Di, 3. Februar 1959

Mo, 2. Februar 1959   ◀                 1959                 ▶   Mi, 4. Februar 1959

ARD

11:00	Europameisterschaften im Eiskunstlauf 1959 Kürlauf der Herren Sprecher: Heinz Maegerlein Eine Eurovisionssendung des Schweizerischen Fernsehens SRG aus Davos (– 13:00 Uhr)
17:00	Jugendstunde Das Haus am Dornröschenweg Ein Film über die Bedeutung des Grundgesetzes (NWRV)
17:20	Ein Jahr bei deutschen Einwanderern in Kanada Filmbericht Die erste deutsche Siedlung war das Fischerdorf Lunenburg, das 1958 sein 200jähriges Bestehen feierte (– 18:05 Uhr / NWRV)
NDR/RB
19:00	Die Nordschau Heute: Landesväter unter sich (– 19:30 Uhr)
SFB
19:00	Berliner Abendschau
19:15	Vater ist der Beste – 19:45 Uhr
WDR
19:00	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
HR
19:00	Die Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau
19:30	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
BR
18:45	Die Münchner Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
20:00	Tagesschau Leitung: Martin S. Svoboda Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15	Hans Hass: Expedition ins Unbekannte (5) Heute: Fischerporträts Bilder von den Expeditionen im Karibischen Meer und bei den Galapagosinseln, eingefangen mit der Unterwasser-Kamera – eine märchenhafte Tier- und Pflanzenwelt Hörzu 8/1959, Leserbrief: Wir waren fasziniert von dieser Sendung und bedauerten nur, dass es noch kein Farbfernsehen gibt. Wir kamen uns vor wie in einem Märchenwald. Was für wundervolle Aufnahmen hat uns Hans Hass hier vorgeführt, und in einer Qualität, die uns vergessen ließ, dass unter Wasser gefilmt wurde (SDR)
20:45	Wiederholung in einer Fernsehaufzeichnung Moral Komödie von Ludwig Thoma, Fernsehbearbeitung: Helmut Pigge und Rainer Wolffhardt, Personen und Darsteller: Fritz Beermann, Rentier (Fritz Schulz), Lina Beermann, seine Frau (Edith Schultze-Westrum), Effie, beider Tochter (Steffie Helmar), Adolf Bolland, Kommerzienrat (Erich Schudde), Klara Bolland, seine Frau (Flory Jacobi), Dr. Hauser, Justizrat (Erich Thormann), Otto Wasner, Gymnasiallehrer (Gerhard Just), Freiherr von Simbach, herzoglicher Polizeipräsident (Rudolf Reiff), Oskar Ströbel, herzoglicher Polizeiassessor (Günther Neutze), Madame Ninon de Hauteville, eine Private (Eva-Maria Meineke), Freiherr Botho von Schmettau, herzoglicher Kammerherr (Hans Epskamp), Josef Reisacher, ein Schreiber (Julius Mitterer), Musik: Heinrich Feischner, Szenenbild: Karl Waegele, Regie: Rainer Wolffhardt Fritz Beermann, Präsident des Sittlichkeitsvereins einer kleinen Stadt, hat allen Grund, den Spott der Öffentlichkeit zu fürchten. Findet sich doch neben vielen anderen auch sein Name im Tagebuch der Halbweltdame Ninon de Hauteville, die gerade verhaftet wurde. Beermann wendet sich an Assessor Ströbel, als dieser stur bleibt, entwendet er das verhängnisvolle Tagebuch. Darin findet er auch den Namen einer hochgestellten Persönlichkeit der Stadt ... Gong 5/1959: In dieser Satire nahm [sich Thoma] erneut die Sittlichkeitsvereine vor. Es wird geschildert, wie die Verhaftung einer Dame von zweifelhaftem Ruf in Emilsburg, der Hauptstadt des Herzogtums Gerolstein, merkwürdige Komplikationen hervorruft. – Thomas Attacke muss man aus dieser oft muffigen Atmosphäre der Jahrhundertwende zu verstehen versuchen, obwohl Thoma auch hier in seiner satirischen Schwarz-Weiß-Malerei übertreibt. Für Jugendliche ist das Spiel auf keinen Fall geeignet Hörzu 5/1959: Vom Winde einer neuen sozialen Ordnung verweht sind die Typen, die Ludwig Thoma in seiner Komödie "Moral" gezeichnet hat. Geblieben aber sind die menschlichen Empfindungen und Schwächen. Geblieben sind Muckertum und Heuchelei, Verlogenheit und falscher Ehrgeiz. Mit Witz und verständnisvollem Augenzwinkern breitet Thoma die großen und kleinen Laster der guten Bürger vor den Zuschauern aus. Nicht zornig und bitter prangert er sie an: Er macht uns lachen, er tötet mit Humor. Er gibt all die scheinheiligen Manöver der ehrpusseligen Spießer der Lächerlichkeit preis. Jeder im Parkett schmunzelt – auch der Betroffene von Anno dazumal Hören & Sehen 9/1959 schrieb in ihrer Kritik: Menschen – und keine Karikaturen – stellte Rainer Wolffhardt in "Moral" von Ludwig Thoma auf die Beine, obwohl die Aktualität manchmal dazu gereizt hätte. Es war die Wiederholung einer brillanten Inszenierung aus dem Vorjahr, die auch beim zweitenmal sehr amüsierte ARD-Erstsendung: 8. März 1958 (SDR)

DFF

11:00	Europameisterschaften im Eiskunstlauf 1959 Kürlauf der Herren Übertragung aus Davos (– 13:00 Uhr)
13:00	Testsendungen U.a. von 13:30–15:00 Uhr: "Ein Polterabend" (– 16:00 Uhr)
16:00	Kinderfernsehen für Kinder von 12 Jahren an Ich weiß etwas, was du nicht weißt Bruno Pätzel und seine kleinen Gehilfen bitten euch in ihr Labor
16:30	Testsendungen – 18:50 Uhr
18:55	Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Der denkende Mensch – der schaffende Mensch
	Anschließend Wetterdienst
20:00	Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen
20:15	Die letzte Station Schauspiel von Erich Maria Remarque, Personen und Darsteller: Anna Walter (Ingeborg Ottmann), Ross (Max Bernhardt), Grete (Sonja Theobald), Schmidt (Hans-Joachim Hegewald), Mack (Wolfgang Jakob), Maurer (Hans-Robert Wille), Koch (Wolf Goette), Frau Körner (Marianne Rudolph), sowjetische Soldaten (Carl Bruno, Erich Giesa, Günter Grabbert), Bühnenbild: Bernhard Schröter, Inszenierung: Hans-Michael Richter, Fernsehregie: Hans-Joachim Hildebrandt Direktübertragung aus den Kammerspielen der Städtischen Bühnen, Leipzig
	Anschließend Letzte Nachrichten der Aktuellen Kamera

Österreich

11:00	Europameisterschaften im Eiskunstlauf 1959 Kürlauf der Herren Eine Eurovisionssendung des Schweizerischen Fernsehens SRG aus Davos (– 13:00 Uhr)
	Sonst heute keine Sendung

Schweiz

11:00	Europameisterschaften im Eiskunstlauf 1959 Kürlauf der Herren Übertragung aus Davos (– 13:00 Uhr)
20:30	Eishockey-Freundschaftsspiel HC Davos–HC Bolzano (Italien) Übertragung aus Davos (– 22:00 Uhr)

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