Mi, 15. Dezember 1965

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Di, 14. Dezember 1965   ◀                 1965                 ▶   Do, 16. Dezember 1965

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vormittagsprogramm
nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
 10:00 Nachrichten
 10:05 Tagesschau
Wiederholung vom Vorabend
 10:20 Rendezvous der Erinnerungen
Eine heitere Spätlese mit Heinrich Fischeer
 11:35 Die Vier-Winde-Inseln (1)
Ein Spielfilm
 12:00 Das aktuelle Magazin
– 13:00 Uhr

SR
 12:30 Im Dreieck
Eine Sendung für Schichtarbeiter im Montandreieck (– 13:30 Uhr)

16:45 Sport – Spiel – Spannung
Eine (möglichst) unterhaltsame Sendung mit Klaus Havenstein
Im ersten Teil lernen wir den holländischen Judokämpfer Anton Geesink aus Utrecht kennen, anschließend bietet Zirkus Brumbach zwei artistische Nummern. Das interessante Quiz "Zwei aus einer Klasse" darf natürlich auch nicht fehlen. Und zum Schluss sollen wieder Ausschnitte aus spannenden Filmen zu sehen sein (Jugendstunde ab 12 / BR)
18:00 Nachrichten der Tagesschau
Alle Sender außer BR (– 18:05 Uhr)

NDR/RB
 18:05 Berichte vom Tage
 18:16 Die Nordschau
Heute: Kulturspiegel aus Norddeutschland
 18:50 Das Sandmännchen
 19:00 Nachrichten der Tagesschau
 19:03 Berichte vom Tage
 19:21 Gewagtes Spiel
Heute: Der Tod in der Roßbachwand
 19:59 Programmhinweise

WDR
 18:30 Hier und Heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
 19:15 Gestatten, mein Name ist Cox!
Heute: Jedes Geschäft hat sein Risiko
 19:45 Von A–Z für Balkon und Fensterbrett
Heute: Blumenfenster

HR
 18:05 Programmhinweise
 18:10 Die Geschichte vom Steinbock Langhorn
In dem unwegsamen Kirgisischen Hochgebirge, dessen höchster Gipfel 7000m erreicht, konnte ein Kamerateam seltene Steinböcke in der Herde und im Kampf gegen Wölfe filmen
 18:40 Das Sandmännchen
 18:50 Die Hessenschau
 19:10 Nachrichten der Tagesschau
 19:15 Der Nachtkurier meldet ...
Heute: Vor Wieland wird gewarnt
Ein Gauner gibt sich als Reporter Wieland aus und stiftet allerlei Unheil ...
 19:50 Heute in Hessen

SR
 18:05 Aktuelles von hüben und drüben
 18:25 Das Sandmännchen
 18:30 Immer Ärger mit der Wirtin
Heute: Rhapsodie in Plüsch
 19:00 Nachrichten der Tagesschau
 19:10 Postleitzahl genügt
 19:25 Landesprogramm Saar

SDR/SWF
 18:05 Das schöpferische Element
Die Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur ist ohne Ende. Die Neugier erweckt den Drang zum Forschen
 18:40 Die Abendschau
 19:07 Nachrichten der Tagesschau
 19:15 Das Sandmännchen
 19:25 Die letzte Hoffnung
Heute: Thomas Mendoza
Der junge Bursche Thomas Menzoda wird wegen Mordes an einem Polizisten zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt. Nach vier Jahren wird sein Fall auf Initiative des Gefängnisgeistlichen noch einmal aufgerollt ...

