Do, 23. Juli 1964
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Mi, 22. Juli 1964 ◀ 1964 ▶ Fr, 24. Juli 1964 |
ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR) | |
10:00 | Nachrichten |
10:05 | Tagesschau Wiederholung vom Vorabend |
10:20 | 50 Jahre Klingklang & Co Eine musikalische Unterhaltung mit Evi Kent, Brigitte Mira, Barbara Spanuth, Hubert von Meyerinck |
11:05 | Aus meinem Reisetagebuch Martin Schliessler erzählt von Peru und Afrika |
11:50 | Ausgerechnet Tatsachen Heute: Politische Parteien Englands |
12:00 | Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr |
17:00 | Die Augsburger Puppenkiste und ihre Stars Ein Filmbericht Der Beitrag zeigt noch einmal die Puppen der Mumin-Geschichte, Jim Knopf und Lukas den Lokomotivführer, den kleinen dicken Ritter Oblong und die Hauptfigur einer neuen Filmgeschichte, die der HR im November 1964 senden wird: Kater Mikesch (Kinderstunde für alle / HR) |
17:20 | Der Junge und sein kleiner Bär (2) Die Geschichte zweier Freunde (Kinderstunde für alle / HR) |
18:10 | Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer HR und BR |
NDR/RB | |
18:22 | Die Nordschau Heute: Der Monat in der Zone |
18:50 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:03 | Berichte vom Tage |
19:26 | Paßwort |
19:59 | Programmhinweise |
WDR | |
18:30 | Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen |
19:15 | Dänische Skizzen |
19:45 | Sendung und Echo Wir beantworten Zuschriften unserer Zuschauer |
Anschließend Stippvisiten im Wilden Westen Heute: Mit Pferd und Maultier | |
HR | |
18:15 | Hessen – in unserer Zeit Die aktuelle Rundschau |
18:40 | Das Sandmännchen |
18:50 | Die Hessenschau |
19:10 | Nachrichten der Tagesschau |
19:15 | Schützenhilfe Herr Linguster meint, den Haushalt wirtschaftlicher führen zu können als seine Gemahlin. Doch so leicht ist es nicht ... |
19:50 | Heute in Hessen |
SR | |
18:15 | Westmagazin |
18:25 | Humboldt-Schule Heute: Der Dreh |
18:55 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:03 | Werbefernsehen |
19:10 | Mit besten Grüßen aus Berlin |
19:25 | Hüben und drüben |
SWF/SDR | |
18:15 | Deutschlands klingendes Porträt Im zweiten Teil der musikalischen Reise geht es an Stätten, die durch Volkslieder und Schlager besungen werden. Die Fahrt geht vom Alpengebiet über München nach Berlin und Hamburg |
18:45 | Die Abendschau |
19:12 | Nachrichten der Tagesschau |
19:15 | Das Geburtstagsgeschenk Lisa, Sekretärin in einer Stahlfirma, hat Geburtstag. Außer der Raumpflegerin nimmt niemand Notiz davon. Bei der gemeinsamen Feier in der nahegelegenen Konditorei bemerkt Lisa einen jungen Mann am Nebentisch, der seine Geldbörse vergessen hat ... |
BR | |
18:25 | Nachrichten |
18:35 | Abenteuer im Lehnstuhl Heute: Wellenreiter vor Hawaii |
19:05 | Nachrichten und aktuelle Viertelstunde |
19:25 | Die Münchner Abendschau Heute: Zum Zeitgeschehen |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Alles gerettet Ein Stück vom Ringtheaterbrand-Prozess von Carl Merz und Helmut Qualtinger unter Benützung der Originalprotokolle, Der Gerichtshof: Egon von Jordan (Präsident), Hannes Schiel (Staatsanwalt), Karl Fochler (Rechtsanwalt Dr. Fialla), Michael Toost (Rechtsanwalt Dr. Markbreiter); Die Zeugen: Martha Wallner (Adele Pawlik), Lotte Lang (Frau Völkl), Attila Hörbiger (Lamezan), Paul Hörbiger (Hellmesberger), Louis Soldan (Nötel), Kurt Sowinetz (Schagerl), Kurt Jaggberg (Dalmonico), Karl Eidlitz (Dr. Ranninger), Erich Dörner (Schönach), Fritz Lehmann (Lonsky), Heribert Aichinger (Krichbaum), Kurt Nachmann (Frischauer), Eduard Fuchs (Neswadba), Wolf Neuber (Engelmann), Emmerich Schrenk (Freund), Herbert Probst (Willinger), Tom Krinzinger (Klein), Joseph Hendrichs (Winkler), Johann Sklenka (Dietl), Karl Hruschka (Hromatka); Die Angeklagten: Hans Habietinek (Heer), Fritz Holzer (Breithofer), Robert Lindner (Jauner), Carlo Böhm (Nitsche), Franz Stoß (Dr. Landsteiner), Szenenbild: Gerhard Hruby, Regie Erich Neuberg Eine Produktion des Österreichischen Fernsehens, Erstsendung im ORF: 16. Juni 1963 Am 8. Dezember 1881 ereignete sich eines der folgenschwersten Unglücke in der österreichischen Geschichte: der Brand des Wiener Ringtheaters, bei dem fast 400 Menschen ums Leben kamen. Der Prozess im April 1882 versammelt die Verantwortlichen, jene, die das Unglück verschuldeten ebenso wie die, die nicht die erforderlichen Gegenmaßnahmen ergriffen hatten. Polizeirat Landsteiners ebenso lakonischen wie falschen Satz 'Alles gerettet' übernahm der Staatsanwalt in seine Anklageschrift und dient auch den beiden Autoren als Überschrift für ihr anklagendes Dokumentarspiel ... Gong 29/1964: Durch kleine mundartliche Szenen aufgelockerte Prozess-Rekonstruktion anhand von Gerichtsprotokollen. Ab 16 Das Hamburger Abendblatt schrieb am 24.07.1964: [...] Manch deutscher Fernsehzuschauer mag gestern Abend ein Stück romantischer Vorstellung vom Charme der Wiener, den oft besungenen, aber doch goldenen Herzen an der schönen blauen Donau eingebüßt haben. Stück, Regie und Schauspieler zeigten die Wiener in einem Abgrund von Laxheit, die fast schon wie eine Karikatur wirkte. Im Team der Schauspieler durften immerhin die beiden Hörbigers in kurzen Rollen etwas versöhnlichere Züge zeigen. Spannend war es auf jeden Fall bis zum Schluss Gong 32/1964 schrieb in seiner Kritik: Die Produktion [...], ein Aufgebot nahezu aller Schauspiel-Größen Wiens, bestach weniger durch eine exakte Dokumentation des Ringtheaterbrand-Prozesses als vielmehr durch die Munterkeit des Spiels, durch die faszinierende Echtheit der Typen, die mit viel Liebe ausstaffiert waren. Die Autoren hatten – vor allem im Gespräch von Schagerl und Hromatka – scharfe gesellschaftskritische Akzente gesetzt, sie wurden aber, eingewickelt in gemütliche Atmosphäre und einschmeichelnden Dialekt, nicht mehr spürbar. So blieb der recht zwiespältige Eindruck guter Unterhaltung vor bösem Hintergrund (BR) |
22:00 | Schlafen Deutschlands Forscher? Deutsche Industrie mit fremden Ideen Ein Bericht von Bert Schnitzler, Kamera: Reinhold Siegl Lange Zeit war Deutschland in der Forschung führend, doch seit dem Zweiten Weltkrieg zehrt die Bundesrepublik von den Leistungen anderer Nationen. Die Bundesrepublik gibt jährlich 500 Millionen Mark mehr für ausländische Patentrechte und Lizenzen aus, als sie für eigene Ideen einnimmt. Der Reporter fühlt in seinem Beitrag der deutschen Industrie auf den Zahn und untersucht ihre Anstrengungen, die sie für die Zukunft unternimmt Das Hamburger Abendblatt schrieb am 24.07.1964: Die Fragestellung [...] war naturgemäß überspitzt. Doch ist es heute kein Geheimnis mehr, dass beim Thema Wissenschaft, Forschung, Technik etwas faul im Staate Deutschland ist. [...] Die ersten Ergebnisse des Versäumten kann man in Wirtschaft und Industrie bereits heute sehen, und man wird sie immer deutlicher feststellen. Das alles wurde in der Sendung mit Hilfe der Urteile führender Wissenschaftler deutlich. Einen um so stärkeren Kontrast bildeten dagegen die Äußerungen von Bundesminister Lenz, der keine große Sorge verriet (ab 14 / BR) |
