Do, 9. September 1965

Mi, 8. September 1965   ◀                 1965                 ▶   Fr, 10. September 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Nachrichten der Tagesschau
10:05	Tagesschau Wiederholung vom Vorabend
10:20	Das Podium Ein Gespräch über kulturelle Fragen Heute: Kann Fotografie Kunst sein?
11:00	Die Familie Hesselbach Heute: Die Hochzeit ARD-Erstsendung: 11.05.1962
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
SR
12:30	Im Dreieck Eine Sendung für Schichtarbeiter im Montandreieck (– 13:30 Uhr)
16:45	Der Brummer Eine Zeichengeschichte von Traude Eben Dackel Brummer wird von seinem Herrchen sehr verwöhnt. Eines Tages kommen die Enkelkinder des alten Herren zu Besuch. Unbewusst verändern sie sein ganzes Leben ... ARD-Erstsendung: 14. Juli 1964 (Kinderstunde für alle / BR)
17:00	Erzählen – Spielen – Basteln Eine Sendung mit Erika Heute dreht sich alles rund um die Eisenbahn. Erika und ihre Kinder geben dazu wieder nette Anregungen für unterhaltsame Spiele und zum Basteln, etwa eine Bahn aus Zündholzschachteln. Dazu wird ein Eisenbahnlied gesungen (Kinderstunde für alle / BR)
17:25	Lassie Geschichten um einen treuen Hund mit Jeff und Gramps Ein Fuchs treibt sich in der Nähe der Miller-Farm herum und hat es auf die Hühnerställe abgesehen. Lassie soll ihm das Handwerk legen und wird umquartiert. Leider hat der Hund etwas anderes im Kopf als die Fuchsjagd ... (Kinderstunde für alle / BR)
18:00	Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer BR (– 18:05 Uhr)
NDR/RB
18:05	Berichte vom Tage
18:16	Die Nordschau Heute: Es geht ums Geld – Gespenster unter Denkmalschutz
18:50	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:25	Sehpferdchen zeigt Lieblinge unserer Eltern Heute: Maria Cebotari und Gustav Diessl
19:59	Programmhinweise
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
19:15	Europäisches Feuilleton Heute: Akropolis
19:40	Janine
HR
18:05	Programmvorschau
18:10	Das Telegramm Onkel Paul meldet seinen Besuch und durchkreuzt damit alle Wochenendpläne der Familie Müller ...
18:40	Das Sandmännchen
18:50	Die Hessenschau
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Die versetzte Gitarre Musikalische Unterhaltung Ein Musiker muss sich schweren Herzens von seiner Gitarre trennen ...
19:50	Heute in Hessen
SR
18:15	Aktuelles von hüben und drüben
18:25	Wilde Spiele Heute: Löwenlotte und Jimmy
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Rücksicht f(w)ährt am längsten
19:25	Landesprogramm Saar
SDR/SWF
18:05	Mutter ist die Allerbeste Heute: Character Building Mit ihrem Leserbrief an eine Zeitung zum Thema "Wenn Eltern Kindern Weisungen geben" erlebt Donna eine große Überraschung ... (Wh.)
18:40	Die Abendschau
19:07	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Das Sandmännchen
19:20	Die sechs Siebeng'scheiten Im Schülerwettstreit messen sich heute das Hans-Thoma-Gymnasium Lörrach und das Gymnasium Kehl
BR
18:25	Nachrichten