BR
 18:25 Nachrichten
 18:35 Komm mit ins Kittchen!
Seltsame und peinliche Erbschaft für einen Landesgerichtsdirektor a. D. Er kann das Erbe nur antreten unter der Bedingung, dass zuvor jemand aus seiner Familie einen Einbruch verübt und dafür zu mindestens zwei Jahren Gefängnis verurteilt wird. Diese Rache hat sich "Fregatten-Bill" ausgedacht, den Direktor Kühlmann vor langer Zeit wegen eines Bankeinbruchs ins Zuchthaus brachte und der immer noch seine Unschuld beteuert ...
Mit Günther Lüders, Max Haufler, Christiane Maybach und anderen, Regie: Helmut Weiss
Ein Beitrag vom Berliner Werbefunk
 19:05 Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
 19:25 Die Münchner Abendschau
Heute: Das aktuelle Feuilleton

20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Das Studium der Weiber ist schwer
Von der Operette zum Musical
Mit Lill-Babs, Inge Brück, Monika Dahlberg, Evi Kent und Peter Kraus, Choreografie: Irene Mann, Szenenbild: Horst Hennicke, Regie: Fred Kraus
Selbst im Umgang mit dem schwachen Geschlecht erfahrene Männer sahen und sehen sich bis heute vor unüberwindlichen Schwierigkeiten beim Versuch, das Seelenleben ihrer Partnerin zu ergründen. Tatsächlich, das Studium der Weiber ist schwer. Dieser Anfang eines berühmten Operetten-Liedes ist inzwischen zu einer Redensart geworden und hat der heutigen Sendung mit Melodien aus Operette und Musical ihren Titel gegeben. Über fünf Jahrzehnte hindurch hat der jugendliche Operettenheld dieses Studium mit Fleiß und Talent betrieben. Dabei hat er sich natürlich immer der jeweiligen Mode angepasst. Wenn er 1910 noch elegant und diskret das von der Dame – natürlich völlig unabsichtlich – fallengelassene Taschentuch aufhob, so bemüht er sich heutzutage mit besonderer Lässigkeit, wenn er kaugummikauend ein "Hallo, Baby" durch die Zähne quetscht und bei der Aufforderung zum Tanz nur leicht mit den Fingern schnippt. Peter Kraus möchte heute zeigen, dass mehr in ihm steckt als ein guter Schlagersänger. Unter der Regie seines Vaters freut er sich über diese Chance und hofft, aus dem Klischee des Teenagerstars herauszukommen. – Zu hören sind die schönsten Melodien aus Operetten der zwanziger und dreißiger Jahre und aus aktuellen Musicals, u.a. folgende Titel: "Das ist die Liebe, die dumme Liebe" aus der "Csardasfürstin", "Komm mit nach Varaszin" aus "Gräfin Mariza", "Ich spiel mit dir und du mit mir" und "Was ich noch sagen wollte" aus "Hochzeitsnacht im Paradies", "Ach, Luise", "Aber treu bin ich ich nur dir" aus "Kiss me Kate", "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist" aus dem "Weißen Rössl", "Was hast du schon davon, wenn ich dich liebe?" und eine Szene aus dem Musical "Herz im Pyama"
Hörzu 2/1966, Leserbriefe: Peter Kraus ist also nicht nur ein Schnulzensänger; – Wie kann man Peter Kraus diese herrlichen Operettenmelodien singen lassen? Wäre das keine Sendung für Peter Alexander gewesen?; – Nach dieser Sendung möchte ich Peter Kraus mit Peter Alexander auf eine Stufe stellen; – Ich glaube, Peter Kraus hat wieder Anschluss an die anderen Stars gefunden; – Peter Kraus war großartig. Ebenso großartig Evi Kent, Inge Brück, Monika Dahlberg, Irene Mann und Lill-Babs; – Das war eine spritzige und lustige Sendung. Ich war angenehm überrascht. Peter Kraus hat sich gut gemausert (Eher ab 16 / WDR)
21:15 Start einer neuen Reihe
Bitte umblättern
Ein Magazin zur Unterhaltung mit Beiträgen von Corinne Pulver, Ralph Schneider, Theodor Remoc, Horst Vetten, Wolfgang Rademann, Dieter Kronzucker, Ernest Bornemann und anderen
Die Sendung blättert Geschehnisse auf, die wohl jeden interessieren. Das Neuartige an diesem Magazin ist, dass hier sachliche Informationen nicht ohne Humor angeboten werden. Mit Themen wie Mode, Reise und Sport hofft das neue Magazin auf einen breiten Zuschauerkreis
Gong 50/1965: Beginn einer Sendereihe, die in humorvoller Form sachliche Informationen geben will, diesmal zu Mode, Reise und Sport. Eher ab 16 (WDR)
22:00 Bündnis auf Stelzen
Die Krise der NATO
Ein Bericht von Rudolf Rohlinger
Die NATO hat viel von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Frankreichs Änderungswünsche behagen den Amerikanern gar nicht: mehr nationale Selbständigkeit und eine neue Bündnisspitze. Die Bundesrepublik hat Zusatzwünsche, die den Franzosen, aber auch den übrigen europäische NATO-Partnern nicht gefallen. Bonn möchte an der Verantwortung für atomare Strategie beteiligt werden. Zum Ausklang der NATO-Ratstagung versucht Rudolf Rohlinger, eine Bilanz zu ziehen und untersucht die Frage, wieweit die inneren Konflikte überdeckt oder überwunden werden konnten. Peter Scholl-Latour und Gerd Ruge skizzieren hierzu die Entwicklungen in Paris und Washington
Hörzu 1/1966 schrieb in ihrer Kritik: Einen sehr fundierten, eminent wichtigen politischen Bericht über die "Krise der NATO" lieferte Rudolf Rohlinger. Objektiv waren die Fakten aneinandergereiht; die Ereignisse, welche die gegenwärtige Krise heraufbeschworen, waren ernsthaft begründet. Vor allem die Position Frankreichs wurde hier nicht mit billigen Schlagworten abgetan, wie es allzuoft geschieht, sondern klar, nüchtern dargelegt und gewertet. Von den Dokumentationen zur politischen Situation, die wir in der letzten Zeit sahen, war diese bei weitem die eindrucksvollste (Etwa ab 16 / WDR)
22:30 Tagesschau
Das Wetter morgen
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
Anschließend
Kommentar

ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18:15 Nachrichten
Anschließend
Der Wetterbericht
18:25 Die Drehscheibe
Ein Magazin zum Feierabend
Maurice Dean singt im Unterhaltungsteil "Vergiss all deine Träume"
18:55 John Klings Abenteuer
Heute: Jagd auf die Katzenbande
Mit Hellmut Lange (als John Kling), Uwe Friedrichsen (als Jones Burte), Hans Schellbach (als Benaud), Karl Heinz Kreienbaum (als Lartique), Marianne Wischmann (als Mme. Aosta), Hans Irle und anderen, Regie: Kurt Ulrich
In Mentone und dem ganzen französischen Departement treibt eine Bande ihr Unwesen, ihrer Gesichtsmasken wegen die "Katzenbande" genannt. John und Jones werden von Mme. Aosta um Hilfe gebeten und sollen der Bande das Handwerk legen. Ein Fotograf, der ihnen helfen will und Fotos vom letzten Coup gemacht hat, wird umgebracht. Auf einer Gartenparty erhalten die beiden Freunde eine einmalige Chance ... (ab 14)
19:30 Heute
Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
20:00 Simone, der Hummer und die Ölsardine
Lustspiel von Jacques Deval, deutsche Bearbeitung: Karin Jacobsen, Personen und Darsteller: Simone Massoubre (Karin Jacobsen), André Sallácel (Hans Putz), Maurice Lagarce (Günter Pfitzmann), Hélène (Käte Jaenicke), Paul Guisard (Joachim Teege), Charly, Barmixer (Alfred Cogho), Croupier (Werner Westerholt) und andere, Szenenbild: Willi A. Herrmann, Regie: Carl Heinz Schroth
Zwei Herren machen der wohlhabenden Witwe Simone den Hof: der vornehme Globetrotter Maurice, von seinem Erfolg bei Frauen überzeugt und der hoffnungslos verliebte André, der bereit ist, seine Liebe zu Simone mit seinem wirtschaftlichen Ruin zu bezahlen. Als André beim Glückspiel eine hohe Summe an Simone verliert, engagiert ihn die hübsche Frau kurzerhand als Sekretär, um seine Schulden abzudienen und sie zugleich vor den Zudringlichkeiten des M. Lagarce zu beschützen. Das witzige Hindernisrennen der beiden Herren um das Jawort der umschwärmten Simone beginnt damit aber erst ...
Gong 1/1966 schrieb in seiner Kritik: Jacques Devals Komödie vom fetten Hummer und der kleinen Ölsardine gehört zu jenen französischen Spielchen, die ihre falsche Farbe so offen zugeben wie die Pariserin ihre Schminke. Und somit ist der Ausgangspunkt für den unterhaltsamen Witz gegeben, der von Frau Jacobsen für das Fernsehen noch mehr aufpoliert wurde. Wer die Komödie nämlich auf der Bühne sah, bemerkte die kleinen Dinge, die hinzu kamen und die zusammen mit Carl Heinz Schroths Regie einen neuen Beleuchtungseffekt herbeizauberten. Das zeigte sich beispielsweise beim Dienstmädchen Hélène, deren Part auf der Bühne meist als "Knall-Charge" abgezogen wird, diesmal aber durch Käte Jaenicke im erträglichen Rahmen blieb. Karin Jacobsen – sie ist wirklich eine der letzten Damen auf unseren Bühnen, deren Charme sich mit Geist und Witz paart – tändelte kapriziös zwischen dem Snob (Günter Pfitzmann) und dem mittelalterlichen Helden (Hans Putz). Und wenn man am Schluss nicht mehr in der Lage war, all jene Ausdrucksmittel aufzuzählen, mit denen sie ihre beiden Fische und das Publikum ins Netz zog, so lag das an der Kameraführung. Weil nämlich auch noch aus einem Augenaufschlag eine Pointe herausgeholt wurde, die man im Theater ab Reihe 20 nicht mehr bemerkt, darf man von einer geglückten Fernsehaufführung reden
