Do, 1. Januar 1959
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12:15 |
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Musik der Familie Strauß Leitung: Kapellmeister Willi Boskovsky Übertragung aus dem Großen Musikvereinssaal in Wien Eurovisionssendung des Österreichischen Fernsehens/ORF, gleichzeitig für die Fernsehteilnehmer in England, Frankreich, Italien, Belgien, den Niederlanden, Dänemark und der Schweiz (– 13:30 Uhr)
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13:30 |
Internationales Neujahrsspringen Übertragung von der Großen Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen (BR)
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15:00 |
Kinderstunde Die Nachtigall Ein Schattenspiel nach dem Märchen von Hans Christian Andersen, getanzt von den Kindern des Tanzstudios Suse Böhm, Regie: Fritz Walter (– 15:30 Uhr / BR)
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15:30 |
Kinderstunde Corky und der Zirkus Heute: Die Wahrsagerin Lilli (– 15:25 Uhr / NWRV)
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16:00 |
Jahresrückblick 1958 Die Tagesschau lässt noch einmal die großen Ereignisse des Jahres an Ihnen vorbeiziehen Redaktion: Hans Joachim Reiche, Filmschnitt: Herbert Tornow, Vertonung: Horst Faaß, Sprecher: Cay Dietrich Voss, Christoph Henn und Herbert Zimmermann Aufnahmen: Die Kameraleute des Deutschen Fernsehens und ihre Kollegen im Ausland, Gesamtleitung: Martin S. Svoboda Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg Wiederholung vom Dienstag (– 17:00 Uhr)
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NDR nur über die Fernsehsender Bremen-Oldenburg, Hamburg, Hannover, Harz, Kiel und Lübeck
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19:00 |
Die Nordschau – 19:30 Uhr
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WDR nur über die Fernsehsender Bonn, Köln, Langenberg, Teutoburger Wald und Wuppertal
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19:00 |
Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
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20:00 |
Schiller im Bildnis Zeitgenössische Darstellungen des Dichters, zusammengestellt von Heinz Huber (SDR) Vom Süddeutschen Rundfunk aus Hamburg
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20:15 |
Kabale und Liebe Ein bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller, für das Fernsehen eingerichtet von Harald Braun, Personen und Darsteller: Präsident von Walter (Karl Maria Schley), Ferdinand, sein Sohn (Christian Wolff), Hofmarschall von Kalb (Boy Gobert), Lady Milford (Marie Luise Etzel), Wurm, Sekretär des Präsidenten (Herbert Fleischmann), Miller, Stadtmusikant (Hans Karl Friedrich), Seine Frau (Inge Meysel), Luise, ihre Tochter (Heidi Mentz), Sophie, Kammerjungfer der Lady (Herta Fahrenkrog), Kammerdiener des Fürsten (Peter Esser), Musik: Werner Eisbrenner, Szenenbild: Erich Grandeit, Aufnahmeleitung: Werner Geisler, Produktion: Heinz Schwitzke, Regie: Harald Braun Im Mittelpunkt von Schillers Jugenddrama, angesiedelt in der unruhigen Zeit vor der Französischen Revolution, stehen das bürgerliche Mädchen Luise und Präsidentensohn Ferdinand. Die beiden lieben sich mit der ganzen Inbrunst der Jugend. Doch Präsidentensekretär Wurm, der verschmähte Freier Luises, plant eine perfide Rache. Dank seiner beruflichen Position stehen ihm bei Hofe Tür und Tor offen. Er entwickelt durch die von seiner Umwelt geprägte schurkische Wendigkeit eine böse Intrige, die die Liebenden entzweien soll ... Das Stück – in moderner Dialogbearbeitung und Inszenierung von Dr. Harald Braun – bildet den Auftakt des (Fernseh-)Schillerjahres 1959 anlässlich des 200. Geburtstag des Dichters. Eine frühere Fernsehversion zeigte die ARD am 10.05.1955 Gong 52/1958: "Kabale und Liebe", das dritte der Schillerschen Jugendwerke, ist wie seine Vorgänger ein Protest gegen Unterdrückung und Erpressung des Menschen durch Tyrannei und gesellschaftliche Vorurteile. Die dramatischen Akzente dieses ersten bürgerlichen Trauerspieles sind ungewöhnlich stark: im Zusammenprall zweier Gesellschaftsschichten, Adel und Bürgertum, in der echten Liebestragödie Ferdinands und Luise, und endlich in dem gewaltigen "J'accuse" des Kammerdieners vor der Lady Milford. Der außerordentlich spannende Ablauf und die genial konstruierten Charaktere zeigen an, dass Schiller sich bereits auf dem Weg zum großen historischen Schauspiel befindet Hörzu 3/1959 schrieb in ihrer Kritik: Fernsehspiel-Autor der Woche war wieder einmal Friedrich Schiller. Anlass: der Beginn des Schiller-Jahres. Was den Zuschauer heute noch an dem Jugendwerk "Kabale und Liebe" fesselt, ist nicht der Aufschrei gegen die Tyrannis, sondern das tragische Schicksal der beiden Liebenden. Aber die junge