Di, 15. Juni 1965

Mo, 14. Juni 1965   ◀                 1965                 ▶   Mi, 16. Juni 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Erste Meldungen der Tagesschau
10:05	Tagesschau Wiederholung vom Vorabend
10:20	Die aktuelle Schaubude
11:00	Musik aus Studio B Mit Chris Howland, Andrea Horn, Siw Malmkvist
11:50	Kanada-Magazin
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
SR
12:30	Im Dreieck Eine Sendung für Schichtarbeiter im Montandreieck (– 13:30 Uhr)
16:45	Cyrus, das Seepferd Ein Zeichentrickfilm Die Suche nach den verlorenen Perlen der Meerjungfrau haben Cyrus und Schrimp in manch gefährliche Situation gebracht. Ihre Geduld wird belohnt ... (Kinderstunde für alle / BR)
16:55	Erzählen – spielen – basteln Eine Sendung mit Erika Habt ihr schon einmal einem Hund und einer Katze zugeschaut? Wer eine gute Beobachtungsgabe hat, dem sollte es leichtfallen, solch einen Vierbeiner nachzumachen. Heute werden Tierfiguren vorgespielt und es soll erraten werden, was sie darstellen (Kinderstunde für alle / BR)
17:20	Lassie Geschichten um einen treuen Hund Auf einem Streifzug durch den Wald begegnen Jeff und Lassie einem Wilddieb. Im ersten Augenblick erkennen sie gar nicht die Gefahr, die ihnen droht ... (Kinderstunde für alle / BR)
18:00	Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer BR
NDR/RB
18:05	Berichte vom Tage
18:16	Die Nordschau Heute: Im Zeitraffer
18:50	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:25	Danny – Ein Junge aus Jamaika
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
19:15	Typisch Lucy Heute: Moderne Ehe
19:45	Was ist geblieben ... drüben: Jena
HR
18:05	Programmvorschau
18:10	Jedermannstraße 11 Heute: Nachhilfe in Latein Hausmeister Jeschke verschafft Jürgen einen Lateinlehrer und hat für dessen Mutter einen ganz speziellen Rat ...
18:40	Das Sandmännchen
18:50	Die Hessenschau
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Alltag auf hoher See Hinter den Kulissen eines Ozeanriesen Ein Kamerateam fuhr mit dem größten deutschen Passagierschiff "Bremen" über den Nordatlantik nach New York und hat dabei eingefangen, was sich alles so "hinter den Kulissen" abspielt
19:50	Heute in Hessen
SR
18:15	Westmagazin
18:25	Sprung aus den Wolken Heute: Heroin
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Einfach lächerlich!
19:25	Hüben und drüben
SDR/SWF
18:05	Sprung aus den Wolken Heute: Sprung in den Colorado Presseagentin Blanche Telfort hat mit ihrem Schützling, dem jungen Schlagerstar Bobby Lucas ehrgeizige Pläne, in die sie, ohne dass es die beiden ahnen, Ted und Jim mit hineinzieht. Aus dem als Werberummel gedachten Spiel wird jedoch tödlicher Ernst ...
18:40	Die Abendschau
19:07	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Das Sandmännchen
19:20	Links und rechts der Autobahn Heute mit einem Abstecher an die Mosel (1)
BR
18:25	Nachrichten