Hörzu 1/1966 schrieb in ihrer Kritik: Köstliches Boulevardtheater bot Carl Heinz Schroths Inszenierung von Jacques Devals "Simone, die Auster (!) und die Ölsardine". In den Hauptrollen glänzten Karin Jacobsen, Hans Putz und Günter Pfitzmann. Die brillanteste darstellerische Leistung aber zeigte Joachim Teege in der Nebenrolle des stotternden, rührend naiven Möchtegern-Liebhabers (Eher für Erwachsene)
Anschließend
Kurznachrichten
21:40 Vorsicht Falle!
Die Kriminalpolizei warnt – Nepper, Schlepper, Bauernfänger
Eine Sendung von Eduard Zimmermann
Die in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei gestaltete Sendung, die vor den Tricks gewissenloser Geschäftemacher warnen will und deren siebte Ausgabe heute zu sehen ist, hat weitgehende Beachtung gefunden. Fernsehzuschauer berichten, dass sie misstrauischer und vorsichtiger geworden sind, Vertreter unseriöser Firmen geben zu, dass ihnen die Sendung das "Geschäft kaputtmacht". Vor einem dieser Vertreter, Theodor Humburg, hat "Vorsicht Falle" bereits vor Monaten gewarnt, allerdings treibt er weiterhin sein Unwesen, diesmal geht es um den Verkauf von "Schwindel-Aktien"; außerdem um Heiratsschwindler besonderer Art, einer davon hat die Münchner Friseurin Karin T. um 10 000 DM betrogen und um Betrüger, die in Verbindung mit Verkehrsunfällen ihr Geschäft machen: Zwei Tote und zwei Schwerverletzte hat ein Unfall in der Nähe des westfälischen Städtchens Rheine gefordert. Erregt wird in einem Dorfkrug darüber diskutiert, den alkoholisierten Unfallverursacher, der verletzt überlebt hat, kennt man gut. Dessen Verlobte Ursel Rehm ist eine Bauerntochter aus der Umgebung. Ein Fremder belauscht die Wirtshausgespräche und erscheint wenig später auf dem Hof der Rehms, gibt sich als Dr. Wagner aus und behauptet, dem jungen Unglücksfahrer helfen zu können ... Schließlich betätigt sich Eduard Zimmermann wieder als "Fallensteller" des "Instituts für Volksbildung"
Nähere Informationen zur Folge auf wikixy.de
22:25 Heute
Nachrichten, Wetter, Themen des Tages
22:50 Jazz-Parade
Die Sendung bringt heute für alle Jazzfreunde eine Überraschung: Sister Rosetta Tharpe. Sie gehört gemeinsam mit Mahalia Jackson zu den bedeutendsten zeitgenössischen Gospelsängerinnen. Die aus Arkansas stammende Künstlerin wurde durch ihre Mutter musikalisch unterrichtet und bereits in den dreißiger Jahren bekannt. Sister Rosetta, die ihre Lieder auf der Gitarre selbst begleitet, nahm auch am Internationalen Jazzfestival während der Berliner Festwochen 1964 teil (– gegen 23:10 Uhr)

