Di, 16. November 1965

Mo, 15. November 1965   ◀                 1965                 ▶   Mi, 17. November 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Erste Meldungen der Tagesschau
10:05	Tagesschau Wiederholung vom Vorabend
10:20	Die aktuelle Schaubude
11:00	Licht aus der Frühzeit Alte Kulturdenkmäler und neue Projekte Syriens
11:45	Pantomimen Von und mit Rolf Scharre
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
SR
12:30	Im Dreieck Eine Sendung für Schichtarbeiter im Montandreieck (– 13:30 Uhr)
16:45	Leo, der gähnende Löwe Eine Bildergeschichte nach dem Buch von Helmut Höfling, Zeichnungen: Kolle Schuldt, Sprecherin: Annelore Kunze Der kleine Löwe Leo ist eigentlich ein missratener Sohn, denn er mag keine Tiere fressen, liebt die Blumen und schnappt nach Fliegen. Eines Tages beobachtet er Kinder, die sich in einem leeren Whiskyfass den Berg hinunterrollen lassen. Das macht Leo nach, schläft aber im Fass ein und wird auf das Meer hinausgetragen ... (Kinderstunde für alle / NDR)
17:10	Der Indianer-Club (12) Wir basteln eine Indianerausrüstung mit Erhard Reis Zu einem zünftigen Indianerkostüm gehören auch die richtigen Hosen. Heute sind die Leggins an der Reihe. Diese Hosenbeine hängen direkt an einem Gürtel und werden von einem darüberhängenden Schurz zusammengehalten. Sie lassen sich aus Duftin, Velvet oder Halbleinen leicht herstellen und können mit aufgesteppten Filzornamenten verziert werden. Zum Schluss der Sendung führt Erhard Reis noch einmal alle bisher gefertigten Stücke vor (Kinderstunde / NDR)
18:00	Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer BR
NDR/RB
18:05	Berichte vom Tage
18:16	Die Nordschau Heute: Im Zeitraffer – Tatsachen, Meinungen, Hintergründe
18:50	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:30	Abenteuer im Lehnstuhl Heute: Tierschutzgebiet am Kilimandscharo
19:59	Programmhinweise
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
19:15	Inseln im Pazifik Heute: Notizen aus Neuseeland
19:45	Lieben Sie Kishon? Heute: Liebeselexier
HR
18:05	Programmvorschau
18:10	Mario Heute: Der Mann am Seil Der kleine Mario beteiligt sich an der Rettung ausländischer Touristen, die sich in einer Felswand verstiegen haben ...
18:40	Das Sandmännchen
18:50	Die Hessenschau
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Deutsche Mädchen in Stockholm Dokumentarfilm über das Haushaltsjahr in Schweden, das vor dem Berufsstart nötig ist
19:50	Heute in Hessen
SR
18:05	Aktuelles von hüben und drüben
18:25	Hafenpolizei Heute: Aufgelaufen
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Einfach lächerlich!
19:25	Landesprogramm Saar
SDR/SWF
18:05	Sprung aus den Wolken Heute: In höchster Gefahr Ted McKeever rügt seinen Fallschirmspringer-Schüler Bill Kirk, seines Zeichens USAF-Radar-Offizier, wegen Waghalsigkeit beim Absprung. Kirk beschließt, sich dafür an Ted zu rächen ...
18:40	Die Abendschau
19:07	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Das Sandmännchen
