Fr, 29. August 1958

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Do, 28. August 1958   ◀                 1958                 ▶   Sa, 30. August 1958

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Unser Familienprogramm: Kinderstunde ab 5 Jahren
Der Regenotto und der gestreifte Esel
Eine gezeichnete Geschichte von Rainer Zimnik
Regenotto muss voller Traurigkeit feststellen, dass rote Farbe gerade an Eselshaar haftenbleibt und sich auch durch viel Schrubben nicht entfernen lässt. Die kleine Geschichte erzählt, wie er zu seinem Namen gekommen ist und weshalb der Esel rote und weiße Streifen trug (BR)
17:15 Unser Familienprogramm: Jugendstunde ab 8 Jahren
Afrikanische Kurzgeschichten
Erzählt von Helmut Knorr
Der Schriftsteller erzählt Kurzgeschichten und Anekdoten aus dem Inneren des schwarzen Kontinents, die er erlebt und erlauscht hat. Er kennt Afrika wir nur wenige, denn er hat ihn zu seiner zweiten Heimat erwählt. Mit medizinischen Kenntnissen und Medikamenten ist er ihr "Medizinmann". Außerdem kann Knorr vorzüglich zeichnen und mit Blitzlicht und Kamera umgehen (BR)
17:35 Unser Familienprogramm
Kugelcreme-Würfel
Küchenchef Franz Ruhm serviert eine kühle Angelegenheit für heiße Tage (– 18:00 Uhr / BR)

NDR/RB
 19:15 Die Nordschau
– 19:45 Uhr

SFB
 19:15 Allez hopp
– 19:45 Uhr

WDR
 19:00 Hier und Heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)

HR
 19:00 Die Abendschau
 19:25 Zwischen halb und acht
Inspektor Garrett
Heute: Alarm im Warenhaus
An den Rückgabeschaltern großer Warenhäuser werden von manchen Artikeln mehr Dinge zurückgegeben, als je verkauft wurden. Die Polizei findet heraus, dass hier Waren retourniert werden, die auf Bahnhöfen und Flugplätzen gestohlen wurden. Von den Tätern fehlt jede Spur – bis Inspektor Garrett auf eine Kleinigkeit stößt ...

SDR/SWF
 19:00 Die Abendschau
 19:25 Zwischen halb und acht
Inspektor Garrett

BR
 18:45 Die Münchner Abendschau
 19:25 Zwischen halb und acht
Inspektor Garrett

20:00 Tagesschau
Leitung: Martin S. Sowoboda
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15 Wetterkarte
Persönliches Auftreten von Sehbinchen und Sehbastian (NWRV)
20:20 Achtung – Rutschgefahr!
Ein Fernsehbericht von Max Helmuth Rehbein, Bildführung: Ernst Markwardt
Ein Bericht über Reifen und Fahrbahnprüfung
Hörzu 38/1958, allgemeiner Leserbrief: Ich möchte einmal wissen, was sich das Fernsehen dabei denkt, wenn eine angegebene Sendezeit um sage und schreibe 45 Minuten überschritten wird, wie es beispielsweise bei der Sendung "Achtung – Rutschgefahr!" geschehen ist. Es wird höchste Zeit, dass derartige Rücksichtslosigkeiten unterbunden werden (NWRV)
21:00 Das Filmkarussell
Mit Peter Alexander, Svend Asmussen, Bibi Johns, Silvio Francesco, Caterina Valente, Vico Torriani und dem Hazy-Osterwald-Sextett
In einer zwanglosen Folge verbinden sich einzelne Szenen aus deutschen Filmen zu einer Sendung, in der vor allem die Freunde des Schlagers auf ihre Kosten kommen sollen
Hörzu 37/1958 schrieb in ihrer Kritik: Wir haben Veranlassung, uns in einer ernsten und zugleich sehr fatalen Angelegenheit an die Aufsichtsorgane des WDR zu wenden. Es handelt sich um die Kölner Fernsehreihe "Das Filmkarussell", ein Programm, das in mehr als einer Hinsicht einmal scharf unter die Lupe genommen zu werden verdient. Wir wissen vom Programmbeitrag des WDR, dass er gewissenhaft und aufgeschlossen arbeitet und sich in vielen Fällen schon Anregung und Kritik von draußen zunutze gemacht hat. An dieses Gremium nun appellieren wir mit Nachdruck, gewissen Vorgängen nachzugehen, Vorgängen, für die der Ausdruck "Machenschaften" noch die mildeste Form der Beurteilung darstellt. Abgesehen davon, dass diese Sendungen (zwei waren es bisher) schon in formal-ästhetischer Hinsicht angreifbar sind (verquälter Witz, albern-primitive Rahmenhandlung, banales Gewäsch), verdienen sie wegen ihr undurchsichtigen Verquickung mit privaten und allerprivatesten Interessen schärfste Ablehnung. Hier wird nämlich in ziemlich unverhüllter, ja schon fast zynisch zu nennender Weise einem einzelnen Manne und einer einzelnen Schallplattenfirma in die Tasche gearbeitet. Diese Tatsache springt so ins Auge, dass es unbegreiflich ist, warum aus dem Kreis der Aufsichtsgremien nicht schon längst ein Veto ergangen ist. Und sollte sich nicht auch der Koordinator des Deutschen Fernsehens im Namen und Interesse aller anderen westdeutschen Rundfunk-Anstalten endlich um dieses Kölner Ärgernis kümmern, bevor es zu weiteren Protesten kommt? An den Programmbeirat des Deutschen Fernsehens, an den Koordinator und an das Kuratorium des NWRV richten wir folgende Fragen: 1. Wer ist der Initiator des "Filmkarussells", und wer zeichnet für die Produktion dieser Sendreihe persönlich verantwortlich? 2. Wer inszeniert die einzelnen Sendungen (Regie, Schnitt usw.)? 3. Wer schreibt den Rahmentext und die Conférence von Walter Groß? 4. Wer trifft die Auswahl unter den dargebotenen Filmausschnitten? 5. Von wem stammen die in diesen Filmausschnitten vorkommenden Schlagertexte, und bei welchem Verlag sind sie urheberrechtlich geschützt? 6. Bei welcher Schallplattenfirma sind die Gesangssolisten, die das "Filmkarussell" präsentiert, im Vertrag, und wer ist der Kölner Produktionsleiter dieser Firma? Wir können uns gut vorstellen, wie schwierig es für den Programmbeirat sein wird, dieses Vexierbild zu enträtseln. Doch wir möchten noch einmal vor einer Entwicklung warnen, die dazu zwingt, auf dem Programmgebiet von einer der schlimmsten Bedrohungen der Unabhängigkeit des Rundfunks zu sprechen
Gong 38/1958 schrieb in seiner Kritik: Auch in der zweiten Sendung drehte sich "Das Filmkarussell" mit müdem Schwung durch die dürftige Kulissenwelt deutscher Filmschnulzen. Selbst der sonst so geistreiche Hazy Osterwald sank, vom Song mitgerissen, tief unter sein Niveau (NWRV)
21:30 Im Kreuzfeuer
(NWRV)