Nord 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Mathematik (13)
Eine Sendung von Franz Reinholz
19:30 Französisch im Fernsehen (13)
Ein Konversationskurs
Wiederholung vom Montag
20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Über Deutschland (2)
Dialoge von Richard Matthias Müller mit Hans Quest, Christoph Quest, Regie: Peter Schulze Rohr
20:55 Diskussion
Der Autor Richard Matthias Müller spricht mit Walter Boehlich, Johannes Gross und einer Abiturientenklasse
Diskussionsleiter: Roland H. Wiegenstein
Anschließend
Die neue Bibliothek
Anschließend
Nachrichten

Hessen 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:30 Deutsch für Deutsche (15)
Mit Margarete Schaumann
19:45 Rechnen im Fernsehen (26)
Mit Wilfried Kuhn
Wiederholung
20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
Anschließend
Nachrichten aus Hessen
20:15 Außenseiter im Spielplan
Die letzten Tage der Menschheit
Von Karl Kraus, Bearbeitung: Heinrich Fischer und Leopold Lindtberg, mit Peter Lühr, Leonard Steckel, Hubert von Meyerinck, Robert Freitag, Ernst Stankovski, Otto Bolesch, Dorothea Neff, Robert Dietl, Kurt Jaggberg, Guido Wieland, Bruno Hübner, Werner Pledath und anderen, Bühnenbild und Kostüme: Herbert Aratym, Technische Einrichtung: Sepp Nordegg, Kamera: Willi Sohm, Schnitt: Eduard von Borsody, Produktion: Edmund Lorbek, Regie: Leopold Lindtberg, Bildregie: Walter Davy
Aufzeichnung der Uraufführung im Theater an der Wien während der Wiener Festwochen 1964
Mit einer Einführung von Joachim Kaiser
In der Wiener Uraufführung wurden vor allem Szenen mit solchen historischen Fakten ausgewählt, in denen Karl Kraus schon damals Keime größten Unheils erkannte. Dabei wurde der Grundsatz des Autors befolgt, nur die authentischsten Taten und Worte festzuhalten
21:50 Frankfurter Stammtisch
Mit Botho Jung und seinen Gästen (– gegen 22:30 Uhr)

