jenseits und diesseits der Anden
Bilder von einer Südamerika-Reise
Otto Herr, Chefredakteur des HR und Fernsehkameramann Wilfried Huber haben unter der heißen Sonne Südamerikas zwei Filme dreht, temperamentvolle "Streif"-Lichter" vom Leben beiderseits der Anden. Die beiden Filme erheben keinen Anspruch, ein vollständiges Bild von Chile, Argentinien und Brasilien zu geben, sie versuchen vielmehr, einige der Dinge aufzuzeigen, die besonders auffallend sind, und sie sollen vor allem einen Eindruck vom Leben einiger der bedeutendsten Städte Südamerikas geben, von Santiago und Valparaiso, der großen Metropole Buenos Aires und den beiden Drei-Millionen-Städten Brasiliens, Rio de Janeiro und Sao Paulo (HR)
16:30 Toi–toi–toi
Der erste Schritt ins Rampenlicht unter der Obhut von Peter Frankenfeld
Hörzu 11/1958, Leserbrief: Die Sendung hat uns durch die nette Art, mit der Peter Frankenfeld die Künstler einführte, sehr gut gefallen. Früher wirkte er leicht arrogant und überheblich, und man hatte oft das peinliche Gefühl, dass er die Mitwirkenden hereinlegen oder blamieren wollte. Das ist jetzt nicht mehr der Fall (– 17:30 Uhr / NWRV)

NDR/RB
 19:15 Die Nordschau
mit Sportergebnissen (– 19:30)

WDR
 19:00 Hier und heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)

19:30 Wochenspiegel
Zusammenfassung der Tagesschauberichte der vergangenen Woche
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:00 Die schöne Stimme
Große Sänger im Film, u.a. Gloria Davy
Hörzu 11/1958, Leserbriefe: Wir bitten herzlich darum, diese Sendung fortzusetzen. Sie war interessant und aufschlussreich; Ein seltener Genuss. Einfach wundervoll ... (SDR)
20:45 Besuch aus der Zone
Fernsehfilm von Dieter Meichsner, Drehbuch: Helmut Pigge und Rainer Wolffhardt, Personen und Darsteller: Reichert (Siegfried Lowitz), Kleinschmidt (Werner Peters), Margot Reichert (Paula Denk), Berta Kleinschmidt (Olga von Togni), Lisa (Lieselotte Walter), Erich (Uwe Friedrichsen), Brötscher (Hans Dieter Zeidler), Dr. Wetzel (Herbert Hübner), Kuhnert (Walter Richter), Frau Kuhnert (Mila Kopp), Funktionär (Max Mairich), Sachbearbeiter (Wolfgang Wendt), Wernicke (Walter Thurau), Malkowski (Willy Semmelrogge), Zwei Reisende (Ludwig Anschütz, Otto Stern) sowie Ingrid Fernolt, Waltraut Niezoldi, Josi Schmidt, Ariane Stopp, Maria Wiecke, Josef Fries, Hans Hanus, Wolfgang Schwalm, Adolf Will, Kamera: Fritz Moser, Szenenbild: Karl Waegele, Regie: Rainer Wolffhardt
Reichert und Kleinschmidt sind Inhaber eines zonalen Textilbetriebes. Sie haben gemeinsam eine Kunstfaser entdeckt, die sich zum einem gängigen Exportartikel der Sowjetzone entwickelt hat. Als Kleinschmidt in den Westen fliehen musste, ändert sich die Lage auf einen Schlag und neue Grenzen und damit ungeahnte Schwierigkeiten entstehen ...
Hörzu 11/1958 schrieb in ihrer Kritik: Auf die falsche Fährte setzte Intendant Eberhard vom Süddeutschen Rundfunk die Fernseh-Zuschauer bei der Einführung in Dieter Meichsners "Besuch aus der Zone". Er sagte, das Stück solle das Verständnis zweier Gruppen füreinander wecken und fördern, die wegen der Umstände nicht miteinander leben können. Das aber hat Dieter Meichsner nicht vermocht. Ja, wir glauben, er hat es garnicht gewollt. Er hat vielmehr den Menschen, die auf der Sonnenseite des Schicksals leben, einen Spiegel vors Gesicht gehalten, einen Spiegel, der vielleicht hier und da zu scharf und verzerrt zeichnet, der aber doch manche Wahrheit ungeschminkt aussagt. Rainer Wolffhardt hat aus diesem Stück einen Film gemacht. Notwendig war das sicher nicht, denn mit zwei, drei Filmeinblendungen hätte man es ohne weiteres als Live-Sendung inszenieren können. Es war ein beachtlicher Film, das muss man Wolffhardt bescheinigen. Was darauf folgen wird? Wir haben es oft genug erlebt: Filmvertrag und – Adieu, Fernsehen!
Hören & Sehen 11/1958 schrieb in ihrer Kritik: Zum erstenmal in der Geschichte des Deutschen Fernsehens wandte sich der Bildschirm bewusst und direkt an a l l e Deutschen diesseits und jenseits der Zonengrenze. Ein mutiges Wagnis des Stuttgarter Intendanten Dr. Eberhard, der einleitend mit bewegten Worten zu dem zweiten Fernsehfilm des SDR "Besuch aus der Zone" diese Brücke schlug. Echt und ohne propagandistische Schwarz-Weiß-Zeichnung schilderte das als Hörspiel bekannte Zeitstück [...] die Entfremdung zweier ost- und westdeutscher Familien an einem praktischen Beispiel aus dem Wirtschaftsleben und wurde in seiner Aussage einmal beiden Seiten gerecht. Noch nie lagen Ost und West so nah und doch so entfernt wie in diesem großartigen Film, der über seinen Spielcharakter hinaus dokumentarische Gültigkeit erhielt. Reicherts entscheidendes Telefongespräch zwischen den Zonen wurde zum erschütternden Ausdruck der widersinnigen Spaltung unseres Volkes. Die Bedeutung des Themas gab auch der Filmarbeit an sich das Format einer auffallend interessanten Fotografie und einer erfüllten inneren Spannung. Allen Darstellern, voran Siegfried Lowitz, dem Regisseur und Drehbuchautor Rainer Wolffhardt und der Kamera Fritz Mosers uneingeschränktes Lob und Dank für dieses offene Bekenntnis zu d e m Problem unserer Zeit! (– gegen 22:00 Uhr / SDR) Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia

Telesaar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Wetterbericht und Tagesschau
19:15 Ein Zeichentrickfilm
19:20 Das Filmmuseum
19:35 Nanu – das kenn ich doch?!
Ein Quiz mit Werner Wiedemann
20:00 Tagesschau
20:15 Eine Reise durch Italien
20:30 Frühlingsstimmen
Spielfilm mit Paul Hörbiger, Senta Wengraf, Susi Nicoletti Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
22:00 Wiederholung der Tagesschau

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10:00 Kinderfernsehen
11:30 Junge Künstler musizieren
13:00 Sendung für die Landwirtschaft
14:00 Am Steilhang des Fichtelberges
Deutsche Meisterschaft im Spezial-Slalom
17:00 Im Schatten des Karakorum
Durch die Bergwelt Pakistans
20:00 Die erste Reiterarmee
Fernsehspiel nach dem Schauspiel von Wsewolod Wischnewski, Personen und Darsteller: Ssyssojew (Rudolf Ulrich), Archipow (Horst Schön), Rittmeister (Hans Klering), Kurilenko (Manfred Borges), Ochrimenko (Hans-Joachim Martens), Fähnrich (Gerd Biewer), Kosak (Hilmar Thate), Komiteemitglied (Erich Mirek), Budjonny (Martin Flörchinger), Kommissar (Wilhelm Koch-Hooge), Zugführer (Hans Ulrich) und andere, Sprecher: Günther Simon, Szenenbild: Roman Weyl, Musik: Hanns Eisler, Inszenierung: Kurt Jung-Alsen
Anschließend
Berichte der Woche
Beiträge aus der aktuellen Kamera

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Für die Kinder
Besuch in Schönbrunn
Ein Spaziergang mit Prof. Dr. Alfred Nickl durch den Tiergarten
17:30 Für die Jugend
Heißes Marokko
18:00 Von Woche zu Woche
Ein Querschnitt durch das Zeitgeschehen (– 18:20 Uhr)
20:00 Zeit im Bild
20:15 Viggo
Geschichte eines Entleins
20:45 Besuch aus der Zone
Übernahme vom Deutschen Fernsehen
22:00 Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

16:30 Besuch im Basler Zolli
Übertragung aus dem neuen Raubtierhaus
17:00 Kleinstädte
Film
20:15 Tele Journal / Wetter
20:30 Titanic
Ein Spielfilm von Herbert Selpin Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
22:00 Das Wort zum Sonntag
Es spricht Pfarrer Hanns Reimann, Zürich-Enge
22:20 Nachrichten
22:30 Eishockey Italien–Deutschland
23:30 Tele Journal

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