18:35	Donaug'schichten Heute: W. M. und die Presse Bankvorstand Willy Müller gerät in Aufregung, weil er einen gefälschten 500-Schilling-Schein nicht als solchen erkannt hat. Die Spuren der "Blüte" führen von einem Fischrestaurant an der Donau bei Wien bis zur Baustelle eines Kraftwerks ... Mit Willy Millowitsch, Christiane Hörbiger, Hans Putz, Lotte Krekel, Roland Fortin, Regie: Wolfgang Glück Ein Beitrag des Westdeutschen Werbefernsehens, Köln
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Zwischen Spessart und Karwendel
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Neu im Programm Not braucht Gebot Ein Beitrag von Gerd Lotze zur Bundestagsdebatte am 16. Juni über das Notstandsgesetz Das Hamburger Abendblatt schrieb am 16.06.1965: Am Vorabend der großen Bundestags-Notstandsdebatte hatte das Erste Fernsehen aus seinem Hang zur Aktualität gestern blitzschnell das Programm geändert und einen wohltuend schlichten Beitrag über die heißumstrittenen Gesetze gebracht, die heute im Parlament zur Sprache kommen. Es ist Gerd Lotze in seiner Sendung gelungen, Stoff zur Diskussion und zum Nachdenken zu liefern. Barzel (CDU) und Erler (SPD) trugen in auffallend gemäßigter Form ihre Argumente zur Notstandsverfassung vor. Man darf gespannt sein, ob ihre Zurückhaltung auch bei der heutigen Plenardebatte anhält. Man kann es nicht ganz glauben ... Anmerkung: Ursprünglich geplantes Abendprogramm: 20:15 Dreizehn bei Tisch, 21:15 Kennwort Gewalt, 22:00 Segelflug-Weltmeisterschaft 1965, verschoben auf kommenden Donnerstag, ab 22:30 wieder wie vorgesehen
20:45	Dreizehn bei Tisch Buffoneske Oper in einem Akt von Jacques Ibert, Personen und Darsteller: Xavier Gonzague, Klavierstimmer (Harry Friedauer), M. Auguste Mouchel, der Hausherr (Fritz Ollendorf), Mme. Mouchel, seine Gattin (Ingeborg Lasser), Henriette, ihre Tochter (Lily Sauter), M. Tuquet (Kurt Strehlen), Mme. Tuquet (Ully Binder), Geneviève und Julie, ihre Töchter (Brigitte Dürrler, Marita Scheeben), Vicomte de la Chambotte (Ernst Stankovski), M. Le Brizard, Hutfabrikant (Kurt Wehofschitz), Mme. Le Brizard (Stina Britta Melander), Präsident Le Bon (Hans Pink), Mme. Le Bon, seine Gattin (Friedl Münzer), Maître Pommé, Notar (André Tessoneau), Mr. Siméon, Anwalt aus London (Walter Gottschow), Marie, Zimmermädchen bei Mouchels (Hendrickje Brock), Ein Lohndiener (Walter Hoor), es spielt das Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester, Dirigent: Ernst Märzendorfer, Kamera: Valentin Pommer, Szenenbild: Ottowerner Meyer, Regie: Wolfgang Liebeneiner Die Handlung des selten gespielten Werkes besteht aus einer Folge humorvoller und ironischer Kurzszenen: Vierzehn Gäste haben die neureichen Mouchels zu einem Souper geladen. Weil einer der Gäste in letzter Minute absagte, engagiert Monsieur Mouchel den Klavierstimmer Gonzague, den Held des Stückes, den leeren Platz an der Tafel einzunehmen. Als jedoch ein anderer Gast ohne Frau erscheint, ist der Klavierstimmer wieder überflüssig. Doch nur kurz, denn immer wieder wechselt die Gästezahl zwischen dreizehn und vierzehn. Das Hin und Her endet überraschend mit der Verlobung des Klavierstimmers mit Geneviève, der bezaubernden Tochter einer der Gäste ... Gong 24/1965: Delikate Buffo-Kurzoper des französischen Komponisten (1890–1962). Etwa ab 14 Das Hamburger Abendblatt schrieb am 16.06.1965: Operchen wie dieses haben auf dem Bildschirm künstlerisch durchaus Existenzberechtigung: Sie stellen keine allzu großen stimmlichen Anforderungen an die Sänger, wollen aber gut gespielt und schließlich auch hübsch gesungen sein. Der junge Tenorbuffo Harry Friedauer holte alles aus der zentralen Tenorbuffopartie [...] heraus, was herauszuholen war, und brachte die Angebergesellschaft bei den Mouchels ganz hübsch durcheinander. Er hatte in Brigitta Dürrler just die rechte Partnerin im Stil des dummen Gänschens zur Seite und als Gegenspieler immerhin Kurt Wehofschitz und Stina Britta Melander. Der charmanten schwedischen Sopranistin stand wiederum der Schauspieler Ernst Stankovski mit den Allüren des heimlichen Geliebten zur Seite. Jacques Iberts Musik mundete wie gut abgelagerter französischer Champagner vom Jahrgang 1900. Ebenso auch die beschwingte Inszenierung Wolfgang Liebeneiners und seines hier dem Jugendstil huldigenden Bühnenbildners Ottowerner Meyer Gong 27/1965 schrieb in seiner Kritik: So ähnlich wie dem Klavierstimmer Xavier Gonzague, der abwechselnd an den Tisch und wieder fortgeschickt wird, erging es der ganzen Produktion [...]. Zweimal schon war sie ins Programm gesetzt und wieder abgesetzt worden. Im Gegensatz zum Libretto gab es jedoch für das Kölner Experiment kein Happy-End, es sei denn, man wollte die technisch geglückte Direktaufnahme als Erfolg für sich werten. Was sich bei Familie Neureich beim festlichen Souper ergibt und von Puccini-parodierenden Klängen akustisch umspielt wird, eignet sich, weil es die Einheit des Ortes und der Zeit wahrt, vorzüglich für die Anwendung des Live-Verfahrens, das heißt, des direkten Miteinanders von Ton- und Bildaufnahme. Doch schert sich der Zuschauer um solche technischen Finessen kaum. Er fragt wie jedes andere Publikum auch bei der Fernsehoper nach den Ausdruckswerten des Werkes und seiner Interpretation. Und die waren, vom sauberen, transparenten Klangbild abgesehen (Dirigent: Ernst Märzendorfer), wenig beglückend. Raubte schon die deutsche Textfassung diesem Divertissement das Spritzige, so löste ein verfetteter Regiestil (Wolfgang Liebeneiner) den ironischen Grundton noch weiter auf (WDR) Anmerkung: Bereits für den 08.03.1965 und 27.04.1965 vorgesehen, jeweils wegen einer Sportübertragung verschoben
21:45	Kennwort: Gewalt Das Paradies findet nicht statt Ein Bericht von Ralph Giordano und Claus-Ferdinand Siegfried Die dritte und letzte Sendung der Reihe beschäftigt sich mit dem Schicksal politischer Gefangener überall auf der Welt und zieht eine niederschmetternde Bilanz. Ist ihre Existenz auf bestimmte Systeme oder auf bestimmte Längen- und Breitengrade beschränkt? (ab 16 / WDR)
22:30	Tagesschau Das Wetter morgen
	Anschließend Kommentar
22:45	Brennpunkt Vietnam Eine Sondersendung zur Lage im südostasiatischen Krisenherd (Eher ab 16 / WDR)
23:30	Nachrichten der Tagesschau