Bayern 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11:35 Schulfernsehen
Die Römerstraßen
Zweite Wiederholung (– 12:05 Uhr)
19:00 Kursprogramm
Spielregeln der Natur (13)
Mit Alexander Spoerl
Heute: Der Weg vom Magnetismus zum elektrischen Strom
19:30 Schulfernsehen
Der Erzberg
Zum Erdkundeunterricht der 5. Klasse der Volksschule
Anschließend
Nachrichten für den Lehrer
20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Wissenschaftliches Studienprogramm
Die Kunst Asiens (13)
Mit Prof. Heinrich Lützeler
Heute: Ihre Bedeutung für uns
20:45 Wissenschaftliches Studienprogramm
Ceylon – Land Buddhas
Ein völkerkundlicher Bericht von Prof. Christoph von Fürer-Haimendorf
21:15 Chronik
Nachrichten und Information
21:30 Repetitorium
E = mc² (13)
Professor Hermann Bondi: Einführung in die Relativitäts-Theorie
Heute: Die Schwerkraft
22:00 Repetitorium
Vom Leben der Tiere (6)
Die Sendereihe zeigt in sechs Folgen Lebensformen und Verhaltensweisen hochentwickelter Tierarten. Bei verschiedenen Versuchen in der Natur und im Labor werden besonders das Gemeinschaftsleben der Tiere beobachtet
Heute: Die Gibbons
Eine Produktion der Granada TV, London (– 22:30 Uhr)

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

09:15 Fernsehakademie
Russisch für Sie (61)
Heute: Auf der Volkswirtschaftsausstellung
09:50 Medizin nach Noten
10:00 Aktuelle Kamera
10:25 Im Blickpunkt
10:35 Episoden vom Glück (2)
Wiederholung von gestern
12:15 In Halle zu Gast
Wiederholung von gestern
12:45 Testsendungen
U.a. von 13:30–14:55 Uhr: "Legende von der Liebe" (– 16:45 Uhr)
16:50 Medizin nach Noten
17:00 Der Deutsche Fernsehfunk sendet für Intervision: Kinderfernsehen für Kinder von 8 Jahren an
Heimlichkeiten
Mit Pinsel und Palette auf dem Berliner Weihnachtsmarkt
Regie: Hans-Günther Bohm
17:35 Testsendungen
– 18:15 Uhr
18:20 Programmvorschau
18:25 Hallo, junge Leute!
Wer ist Herr X?
Informationen über den Stand der Dinge
18:35 Tausend Tele-Tipps
18:50 Unser Sandmännchen
Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00 Treffpunkt Berlin
Mit Karl-Eduard von Schnitzler
19:40 Das Wetter
19:45 Aktuelle Kamera
20:00 Hallo, junge Leute!
Der vierte Abend der Jugend mit dem Deutschen Fernsehfunk
Buch und Redaktion: Otto Bark, Musikredaktion: Inge Penndorf, Szenenbild: Rolf Lässig, Regie: Horst Sauer
21:30 Rund um die Welt
21:50 Aktuelle Kamera
22:05 "Unterwegs" in Frankfurt am Main
Gespräch mit Mitgliedern des Deutschen Theaters über ihre Gastspielreise
Leitung: Wolfgang Lippert
Ja, die Familie!
Musikalisches Lustspiel von Heinz Kramer, Brigitte Wulkow und Hans-Jörg Schneider, Fernsehbearbeitung: Nils Werner, Dramaturgie: Regina Krumbein, Personen und Darsteller: Alfred Wendland (Gerry Wolff), Jochen Wendland (Dietmar Richter-Reinick), Rolf Wendland (Eberhard Schaletzki), Uschi Wendland (Sabine Lorenz), Sabine Berger, Untermieterin (Sylva Schüler), Szenenbild: Werner Neumann, Musik: Jochen Allihn, Musikalische Leitung: Karl Schinsky, Regie: Hans-Joachim Preil
Öffentliche Sendung aus dem Kulturpalast "Wilhelm Pieck" Bitterfeld
Erstsendung im DDR-Fernsehen: 9. Januar 1965, wiederholt am 7. November 1965
Anmerkung: Die Seite https://www.fernsehenderddr.de nennt als weiteres Wiederholungsdatum diesen Tag, in damaligen Programminformationen wurde die Sendung nicht angeführt