22:45 | Tagesschau Das Wetter morgen |
Anschließend Kommentar | |
23:05 | Die Pressekonferenz General de Gaulles |
23:15 | Spektrum Berichte aus dem kulturellen Leben Vorgesehen: Psychologie des Kinderbuches / Besuch bei Filmregisseur Josef von Sternberg / Kunst in New York (WDR) |
ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18:25 | Nachrichten |
18:30 | Die Drehscheibe Magazin zum Feierabend Heute in der Sendereihe 'Fritz Walter: So habe ich's gemacht' die Folge 'Der Elfmeter' |
19:00 | Das kleine Fernsehspiel Ehrwürdiges Alter Dorfkomödie von Claude Denys und Guy Lionel mit Jean Richard (Médard), Jacques-Henri Duval (Barnabé), Regie: Raymond Bailly Pepé ist schon über 90. Bürgermeister und Apotheker des kleinen französischen Dorfes Montvernon wünschen sich, endlich einen Hundertjährigen feiern zu können. Also muss man sich schleunigst um den Alten kümmern, dass er nicht vorher stirbt. Die beiden Dorfhonoratioren übernehmen die Betreuung Pepés, denen der schlaue Alte vorgeflunkert hat, etwas von einem Geheimnis um einen verborgenen Schatz zu wissen ... (ab 12) |
19:30 | Heute |
Anschließend Reisewetterbericht | |
20:00 | Kleine Leute – ganz groß Eine bunte Veranstaltung mit sehr jungen Künstlern, vorgestellt von Peter Frankenfeld Unter den vorgesehenen Teilnehmern: die Schöneberger Sängerknaben, Petra Deijen mit dem Xylophon, Hansi Jochmann und ihre Freunde mit dem Lied von der 'Pony Lony', René Wille mit der Trompete, das Kinderballett Margarete Hess mit dem 'Holzschuhtanz' aus 'Zar und Zimmermann', die 'Two Suns' mit chinesischen Kunststücken, H.W. Loosen und K.F. Schath mit Radkunststücken und Christa Bernett, die artistische Künste vorführt Es spielt das Orchester Kurt Drabek Aufzeichnung einer bunten Nachmittagsveranstaltung aus Berlin Das Hamburger Abendblatt schrieb am 24.07.1964: Man hatte zunächst Bedenken, dass so 'kleine Leute' so spät noch ihr Publikum finden sollten. Als die Mini-Künstler dann aber unbekümmert 'ganz groß' loslegten, von Peter Frankenfeld souverän väterlich an die Hand genommen, war gleich der Spaß geweckt (Eher ab 12) |
21:10 | Journalisten fragen – Politiker antworten Unsere Korrespondenten berichten Das Hamburger Abendblatt schrieb am 24.07.1964: Der Humor ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des Herzens. Ewald Bucher, Bundesjustizminster und Ritter des Ordens wider den tierischen Ernst hat Humor. [...] Aber auch SPD-Fraktionschef Erler (51) konnte trotz unbeweglicher Miene nicht verbergen, dass auch er eine ganze Portion von dieser Herzensgabe besitzt. Anders dagegen der amtierende CDU-Fraktionschef Barzel. [...] Der 40jährige schoss nach links (Erler) und schoss nach rechts (Bucher, FDP), doch Treffer gelangen ihm eigentlich nicht [...] |
21:55 | Bernhard Minetti Ein Porträt von Henning Rischbieter Das Hamburger Abendblatt schrieb am 24.07.1964: Die ruhige, wache Intelligenz der Sendung war der Persönlichkeit des Dargestellten wohl angemessen. Dr. Rischbieter gab dem großen Schauspieler nur Stichworte für seinen sympathischen Auftritt als Privatperson. Minetti füllte diese Aufgabe mit der gleichen intensiven geistigen Durchdringung wie seine Bühnengestalten. Er zeigte, heiter und gedankenvoll, den Zuschauer fesselnd, wirklich ein Stück seiner inneren Welt und, besonders in einer kurzen Szene als Harpagon (Molières 'Der Geizige') sein überragendes Können (ab 14) |
