So, 27. Juli 1958

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ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Der internationale Frühschoppen
Mit sechs Journalisten aus fünf Ländern
Gastgeber: Werner Höfer (– 12:45 Uhr / NWRV)
Anschließend
Vorschau auf das Programm der kommenden Woche
(NWRV)
14:30 Kinderstunde
Zirkus Pomponini
Artisten aus Holz und Draht
Gastspiel der Puppenbühne Rolf Trexler
Der Direktor und der dumme August sind die wichtigsten Figuren im Zirkus – wenigstens für die Kinder. Sylvio Pomponini ist Direktor eines musikalischen Puppenzirkus, den sich Rolf Trexler ausgedacht und auf dessen Werkbank er aus Holz und Draht entstanden ist. Der Sudetendeutsche ist seit 1934 aktiver Puppenspieler, der seine Puppen selber schnitzt und in Rotheburg o. d. Tauber seine feste Bühne hat. Das heutige Gastspiel zeigt seine besten Nummern
Hörzu 33/1958, Leserbrief: [...] Wie schade, dass es nur eine halbe Stunde dauerte! Das war kein Puppenspiel schlechthin, sondern ein richtiges kleines Meisterwerk. Bitte weiter solch hübsche Sendungen für unsere Kinder! (SWF)
15:00 Deutsches Turnfest in München 1958
Festnachmittag
Sprecher: Heinz Maegerlein, Leitung der Sendung: Friedrich Sauer
Übertragung von der Festwiese an der Bavaria
Der Festnachmittag als Abschluss des Turnfestes 1958 bringt Massen-Vorführungen der Turner und Turnerinnen auf der Festwiese, etwa das Turnen von etwa 800 Männern am Schwebebalken, Trampolin-Springen von 20–30 jugendlichen Mannschaften, einen Fahnenaufmarsch und das Reck-Turnen der Kunstturner
Hören & Sehen 33/1958 schrieb in ihrer Kritik: So fand vielleicht auch der Monsterbericht "Deutsches Turnfest 1958 in München" seine Freunde, der das große sportliche Ereignis von allen Seiten beleuchtete, heiter kommentierte und im Bilde einfing. Reitturniere sind zwar interessanter, zugegeben, sie haben aber schon so viele Sonntag-Nachmittage der deutschen Fernsehfamilie besetzt, dass sie dem Durchschnittssportler, der nicht gerade ein besonderer Pferdefreund ist, mit Verlaub gesagt, zum Halse heraushängen. Genung von den großen Tieren! (– 17:00 Uhr / BR) Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
17:00 Wiederholung in einer Fernsehaufzeichnung
Die Gangster von Valence
Kriminalkomödie von Wolfgang Ebert, Fernsehfassung: Wolfgang Ebert und Dieter Borsche, mit Walter Richter (Perier, eine Seele von Verbrecher), Willy Maertens (Auguste, Polizeikommissar), Hans Reiser (Antoine, ein verliebter Polizist), Helmut Peine (ein Polizist, der auch wochentags angelt), Helmuth Gmelin (Der Bürgermeister, der das Neonlicht einführte), Ruth Poelzig (Madame Chabaux, Besitzerin des Hotels und schon zu lange Witwe), Gudrun Thielemann (Ginette, deren verliebte Tochter), Lotte Brackbusch (Madame Lapin, deren Mann wir verstehen können), Adalbert Kriwat (Brunell, ein Bauer, den man leider ermorden will), Hellmut Lange (Ein Rundfunkreporter), Rolf von Dauckhoff (Der Herr, vermutlich Bankdirektor aus Marseille), Kurt Fuß (Ein Schaffner), Musik: Gerhard Gregor, Szenenbild: Karl-Hermann Joksch, Regie: Dieter Borsche
In Valence, einer Kleinstadt im Süden Frankreichs, herrschen wahrhaft paradiesische Zustände. Die Leidtragenden dieser Situation sind der Polizeichef und seine beiden Beamten, denen die Versetzung in die Hauptstadt des Departements droht, weil in Valence einfach "nichts passiert". Da die Beamten auch private Bindungen in der Stadt haben, sinnen sie auf Abhilfe. Der Polizeichef erlässt einen Steckbrief, in dem ein angeblich entwichener Zuchthäusler gesucht wird. Das hat zur Folge, dass verschiedene Bauern der Umgebung nervös werden und in der Polizeiwache seitenlange Protokolle über verdächtige Individuen angefertigt werden müssen. Eines Nachts vermutet eine Bäuerin zudem, dass ihr Mann entführt worden sei. Den Polizisten haben das Gefühl, dass ihnen die Situation entgleitet ...
ARD-Erstsendung: 06.04.1957 (– 18:00 Uhr / NWRV)
18:15 Bericht aus Brüssel
Vom Deutschen Fernsehen aus Köln (– 18:45 Uhr)

WDR
 19:00 Hier und Heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)