ZDF

18:15	Nachrichten
	Anschließend Wetterbericht
18:25	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend
18:55	Hör hin, schau zu! Eine Party mit Peter Fröhlich und Nana Mouskouri, Dorthe, Manfred Schnelldorfer, Mal Sondock, Joachim Röcker Szenenbild: Hans Jürgen Kiebach, Regie: Alexander Paul (ab 14)
19:30	Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
20:00	Ich hab noch einen Koffer in Berlin Eine Sendung mit Hildegard Knef Die Künstlerin erzählt über ihr Leben und ihre Filme. Dazwischen singt sie "Illusionen", "Er war nie ein Kavalier", "Leierkastenmann", "Goodbye Johnny", "Without Love" und "Ich hab noch einen Koffer in Berlin" Regie: Heinz Liesendahl ZDF-Erstsendung: 16. Mai 1963 (ab 16)
20:30	Der Sportspiegel Heute: Klettern im ersten Gang – Radrennen in den slowenischen Alpen. Im alten Gebiet von Vršič hat der Jugoslawe Milosevic die Strapazen eines Radrennens einfangen. Acht Tage danach beginnt das schwerste Radrennen der Welt, die "Tour de France" / Aschenbrödel am Stufenbarren – Die Krise der deutschen Turnerinnen
21:00	Geld, Geld, Geld Zwei Milliarden gegen die Bank von England Ein Dokumentarspiel von Fred Denger nach dem Manuskript von G. R. Großschmidt, Personen und Darsteller: Addi Naumann, SS-Sturmbannführer (Dieter Eppler), Reinhard Heydrich, SS-Obergruppenführer (Anton Diffring, synchronisiert von Berno von Cramm), Katja Schulz (Ruth-Maria Kubitschek), Jacob Bernstein, Bankier (Leopold Biberti), Hans Komorowsky, Grafiker (Walter Feuchtenberg), Otto, nach anderen Angaben Emil Kaschube, Zuchthäusler (Friedrich Georg Beckhaus), Dr. Kollmann, Papierchemiker (Peter Martin Urtel), Pietsch, Meister (Oscar Sabo jun.), Balkanexperte (Peter Brand), Kugler, SS-Hauptsturmführer (Klaus Löwitsch), Blech, SS-Oberscharführer (Folkrad Dietl), SD-Beamter (Wolfgang Völz), SD-Beamtin (Melitta Berg), Dr. Neubauer (Beppo Schwaiger), Frau Schimke (Hanna Burgwitz), Isolde (Monika John), Britischer Geheimdienstchef (Ulrich Beiger), Bankbeamter (Nino Korda), Bedienung bei der ersten Besprechung (Henry van Lyck) und andere, Szenenbild: Oskar Pietsch, Musik: Raimund Rosenberger, Kamera: Kurt Grigoleit, Regie: Eugen York Das Dokumentarspiel erzählt von der größten Geldfälscher-Aktion aller Zeiten, organisiert von SS-Sturmbannführer Naumann. Er lässt Papierexperten, Grafiker und Drucker verhaften, die in einem Speziallager falsche britische Pfundnoten produzieren sollen. Nach zweijährigen Versuchen gelingt das Experiment und gefälschte Pfund im Gegenwert von zwei Milliarden Mark wirken so echt, dass sogar englische Bankexperten darauf hereinfallen ... Gong 24/1965: Freie szenische Nacherzählung einer großen staatlich geförderten Geldfälscher-Unternehmung während des Zweiten Weltkriegs, die trotz äußeren Erfolgs ihr Ziel nicht erreichte: die Zerstörung der englischen Währung. Für Erwachsene Das Hamburger Abendblatt schrieb am 16.06.1965: [...] war als Dokumentarspiel angezeigt, trug aber, hauptsächlich wegen der zusammengetragenen Klischees, mehr den Charakter eines Unterhaltungsfilms. Eine fast amüsante Geldfälscheraffäre, in der KZ-Häftlinge Komparsenrollen innehaben. So war es wohl nicht gemeint, aber, clever und glatt gemacht, so erschien es. Dokumentarspiele, noch dazu aus jüngster Zeit und vor düsterem Hintergrund, bedingen nicht nur authentische Daten, sondern vielmehr einen bestimmten, nämlich dokumentarischen Stil des Inszenierung, die den Zuschauer zwingt, an den Ernst der Situation zu glauben, der ihn mit einer Wahrheit erreicht. In "Geld-Geld-Geld" wurde das Publikum an keiner Stelle innerlich gepackt Hörzu 27/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] So einfallslos wie der Titel war das ganze Spiel um die gefälschten Pfundnoten, die die SS in einem Konzentrationslager herstellen ließ. Wäre die SS-Führung wirklich so dummdreist gewesen, wie dieses Spiel es vorgab, hätte das Tausendjährige Reich ganz gewiss nicht zwölf Jahre gedauert Anmerkung: Unterschiedliche Titelschreibweise, im Vor- und Abspann mit "2/6/090 geld, geld, geld" aufgeführt, in den damaligen Programmheften als "Geld – Geld – Geld" und mit dem Untertitel "Zwei Milliarden gegen die Bank von England" angekündigt, wird in manchen Publikationen auch als weitere Folge der kurzlebigen ZDF-Reihe "Aus den Akten von Interpol" bzw. "Interpol greift ein" geführt
22:05	Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
22:25	Das Wirtschaftsinterview

