Di, 24. September 1957

Mo, 23. September 1957   ◀                 1957                 ▶   Mi, 25. September 1957

ARD

17:00	Kinderstunde von 4–12 Jahren Ampel – Lampel Ein Puppenspiel nach dem Buch von Jakob Lorey Mit Ilse Obrig (SFB)
17:20	Für Jugendliche ab 12 Jahren Wie ich angefangen habe ... Tilla Durieux erzählt Eine Sendung von Norbert Mai Hören & Sehen 42/1957 schrieb in ihrer Kritik: Nett der Einfall des SFB, auch für die Jugend Künstlerporträts zu entwerfen. Tilla Durieux erzählte mit melodischer Lebendigkeit aus ihrem Leben und verriet einer kommenden Generation das Geheimnis ihres Erfolges: unermüdliche Arbeit. Solche persönliche Aussagen verlieren nur auf schlechtem Filmmaterial. Warum bat man Frau Durieux nicht ins Studio und gab ihr einen teilnehmenden Interviewer? (SFB)
17:40	Für die Frau Arbeiten Sie, um krank zu werden? Wie man Schädigungen durch Haus- und Berufsarbeit vermeiden sollte, bespricht Obermedizinalrat Dr. Oswin Schleckat mit Christel Engels Leitung der Sendung: Eva Baier-Post Jede Frau wird auf die Frage im Titel der Sendung antworten: "Natürlich nicht! Ich kann es mir gar nicht leisten, krank zu werden. Dazu hab ich keine Zeit." Und doch leben die meisten Frauen über ihre körperliche und seelische Kraft. Sie lassen sich von der allgemeinen Hetze anstecken, sie teilen ihre Kräfte nicht vernünftig ein. Die Folgen sind besorgniserregend, für sie wie für ihre Familie. Bei Männern nennt man das "Managerkrankheit". Aber diese Zeiterscheinung ist bei Frauen mindestens ebenso häufig (– 18:00 Uhr / SFB)
SFB
19:15	Zwischen halb und acht Alles oder nichts Quiz mit Heinrich Fischer
HR
19:00	Die Abendschau – 19:30 Uhr
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau – 19:30 Uhr
BR
19:00	Die Münchner Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Abenteuer im Lehnstuhl
	Anschließend: Zwischen halb und acht Bitte notieren Sie
20:00	Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen
20:15	Münchens festlicher Sommer Eine Filmreportage über Festspielarbeit und Festspielerlebnis von Heinz Tichawsky und Hans Rolf Strobel Mit Ausschnitten von den Münchner Festspielen der Bayerischen Staatsoper (Ballett-Abend mit Werken von Igor Strawinsky, Uraufführung der Ballette "Capriccio", "Herr Orpheus" und "Feuilletons", Choreografie, Bühnenbild und Kostüme von Alan Carter), einer Aufführung im Residenztheater und einem Konzert der Münchner Philharmoniker während der Nymphenburger Sommerspiele Hören & Sehen 43/1957 schrieb in ihrer Kritik: München meint oft ganz unbekümmert, das Fernsehen sei nur für Bayern da. So wurde auch eine Filmreportage über den verregneten "Kultursommer 1957" wie ein regionaler Bilderbogen angelegt. Das in Ausschnitten gezeigte Festspielerlebnis schien den Produzenten weniger wichtig als eine – lokal gesehen durchaus verständliche – Werbung für den Wiederaufbau des Nationaltheaters mit Seitenhieben auf bestehende Missstände (BR)
21:00	Die Schöne und das Biest Nach einem Märchen von Nicholas Stuart Gray Gespielt von der Marionetten-Bühne "Die Augsburger Puppenkiste" unter der Leitung von Walter Oehmichen Musik: Alfred Walter, Bühnenbild: Carlo Schellemann, Bearbeitung und Fernsehregie: Elisabeth Kern Hörzu 42/1957 schrieb in ihrer Kritik: Merkwürdig: Was diese Vollblut-Schauspieler (Anm.: des Fernsehspiels "Die Herberge") nicht erreichten, das gelang den Augsburger Puppen des Walter Oehmichen. Hier wurde demonstriert, dass das Puppenspiel keine aussterbende, sondern eine mit gutem Recht neu entdeckte Kunst ist, die ihren Platz im Fernsehen behaupten wird. In der Wahl des Stücks hat Oehmichen eine glückliche Hand gehabt: "Die Schöne und das Biest" – vor Jahren von Cocteau genial verfilmt – war wie geschaffen fürs Puppentheater Hörzu 42/1957, Leserbrief: Das Marionettenspiel war im Abendprogramm vollkommen fehl am Platz. So etwas gehört ins Nachmittagsprogramm für Kinder, mag die Darbietung künstlerisch auch noch so wertvoll sein Hören & Sehen 43/1957 schrieb in ihrer Kritik: Länge und Langeweile zeichneten auch die Aufführung der Augsburger Puppenkiste [...] aus. Von der Verzauberung des Stoffes bei Cocteau blieb hier nur Zauberei und im Mittelpunkt stand nicht das Wunder einer erlösenden Liebe, sondern der reizvolle Drachenkobold Micki (BR)

Telesaar

19:00	Wetterbericht und Tagesschau
19:30	Modische Kleinigkeiten
19:50	Ein Zeichentrickfilm
20:00	Tagesschau
20:15	Er und sie Gertie und Fritz Weissenbach mit heiteren Szenen aus dem Alltag
20:30	Catch aus dem Cirque d'Hiver
22:00	Wiederholung der Tagesschau

DFF

16:30	Kinderfernsehen Wir turnen gemeinsam mit Manfred Kroll
17:00	Filmsendung für die Frau
19:00	Aktuelle Kamera mit Wetter
19:30	Die Welt ist noch jung Schauspiel von Elvi Sinervo, Übersetzung aus dem Finnischen: Telmi Kemilä, Personen und Darsteller: Mutter Lechtonen (Annemarie Flägel), ihre drei jüngsten Kinder: Irja (Mary-Edith Schreiber), Reino (Gerd Durban), Vappu (Siegrid Hönicke), Vappus Freunde in der Widerstandsbewegung: Matti Saukko (Otto Heidemann), Arvid Valli (Wolfgang Keymer), Anna, Vallis Frau (Hannelore Wenzel), Tumpi, Reinos Kriegskamerad (Erik Veldre), Laasko, Ressortleiter bei der Geheimpolizei (Gerd Keil), Parras, Kommissar bei der Geheimpolizei (Arthur Zahn) und andere, Bühnenbild: Paul Meinig a. G., Bildregie: Jürgen Degenhardt, Inszenierung: Otto Fliedner Studio-Gastspiel der Städtischen Theater Karl-Marx-Stadt

Österreich

Heute keine Sendung

Schweiz

Heute keine Sendung

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