22:25 | Heute Spätausgabe |
West 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20:15 | Prisma des Westens Heute: Düsseldorfer Forum (– 20:45 Uhr) |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
09:50 | Medizin nach Noten |
10:00 | Aktuelle Kamera |
10:15 | Die Räuberbande (nicht von Leonhard Frank) Eine szenische Dokumentation von Karl-Eduard von Schnitzler und Dr. Lutz Köhlert, Dramaturgie: Wolfgang Teichmann, Personen und Darsteller: Dr. Elmar Herterich (Gerd Biewer), Katalin Herterich (Eva-Maria Hagen), Dr. Zimmerer (Siegfried Kilian), Fasel (Siegfried Weiß), Rücker (Helmut Müller-Lankow), Dr. Wolpert (Werner Dissel), Dr. Vocke (Otto Dierichs), Prof. Schiedermair (Fritz Diez), Dr. Kolb (Peter Kiwitt), Dr. Eisert (Heinz Suhr), Dr. Heß (Ralph J. Boettner), Achim Lehmbruck (Werner Ehrlicher), Petra Heinitz-Engelmann (Helga Hahnemann), Meißner, Journalist (Harald Grünert), Killinger (Karl-Heinz Bentzien), der Lange (Lothar Förster), der Dicke (Willi Nocke), der Kleine (Peter Groeger), Reporter der Bildzeitung (Hans-Jürgen Gruner), Reporter der 'Quick' (Fritz Decho), Krösel, Gerichtsvollzieher (Peter Kalisch), Dr. Gottlieb (Johannes Siegert), Dr. Hetterich (Hermann Hiesgen), Margarete Hetterich (Maria Rouvel) sowie Karl M. Steffens, Wolfgang Lohse, Frank Michelis und andere, Szenenbild: Reinhard Welz, Inszenierung: Dr. Lutz Köhlert Erstsendung im DDR-Fernsehen: 09.10.1963 |
11:35 | Heute schon an 1970 denken? Wiederholung von gestern |
12:10 | Testsendungen U.a. von 13:30 – 14:20 Uhr: 'In Ägypten' (– 15:45 Uhr) |
16:00 | Kinderfernsehen für Kinder von 12 Jahren an Der Wolf auf dem Todbette Eine Fabel von Gotthold Ephraim Lessing |
16:40 | Kinderfernsehen für Kinder von 10 Jahren an Auf den Spuren Olympias (2) Heute: Olympias Blüte und Untergang |
16:55 | Testsendungen – 17:50 Uhr |
18:00 | Programmvorschau |
18:05 | Sport-Mix |
18:35 | Tausend Tele-Tipps |
18:50 | Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens |
19:00 | Die Umschau Aus Wissenschaft und Technik |
19:25 | Das Wetter |
19:30 | Aktuelle Kamera |
19:50 | Im Blickpunkt |
20:00 | Prisma Probleme – Projekte – Personen Redaktion: Gerhard Scheumann |
20:35 | In der Hauptrolle: Der Film Streiflichter und Berichte von den Internationalen Filmfestspielen in Karlovy Vary Sprecher: Werner Bergmann, NPT, Kamera: Horst Klewe, Redaktion: Evelyn Matt und Wolfgang Stemmler |
21:20 | Ballett Africana |
21:45 | Die Soldaten des weißen Löwen Filmbericht über die tschechoslowakische Volksarmee von Major Günter Engmann Regie: Lothar Dutombé |
22:10 | Aus dem Erntetagebuch |
22:20 | Aktuelle Kamera |
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:00 | Kurznachrichten |
19:05 | Goya Das Leben des spanischen Malers in seinen Werken |
19:30 | Zeit im Bild |
19:55 | Das Schaufenster |
20:00 | Reise zu dir Schwedische Ehekomödie (1953) von Stig Olin und Hasse Ekman mit Alice Babs |
21:30 | Mit den Augen unserer Kinder Heute: Wer lügt nicht? Eine Fernsehserie von Bert Hugin, Regie: Herbert Hutterer |
22:00 | Zeit im Bild |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20:00 | Tagesschau |
20:15 | Alles gerettet Übernahme von der ARD |
22:00 | Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau |
Mi, 22. Juli 1964 ◀ 1964 ▶ Fr, 24. Juli 1964 |