Nord 3

Sendepause vom 12. April bis 20. September

Hessen 3

19:30	Wir lernen Russisch Mit Dr. Georg Conrad 5. Übungsstunde
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
	Anschließend Nachrichten aus Hessen
20:15	Hörsaal VI Heinrich Böll: Fragen zur zeitgenössischen Literatur (2) Aufzeichnung einer Vorlesung in der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt In seiner zweiten Vorlesung behandelt Böll das Verhängis des Bildungsprivilegs in Deutschland
21:00	Filmstudio Rashomon Japanischer Spielfilm von Akira Kurosawa Mit einer Einführung von Heinz Ungureit

Bayern 3

08:50	Schulfernsehen Aktuelle Himmelskunde Für Schüler aller Schulformen vom 12. Lebensjahr an (– 09:10 Uhr)
19:00	Schulfernsehen Aktuelle Himmelskunde Erste Wiederholung, vom Vormittag
	Anschließend Nachrichten für den Lehrer
19:30	Kursprogramm Benvenuti in Italia (36) Italienisch für Anfänger mit Ima Agustoni, Lucia M. Schoch und Andreas Blum In einem Filmatelier verfolgen unsere drei Freunde Dreharbeiten. Andreas interviewt den Regisseur und eine Darstellerin
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Der Bericht aus der Landwirtschaft
20:45	Rassige Tiere (1) Heute: Züchtung nach Wunsch Ein Filmbericht von Friedrich Ziegler Die Züchtungsziele haben sich in den letzten 30 Jahren komplett verändert. Die weitgehende Verflechtung von Landwirtschaft und Markt hat zu einem Umdenken in Fütterung und Haltung unserer Haustierrassen geführt. Im ersten Teil des Filmberichts geht es um Entwicklungstendenzen und Zuchtmethoden bei Pferden und Rindern
21:15	Chronik Nachrichten und Information

DFF

09:50	Medizin nach Noten
10:00	Aktuelle Kamera
10:25	Im Blickpunkt
10:35	Raketen auf Friedenswacht Wiederholung von gestern
11:05	Der schwarze Kanal Wiederholung von gestern
11:25	Für den Filmfreund ausgewählt Eine alltägliche Geschichte Wiederholung von gestern
12:35	Vom Hobby zum Kunstpreis Gedanken und Fragen zur Ausstellung "Kunstpreisträger des FDGB" Wiederholung von gestern
12:45	Testsendungen U.a. von 13:30–14:20 Uhr: Istvan Szöny-Bela Bartok / Die Begegnung mit dem Orchester (– 16:45 Uhr)
16:50	Medizin nach Noten
17:00	Kinderfernsehen für Kinder von 4 Jahren an Teddy Puck Auf dem Bahnhof
18:00	Programmvorschau
18:15	Fernsehakademie Russisch für Sie (23) Heute: Im Speisewagen – Deklination des Fragefürwortes "Wer?" und der Dingwörter in der Mehrzahl (Wh.)
18:40	Tausend Tele-Tipps
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Jugendfernsehen Schaut her, Ihr seid's! Durch Billhardts Optik gesehen Autor: Hans Weber, Regie: Peter Voigt
19:25	Das Wetter
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Der Mann, der bei Schirokko kam Fernsehkomödie von Anna Elisabeth Wiede und Peter Hacks, Dramaturgie: Aenne Keller, Personen und Darsteller: Liana Capello (Marion van de Kamp), Mirella Bartolon (Eva-Maria Hagen), Sofia Del Ponte (Marga Legal), Franz Weber-Richter (Dieter Franke), Leopold Mekismin (Kurt Steingraf), Elena, Sekretärin (Annegret Golding), Fabion Nico (Helmut Müller-Lankow), Kommissar Ferzetti (Johannes Maus) und andere, Szenenbild: Herbert Michel, Regie: Robert Trösch
21:20	Harzreise 1965 Filmfeuilleton Manuskript und Autor: Klaus Schlehufer, Kamera: Jalal Baytoshi, Regie: Dieter Grabe
21:55	Aktuelle Kamera
22:20	Sprechstunde Zukunft Lernen wir einen Beruf fürs Leben? Journalisten fragen Dr. Dr. Johannes Nelles, Werkdirektor des VEB Chemische Werke Buna