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10:00 Schulfernsehen
Besinnliches Kalendarium
Heute: Krankenölung
11:00 Kurznachrichten
11:03 Programm für Schichtarbeiter
Ein gewisser Herr S
Wiederholung vom Montag
13:03 Kurznachrichten
17:00 Kurznachrichten
17:03 Für die Kinder von 5 Jahren an
Kleine Zeichenkunde
Unsere zeichenpädagogische Sendung von und mit Dr. Ludwig Hofmann
17:30 Für die Kinder von 11 Jahren an
Treffpunkt New York
Von alten Autos und "hot rods"
Buch und Kommentar: Werner Baecker, Regie: Hans Scholz
17:55 Für die Familie
Beim Blumendoktor
Anton Eipeldauer zeigt Wissenswertes für den Blumenfreund
Prof. Eipeldauer befasst sich heute ausschließlich mit jenen Philodendron-Arten, die für Zimmergärten besonders empfehlenswert sind
18:20 Das Betthupferl
Eine Gute-Nacht-Sendung für die kleinen Leute
18:35 Les Francais chez vous (147)
Französisch für Anfänger mit Prof. Georges Creux und Ulli Petek
18:55 Hardys Bordbuch
Heute: Inseln, die die Welt vergaß
Ein Flug auf die verlassenen Komoren im Indischen Ozean mit Hardy Kürger und Dieter Seelmann
Österreich-Hörzu 1/1966 schrieb in ihrer Kritik: Eine frisch und unbekümmerte Serie mit Lust am Abenteuer hergestellt. Der Filmstar Hardy Krüger hat sich längst zu einem Fernsehmann mit Kraft und Saft herausgemausert, und die neue Profession bekommt ihm gut. Er macht seine Sache mit Liebe und so sachverständig, als hätte er nie anderes getan. Als sei er zum Herumzigeunern mit der Luftkutsche geboren
19:23 Für Sie notiert
19:30 Zeit im Bild
19:55 Schaufenster und Kurzfilm-Mosaik
20:10 Dem Himmel näher
Fernsehspiel von Jack Pulman, aus dem Englischen von Clemens Vestaba, Personen und Darsteller: May Summers (Eva Zilcher), Stadtrat Butt (Gerhard Geisler), Kocky (Mario Kranz), Walter (Fritz Widhalm-Windegg), Willy (Günther Haenel), Horace (Bruno Hübner), Kenneth Sims (Peter Matthias), Herbert Sims (René Deltgen), Mrs. Stubbs (Steffi Thaller), Holly (Anton Rudolph), Dick Curtiz (Karl Ehmann), Jack Sharakey (Erich Dörner), George Oakes (Philipp Zeska), Ethel (Gertrud Ramlo), Clive (Alexander Trojan), Der Alte (Armand Ozory), Die Frau (Jolanthe Wührer), Szenenbild: Rudolf Schneider Manns-Au, Kostüme: Edith Almoslino, Produktion: Erich Neuberg, Regie: Walter Davy
Die Männer im britischen Kensley-Altersheim fühlen sich "dem Himmel näher" als all die Menschen draußen im Leben, würden das aber nie zugeben. Sie jammern und klagen, helfen dabei einander nach Möglichkeit beim Aushalten ihrer Beschwerden und Leiden und sprechen möglichst kaum über das, was sie am meisten belastet: das sie abseits stehen, vergessen sind. Ein Neuzugang, Herbert Sims, wirbelt den Alltag im Heim durcheinander, spricht heikle Sachen offen an. Er behauptet, er bliebe nur eine gewisse Zeit, solange, bis sein nach London übersiedelter Sohn eine geeignete Wohnung für die ganze Familie gefunden habe. Herbert freut sich besonders darauf, den dortigen Garten zu pflegen. Doch eines Tages muss er traurig feststellen, dass das von seinem Sohn erstandene Haus zwar einen schönen Garten, aber kein Zimmer für ihn hat. Langsam beginnt sich Mr. Sims mit seiner neuen Umgebung anzufreunden ...
Unter dem Pseudonym Peter Matthias spielt René Deltgens Sohn Matthias auf Vorschlag seines Vaters hier seine erste Fernsehrolle. Matthias Deltgen hat Theaterwissenschaften studiert und hin und wieder an Studentenbühnen gespielt, ist aber kein ausgebildeter Schauspieler
Österreich-Hörzu 1/1966 schrieb in ihrer Kritik: Regisseur Walter Davy hat sein sicheres Gefühl für Fernsehinszenierungen [...] wieder beweisen können. Es ist ihm eine sehr gute Studie vom Zusammenleben alter Menschen gelungen, in der jedes Detail und jede Passage zu sinnreichen Takten in Moll zusammenklangen. Auch die Auswahl der Schauspieler hat zum Erfolg wesentlich beigetragen. Das war neben einem guten Stück, einer geglückten Inszenierung auch eine Versammlung von herrlichen Typen
22:10 Abendnachrichten
Anschließend
Streiflichter aus Österreich
22:40 Diese unsere Welt
Weltpolitische Betrachtung zur Gegenwart: "Schicksal in Vietnam"

