Mi, 23. Juni 1965
Seite zuletzt bearbeitet vor 487 Tage
Aus TV-Programme
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Di, 22. Juni 1965 ◀ 1965 ▶ Do, 24. Juni 1965 |
ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18:15 | Nachrichten |
Anschließend Der Wetterbericht | |
18:25 | Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend Heute: 3. Internationaler Fernsehwettbwerb Berlin 1965 |
18:55 | Start einer neuen Reihe Es geschah in Berlin Aus den Akten der Kriminalpolizei Heute: Trickbetrüger Tubatzki Personen und Darsteller: Tubatzki (Horst Bollmann), Zett (Kurt Waitzmann), Lothar (Gert Günther Hoffmann), Frank (Otto Czarski), Frau Winzer (Christine Gerlach) und andere, Szenenbild: Oskar Pietsch, Regie: Ottokar Runze Die erfolgreiche RIAS-Hörspielreihe, die in Zusammenarbeit mit der Berliner Kriminalpolizei gestaltet wird, soll nun – jeweils mittwochs zur gleichen Zeit – einen Fernseh-Ableger erhalten. Zunächst sind drei Folgen vorgesehen, heute geht es um einen Betrüger, der die Gutgläubigkeit älterer Menschen ausnutzte. Tubatzkis Betrügereien haben ihn bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt gebracht ... |
19:30 | Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages |
20:00 | Höchster Töne Schlagermelodien aus der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst Mit Carmela Corren ("Es kommt alles einmal wieder"), Barbara Evers ("Tennessee-Walz"), Helen Harter, Birgit Laury, Virginia Markus, Rudi Büttner ("Babs, Barbara"), Gregor Cornely, Peter Hinnen und den Frank-Cornely-Singers ("Leise kommt der Tag") Es tanzen Sylvia Filzen und Herbert F. Schubert, es spielt das Orchester Max Greger, Regie: Kurt Ulrich Die eigenwillig gebaute neue Jahrhunderthalle in Frankfurt bildet den Hintergrund für diese kleine musikalische Show. Der Regisseur und der Chefkameramann haben sich besondere Winkel, eindrucksvolle Partien der Architektur oder der Beleuchtung ausgesucht, um Bildeffekte zu finden, die man in einem Atelier sonst nicht findet. So wird die diesmal menschenleere Halle zu einem großen Aufnahmestudio voller Musik Das Hamburger Abendblatt schrieb am 24.06.1965: Wer schon mit dem Wörtchen "höchst" spielt, sollte mehr zu bieten haben als der alte (und wohl auch veraltete) Filmhase Kurt Ulrich. Seine träge Wandelei in Schlagern war an Einfällen leer wie die Jahrhunderthalle. Hielten Carmela Corren und ein oder zwei andere Gesangsakteure noch "den guten Ton", so wirkte Conferencier Rudi Büttner (zu)"tiefst" provinziell (Eher ab 16) |
20:30 | Menschen an der Saar Alltag in einem Grenzland Beobachtet von Heinz Hemming Der Beitrag schildert in fünf Episoden den Alltag der Saarländer sechs Jahre nach der wirtschaftlichen Rückgliederung. Dieser Alltag ist auch heute noch geprägt von den Problemen eines Grenzlandes, das wiederholt Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich war |
21:00 | Katharina Knie Ein Seiltänzerstück von Carl Zuckmayer, Personen und Darsteller: Karl Knie (Attila Hörbiger), Katharina Knie (Christiane Hörbiger), Fritz Knie, Vetter (Winfried Groth), Lorenz Knie, Vetter (Walter Wilz), Ignaz Scheel (Gerhard Riedmann), Julius Schmittolini (Ernst Ehlert), Bibbo (Lina Carstens), Mario (Rigo Dolata), Familie Eichel (Familie Pauli), Martin Rothacker (Alexander Kerst), Rothackerin (Liselotte Schreiner), Membel (Werner Veidt), Dillinger (Gustl Datz), Bloomaul (Georg Lehn), Borberitzsche (Dieter Henkel), Tätowierer (K. H. Peters), Artist (Winfried Groth), Szenenbild: Robert Hofer-Ach, Kamera: Mirko Hesky, Musik: Alfred Goodman und Fred Gilford, Kostüme: Inge Brauner, Regie: Theodor