18:35	Fernöstlicher Bilderbogen Heute: Shikoku Die Insel gehört mit Kyushu, Hondo und Hokkaido zu den vier größten Inseln Japans, ist allerdings die kleinste davon. Heute erfahren wir mehr von der bewegten Geschichte Shikokus. Viele Tempelruinen und Bauten erzählen davon Kommentar: Meriko Tamaki und Rolf Eschenbach, Regie: Rolf Eschenbach
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Zum Zeitgeschehen
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
	Dazwischen Parteien zur Wahl Von 20:14–20:19 Uhr (CDU)
20:25	Ist ein Auto ein Auto? Neugierige Überlegungen von Sabine Specht, Kamera: Peter Schaefer, Regie: Wolfgang Müller-Scherak Mit der Neugier eine Frau untersucht Sabine Specht in dieser nicht immer ernst gemeinten Untersuchung die kuriose Titelfrage. Was bewegt einen Kunden letztlich, ein Automobil zu kaufen – der Nutzwert oder das Aussehen? Für viele ist das Fahrzeug neben "Adel" und "Stammbaum" nicht nur Nachfolger des Pferdes, sondern auch Symbol neuer Unabhängigkeit. Man gibt ihm Kosenamen, tätschelt liebevoll seine Motorhaube, lobt oder schimpft es, behandelt es wie ein Haustier oder eine Zweitwohnung. Nicht alleine Eigenschaften wie Bremsleistung, Brennstoffverbrauch, Sicherheit der Lenkung spielen beim Kauf eine Rolle, sondern nicht zuletzt die Einstellung zum Auto als Erfolgssymbol und Aushängeschild. Außerdem untersucht der Beitrag Motive und Elemente, aus denen sich das Gesamtbild des geliebten und zugleich verwünschten Vehikels zusammensetzt Das Hamburger Abendblatt schrieb am 10.09.1965: Nein! Ein Auto ist auch ein "Frack in Blech", ein "Tugendbarometer", auf jeden Fall Prestigegewinn. Ein Modejournalist hielt es für eine "schlechte Angewohnheit" und meinte: "Wenn wir jeden Schritt fahren, werden wir bald nicht mehr fahren können." Sein Vorschlag: eine Anstecknadel mit allen Daten des zu Hause gelassenen Autos, sogar in die Badeanstalt mitzunehmen. Außer dem guten und neugierig machenden Titel bereiteten ein paar originelle Formulierungen Spaß; aber hinter die Dinge wurde nicht gesehen (ab 14 / WDR)
21:10	Eine reine Haut Fernsehspiel von Rhys Adrian, deutsch von Ruth und Hanns A. Hammelmann, Personen und Darsteller: Bernard (Herbert Fleischmann), Harry (Horst Tappert), Szenenbild: Herbert Kirchhoff, Regie: Rainer Wolffhardt Erzählt wird die Geschichte eines Krankenbesuches, die mit der Genesung des Kranken und Erkrankung des Gesunden endet. Harry nimmt in London an einem kaufmännischen Kurs teil und nutzt die Gelegenheit, seinen alten Kriegskameraden Bernard zu besuchen. Er findet ihn "krank" in seinem Bett. Doch Bernards Leiden gelten allein dem Krankengeld, das er sechs Wochen lang bezieht. Harry, der sich das Wiedersehen anders vorgestellt hat, ist entsetzt über Bernard Einstellung zum Beruf und zum Leben überhaupt. Er bemüht sich, seinen einstigen Freund zu einer positiven Lebensanschauung zu überreden, aber Bernards stoische Ruhe lässt sich nicht erschüttern. So verliert der scheinbar so vitale Harry immer mehr an Sicherheit und fühlt sich schließlich eines Tages auch krank. Nun liegt er im Bett, während Bernard