Di, 24. Februar 1959

Mo, 23. Februar 1959   ◀                 1959                 ▶   Mi, 25. Februar 1959

ARD

17:00	Jugendstunde Bahn frei! Wege zur Deutschen Bundesbahn Eine Berufsberatesendung Lokomotivführer werden – der Wunschtraum vieler Jungen. Lokomotivführer kann nicht jeder werden, aber die Bahn bietet viele Möglichkeiten. Der Volksschüler etwa kann in den Lade-, Rangier-, Weichen- und Stellwerkdienst gehen, er kann Aufsichtsbeamter (mit roter Mütze!) oder Fahrdienstleiter werden. Der Mittelschüler kann eine Stellung als Schalter-, Wagen- und Ermittlungsbeamter anstreben und für jeden gibt es innerhalb des Berufes die Möglichkeit, durch Sonderlehrgänge verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten wahrzunehmen. Die heutige Sendung will versuchen, einen Überblick zu geben (HR)
17:40	Yoga Die Lehre von der Leere Leitung der Sendung: Helga Mauersberger, Yoga-Lehrer: Franz Lutz-Pastré, der seine Tochter Anna mit ins Studio bringt, Regie: Ekkehard Böhmer (– 18:00 Uhr / HR)
NDR/RB
19:00	Die Nordschau – 19:30 Uhr
SFB
19:00	Berliner Abendschau
19:15	Vater ist der Beste – 19:45 Uhr
WDR
19:00	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
HR
19:00	Die Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
BR
18:45	Die Münchner Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
20:00	Tagesschau Leitung: Martin S. Svoboda Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15	So weit die Füße tragen (2) Ein Fernsehfilm nach dem Roman von Josef Martin Bauer mit Heinz Weiss (Clemens Forell), Wolfgang Büttner (Dr. Heinz Stauffer), Elfriede Beutner ("Spinnwebe), Nikita Uljaschkyn (Laatmai), Uchur Iwanow (Pehtak), Dragomir Paunitsch, Johannes Buzalski, Narma Shurganow und anderen, Szenenbild: Alfred Buetow und Theo Zwierski, Kamera: Walter H. Schmitt, Herstellungsleitung: Walter Pindter, Drehbuch und Regie: Fritz Umgelter Seit Clemens Forell im sibirischen Bleibergwerk eingeschlossen war, dachte er nur an Flucht. Es schien ein glücklicher Zufall zu sein, als er ausgesucht wurde, mit einem russischen Soldaten und einem Hundegespann in die weit entfernte Stadt zu fahren. Doch sein erster Fluchtversuch unterwegs scheiterte – er musste schwer büßen. – Beim zweiten Fluchtversuch ist Forell besser vorbereitet. Auch der deutsche Lagerarzt Dr. Stauffer plant seine Flucht. Seitdem er aber weiß, dass er bald sterben muss, hat er diesen Gedanken aufgegeben. Alles was Stauffer gesammelt hat, Proviant und Erfahrung, gibt er an Forell weiter, fordert als einzigen Dank, dass dieser Stauffers Frau die letzten Grüße überbringt. Forells Reise beginnt in einer Sonntagnacht während eines Schneesturms, als die Wachen ihren Steppenkoller im Alkohol ertränken. Wochenlang stapft er durch den Schnee in einer menschenleeren Gegend. Als er sich gerade mit dem Gedanken vertraut gemacht hat, der einzige Mensch auf der Welt zu sein, stehen unvermittelt die Renhirten Pehtak und Laatmai vor ihm ... Hörzu 11/1959 schrieb in ihrer Kritik: Die zweite Folge des Films "So weit die Füße tragen" war eine grandiose Schilderung der Einsamkeit eines Menschen in der grausamen Unendlichkeit der Natur und von der ursprünglichen Menschlichkeit unverdorbener Stämme. Ergreifend Wolfgang Büttners Darstellung des todkranken Lagerarztes Gong 11/1959 schrieb in seiner Kritik: Die zweite Folge [...] musste der Flüchtling Forell im Alleingang bestehen, beschränkt auf das Selbstgespräch und den Dialog mit der gewaltigen Landschaft. Fritz Umgelter verstand es trotz dieser Einengung, die Zügel immer gespannt zu halten. Nur die Übergänge, die epischen Zäsuren, waren stellenweise recht hart und auch etwas verwirrend Hören & Sehen 12/1959 schrieb in ihrer Kritik: Das Fußvolk wurde wieder von dem Kriegsgefangenen Forell verkörpert, der sich durch den Schnee stapfend der Heimat nähert. In gemütlichen Kultur-Film-Bildern erzählte uns die zweite Folge des Monstre-Films aus Köln (der über eine Million gekostet haben soll) vom einfachen, aber ergreifenden Leben der Jakuten. Das ohnehin schleppende Buch von Josef Martin Bauer erhielt diesmal auf keinen Auftrieb durch die Regie (Fritz Umgelter), dessen Hauptdarsteller Walter (!) Weiss der Riesenrolle nicht so ganz gewachsen scheint (NWRV)
21:25	Orthographie oder Ortografi Eine Diskussion über die geplante Rechtschreib-Reform Gesprächsleitung: Fritz Brühl (NWRV)

DFF

11:00	Wir wiederholen für Spätarbeiter Aktuelle Kamera
11:15	Wir wiederholen für Spätarbeiter Sport und Musik
11:45	Wir wiederholen für Spätarbeiter Das kosmische Zeitalter Eine Sendereihe von und mit Stefan Heym
13:00	Testsendungen U.a. von 13:30–15:00 Uhr: "Verfolgung" (P 6) (– 16:00 Uhr)
16:00	Kinderfernsehen für Kinder von 12 Jahren an Wer bist du? Ein rätselhaftes Spiel um verschiedene Berufe
16:45	Testsendungen – 18:50 Uhr
18:55	Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Neues aus Wissenschaft und Technik
19:15	Zeugen gesucht ... Telestudio West richtet eine dringende Anfrage an alle Fernsehzuschauer
	Anschließend Wetterdienst
20:00	Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen
20:15	Lügen haben lange Beine Komödie von Eduardo de Filippo, deutsch von Ernst Schoen, Personen und Darsteller: Constanza Incoronata (Anneliese Matschulat), Carmela (Margit Lorm), Graziella (Helga Mauer), Libero Incoronato (Ralph Borgwardt), Roberto Peretti (Karl-Kristian Kesting), Olga Cigolella (Annemarie Winkler), Benedetto Cigolella (Wolf Walther), Cristina (Elsbeth Schönfeld), Guglielmo Caputo (Hans Linzer), Angelina Trombetta (Erika Westphal), Amme (Inge Reiche), Onkel (Georg Kreisler), Neffe (Goetz Jaeger), Fernsehregie: Horst Günter Flick, Kostüme: Waltraud Damm, Inszenierung und Bühnenbild: Peter Fischer Direktübertragung aus dem Kleinen Haus des Volkstheaters Rostock
	Anschließend Letzte Nachrichten der Aktuellen Kamera

Österreich

Heute keine Sendung

Schweiz

Heute keine Sendung

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