19:25	Hinter den Kulissen Ein Tag im Tierheim in Pirmasens
BR
18:25	Nachrichten
18:35	Unsere große Schwester Heute: Das Preisrätsel Sabine gewinnt bei einem Preisausschreiben eine Hollywood-Schaukel. Aber was soll sie damit in der kleinen Wohnung? Also möchte sie sie verkaufen ... Mit Katrin Schaake, Claus Ringer, Christa Höltl, Jan Koest, Marga Mai, Hans Epskamp, Otto Waldis, Elisabeth Volkmann, Toni Treutler, Dieter Toms, Regie: Rolf von Sydow Ein Beitrag der Werbung im Rundfunk GmbH, Frankfurt
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Zwischen Spessart und Karwendel
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Thilo Koch berichtet Südamerika heute (4) Heute: Kolumbien Kamera: Rudi Karge, Regie: Gerhard Maurer Das 12-Millionen-Land ist fast viermal so groß wie die Bundesrepublik und hat den schrecklichen Bürgerkrieg der Jahre 1948–1953 noch immer nicht überwunden. Viele soziale Probleme blieben ungelöst. Nach wie vor birgt die Kluft zwischen der kleinen vermögenden Oberschicht und dem primitiv lebenden Großteil der Kolumbianer gefährlich viel Zündstoff. Auch der Burgfrieden zwischen den Liberalen und den Konservativen ist bedroht und die Kommunisten versuchen mit Hilfe von China und Kuba weiter an Boden zu gewinnen. Auch Exdiktator Rojas Pinilla drängt wieder an die Macht und niemand kann sagen, wie die Entwicklung dieses von der Natur reich gesegneten Landes weitergeht (ab 14 / NDR)
21:00	Leutnant Nant Nach der Farce von Pierre Gripari, deutsch von Herbert Kreppel, Personen und Darsteller: Der Zar und der Großfürst (Walter Richter), Der Adjutant (Peter Arens), Leutnant Popow (Robert Naegele), Der Wachtmeister (Hannes Andersen), Der Veteran (Hans-Helmut Dickow), Der Rekrut (Raimund Harmstorf), Der Hauptmann (Peter Oehme), Der Mann Gottes (Robert Müller), Dunja (Karin Eickelbaum), Dunjas Mutter (Nora Minor), Das Mädchen (Lotti Krekel), Drei Wachtposten (Karl Jan Bockx, Alfred Abel-Adermann, Hans Künster), Musik: Bernd Scholz, Szenenbild: Lothar Kirchem, Regie: Gert Westphal Der Adjutant des Zaren glaubt, einen genialen Einfall zu haben: Um den Schreibfehler eines minderbemittelten Rekruten zu vertuschen, ruft er auf dem Papier einen gewissen Leutnant Nant ins Leben und gibt den Befehl, diese Scheinexistenz gleich wieder amtlich sterben zu lassen. Doch mit der Dummheit seines Schreibers, der prompt den falschen Namen in den Totenschein kritzelt, hat der Adjutant nicht gerechnet. So gilt der äußerst lebendige Leutnant Popow amtlich für tot, während der erfundene Leutnant Nant der Garde des Zaren angehört. Nant wird nun zum willkommenen Sündenbock für die verschiedensten Verfehlungen und gewinnt mit der Anspruchslosigkeit und Willfährigkeit seiner Nicht-Existenz auch die Gunst des Kaisers. Unaufhaltsam macht Nant Karriere, während Leutnant Popow nach dem Verlust seiner amtlichen Daseinsbestätigung auch von der Gesellschaft ausgestoßen wird. An höchster