Di, 24. März 1959

Mo, 23. März 1959   ◀                 1959                 ▶   Mi, 25. März 1959

ARD

17:00	Jugendstunde Biblische Geschichte In Darstellungen von Sigrid Senn, die Berliner Künstlerin arbeitet mit Zeichnungen und Holzschnitten Heute: David und sein Sohn Absalom (NWRV)
17:10	Jugendstunde Des anderen Last Ein Film des Instituts für Film und Bild, München, Regie: Herbert Fischer Zur Einleitung spricht Pastor Dr. Hans-Eberhard Pries (NWRV)
17:45	Vom Telegraphen zum Fernsehen Die Entwicklung unserer Nachrichtenmittel Es war ein weiter und schwieriger Weg vom ersten Telegraphen bis zum Fernsehen in der heutigen Perfektion. Die erste telegraphische Verbindung zur Übermittlung von Nachrichten-Texten oder Bildern über kürzere und längere Entfernung und unter Verwendung optischer, akustischer und elektrischer Geräte stellte der Erfinder Morse anno 1844 zwischen Washington und Baltimore her. Dem Morseapparat folgten 1855 die Drucktelegraphen, 1912 die bei Siemens produzierten Schnelltelegraphen und schließlich 1928 die sogenannten Fern- und Hellschreiber. Heute gewinnt das Fernsehen immer größere Bedeutung als Nachrichtenmittel (– 18:00 Uhr / NWRV)
NDR/RB
19:00	Die Nordschau – 19:30 Uhr
SFB
19:00	Berliner Abendschau
19:15	Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher (– 19:45 Uhr)
WDR
19:00	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
HR
19:00	Die Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Alles oder nichts Mit Heinrich Fischer Mit großen Bedauern mussten die Fernsehzuschauer von dem Entschluss erfahren, die beliebte Sendung mit Heinrich Fischer einzustellen. Ob die Entscheidung endgültig ist?
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Alles oder nichts Mit Heinrich Fischer
BR
18:45	Die Münchner Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Alles oder nichts Mit Heinrich Fischer
20:00	Nachrichten und Tagesschau Leitung: Martin S. Svoboda Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15	So weit die Füße tragen (4) Ein Fernsehfilm nach dem Roman von Josef Martin Bauer mit Heinz Weiss (Clemens Forell), Richard Beck (Strafnik), Alois Kuttin (Rangierer), Aksam Josefoglu (Kolka), Maria Manschikowa (Frau Kolka), Basar Abuschinow (Aljoscha), Karl Hüls, Paul Gerstung und anderen, Szenenbild: Alfred Buetow und Theo Zwierski, Kamera: Walter H. Schmitt, Herstellungsleitung: Walter Pindter, Drehbuch und Regie: Fritz Umgelter Clemens Forell hat der Mut verlassen. Er weiß, er wird die Heimat nie wieder sehen. Er ist schwer verletzt, nachdem er ein Jahr und einen Winter durch die riesige Sowjetunion flüchtete, sein letzter Begleiter hat ihn töten wollen. Sibirien ist zu groß, zu grausam – aber dann doch auch barmherzig. Hundezüchter Kolka nämlich schießt Forell aus einem Rudel hungriger Wölfe frei, nimmt ihn mit in den Kolch, gibt ihm Wohnung und Nahrung und rüstet in schließlich aus zur Fortsetzung seiner Reise. Und er schenkt ihm den Hund Willem, der fortan ein treuer Gefährte Forells sein wird. Das Tier schont weder Wiesel noch Hasen, um seinem Herrn zu gefallen, zeigt frühzeitig das Nahen von Menschen an und wäre auch gewiss bereit, sich für Forell in Stücke reißen zu lassen. Im Frühjahr 1951 geht die Flucht schließlich weiter. Kolka gibt dem Flüchtling einen guten Rat, wie er sich verhalten muss, wenn er auf andere Menschen trifft. Er ginge zwar am liebsten aus einem tiefen Misstrauen jedem aus dem Wege, aber er braucht Essen, und das findet Forell nur in der Nähe menschlicher Behausungen. Gefahr droht ihm wieder, als er in einem Waldarbeiter-Lager auf einen staatlichen Kontrolleur trifft. Ein Zufall bringt Clemens Forell dem Westen näher ... Hörzu 15/1959 schrieb in ihrer Kritik: Am Dienstag von Köln die vierte Folge des Fernseh-Films "So weit die Füße tragen", fesselnder als die dritte, mit packenden Bildern und knappen Dialogen. Eines der dramatischsten Kapitel des Buches jedoch wurde zur Farce: der Kampf Forells mit dem Wolfsrudel. Man kann einen Erzgauner durch einen liebenswerten Menschen, aber Wölfe nicht durch Schäferhunde darstellen lassen. Die Szene wäre besser gestrichen worden Hörzu 15/1959, Leserbrief: Die vierte Folge hat uns wieder gut gefallen. Sie war nicht so quälend wie die vorangegangene. Durch die geschickten Einleitungsworte ist man übrigens sehr schnell wieder "drin", so dass uns die vierzehntägige Pause nichts ausmacht (NWRV)
21:25	Blick in die Zeit Menschen, Ereignisse und Ideen Gesprächsleitung: Professor Dr. Eugen Kogon Im Gespräch mit Kennern und Experten wird Prof. Kogon auch heute wieder versuchen, eine Reihe von Problemen der Gegenwart, die unter die Haut gehen, aufzuzeigen und den interessierten Zuschauer auf wichtige Fragen hinzuweisen, die er sonst vielleicht übersehen hätte. Alle technischen Hilfsmittel sind eingesetzt, um ein echtes Kaleidoskop der Aktualität zu schaffen Hörzu 15/1959, Leserbrief: Das Gespräch mit der Leiterin des Kinderschulgartens hat mir meine Ruhe wiedergegeben. Ich habe nämlich ein Kind, das vom Schulbesuch zurückgestellt worden ist. Hoffentlich haben viele Eltern diese recht aufschlussreiche Sendung gesehen (NWRV)

DFF

11:00	Wir wiederholen für Spätarbeiter Aktuelle Kamera
11:15	Wir wiederholen für Spätarbeiter Sport und Musik
11:45	Wir wiederholen für Spätarbeiter Ans Licht der Welt Der gefilmte Brehm
12:25	Wir wiederholen für Spätarbeiter Reise mit dem Traumschiff
13:00	Testsendungen U.a. von 13:30–15:00 Uhr: "Stechfliege"
16:00	Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an Wer kann es besser? Aus Rostock
18:55	Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Neues aus Wissenschaft und Technik
19:15	Unser schönes Dorf Wer macht mit beim großen Wettbewerb?
	Anschließend Wetterdienst
20:00	Aktuelle Kamera
20:15	Irak ohne Fesseln Ein Filmbericht von Wolfgang Stein und Kurt Amling
21:00	Wassersport, Wochenend und Urlaubsfreuden Eine Plauderei von Wolfgang Brandenstein aus der Berliner Wassersportausstellung Direktübertragung aus der Sporthalle Berlin
	Anschließend Letzte Nachrichten der Aktuellen Kamera

Österreich

Heute keine Sendung

Schweiz

Heute keine Sendung

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