Österreich

18:30	Adventures in English (40) Unser Fernsehsprachkurs für jung und alt mit Dr. Walter Fangl
18:50	Kurznachrichten
19:00	Donaug'schichten Heute: W. M. und die 23 Fenster Personen und Darsteller: Willy Müller (Willy Millowitsch), Christl, seine Tochter (Christiane Hörbiger), Elke, seine Nichte (Lotte Krekel), Klara, Haushälterin (Erna Schickl), Polizeirat Pichler (Hans Putz), Jules (Roland Fortin), Pater Josef (Hans Olden), Inspektor Bauer (Oskar Wegrostek), Inspektor Swoboda (Ossy Kolmann), Herr Bieber (Hans Messner), Herr Zwonak (Karl Hruschka), Dworschak, Bankbeamter (Karl Fochler), Egon, Banklehrling (Charles Elkins), Trafikant (Rudi Schippel), Regie: Wolfgang Glück Bankdirektor Willy Müller ist verärgert. Wieder hat er eine gefälschte Banknote in der Hand, und das soll nicht die einzige in seiner Umgebung sein. Verdächtige gibt es viele, darunter den Kämmerer des Stiftes Göttweig und einen Tabakwarenhändler ...
19:23	Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild
19:55	Das Schaufenster
	Anschließend Kurzfilm-Mosaik
20:15	Flug in Gefahr Von Arthur Hailey, Personen und Darsteller: George Spencer (Hanns Lothar), Stewardess Janet (Ingmar Zeisberg), Captain Treleaven (Günther Neutze), Dr. Frank Baird (Benno Sterzenbach), Der Kapitän (Heinz Weiss), Erster Offizier (Günter Hoffmann), Harry Burdick (Klaus Schwarzkopf), Wachleiter des Flughafens (Wolfgang Stumpf), Ältere Dame (Rose-Renée Roth), Telefonist (Hans Wengefeld), Funker (Rolf-Dieter Groest), Turmchef (Fred Kretzer), Erster Stations-Assistent (Peter-Timm Schaufuß), Zweiter Stations-Assistent (Uwe-Jens Pape) sowie Ursula Ludwig, Willy Semmelrogge, Wolfgang Jansen, Pino Demschick, Arnold Herff, Winfried Groth, Klaus Krüger, Kamera: Rolf Ammon, Szenenbild: Rolf Illg, Regie: Theo Mezger Während des Fluges einer vollbesetzten viermotorigen Verkehrsmaschine kommt es plötzlich zu mysteriösen Krankheitsfällen unter Passagieren und Besatzung. Ein zufällig an Bord befindlicher Arzt stellt fest, dass alle Erkrankten eine Fischmahlzeit gegessen haben. Als auch der Kapitän ausfällt, soll ein Passagier, der bei der Luftwaffe war, die Maschine sicher landen ... Österreich-Hörzu 27/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] wurde von Regisseur Theo Mezger zu einem handfesten TV-Thriller ausgebaut. Die Geschichte [...] hat viele Spannungseffekte und Abenteuerlichkeiten in sich – da konnte im Grunde genommen nichts danebengehen. Hanns Lothar flog so mutig und hilflos seine Menschenfracht zu Boden, dass dem Zuschauer an manchen Stellen das Herz stehenblieb. Und das hat er gern, wie man weiß ARD-Erstsendung: 18. August 1964
21:25	Horizonte Ausblicke, Erkundungen, Auskünfte Redaktion: Dr. Heinz Brantl und Alfred Payrleithner, Regie: Günther Schifter
	Anschließend Zeit im Bild