Stelle beginnt man sich für Nant zu interessieren und drängt auf eine Audienz beim Zaren. Da will der Adjutant sein Geschöpf schnell den Heldentot sterben lassen. Doch dagegen erhebt die Armee Einspruch. Und so ist der Tausendsassa einfach nicht loszuwerden ... Gong 46/1965: Derb-komische, amüsante Farce auf den Bürokratismus. Die Scheinexistenz eines Militärs und ein amtlich für tot erklärter Leutnant stiften in einer frei erfundenen zaristischen Armee eine Kette grotesker bis peinlicher Verwirrungen. – Das ist eine pfiffige Farce auf die Bürokratie, die selbstherrlich die Wirklichkeit korrigieren will. Wenn es ein Fernsehspiel gibt, bei dem man schon allein wegen der herrlichen Kostüme bedauert, es nicht farbig sehen zu können, so ist es das Spiel um Leutnant Nant. Ab 16 Gong 49/1965 schrieb in seiner Kritik: Eine grobkörnige Militärgroteske, welche die sture Konsequenz einer bornierten Bürokratie verhohnepipeln möchte: Der Adjutant des Zaren weckt, um den Fehler eines Trottels von Schreiber zu vertuschen, einen Leutnant Nant ins Leben, indem ein anderer – leibhaftiger – Leutnant über Nacht zum Niemand weggewischt wird. Und während Nant Karriere macht, kassiert der fesche Adjutant die Vorteile ein, die dem Homunkulus aus der Retorte zugedacht waren. – Pierre Gripari hat die aus potemkinschen Geist geborene Köpenickiade ertiftelt und ausgeklügelt. Doch ist die Operettenwirklichkeit zu krass jenseits der Realität beheimatet, um recht zu zünden. Das Etikett "Farce" ist da wohl nur als Entschuldigung zu verstehen für etwas, das als überdrehte Verrücktheit misslang. Der Witz erlahmt recht bald, das Späßchen wird schal, und dass die tolldreiste Geschichte mit derben Weiberamüsement "angereichert" ist, macht sie schwerlich empfehlenswert. Schade, an sich ist der Einfall nett, und die Regie (Gert Westphal) war nicht ohne Erfolg bemüht, dem Stückchen mit stilisierten Bühnenbildern marionettenhafter Darstellung gerecht zu werden (WDR)
22:15	Variationen und Fuge über ein Thema von Henry Purcell Von Benjamin Britten Es spielt das Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Leitung: Christoph von Dohnányi, Regie: Rudolf Raepple (WDR)
22:35	Tagesschau Das Wetter morgen
	Anschließend Kommentar
22:50	Wettlauf mit der Zeit Film über die Aktion "Brot für die Welt" Text: Hans Keller, Kamera: Pim Korver, Regie: Wim van der Velde Nach eigenen, uns fremden Gesetzen verläuft das alltägliche Leben in den Ländern des Fernen Ostens. Sie scheinen auf der Stelle zu treten in einem verzweifelten Kreislauf von Nahrungsmangel, Hunger, Krankheit und der Unfähigkeit, Nahrung zu beschaffen – ein andauernder Wettlauf mit der Zeit. Die internationale Hilfe investiert Geld, Prestige und den eigenen materiellen Überschuss. Doch letztendlich nutzt das nur wenig. Der Beitrag plädiert für die Privatinitiative im kleinen Rahmen, für den Fachmann, der für eine bessere Zukunft beraten und lehren will (– 23:25 Uhr / WDR)