ruhig und unangefochten wieder in sein Büro geht ... Hörzu 36/1965: Nicht die außergewöhnlichen Ereignisse sind es, die den Engländer Rhys Adrian zu seinen Fernsehspielen inspirieren. Wie in diesem Zwei-Personen-Stück, das keine dramatischen Höhepunkte kennt, bevorzugt der junge Autor und Regisseur Alltagsszenen, wie sie sich jederzeit und überall ereignen. Im ewigen Trott des tagaus, tagein entdeckt der Autor wichtige Wendepunkte im Leben des Menschen. In Adrians "Eine reine Haut" werden zwei eingefleischte Kommiss-Typen gegenübergestellt, die sich 19 Jahre nach Kriegsende zum erstenmal wiedersehen. Das Zivilleben hat die Freunde verändert. Sie verstehen sich nicht mehr ... Gong 36/1965: Fernsehspiel des englischen Autors über eine Freundschaft zwischen zwei Angestellten, die sich schmerzlich als pure Illusion erweist. Eher für Erwachsene Das Hamburger Abendblatt schrieb am 10.09.1965: Dieses Fernsehspiel des jungen Engländers Rhys Adrian räumt mit einer weitverbreiteten Illusion auf: dass nämlich Kriegskameradschaft ewig halte. Nichts verbindet Bernard und Harry mehr, als sie sich 19 Jahre nach dem Kriege wiedersehen, obwohl die beiden Sergeants sich damals auf den Orkneys für gute Freunde hielten. Jeder ist seitdem seinen eigenen Weg gegangen, gezwungen, sich ohne die Autorität der militärischen Hierarchie sein Brot zu verdienen. Sie kommen sich trotz aller Bemühung nicht näher, und auch der Alkohol und die krampfhafte Erinnerung können ihnen nicht helfen Gong 39/1965 schrieb in seiner Kritik: Das interessanteste Spiel der Woche lieferte Radio Bremen. Rhys Adrians Fernsehspiel erwies sich nämlich unter der behutsamen Regiehand Rainer Wolffhardts als eine psychologische Studie zweier Charaktere, die sich innerhalb weniger Tage "häuten" und erst dann ihr wahres Ich an den Tag legen. Der Autor lässt dabei die beiden Freunde sich selbst schildern, legt in nur scheinbar simplen Dialogen ihr ganzes Wesen offen und lässt Nebenfiguren – die nie erscheinen – gefährlich gegenwärtig werden. Der Reiz dieses langen Dialogs lag zunächst in der Schilderung der Reaktionen, die sich am Ende ins Extrem umkehren, ferner in der aufgelockerten Regie, die nur ein einziges Mal die schäbige Wohnung verließ und ein anderes Element ins Geschehen brachte. Herbert Fleischmann war der dynamische Eisberg, der im Laufe der Zeit erst bewusst macht, wie gespenstig jener Teil seines Wesens ist, der "unter dem Meeresspiegel" schwimmt. Und wenn es schon einiger schauspielerischer Leistung bedarf, um einen labilen Menschen vor der Kamera Wirklichkeit werden zu lassen, dessen Selbstbewusstsein sich nur aus einem fleckenfreien Oberhemd zusammensetzt, so gab Horst Tappert eigentlich noch mehr als man von ihm verlangte (RB)
22:30	Tagesschau Das Wetter morgen Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
	Anschließend Kommentar
22:45	Neu im Programm Zur Pressekonferenz des französischen Staatspräsidenten
22:55	Das Podium Ein Gespräch über kulturelle Fragen (HR)
23:55	Nachrichten der Tagesschau