Grädler Zirkus Knie, ein altes Familienunternehmen und in Zeiten der Inflation in wirtschaftliche Turbulenzen geraten, schlägt seine Zelte in einem kleinen pfälzischen Städtchen auf. Nachdem der Gerichtsvollzieher unverrichteter Dinge wieder gehen musste, droht in Gestalt von Gendarm Dillinger neues Unheil. Dillinger verfolgt eine Anzeige des Großbauern Rothacker, dem drei Sack Hafer gestohlen wurden. Empört weist der alte Knie die Anschuldigungen zurück. Da gesteht Tochter Katharina, dass sie das Getreide genommen habe, um ihren Esel zu füttern. Der junge Rothacker ist gerührt und schenkt Katharina das Futter, doch das Mädchen schämt sich und möchte nicht in der Schuld des Bauern stehen, der einen tiefen Eindruck auf sie gemacht hat ... Gong 25/1965: Poetisch-realistische Romanze (1927) des deutschen Schriftstellers. Entscheidung eines verliebten Mädchens zwischen persönlichem Glück und der herabgekommenen Zirkuswelt ihrer Vorfahren. – Die schauspielerischen Leistungen machen das Zuviel an Gefühl vergessen. Ab 16 Gong 28/1965 schrieb in seiner Kritik: Was so immaterielle Güter wie Familientradition, LIebe zum überkommenen freien Beruf und Kindespflicht in einer Zeit bedeuten, wo eben solche Werte durch materielle Faktoren außer Kurs geraten, das beschwor der Rheinhesse Carl Zuckmayer in den vom Inflationsfieber geschüttelten zwanziger Jahren in seinem Seiltänzerstück. Sein hohes Lied auf das fahrende Volk ist zugleich ein Bekenntnis zur handwerklichen Sauberkeit und Redlichkeit in der Kunst. Es feiert diese Tugenden bis zur Verklärung und lässt sie über den Wunsch nach Wohlstand und Geborgenheit triumphieren. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge müsste freilich, wer's recht verstünde, ein Regisseur der "Katharina Knie" den Zuschauer entlassen können. Diese Zunft lebt schließlich von der Kunst, unterhalten, d.h. andere Menschen bewundern, staunen und lachen machen zu können. Nicht zuletzt besteht die Größe des alten Knie darin, diese befreiende Kraft und Fertigkeit noch gegen alle Widrigkeiten zu repräsentieren. Unter Theodor Grädlers Regie kam der Optimismus – wenn überhaupt – weniger aus der (ewig-gültigen) Sache als aus den Charakteren der handelnden Personen. Ihm lag mehr am Arme-Leute-Milieu, an der Devise "arm aber rechtschaffen". Österreichs eingefärbte Sentimentalität und Pose trug über rheinpfälzisch-gestandene Zuversicht und Kraft der Lebens- und Selbstbehauptung zumindest einen Punktsieg davon. Dem poetischen Realismus des Stücks wurde Lina Carstens noch besser gerecht als Vater und Tochter Hörbiger/Knie ZDF-Erstsendung: 19. Februar 1964 |
23:05 | Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages |
Nord 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sendepause vom 12. April bis 20. September |
Hessen 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:30 | Der Panne an den Kragen (9) Ein Kurs für Autofahrer mit Alexander Spoerl |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
Anschließend Nachrichten aus Hessen | |
20:15 | Außenseiter im Spielplan Nacht mit Gästen Einakter von Peter Weiss, Personen und Darsteller: Mann (Karl-Ulrich Meves), Frau (Marga Dingler), Zwei Kinder (Marianne Warnecke, Egle Müller), Gast (Gottfried Kramer), Warner (Franz Rudnick), Regie: Dr. Günter Ballhausen Eine Aufführung des "theater 53", Hamburg Mit einer Einführung von Henning Rischbieter, Dr. Gerhard F. Hering und Dr. Hellmuth Karasek und einem anschließenden Gespräch mit dem Autor Peter Weiss Bild + Funk 25/1965: Vor einigen Monaten ist der frühe Einakter von Peter Weiss "Nacht mit Gästen" im "theater 53" in Hamburg aufgeführt worden. In dieser Inszenierung hat das Hessische Fernsehen das Stück übernommen. Der Autor spricht eine sehr eigenwillige Sprache, die das Komische und das Grausige auf engstem Raum verbindet. Er versteht es, dem Naiven und Banalen mit wenigen, fast simplen Strichen eine hohe Ausdruckskraft zu verleihen. "Nacht mit Gästen" ist eine Moritat in Versen. Wie in der Moritat des Mittelalters legt sich in den blechern klingenden Reimen eine extrem ungereimte, unbegreifliche Welt das Narrenkleid an |