ZDF

18:15	Nachrichten
	Anschließend Wetterbericht
18:25	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend Kammersänger Walter Kremm singt "Wohin" von Schubert
18:55	Wir suchen Musik Originelle Instrumente und Interpreten werden entdeckt Regie: Karlheinz Hundorf (ab 12)
19:30	Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
20:00	Unser Pauker Alltagsgeschichten einer Berliner Familie von Detlef Müller Heute: Ruhiger Montag Personen und Darsteller: Ulrich Schulz (Georg Thomalla), Ruth, seine Frau (Heli Finkenzeller), Christian, Susanne, Ricky, seine Kinder (Jürgen Wölffer, Frauke Sinjen, Uwe Reichmeister), Petra, Rickys Schulfreundin (Hansi Jochmann), Otto Janitz (Walter Gross), Hertha, seine Frau (Käte Jaenicke), Herr Ziermann (Bruno Fritz), Ein junger Mann (Dieter Kursawe), Reiseleiter (Rolf Braun), Herr Pollack (Hans-Walter Clasen), Herr Wagner (Matthias Prager), Seine Frau (Emmy Burg) und andere, Szenenbild: Ernst Albrecht, Regie: Otto Meyer Montags ist die Kneipe der Janitzens geschlossen. Diesmal sind die Wirtsleute weggefahren und haben es Frau Schulz erlaubt, fernzusehen, nachdem der geplante Kinobesuch nicht zustande kam. Da taucht plötzlich eine Reisegesellschaft aus Mainz auf und begehrt energisch Einlass. Vater, Mutter und Susanne Schulz sehen keinen anderen Ausweg, als die Gäste zu bewirten ... (ab 12)
20:30	Der Sportspiegel Heute: Millionär auf zwei Rädern Zu den Großen des internationalen Radsports gehört der Belgier Rik Van Steenbergen. Der 41jährige kann drei Weltmeistertitel als Straßenfahrer und zwölf Europameisterschaften verbuchen. In diesem Jahr will er seine letzten Rennen fahren und Abschied nehmen
	Anschließend Auto-Test Heute: VW 1600 TL Eine Sendung von Rainer Günzler
	Anschließend Kurznachrichten
21:00	Die Flasche Eine Seemannsballade von Joachim Ringelnatz, Personen und Darsteller: Fürst (Ivan Desny), Petra (Ingrid van Bergen), Hans Pepper (Heinz Reincke), Grischa (Günter Strack), Mutter Mews (Christa Siems), Kellner (Frank Guarente), Heizer (Jochen Sehrndt), 1. Chormitglied (Heinz Riesch), 2. Chormitglied (Chitra de Mel), 3. Chormitglied (Margot Bos), 4. Chormitglied (Margot Thomson), 5. Chormitglied (Frank Nossack), 6. Chormitglied (Hans Nissen), 7. Chormitglied (Peter Rosemeyer), 8. Chormitglied (John W. Addo), Musik: Ludwig Kusche, Szenenbild: Helmut Käutner und Dieter Reinecke, Regie: Helmut Käutner Matrose Hans Pepper, genannt Kuttel Daddeldu, befährt die Weltmeere und kreuzt nur einmal im Jahr in seinem Heimathafen zu einem Kurzbesuch auf. In einer Fischerkneipe wird dann bei vollen Flaschen drei Tage gefeiert. Vergeblich versucht seine Freundin Petra, ihn zum Bleiben zu bewegen. Aber Kuttel braucht die Meere und fremden Häfen, um Inspiration für seine Verse und Lieder zu bekommen ... Gong 46/1965: Ballade von einer unerfüllten Liebe mit Seemanns-Sentimentalität, Sarkasmus und Schwermut. Für Erwachsene Gong 49/1965 schrieb in seiner Kritik: Vorbeugend warnte der alkoholbeschwingte Komiker-Philosoph, der weltselige Vagabund und unverbesserliche Romantiker Joachim Ringelnatz alias Hans Bötticher das Publikum seiner Seemannsballade: bei diesem Werk handle es sich beileibe nicht um ein "gewichtiges, hochdramatisches Epos". Die reichlich phantastische Liebesstory [...] gibt denn auch nur den Rahmen ab für Verse und Gesänge echt Ringelnatzscher Provenienz. Aus der Flaschenperspektive – "Wir glotzen stur ins Leben" – gelingen ihm zuweilen, verpackt in allerlei Unsinn und -sittliches, tiefsinnige und schwermütig resignierende Einsichten, die auf das Herz zielen. Ludwig Kusches Musik und Helmut Käutners Regie halfen wacker, die Akzente gebührend zu setzen. Man besorgte sogar eine Flasche mit phänomenalem Gluckereffekt. Der Rezensent hingegen freilich, an ZDFs Adresse sagt sich: der Flaschenfreund, der Ringelnatz, ist doch am Bildschirm für die Katz!
22:00	Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
22:20	Das Wirtschaftsinterview Heute mit den Bundesministern für Arbeit und Sozialordnung Hans Katzer und für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Hermann Höcherl

Nord 3

19:00	Benvenuti in Italia (22) Italienisch für Anfänger mit Ima Agustoni
19:30	Das Laboratorium (9) Von Hans-Jürgen Bersch
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Forum Leitung der Sendung: Eberhard Cruppa 20:15 Die Meinung 20:30 Wo liegt des Deutschen Vaterland? Eine Untersuchung von Hans Zielinski und Lars Griepe
	Anschließend Nachrichten