ZDF

18:10	Reisewetter
18:15	Nachrichten
	Anschließend Der Wetterbericht
18:25	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend
18:55	Mode-Cocktail Heute mit einem Bummel durch das herbstliche Berlin mit Günter Pfitzmann als Fips Hase Fips Hase lebt als Modefotograf mit seinem treuesten Mitarbeiter und Gefährten Jonathan, einem alten, liebevoll gepflegten Cabrio der dreißiger Jahre, in einem stillen Berliner Winkel. Abseits vom Lärm der aufwachenden Großstadt schlafen sie gemeinsam in den Tag, bis sie eines schönen Morgens unsanft aus dem Schlaf gerissen werden. Fünf reizende Mannequins warten bereits vergeblich mit den neuen Herbst- und Wintermodellen 1965/66 auf ihren Aufnahmeort ... Regie: Klaus Überall (ab 14)
19:30	Heute Nachrichten, Wetter
	Anschließend Parteien zur Wahl Mit Berichten, Kommentaren und Sondersendungen (CDU)
20:00	Vergißmeinnicht Großes Fernseh-Quiz um Postleitzahlen Eine öffentliche Veranstaltung von und mit Peter Frankenfeld Gäste der neunten Ausgabe: Zarah Leander, die ihre unvergessenen Evergreens singen wird und der italienische Startrompeter und Ornithologe Nini Rosso, jüngst berühmt geworden durch seine "Abschiedsmelodie", der als Publicity-Gag und "Wahrzeichen" einen Papagei auf seiner Schulter balanciert Es spielt das Orchester Kurt Henkels, Regie: Johann Carl Das Hamburger Abendblatt schrieb am 10.09.1965: Peter Frankenfeld hat sein Fernseh-Quiz um Postleitzahlen souverän in der Hand, und das ist gut so. Nicht jeder Gewinner reagierte freudig überrascht über "soviel Geld", manch einer brauchte ein bisschen länger, um sein Glück zu begreifen. Die ganze Sache dienst einem guten Zweck, dem "Sorgenkind" schlechthin, wobei es sogar für das Publikum zu Hause noch etwas zu "verdienen" gibt, Frankenfelds Teilnehmerschar hat übrigens die Millionengrenze fast erreicht. Nicht zuletzt sind seine Live-Sendungen so beliebt, weil er mit leichter Hand aufgeregtes "Volk" und Stars nebeneinander auf die Bühne zu stellen versteht. Gestern Zarah Leander, deren Stimme und Erscheinung immer noch faszinieren Hörzu 39/1965 schrieb in ihrer Kritik: Gerade in diesen Wochen ist die längst fällige Diskussion um den faulen Westentaschentrick des sogenannten Playback-Gesangs beim Fernsehen in Gang gekommen: Werner Höfer hat das Thema in seinem "Frühschoppen" behandelt; in England gar bemüht sich die Musikergewerkschaft, dieser sinnestäuschenden Gaukelei ein für allemal den Garaus zu machen. Und was passiert in diesem Moment? Da kommt doch der Oberschalk Peter Frankenfeld auf die Bühne und demonstriert in seiner Show "Vergißmeinnicht" – vor Millionen Fernsehern und in der besten Sendezeit – "wie so was gemacht wird". Er holt sich drei Leute aus dem Publikum, lässt sie ein paar Minuten üben und dann – auftreten. Und zur allgemeinen Verblüffung singt der eine wie Millowitsch, der andere wie Willy Reichert, und die Dame wie Lale Andersen. Zufall oder Absicht? Deutlicher als hier ist jedenfalls die allzu bequeme Playback-Masche niemals zuvor entlarvt worden. (Ob nicht der in derselben Show trompetende Nini Rosso auch nur für die Kamera gemimt hat? Fragezeichen! Das wäre dann allerdings einfach himmlisch ...) Jedenfalls: Bravo für Frankenfeld! Nicht Bravo sagen kann man leider zu Frankenfelds Einlage, sich einen Strauß Rosen auf die Bühne bringen zu lassen und diese mit viel Brimborium auf den Namen Peter Frankenfeld zu taufen. Selbst wenn die Direktion nichts dagegen hat – wie uns versichert wurde. Das Fernsehen ist nicht die rechte Form für solche Akte der Selbstgefälligkeit. Wir wollen nicht hoffen, das dieses Beispiel Schule macht; auch Lou van Burg erschien unlängst mit einem Hund unterm Arm und verkündete allen, die es nicht wissen wollten, das sei ein Geschenk zu seinem Geburtstag. Nicht doch, verehrte Herren! (ab 14)
21:30	Aktion Sorgenkind Eine Bilanz der guten Taten Die Aktion hat bislang für körperlich und geistig behinderte Kinder Einrichtungen im Wert von 3,5 Millionen Mark zuerkannt – teils durch den Reinerlös aus "Vergißmeinnicht", teils durch Spenden auf das Kölner Postscheck-Sonderkonto 240. Heute werden weitere 300 000 Mark verteilt. Außerdem gibt die "Aktion Sorgenkind" heute bekannt, was mit den Sachspenden geschieht. Und eine "Bilanz der guten Taten" soll darüber aufklären, welche Initiativen ergriffen werden, um den behinderten Kindern zu helfen. In Völklingen an der Saar wird etwa ein Obdachlosenasyl zu einer Tagesstätte umgebaut
21:45	Menschen und Mächte Jomo Kenyatta – Der flammende Speer Ein Porträt von Gunther Péus Während des Mau-Mau-Aufstandes in Kenia wurde der Name Jomo Kenyatta bekannt. Damals nahmen die Engländer den "flammenden Speer" fest unter dem freilich nie bewiesenen Verdacht, geheimer Terroristen-Anführer zu sein. Heute steht Kenyatta an der Spitze des unabhängigen Kenia, respektiert als geschickter Politiker. Sein politischer Einfluss strahlt weit über die Grenzen Kenias nach ganz Ostafrika aus. Im Bild und im Gespräch mit Kenyatta zeichnet der Beitrag das Leben eines der einflussreichsten und eindruckvollsten Politiker Afrikas. Drei Wochen beobachtete ihn Gunther Péus als Staatschef in Nairobi, als Politiker aus Wahlreisen im Lande und als Privatmann (ab 14)
22:30	Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
	Anschließend Reisewetter