Österreich – Technisches Versuchsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Kurznachrichten
19:05 Deutsch für Inländer (13)
19:30 Zeit im Bild
20:00 O du süaße Weana Musi
Heute: Fesch und resch (Rudolf Kronegger)
Mit Erwin Gross, Emmerich Arleth, Else Rambausek, Herta Freund, Hilli Reschl, Ernst Arnold, Karl Hruschka, Willy Hufnagl, Carlo Böhm, Regie: Emmerich Arleth
In dieser Sendung zum Andenken an einen der urwüchsigsten Schöpfer des Wienerliedes Rudolf Kronegger ist der kürzlich verstorbene Emmerich Arleth († 11. November 1965) noch einmal zu sehen. Viele Kronegger-G'schichten hat der Künstler im Laufe der Jahre ausgegraben und zusammengestragen
20:55 The cool world
Ein Bericht über einen jungen Farbigen in New Yorks Harlem von Shirley Clarke in Originalfassung
Anmerkung: Widersprüchliche Angaben, manche Publikationen kündigen diese Sendungen für gestern im Technischen Versuchsprogramm an und heute um 20:00 Uhr das Fernsehspiel "Die eigenen vier Wände". Vermutlich wurde das Programm kurzfristig umgetauscht wegen der 'Doppelprogrammierung' mit René Deltgen in "Dem Himmel näher" im Hauptprogramm

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Für unsere jungen Zuschauer
17:00 Post vom Sankt Nikolaus
17:10 Wie es geschah. Eine Weihnachtsgeschichte in Bildern aus Schweden
17:30 Jugendnachrichten aus aller Welt
17:40 Die Kinder von Bullerbü
Anmerkung: Unklar, ob die letzte Sendung gezeigt wurde (– 18:00 Uhr)
19:00 Nachrichten
19:05 Die Antenne
Anschließend
Tele-Spot
19:25 Session im Bundeshaus
Anschließend
Tele-Spot / Programmvorschau
20:00 Tagesschau
Anschließend
Tele-Spot
20:20 Was bin ich?
Heiteres Beruferaten mit Robert Lembke
21:05 Der Mann mit der Kamera
Heute: Heißes Eis
21:35 Der Prinz und der Bettler
Ballett von Boris Kochno, getanzt von Gary Sherwood, Gérard Sibbrit, Claudine Kamoun, Philippe Salem, Nicole Nogaret und anderen
Musik: Henri Sauguet, Choreografie: Juan Corelli, Regie: Jean-Paul Carrère
Prix Italia: Mit dem Musikpreis der Stadt Florenz ausgezeichneter Beitrag der ORTF
22:15 Tagesschau
Spätausgabe
22:30 Programmvorschau

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