21:30 | Exlibris Neues über Bücher, heute eine Auswahl neuer Reiseführer und Urlaubsratgeber Redaktion: Kurt Zimmermann |
21:45 | Hessen in unserer Zeit |
Bayern 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
11:35 | Schulfernsehen Zwischen den Schlagzeilen Zweite Wiederholung (– 12:00 Uhr) |
19:00 | Kursprogramm Benvenuti in Italia (24) Italienisch für Anfänger mit Ima Agustoni |
19:30 | Kursprogramm Die Etrusker (11) Eine Sendereihe über die Frühzeit Italiens mit Herbert A. Stützer Heute: Urnen und Porträts |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Das Handwerk des Lesens (5) Heute: Bertolt Brecht – Die heilige Johanna der Schlachthöfe Eine Interpretation von Prof. Walter Jens |
20:45 | Zu Gast im Studio János Starker, Violoncello spielt Johann Sebastian Bach: Suite Nr. 1 in G-dur Der Künstler, 1924 in Budapest geboren, wird heute allgemein als Anführer der jüngeren Cellistengeneration gefeiert. Der intelligenten Führung seiner Lehrer hat es Starker zu verdanken, dass er nicht bereits in jungen Jahren als "Wunderkind" ausgebeutet wurde. Aus dem Nachkriegs-Budapest floh er nach Bukarest, kehrte jedoch nach einem Jahr auf kurze Zeit als Solocellist an die Budapester Oper zurück, um schließlich endgültig seine Heimat zu verlassen. Heute lebt er in Amerika |
21:15 | Der Faden des Lebens (11) Eine Einführung in die Molekularbiologie von Dr. John Kendrew Heute: Der Weg, der von uns liegt |
21:45 | Chronik Nachrichten und Information |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
09:50 | Medizin nach Noten |
10:00 | Aktuelle Kamera |
10:25 | Im Blickpunkt |
10:35 | Ostseestudio Rostock Hafenkonzert Musikalische Grüße aus Rostock-Warnemünde, Regie: H. Riedel |
11:35 | Rendezvous mit der Kunst Intergrafik 1965 Wiederholung von gestern |
12:00 | Schlager in ihrer Zeit Nonstop-Folge mit Schlagern von gestern und heute |
12:15 | Echo der Zeit |
12:45 | Testsendungen U.a. von 13:30–14:50 Uhr: "Das Haus am Scheidewege", tschechoslowakischer Spielfilm (– 16:45 Uhr) |
16:50 | Medizin nach Noten |
17:00 | Kinderfernsehen für Kinder von 10 Jahren an Aufgeblendet und gesendet! Kennst du den Ferienplan deiner Schule? Bücher sind deine Freunde! Ferienspezialitäten Mehr darüber in der "Aktuellen Kurbelwelle" |
17:50 | Programmvorschau |
18:00 | Ostseestudio Rostock tv nord Sonderprogramm zur Ostseewoche 1965 |
18:40 | Tausend Tele-Tipps |
18:50 | Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens |
19:00 | Treffpunkt Berlin Mit Karl-Eduard von Schnitzler |
19:40 | Das Wetter |
19:45 | Aktuelle Kamera |
20:00 | Katzenmusik Ein heiterer Musikfilm mit vielen bekannten Solisten und einer unbekannten Katze Mitwirkende Vokalisten: Monika Baumgärtner, Helga Piur, Norbert Thiel, Gerry Wolff, Jiri Popper, Lutz Jahoda, Manfred Raasch, mitwirkende „Ensembles“: Die „Sputniks“ und das „Enzo-Trio“, Kamera: Rudi Müller, Regie: Wilhelm Ulrich |
20:25 | Sind Sie sicher? Spiel um gutes Wissen mit Karl Gass Redaktion: Evelyn Matt, Regie: Bruno Kleberg |
21:25 | Chansons bei Marianne Redaktion: Annelotte Heinze, Regie: Martin Eckermann |