Nord 3

Sendepause vom 12. April bis 19. September

Hessen 3

19:00	Album der Natur (9) Eine biologische Sendereihe mit Dr. Ernst W. Bauer Heute: Die große Verwandlung "Wunder der Natur" nennen wir die Verwandlung einer Schmetterlingspuppe in einen farbenprächtigen Falter. Als "Metamorphose" bezeichnen Zoologen diesen Vorgang. Doch können sich nicht alle Insekten so verwandeln wie die Schmetterlinge
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
	Anschließend Nachrichten aus Hessen
20:15	Fernsehen im Ausland The Chair (Der elektrische Stuhl) Eine Produktion der TIME-LIFE Broadcast und Drew Associates Dokumentarfilm von Richard Leacock aus der Serie "The living camera" der US-Regisseure Richard Leacock, D. A. Pennebaker und Robert Drew, Kamera: Gregory Shuker, Richard Leacock, D. A. Pennebaker und Robert Drew, Schnitt: Richard Leacock und Ellen Huxley Der Beitrag über das Problem der Todesstrafe berichtet vom Kampf eines jungen Chikagoer Rechtsanwaltes um das Leben des zum Tode verurteilten Schwarzen Paul Crumps, der neun Jahre lang in der Todeszelle saß. Drei Tage vor der Hinrichtung versucht der Rechtsanwalt, vom Gnadenausschuss und vom Gouverneur die Begnadigung zu erreichen
	Anschließend Interview mit Richard Leacock zur vorangegangenen Sendung
21:30	Der Sportkalender
21:45	Hessen in unserer Zeit

Bayern 3

Sommerpause vom 18. Juli bis 19. September

DFF

09:50	Medizin nach Noten
10:00	Aktuelle Kamera
10:20	Aus dem Tagebuch eines Minderjährigen (1) Wiederholung von gestern
10:40	Bundesrepublik 1965 (1) Wiederholung von gestern
11:20	Internationales Liederfestival Sopot 1965 Wiederholung von gestern
12:30	Hundertmal ein PS Reminiszenzen um die letzten hundert Pferdedroschken in Warschau
12:55	Testsendungen U.a. von 13:30–14:45 Uhr "Die fünf Wundertaten des schlauen Peter" (– 16:05 Uhr)
16:35	Medizin nach Noten
16:45	Kinderfernsehen für Kinder von 12 Jahren an Der Wolf auf dem Todbette Szenen aus der Lessingfabel
17:25	Programmvorschau
17:30	Bunte Mischung
18:30	Ansprache des Botschafters der Volksrepublik Bulgarien
18:40	Tausend Tele-Tipps
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Technik im Haushalt Messe-Direktübertragung aus dem Handelshof Weiterentwicklungen elektronischer Küchengeräte und andere, den Haushalt erleichternde Konstruktionen
19:25	Das Wetter
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Objektiv Tatsachen – Hintergründe – Kontraste Redaktion: Fred Lufer
20:40	Die Uhren Komödie von Karel Cop, für das Fernsehen eingerichtet von Helmut Hellstorff, Dramaturgie: Reimar Dänhardt, Personen und Darsteller: Mrázek (Walter Lendrich), Doktor (Werner Ehrlicher), Budil (Günter Ott), Tvrdek (Kurt Müller-Reitzner), Lonnsky (Harald Popig), Dvrácková (Irene Fischer), Reiseleiter (Egon Geißler), Tadeusz 1 (Hans-Joachim Hanisch), Gefängnisdirektor (Wolfgang Brunecker), Zollbeamter (Lutz Erdmann) und andere, Szenenbild: Reinhard Welz, Musik: Siegfried Schäfer, Regie: Helmut Hellstorff
21:20	Im Prater blüh'n wieder ... ... und viele andere unvergessene Robert-Stolz-Melodien aus dem alten Wien Redaktion: Karl-Heinz Busch
22:10	Aktuelle Kamera
22:25	Fernsehakademie Russisch für Sie (47) Heute: In der U-Bahn (Wh.)