Hessen 3

19:30	Russisch für Fortgeschrittene (11) Mit Dr. Georg Conrad
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
	Anschließend Nachrichten aus Hessen
20:15	Der Große Krieg (25) Eine Produktion der BBC
20:45	Filmstudio Engel der Verlorenen Ein japanischer Spielfilm von Akira Kurosawa Mit einer Einführung von Heinz Ungureit Bild + Funk 49/1965: Kurosawa beschreibt den Untergang [eines] jungen Mannes mit einer unerbittlichen, kompromisslosen Genauigkeit und versucht, diesen Untergang als soziale Konsequenz, als Resultat einer verständnislosen Umwelt zu erklären (– 22:25 Uhr)

Bayern 3

08:50	Schulfernsehen Lebensstationen eines mittelalterlichen Dichters: Walther von der Vogelweide Erste Wiederholung (– 09:20 Uhr)
19:00	Kursprogramm Italien in seinen Landschaften (9) Eine Geographie der Apenninenhalbinsel von Eckart Peterich Heute: Kampanien (1)
19:30	Der politische Bericht
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Politisches Studienprogramm Kommunismus in Westeuropa Eine Dokumentation von Peter von Zahn Seit dem KPD-Verbot in der Bundesrepublik beschäftigen wir uns mit der kommunistischen Frage meist nur im Hinblick auf das Regime in der Zone und den Staaten Osteuropas. Es soll nicht vergessen werden, dass die französische KP mit 400 000 Mitgliedern die zweitstärkste Partei Frankreichs und die italienische KP mit 1,8 Millionen Mitgliedern die größte Partei Italiens ist. Der Bericht versucht der Frage nachzugehen, welche Gründe für die Macht der Kommunisten in beiden Ländern vorhanden sind und wie man mit dem Kommunismus in einem freien Land leben kann und muss
21:15	Chronik Nachrichten und Information
21:30	Repetitorium Französisch im Fernsehen (9) Ein Konversationskursus mit dem Sprachfilm des Französischen Fernsehens ORTF
22:00	Repetitorium Auf dem Weg zur Moderne (9) Eine Interpretation von Remigius Netzer Heute: Franz Marc (– 22:10 Uhr)

DFF

09:50	Medizin nach Noten
10:00	Aktuelle Kamera
10:25	Im Blickpunkt
10:35	Der schwarze Kanal Wiederholung von gestern
10:55	Für den Filmfreund ausgewählt Ich und meine Frau Wiederholung von gestern
12:30	Herbst in der Tatra Vergnügliche Gebirgswanderung
12:50	Testsendungen U.a. von 13:30–14:25 Uhr: Die Zelte brennen / Kautschuk / Weimar liegt bei Buchenwald (– 16:45 Uhr)
16:50	Medizin nach Noten
17:00	Kinderfernsehen für Kinder von 5 Jahren an Schaut euch mit uns um! Zwischen Berg und Tal
18:10	Programmvorschau
18:15	Fernsehakademie Russisch für Sie (57) Heute: In Petrodworez – Die Steigerung der Eigenschaftswörter Szenarium: Oberlehrerin Maja Beck und Studienrätin Dr. Inge Wolter
18:40	Tausend Tele-Tipps
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Jugendfernsehen M M M 65 Jugend und Elektrotechnik
19:25	Das Wetter
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Aus dem Tagebuch eines Minderjährigen (6) Fernsehfilm in sieben Teilen von Kurt David nach seinem Buch "Freitags wird gebadet", Dramaturgie: Manfred Dorschan Heute: Der Spitzname Personen und Darsteller: Vater Richard (Jochen Thomas), Mutter Liesl (Helga Raumer), Heinz (Bernd Siegmundt), Herr Knopke (Heinz Scholz), Lehrer Haußmann (Achim Schmidtchen), Lampel (Wolfram Handel), Ziegen-Wilhelm (Hans Hardt-Hardtloff), Papplick (Benno Mieth), Frau Zimpel (Sabine Thalbach), Schießbudenfrau (Christa Pasemann), Thekenwilli (Horst Simon), Hufeisen (Günter Zippel), junger Mann (Hans-Jürgen Plust), älterer Mann (Christian Urban), Artist (Günter Herold), Frau am Fenster (Gertrud Buhle), Szenenbild: Hans Poppe, Jochen Keller, Kamera: Wolfgang Pietzsch, Musik: Rolf Kuhl, Drehbuch und Regie: Klaus Gendries Hergestellt im VEB DEFA-Studio für Spielfilme, Produktionsleitung: Willi Teichmann Heinz und seine Mitschüler schreiben über den polytechnischen Unterricht in der LPG seines Dorfes einen Aufsatz, und da Heinz' Papa praktischerweise als Brigadier in dieser LPG arbeitet, ist naheliegend, dass ihn der Junge um Rat und Auskunft bittet. Allerdings nutzt der Bursche diese Informationen, um den Vater bei Widersprüchen zu ertappen und manche Zustände in der LPG kritisch zu beurteilen, Zustände, für die auch Richard verantwortlich ist. So geht die Schularbeit etwas mühsam voran, zumal Vater bei der Gelegenheit auch die Spitznamen seiner Kollegen auch auch den eigenen erfährt ...
20:25	Willi Schwabes Rumpelkammer Redaktion: Heiner Strietzel, Regie: Ingrid Fausak
21:30	Das Bekenntnis der Ina Kahr Deutscher Spielfilm mit Curd Jürgens, Elisabeth Müller, Regie: Georg Wilhelm Pabst
	Anschließend Filme der Welt – für den Frieden der Welt Um den "Egon-Erwin-Kisch-Preis" 1965
23:05	Aktuelle Kamera