Heidi Mentz war der schwierigen Rolle der Luise Miller nicht ganz gewachsen. Und durch die ausgezeichneten Leistungen Karl Maria Schleys und Christian Wolffs wurde unversehens das Vater-Sohn-Problem in den Vordergrund gerückt Gong 4/1959 schrieb in seiner Kritik: Mit sicherem Fingerspitzengefühl für die Dosierung des Pathos, das wir vor dem Bildschirm ertragen können, richtete Harald Braun Schillers Jugendwerk für das Fernsehen ein. Dass der Zuschauer trotzdem immer ein wenig in Distanz blieb, lag weder an der gedämpften Regie noch an der interessanten Besetzung, sondern an den thematischen Gegebenheiten. Die Willkürherrschaft eines genusssüchtigen kleinen Landesfürsten und die Tyrannei, die aus Standesdünkel und intriganten Schurkenstreichen emporwächst, sind uns in dieser Form zeitlich schon sehr entrückt. Vielleicht hätte Harald Braun die Schwergewichte noch stärker auf die rein menschlichen Konflikte verlagern sollen. Auf jeden Fall dürfen wir schon jetzt erwartungsvoll der Inszenierung der Räuber entgegensehen Hören & Sehen 4/1959 schrieb in ihrer Kritik: Schillers Trauerspiel war von Erfolgsregisseur Dr. Harald Braun durch eine allzu künstliche Regie dem Normalverbraucher eher entrückt als nähergebracht worden. Zwar gaben Christian Wolff und Heidi Mentz ein rührend junges Liebespaar, aber die menschlichen Gefühle sickerten nur spärlich durch Schillers Zeitkolorit. Die übrigen Mitspieler wurden jeweils zu begriffsstutzigen Menschen gestempelt, wenn sie bei diesem Übermaß von Übersteigerung "nichts merkten" (NWRV Hamburg)
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10:00 |
Kinderfernsehen Aus Freundesland an Freunde gesandt Grüße zum neuen Jahr
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11:00 |
Musik, die wir lieben Ein Konzert mit den Solisten der Staatlichen Akademischen Oper Kiew Es spielt die Dresdner Philharmonie
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16:00 |
Die Schneekönigin Ein Film nach dem Märchen von Hans Christian Andersen
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17:15 |
Dreivierteltakt ist Trumpf Die schönsten Walzer- und Operettenmelodien von Johann Strauß
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18:55 |
Abendgruß des Kinderfernsehens
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19:00 |
Unsere Programmvorschau
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19:15 |
Tatsache DDR Deutscher Rückblick und Ausblick
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20:00 |
Wiedersehen am Wochenend Ein heiteres Spiel mit Musik von Ursula Damm-Wendler, Personen und Darsteller: Klaus (Manfred Zetzsche), Ursula, seine Frau (Marianne Christina Schilling), Handwerker (Helmut Schreiber), Szenenbild: Klaus Poppitz, Inszenierung: Hans-Dieter Schmidt Studiogastspiel der Städtischen Bühnen Leipzig
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Anschließend Letzte Nachrichten der Aktuellen Kamera
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12:15 |
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Musik der Familie Strauß Leitung: Kapellmeister Willi Boskovsky Übertragung aus dem Großen Musikvereinssaal in Wien (– 13:30 Uhr)
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17:00 |
Für die Kinder von 11 Jahren an Gefährliche Kurven
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19:30 |
Zeit im Bild
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20:00 |
Das Bildnis Schillers Übernahme von der ARD
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20:15 |
Kabale und Liebe Übernahme von der ARD
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22:15 |
Wiederholung der Zeit im Bild – gegen 22:30 Uhr
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12:15 |
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker Musik der Familie Strauß Leitung: Kapellmeister Willi Boskovsky Übertragung aus dem Großen Musikvereinssaal in Wien Eurovisionssendung des Österreichischen Fernsehens/ORF (– 13:30 Uhr)
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16:00 |
Friedrich Schiller Ein biographischer Spielfilm zum Schillerjahr (– 17:45 Uhr)
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20:15 |
Tagesschau mit Wettervorhersage und Ansprache des Bundespräsidenten: Paul Chaudet privat und offiziell
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20:30 |
Der große Dreh Gastspiel im Rudolf-Bernhard-Theater Anmerkung: Nach anderen Angaben bzw. ursprünglich geplant: 'Die kleine Freiheit', Kabarett
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21:45 |
Zum Jahresanfang Über die Pressefreiheit aus christlicher Sicht
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22:00 |
Programmvorschau / Nachrichten
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