Österreich

11:00	Kurznachrichten
11:03	Schulfernsehen Komm gut heim! Ein Film im Dienste der Verkehrserziehung (3. Schulstufe)
12:00	Schulfernsehen Was könnte ich werden? Heute: Landwirtschaftliche Ausbildung für Mädchen (8. Schulstufe)
	Anschließend Kurznachrichten
18:30	Adventures in English Unser Fernsehsprachkurs für jung und alt mit Dr. Walter Fangl Wiederholungsprogramm (2)
18:50	Kurznachrichten
	Anschließend Tipp-Revue
18:55	Sportkaleidoskop Heute: Europafieber in Linz In sechs Tagen tritt der LASK zu seinem ersten Spiel gegen den polnischen Meister Górnik-Hindenburg im Linzer Stadion an. Das heutige Kaleidoskop bringt einen letzten Lagebricht
	Anschließend Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild Unser aktueller Dienst berichtet
	Anschließend Schaufenster und Kurzfilm-Mosaik
20:10	Franz Werfel – zum Gedenken Eine Sendung zum 75. Geburtstag Einführende Worte und Schlussfort: Friedrich Torberg, Mitwirkende: Hilde Krahl, Erna Kochel, Ernst Deutsch, Friedrich Torberg, Ernst Waldbrunn, Erik Frey, Fritz Muliar, Karl Fochler, Michael Heltau und andere, Regie: Walter Davy, Produktion: Erich Neuberg U.a. mit Szenen aus "Jakobowsky und der Oberst" und "Juarez und Maximilian", Hilde Krahl rezitiert "Nächtliche Kahnfahrt und Erinnerung", "Eine alte Frau geht" und "Das Bleibende" Österreich-Hörzu 39/1965 schrieb in ihrer Kritik: Zum 75. Geburtstag Franz Werfels sprach Friedrich Torberg Worte des Gedenkens und Schauspieler – allen voran Werfels Weggenosse Ernst Deutsch – lasen und spielten aus dem Werk dieses großen Österreichers. Es war ein Modellfall für eine würdige "in-memoriam"-Sendung: Diesen Leuten war es ein Anliegen, Werfel zu ehren
21:10	Eine reine Haut Übernahme von der ARD Österreich-Hörzu 39/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] war eine ganz und gar konstruierte Angelegenheit. Unwirklich bis in die Wurzeln handelten die Figuren nach Gesetzen, die nur einem Autor einfallen können, der total außer Form geraten ist. Herbert Fleischmann und Horst Tappert mühten sich, aber sie konnten die "reine Haut" nicht mehr retten. Sie hatten etwas Falsches zum Markt getragen
22:30	Zeit im Bild

Schweiz

15:30	Bahn-Radweltmeisterschaften Sprecher: Karl Erb Eurovision aus San Sebastian
17:00	Le cinq à six des jeunes Übernahme der Kinderstunde der Télèvision de la Suisse Romande in französischer Sprache (– 18:00 Uhr)
19:00	Nachrichten
19:05	Die Antenne Eine aktuelle Sendereihe mit Reportagen, Interviews und Berichten
	Anschließend Tele-Spot
19:25	Auf Besuch in Valetta Ein Tag in der Hauptstadt Maltas Dokumentarfilm der Malta Broadcasting Authority
	Anschließend Tele-Spot / Programmvorschau
20:00	Tagesschau
	Anschließend Tele-Spot
20:20	Die Frau im Hermelin US-Spielfilm von Ernst Lubitsch und Otto Preminger
21:45	Quintett in E-dur für Gitarre und Streicher
22:05	Tagesschau Spätausgabe
22:20	Programmvorschau

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