Österreich – Technisches Versuchsprogramm

19:00	Kurznachrichten
19:03	Aus unserem Schulfernsehprogramm Geschichte der Lebewesen Die Lebewesen des Altertums der Erdgeschichte Buch: Dr. Alfred Nikl, Regie: Jakob Laub
19:30	Zeit im Bild
20:00	Ich tanz' mich in dein Herz hinein US-Musical mit Fred Astaire
21:40	Kurznachrichten

Schweiz

09:15	Schulfernsehen Romanische Architektur in der Schweiz Autor: Dr. Fritz Hermann
10:15	Schulfernsehen Romanische Architektur in der Schweiz (– 11:15 Uhr)
14:15	Schulfernsehen Das Verhalten der Tiere im Zoo Autor: Prof. Dr. Heini Hediger
15:15	Schulfernsehen Das Verhalten der Tiere im Zoo (– 16:15 Uhr)
19:00	Nachrichten
19:05	Session im Bundeshaus
19:10	Rendez-vous
	Anschließend Tele-Spot
19:25	Meine Frau Susanne Heute: Die große Wäsche
	Anschließend Tele-Spot / Programmvorschau
20:00	Tagesschau mit Filmbericht von der Tour de Suisse 6. Etappe: Bellinzona – Château-d’Oex
	Anschließend Tele-Spot
20:25	Weltpolitik Kommentiert von Hans O. Staub
20:40	Das Dienstag-Studio zeigt Der Panne an den Kragen (9) Eine Sendereihe für Automobilisten von Alexander Spoerl
21:05	T. S. Eliot und sein Werk
21:20	Ein verdienter Staatsmann Von T. S. Eliot, deutsch von Erich Fried, mit Bernhard Minetti (Lord Claverton), René Deltgen (Frederico Gomez), Annette Schleiermacher (Monica Claverton-Ferry), Tankmar Schenderlein (Charles Hemington), Friedl Münzer (Mrs. Piggott), Edith Schollwer (Mrs. Carghill), Peter Roggisch (Michael Claverton-Ferry), Kurt Faber (Lambert), Szenenbild: Alfred Kuenzer, Fernsehregie: Rudolf Raepple, Fernsehinszenierung einer Aufführung der Bühnen der Stadt Köln Lord Claverton wird als großer Staatsmann geachtet. Er hat sein Leben in den Dienst des Vaterlandes gestellt, dabei aber nicht vergessen, dieses Leben auch zu seinem eigenen Vorteil zu gestalten. Er ignoriert die ständigen Lügen und Irrtümer des Alltags, flüchtet stets vor seinen eigenen Fehlern, bis er am Ende seines Lebens nocheinmal mit der Vergangenheit und jenen Menschen, mit denen die größten Irrtümer seines Lebens verknüpft sind, konfrontiert wird ... Lord Claverton steht in Eliots Stück symbolisch für die Oberschicht der modernen britischen Gesellschaft, die in ihrer gutmütigen Eleganz sympathisch wirkt, unter der schönen Oberfläche jedoch ratlos und bedroht ist ARD-Erstsendung: 16.01.1962
23:20	Tagesschau Spätausgabe
23:35	Programmvorschau

---

Mo, 14. Juni 1965   ◀                 1965                 ▶   Mi, 16. Juni 1965