21:55 | Aktuelle Kamera |
22:10 | Musik aus Halle Zu den Händelfestspielen 1965 |
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
11:00 | Kurznachrichten |
11:03 | Programm für Schichtarbeiter Ein Mädchen aus Flandern Wiederholung aus dem Technischen Versuchsprogramm von gestern |
12:50 | Kurznachrichten |
17:00 | Kurznachrichten |
17:03 | Für die Kinder von 5 Jahren an Kleine Zeichenkunde Unsere zeichenpädagogische Sendung von und mit Dr. Ludwig Hofmann |
17:30 | Für die Kinder von 11 Jahren an Lassie Die Geschichte eines Hundes |
17:55 | Das kleine Sport-Abc In der heutigen 50. Sendung informiert Ludwig Stecewicz über Wasserball Sprecher und Interviewer: Dr. Kurt Jeschko |
18:20 | Betthupferl |
18:25 | Kurznachrichten |
18:30 | Les francais chez vous (117) Französisch für Anfänger mit Prof. Georges Creux und Ulli Petek |
18:50 | Kurznachrichten |
18:55 | Streiflichter aus Österreich |
19:23 | Für Sie notiert |
19:30 | Zeit im Bild |
19:55 | Das Schaufenster |
20:00 | Kurzfilm-Mosaik |
20:15 | Bilanz der Saison Von und mit Karl Farkas und mit Henriette Ahlsen, Sissy Hodacs, Relly Gmeiner, Nada Marina, Elly Naschold, Günther Frank, Fritz Holzer, Tony Niessner, Franz Mulec, Herbert Prikopa, Leopold Rudolf und Ernst Waldbrunn Es tanzt das Ballet de Vienne, Choreografie: Eva Worisch, Musik: Norbert Pawlicki, Regie: Peter Hey Das 20. Jahrhundert ist nun 65 Jahre alt, also pensionsreif, meint Karl Farkas. Darum auch die vielen Gedenktage: der Jahrestag der Befreiung, jener des Staatsvertrages. Um Bilanz-Balance zu halten kommt auch die Gegenwart dran: der schöne Verlauf des Frühjahrs, das feuchte Wetter und die darunter auf Parkbänken leidenden Pärchen, die sinkende Zahl der Fußgänger wird im Sketch "Der letzte Fußgänger" behandelt. Außerdem wird Farkas Max und Moritz gedenken, die nun hundert Jahre geworden sind, ein respektables Alter für Knaben, die nach wie vor munter sind. Aufrüttelnd der Song "Denn Damen sind kein Platz für wilde Tiere", mit dem Farkas Forscher Grzimek beispringt, der sich über den Leopardenmantel der Lollobrigida aufgeregt hat. In der Doppelconference erleben wir Farkas mit Ernst Waldbrunn als Fiaker |
22:10 | Zeit im Bild |
22:20 | 52. Tour de France Ein zusammenfassender Bericht |
Österreich – Technisches Versuchsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:00 | Kurznachrichten |
19:05 | Mutter ist die Allerbeste Heute: The secret |
19:30 | Zeit im Bild |
20:00 | Warschauer Ballett Le sacre du Printemps, Musik von Igor Strawinsky / Orpheus, Musik von Igor Strawinski / Der rote Mantel von Lorca, Musik von Luigi Nono |
21:45 | Kurznachrichten |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
17:00 | Für unsere jungen Zuschauer 17:00 Familie Pinguin. Puppentrickfilm 17:10 Der Wassermann Gluntschli. Kasperlispiel von Therese Keller 17:25 Singt alle mit. Eine musikalische Sendung von Kurt Phalen 17:45 Ferienmode für uns!, mit Heidi Dierauer (– 18:00 Uhr) |
19:00 | Nachrichten |
19:05 | Rendez-vous |
Anschließend Tele-Spot | |
19:25 | Die Wohltäterin Fernsehspiel Anmerkung: Möglicherweise durch eine andere Sendung ersetzt, da für nächsten Mittwoch, 30.06.1965 wieder angekündigt |
Anschließend Tele-Spot / Programmvorschau | |
20:00 | Tagesschau |
Anschließend Tele-Spot | |
20:20 | Session im Bundeshaus |
20:30 | Spiel ohne Grenzen Siehe ARD |
21:45 | Weltbühne Heute: Benito Mussolini – Aufstieg und Fall eines Diktators |
22:30 | Tagesschau Spätausgabe |
22:45 | Plauderei am Tagesende Es spricht Fritz Tanner |
22:50 | Programmvorschau |
Di, 22. Juni 1965 ◀ 1965 ▶ Do, 24. Juni 1965 |