Di, 16. September 1958

Mo, 15. September 1958 ◀ 1958 ▶ Mi, 17. September 1958

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00	Der Tower in London Palast, Festung und Gefängnis Durch acht Jahrhunderte Geschichte führen Lady Mary Malcolm und Prof. Horst Wetterling Produktion: Robert Gunnel, Leitung der Sendung: Udo Langhoff Eine Direktübertragung aus London in Zusammenarbeit mit BBC London Hörzu 40/1958, Leserbrief: ... war sehr interessant. Die Sendung wurde leider stark beeinträchtigt durch die viele zu laute musikalische Untermalung, die stellenweise die erklärenden Worte völlig zudeckte (– 18:00 Uhr / NWRV)
NDR/RB
19:15	Die Nordschau – 19:45 Uhr
SFB
19:15	Alles oder nichts Mit Heinrich Fischer (– 19:45 Uhr)
WDR
19:00	Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
HR
19:00	Die Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Modetee
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Modetee
BR
18:45	Die Münchner Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Modetee

20:00	Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15	Potpourri der guten Laune Eine musikalische Fernseh-Abendunterhaltung mit Peter Alexander, Margot Eskens, Britt Jordan, Bill Ramsey, Rudolf Platte, Ralph Wolter, Rolf Stiegel, Guido Baumann, Fred Kaps und anderen und einer Reihe auffallend hübscher Mädchen, die – noch – keinen großen Namen tragen Es spielen Hazy Osterwald mit seinem Sextett und Kurt Edelhagen mit seinem Orchester Hörzu 40/1958 schrieb in ihrer Kritik: Wer Kühlschränke, Staubsauger, Zigaretten, Zahnpasta oder sonst eine Ware herstellt, der muss dafür werben; sonst bleibt er auf seinen Sachen sitzen. Also kauft er Anzeigenraum in Zeitungen und Zeitschriften, Plakatraum an den Anschlagsäulen, er lässt Werbefilme in Kinos laufen, und in manchen Ländern kann er sich auch des Werberundfunks oder des Werbefernsehens bedienen. Das alles sind bekannte Methoden. Wie wär's mal mit etwas Neuem? Zum Beispiel: Man verpackt die ganze Werbung in einer kleine Revue mit Rhythmus und Zauberei, mit Singsang und hüpfenden Beinchen, würzt mit etwas Witz und ein paar Tricks und bietet das Machwerk dann dem Westdeutschen Rundfunk an – als Unterhaltungsbeitrag fürs Deutsche Fernsehen. Wird's genommen, dann kostet die Werbung keinen Pfennig; sie bringt sogar noch was ein. So etwas wird nie und nimmer genommen? Wer sagt das? Es wird, wenn es von Kurt Feltz kommt! Aber was Kurt Feltz recht ist, müsste wohl jedem anderen billig sein. Sein "Potpourri der guten Laune" war nichts anderes als eine unverfrorene Werbung zum Nutzen der eigenen Tasche und für die eigene Person – für den Texter, Musikverleger und Schallplattenproduzenten Kurt Feltz! Schon das "Filmkarussell" hat uns veranlasst, an dieser Stelle einige sehr deutliche Fragen an den Programmbeirat des Deutschen Fernsehens, an den Koordinator und an das Kuratorium des NWRV zu richten. Das "Filmkarussell" ist unter dem Druck der öffentlichen Meinung aus dem Programm verschwunden. Soll es als Potpourri ... nein, nicht der guten Laune, sondern des Missvergnügens Auferstehung feiern? Schade! Denn gerade in dieser Programmwoche gab es eine solche Fülle vorzüglicher Beiträge der anderen Rundfunk-Anstalten, dass der Kritiker geneigt ist, von einer Musterwoche des Fernsehens zu sprechen Gong 40/1958 schrieb in seiner Kritik: In Köln versteht man sich auf die gute Verpackung. So kam auch das "Potpourri der guten Laune" trotz des mageren Inhalts als abwechslungsreiche Unterhaltung an Hören & Sehen 41/1958 schrieb in ihrer Kritik: Das "Potpourri der guten Laune" war von alten Unterhaltungshasen gemacht worden und roch demnach nach altem Amüsierkohl. Lediglich der beschwingte Synkopen-Hazy-Osterwald und die präzisen Rhythmen von Meister Edelhagen erfüllten Ansprüche (NWRV)
21:00	Die großen Belastungen Eine Analyse sportlicher Leistungen: Der Marathonlauf (NWRV)
21:20	Gala-Vorstellung des Dänischen Balletts Anlässlich des norwegischen Königsbesuches Aufzeichnung einer Eurovisionssendung des Dänischen Fernsehens aus Kopenhagen Gong 40/1958 schrieb in seiner Kritik: Das Dänische Ballett hat sich schon mehrfach als Attraktion gekrönter Häupter erwiesen. Ob der Besuch des norwegischen Königs nun gerade ein so gewichtiges Ereignis war, dass man uns noch Tage später mit einer technisch miserablen Filmaufzeichnung beglücken musste, wage ich zu bezweifeln

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00	Testsendungen U.a. von 13:30–15:00 Uhr: "Jagdgeschichten" (P 6) (– 16:00 Uhr)
16:00	Kinderfernsehen für Kinder von 12 Jahren an Ich weiß etwas, was du nicht weißt!
16:30	Testsendungen – 18:45 Uhr
19:00	Sendung für die Frau Technik hilft Arbeit sparen Neue Haus- und Küchengeräte im Handel
19:30	Ein Brief aus Berlin Film-Feuilleton von Claus Schlehufer
20:00	Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst
20:20	Mach's mal anders (8) Nützliche Ratschläge für dich und mich Manuskript: Felix Mantel, Regie: Bruno Kleberg
20:50	Strafsache van Geldern Deutscher Kriminalfilm (1932) mit Paul Richter