19:30 Wochenspiegel
Zusammenfassung der Tagesschauberichte der vergangenen Woche
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:00 Kleine Leute – große Reise
Neues von der Fernsehlotterie (NWRV)
20:10 Leinen los vorn und achtern!
Ein Filmbericht von der Jungfernreise des neuen Hamburger Passagierschiffes "Hanseatic"
Ein einmaliges Schauspiel wird erwartet, wenn der neue Hamburger Passagierdampfer vom Atlantik kommend unter Begleitung zahlreicher Barkassen und Hubschrauber und begrüßt von den Sirenen der Schiffe und den Wasserfontänen der Feuerlöschboote am kommenden Dienstag im den New Yorker Hafen einläuft (NWRV) Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
20:40 Das Ballett des Bolschoitheaters Moskau
Mit Galina Ulanowa
Eine Aufführung für das Deutsche Fernsehen aus der Hamburgischen Staatsoper
Gong 32/1958 schrieb in seiner Kritik: Wundervoll exakt und schwerelos rollte das Programm des Moskauer Bolschoi-Theaters ab. Ballett ist nicht jedermanns Geschmack, an diesen bis ins ausgeschliffen Artistische gehenden Leistungen konnte sich jedoch selbst der weniger interessierte Zuschauer begeistern. Übrigens wünscht man sich auch bei mancher anderen Sendung so knappe, orientierende Hinweise, wie sie hier zwischen den einzelnen Tänzen gegeben wurden
Hören & Sehen 33/1958 schrieb in ihrer Kritik: [...] Das Ballett und seine Stars sind ohne Zweifel große Klasse, aber so überragend, wie manche Kritiker sie einstufen, sind sie nun auch wieder nicht. "Erweitern Sie in Gedanken Ihren Bildschirm", sagte der Kommentator. Ja, das war's! Die großzügige Choreografie ausgerechnet dieses Ensembles, das die größte Ballett-Bühne der Welt zur Heimstatt hat, wirkte auf der Miniaturbühne des Fernsehens deplaciert. Gewiss, man konnte die Präzision der berühmten Solisten erkennen; man bekam einen Eindruck von der "Schleudertaktik" der sowjetischen Ballettmeister und man erfreute sich an der Ironie, die da und dort eingebaut war. Dennoch blieb das Ganze eben ein Gewimmel von Ameisen, die rhythmisch ihre kleinen Körperchen bewegten. Aber der seelische Ausdruck, der ein Ballett erst von Freiübungen unterscheidet, der übertrug sich nicht. Das kommt nicht zuletzt auf das Konto der schlechten Kameraführung, die selten so lahm war wie ausgerechnet bei dieser Ballettübertragung aus der Hamburgischen Staatsoper (NWRV)

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10:00 Kinderfernsehen für Kinder von 8 Jahren an
Internationales Pioniersportfest
Eine Direktübertragung aus dem Pionierpark "Ernst Thälmann" in der Wuhlheide vom 1. Leichtathletik-Länderkampf zwischen den besten Pionieren der Sowjetunion, der Tschechoslowakischen Republik, der Ungarischen Volksrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik. Für die siegreiche Mannschaft hat das Kinderfernsehen einen Wanderpokal gestiftet, im Rahmenprogramm sehen wir weitere internationale Wettkämpfe wie Fußball, Volleyball, mongolische Ringkämpfe und das Gorodki-Spiel der sowjetischen Pioniere und Staffelwettbewerbe
13:00 Sendung für die Landwirtschaft
Groß-Nemerow gestern, heute und morgen: Die Ernte wird geborgen / Bauer Knolle: "Der Krug geht so lange zum Brunnen ..." / Wetterbericht und agronomische Ratschläge
15:00 Leichtathletik-Jugend kämpft um Deutsche Meistertitel
Übertragung aus Halberstadt
20:00 Ersatzsendung
Anmerkung: Ursprünglich vorgesehen als Gastspiel des Theaters Senftenberg eine Aufführung des Stückes "Das Galgenspiel" von Richard Leising, auf den 23.08.1958 verschoben:
Anschließend
Abends am Ufer der Spree
Mit Musik und Tanz am Sommerabend sind wir Gäste im Clubhaus "Freundschaft" des VEB Schiffswerft Berlin
Es spielen die Dresdner Tanzsinfoniker, Leitung: Günter Hörig, Regie: Wilhelm Biesold
Anschließend
Berichte der Woche
Beiträge aus der Aktuellen Kamera

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15:00 Deutsches Turnfest in München
Eurovisionssendung des Deutschen Fernsehens
17:00 Für die Jugend
Welt der Jugend
17:30 Für die Familie
Unser Modeeinmaleins
18:00 Von Woche zu Woche
Ein Querschnitt durch das Zeitgeschehen
19:30 Programmvorschau
19:45 Der Fenstergucker
20:05 Adams Garten
Komödie von Mary Helen Fay und Ladislaus Bush-Fekete, deutsch von Gina Kaus, Personen und Darsteller: Lionel Dax (Peter Gerhard), Prinz Albert (Hans Jungbauer), Prinzessin Clementine (Melanie Horeschovsky), Prinzessin Eléna, deren Tochter (Elisabeth Berzobohaty), François Rommetti (Oskar Wegrostek), Yolande Rommetti (Friedl Czepa), Adam Rommetti (Bruno Dallansky), Charles (Erich Nikowitz), Etienne (Rudolf Weitlaner), Paul (Kurt Sobotka), Briefträger (Eduard Sekler), Regie: Werner Kraut, Bühnenbild: Karl Reichmann, Kostüme: Mimi Schrott
Übertragung aus dem Theater in der Josefstadt
Anschließend
Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Leichtathletik-Länderkampf Schweiz–Italien
Eurovisionssendung des Italienischen Fernsehens aus Turin
20:15 Tele-Journal / Wetter
mit Wochenrückblick
20:30 Welt im Fieber (2)
Sechs Zeitbilder aus unserem Jahrhundert
Heute: Der große Krieg
Ein Querschnitt in amerikanischer Sicht
Deutsche Bearbeitung und Kommentar: Dr. R. Trachsler
21:25 Impressionen aus Holland
Filmbericht von Raymond Barrat
21:40 Nachrichten / Tele-Journal

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