Österreich

18:30	Adventures in English (55) Unser Fernsehsprachkurs für jung und alt mit Dr. Walter Fangl Barbara's uncle Bill has invited Marie and Carlos to spend the day with him on the boat. Mr. Richards doesn't visit the boat, he stays in his office to help you
18:50	Kurznachrichten
18:55	Tipp-Revue
19:00	Nicht verzagen – Stangl fragen Lebenshilfe mit viel Herz und Humor Heute: Die Fensterscheibe Personen und Darsteller: Stangl (Ernst Waldbrunn), Susi (Dany Sigel), Bollinger (Guido Wieland), Herr Weber (Hugo Gottschlich), Karli (Franzi Elkins), Szenenbild: Dieter Reinecke, Regie: Karl Stanzl Herr Stangl kümmert sich heute um einen Burschen, der mit seinem Fußball eine Scheibe im Caféhaus gegenüber eingeschossen hat. Karli droht ein strenges väterliches Strafgericht. Stangl besucht den Herrn Papa und gibt sich als Schulfreund aus ... ZDF-Erstsendung: 28. August 1964 (ab 14)
19:23	Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild
19:55	Schaufenster und Kurzfilm-Mosaik
20:15	Einundzwanzig Ein Quiz für alle, die vielerlei wissen, mit Quizmeister Rudolf Hornegg Zusammenstellung der Fragen: Josef Rudolf Sills
21:00	Horizonte Auskünfte, Erkundungen, Ausblicke Vorgesehen: ein Bericht über die burgenländischen Arbeiter in Wien, "Nomaden des Industriezeitalters". Der Exodus der etwas 24 000 burgenländischen Wanderarbeiter aus der Großstadt beginnt am Freitag Nachmittag, Montag, oft schon gegen 2 Uhr in der Nacht, startet die Rückreise. Von den 60 000 unselbständig beschäftigen Burgenländern sind 37 222 nicht in ihrem Heimatort tätig, darunter mehr als 15 Prozent Jugendliche. Die meisten arbeiten als dringend benötigte Maurer und Zimmerleute. Ihre Unterkünfte allerdings sind – bis auf wenige Ausnahmen – skandalös. Für Schuppen, Kellerlöcher und Dachböden müssen die Arbeiter so viel bezahlen, dass ein Großteil ihres Lohns dafür draufgeht. Abhilfe ist noch nicht in Sicht. Trotz Milliardeninvestitionen konnten im Burgenland bisher nur rund 8000 Dauerarbeitsplätze – vorwiegen für Frauen – geschaffen werden Redaktion: Dr. Heinz Brantl
22:10	Euro-Jazz-Band Aufzeichnung eines öffentlichen Konzertes mit Friedrich Gulda und seiner Big Band
23:00	Zeit im Bild