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Testsendungen
U.a von 13:30–15:00 Uhr: "Stechfliege" (P 6) und von 16:30–17:30 Uhr: Augenzeuge / Ein kleiner Fernsehkundendienst / Das Gemälde eines großen Realisten / Blasinstrumente / Endstation Kanal (– 19:00 Uhr)
19:00 Jugendfernsehen
Bei unseren Soldaten
Post für Ursula
20:00 Aktuelle Kamera
Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst
20:20 Zeitgezeichnet
20:30 Der Gangsterhut
Polnische Kriminalkomödie (1957), Buch: Jan Rybkowski, Zdzislaw Skowronski, Personen und Darsteller: Anatol Ryszard Kowalski (Tadeusz Fijewski), Maniuska Kowalska, seine Frau (Helena Makowska), Jerzy (Wienczyslaw Glinski), Kommissar (Bronislaw Pawlik), Brodka (Aleksander Dzwonkowski), Inspektor (Stanislaw Jaworski), Jan Wolski, Direktor (Zygmunt Chmielewski), Bandenmitglieder (Stefan Bartik, Andrzej Szczepkowski, Leonard Andrzejewski), Kajtus (Roman Klosowski), Milizionäre (Tadeusz Gwiarzdowski, Jerzy Antczak, Michal Gazda), Kicia (Barbara Modelska), Kontrolleur (Stanislaw Bareja), Partygast (Krystyna Feldman) und andere, Szenenbild: Jan Grandys, Musik: Jerzy Harald, Regie: Jan Rybkowski

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:00 Zeit im Bild
20:15 Akt mit Geige
Von Noel Coward, Personen und Darsteller: Sebastian Lacreole, Kammerdiener (Kurt Heintel), Celeste, Bonne (Silva Medwed), Clinton Preminger jr., Journalist (Kurt Sobotka), Isabel Sorodin (Anni Mewes), Mary, ihre Tochter (Elisabeth Berzobohaty), Colin, ihr Sohn (Peter Schratt), Pamela, seine Frau (Bibiana Zeller), Jan van der Meulen, Kunsthändler (Franz Essel), Anya Pavlikov, angeblich eine russische Prinzessin (Christl Mardayn), Cherry-May Waterton, ehemalige Tänzerin (Gretl Schörg), Fabrice, deren junger Freund (Erwin Reinthaler), Abimelech Shakespeare (Emanuel Sackey), George, Pressefotograf (Heribert Aichinger), Wellington, ein Junge (Reini Leindl), Elmer P. Riskin (Rudolf Weitlaner), Inszenierung: Werner Kraut
Übertragung aus dem Theater in der Josefstadt
22:00 Wiederholung der Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:15 Tele-Journal / Wetter
20:30 Modell 1958
Kleiner Rundgang durch die Schweizerische Fernseh- und Radio-Ausstellung
20:45 Cécile oder Die Schule der Väter
Komödie von Jean Anouilh, Personen und Darsteller: Monsieur Orlas (Alfred Lohner), Cécile, seine Tochter (Eva Maria Merth), Araminthe Céciles Gouvernante (Anne-Marie Blanc), Der Graf (Alfons Höckmann), Monsieur Damiens (Günther Heising), Regie: Ettore Cella
21:45 Nachrichten
der schweizerischen Depeschen-Agentur und Wiederholung des Tele-Journals

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