Österreich – Technisches Versuchsprogramm

19:00	Kurznachrichten
19:03	Aus unserem Schulfernsehprogramm Geschichte der Lebewesen Heute: Das Mittelalter der Erdgeschichte
19:30	Zeit im Bild
20:00	Harald Kreutzberg – Tänze und Gestalten (2) Heute: Bilder und Tänze Am Flügel: Friedrich Wilckens, Regie: Günther Hassert
20:30	Luzifers Tochter Spielfilm mit Michèle Morgan, Daniel Gélin, Peter van Eyck Anmerkung: Nach anderen Angaben bzw. ursprünglich geplant: "Die Saat der Gewalt", US-Spielfilm (1955)

Schweiz

09:15	Schulfernsehen Romanische Architektur in der Schweiz Autor: Dr. F. Hermann, Zürich, Regie: Erich Rufer (Wh.)
10:15	Schulfernsehen Geheimnisvolle Fledermäuse Autor: Hans A. Traber, Zürich
19:00	Nachrichten
19:05	Die Antenne Eine aktuelle Sendereihe mit Berichten, Reportagen und Interviews
	Anschließend Tele-Spot
19:25	Unsere große Schwester Heute: Die Unterschrift
	Anschließend Tele-Spot / Programmvorschau
20:00	Tagesschau
	Anschließend Tele-Spot
20:20	Das Dienstag-Studio zeigt Wiener Kongress (2) Die Gipfelkonferenz in Wien vor 150 Jahren Heute: Die Schweiz im Weltenbrand
20:45	Erinnerungen an Ödön von Horváth Mit Carl Zuckmayer
21:10	Der jüngste Tag Fernsehspiel nach Ödön von Horváth mit Klausjürgen Wussow (Thomas Hudetz, Stationsvorstand), Ilse Steppat (Frau Hudetz), Rudolf Vogel (Alfons, ihr Bruder, Drogeriebesitzer), Fritz Eckhardt (Der Wirt "Zum Wilden Mann"), Herta Martin (Anna, seine Tochter), Siegfried Breuer jun. (Ferdinand, deren Bräutigam von auswärts), Claudia Gerstäcker (Leni, Kellnerin beim "Wilden Mann"), Elisabeth Neumann (Frau Leimgruber), Hans Stadtmüller (Ein Feldarbeiter), Max Buchsbaum (Ein Vertreter), Walter Sedlmayr (Ein Gendarm), Peter Brand (Kohut, ein Heizer), Karl Lieffen (Ein Staatsanwalt), Kurt Bülau (Ein Kommissar), Paul Bös (Ein Kriminaler), Kurt Zips (Ein Streckengeher), Walter Bach (Pokorny, ein seliger Lokomotivführer), Helmut Fischer (Ein Gast), Musik: Rolf Wilhelm, Szenenbild: Walter Dörfler, Regie: Michael Kehlmann Auf einem kleinen Bahnhof an einer großen Bahnstrecke versieht der gebildete, freundliche Thomas Hudetz seinen Dienst als Stationsvorstand. Seine um einiges ältere Ehefrau verfolgt den Bahnbeamten mit ihrer ständigen Eifersucht. Als Thomas trotzig während der Arbeit mit der Wirtstochter Anna flirtet, übersieht er, rechtzeitig ein wichtiges Signal zu setzen – bei der dadurch verursachten Zugkatastrophe sterben 18 Menschen. Durch einen Meineid Annas wird Thomas Hudetz bei der Gerichtsverhandlung freigesprochen ... ARD-Erstsendung: 16.02.1961 Gong 46/1965: Als Schauerdrama geratenes Schauspiel um das Mädchen Anna, das zur Entlastung des an einem Zugunglück schuldigen Stationsvorstehers Hudetz einen Meineid schwört. Für Erwachsene
22:55	Tagesschau Spätausgabe
23:10	Programmvorschau

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