Mo, 14. September 1964
Seite zuletzt bearbeitet vor 1.226 Tage
Aus TV-Programme
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
So, 13. September 1964 ◀ 1964 ▶ Di, 15. September 1964 |
ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR) | |
10:00 | Nachrichten |
10:05 | Tagesschau Wiederholung vom Vorabend |
10:20 | Die Sportschau Wiederholung vom Vorabend |
10:50 | Skizzen und Notizen Zur Orientierung für junge Leute |
12:00 | Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr |
BR über die Sender des 1. Programms außer Kreuzberg und Ochsenkopf | |
11:35 | Schulfernsehen Verkehrserziehung für Schulanfänger (– 11:55 Uhr) |
17:00 | Unser Heim Wilfried Köhnemann gibt heute Anregungen zum Selbstbau von Kleinmöbeln für ein Einfamilienhaus oder eine Dreizimmerwohnung. Neue Tapeten fürs Wohnzimmer? Und bei dieser Gelegenheit sollen gleich auch die Möbel umgestellt werden? Doch bevor man mit dem Renovieren beginnt, empfiehlt sich eine gründliche Planung. Tipps, um Pannen zu vermeiden, gibt die heutige Sendung (NDR) |
17:40 | Treffpunkt mit dir Heute: Lassen sich Kriege vermeiden? Dr. Udo Derbolowsky diskutiert mit Jugendlichen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 15.09.1964: Den jungen Leuten aus der Diskussionsrunde hat man gestern Nachmittag ein 'heißes' Thema zugeworfen. Sie umkreisten es dann auch im gebührenden Abstand, ohne es anzufassen, obwohl Diskussionsleiter Dr. Derbolowsky geduldig und geschickt wie stets sie immer wieder in die Nähe führte. Nun, hier wird Diskutieren erst gelernt. Sich überhaupt Gedanken machen und sie in Wort kleiden ist der erste Schritt dazu (Jugendstunde ab 14 / NDR) |
18:10 | Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer BR und HR |
NDR | |
18:22 | Die Nordschau mit der Sportschau |
18:50 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:03 | Berichte vom Tage |
19:26 | Gesucht wird ... |
WDR | |
18:30 | Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen |
19:15 | Unbekannte Welt Heute: Nördlich des Mekong |
19:45 | Theo Lingen präsentiert Max Linder Heute: Max versäumt eine gute Partie |
HR | |
18:10 | Der Drachen von Komodo Dokumentarfilm einer französischen Filmexpedition über die Riesenechsen |
18:40 | Das Sandmännchen |
18:50 | Die Hessenschau mit Sport |
19:10 | Nachrichten der Tagesschau |
19:15 | Der aufdringliche Besucher Monika steht hilflos vor dem verstopften Spülbecken. Es erscheint ein Retter in der Not, der sich nicht nur auf Spülbecken versteht ... |
19:50 | Heute in Hessen |
SR | |
18:15 | Westmagazin |
18:25 | How do you do? Musikalischer Bilderbogen |
18:55 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:10 | Schimpfzoo |
19:25 | Hüben und drüben |
SDR/SWF | |
18:15 | Geheimauftrag für John Drake Heute: Hochzeitsreise ins Verderben Ein junges Ehepaar befindet sich auf Hochzeitsreise in Fernost. Der Ehemann wird des Mordes an einen Chinesen angeklagt, der in das Schlafzimmer der Ehefrau kam, als sie sich allein darin befand. Drake vermutet politische Hintergründe ... |
18:45 | Die Abendschau mit Sport |
19:12 | Nachrichten der Tagesschau |
19:15 | Das Souvenir Ein Pariser Polizeipräfekt plaudert mit einem Freund über seine Karriere. Ausgelöst wird dieses Gespräch durch ein 'Souvenir', eine Uhr ... |
BR | |
18:25 | Nachrichten |
18:35 | Abenteuer am Roten Meer Bei der Fahrt durch die Wüste bleiben die Taucher mit ihrem Wagen stecken. Erst am nächsten Morgen kommen sie wieder frei. Auf der Weiterfahrt stoßen sie auf ein Wrack am Strand. Bei der Untersuchung verfängt sich der Luftschlauch eines der Taucher im Wrack und reißt, seine beiden Freunde können ihn retten. Schließlich nehmen sie an einer religiösen Feier der Fischer teil ... |
19:05 | Nachrichten Heute: Die aktuelle Viertelstunde |
19:25 | Die Münchner Abendschau Heute: Der Sportquerschnitt |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Panorama Berichte – Analysen – Meinungen Heute u.a. mit einem Interview mit Martin Luther King (ab 16 / NDR) |
21:00 | Traummelodie Mit Mireille Negre, Valerie Lagrange, Christine Calvi, Serge Goviloff und Valérie Camille Es spielen die Orchester Franck Pourcel, Hazy Osterwald, Max Greger, Jerry Mengo, Helmut Zacharias, Les doubles Six und andere, es tanzt das Ballett Jean Guélis, Regie: Jean Kerchbron Echte Pariser Atmosphäre wird lebendig in dieser Gemeinschaftsproduktion mit den Französischen Fernsehen von der Seine Bild + Funk 37/1964: Die Franzosen haben mit ihren TV-Unterhaltungssendungen neben den Tschechen immer wieder große Beachtung auf internationalen Festivals gefunden. Der Erfolg ist in ihrer ungezwungenen Heiterkeit begründet, in der äußerst sparsamen Verwendung sentimentaler Gestaltungselemente und in der Bescheidung auf das echt Vergnügliche, Komödiantische Gong 40/1964 schrieb in seiner Kritik: Spielereien mit leichten Melodien, mit Filmsplittern der verschiedensten Art, mit Gruseleffekten, das war die (Alp-)Traummelodie, importiert aus Frankreich. In solchen Experimenten, mögen sie sich noch so beschwingt darbieten, wird das Medium Fernsehen ad absurdum geführt. Ton und Bild vermögen sich nicht zu einem Ganzen zu vermählen, das eine beeinträchtigt das andere. Die Melodie lädt zum Träumen ein, das Bild setzt gefühllos den fertigen Traum vor; der Einfall einer kleine Szene vermittelt Poesie oder lässt Spannung erwarten, doch die Rhythmen der Musik zerhacken oder zerschmelzen beides. [...] (Eher ab 16 / SR) |
21:20 | Neu im Programm Spiel Ein ungarischer Film Gong 40/1964 schrieb in seiner Kritik: Ein genaues Gegenstück zu dieser Traummelodie war der anschließende Kurzfilm, der nicht im Programm ausgedruckt war. Zwei Verliebte spielen 'erste Begegnung'. Und plötzlich sind Glück und Liebe und Ehe in Frage gestellt. Ein Film voll poetischer Dichte, feinsinnig und sparsam in Szene gesetzt. Wer hätte sich seinem direkten Anspruch entziehen können? |
21:45 | Die erneuerte Republik Österreich nach Dollfuß und Hitler Ein Filmbericht von Herbert Hausen Auch Österreich muss versuchen, mit seiner jüngsten Vergangenheit fertig zu werden. Diese Vergangenheit ist eine andere als unsere deutsche, trotz der gemeinsamen bitteren Jahre. Und Österreich hat andere Methoden gewählt, mit ihr ins reine zu kommen. Die zweite österreichische Republik ist frei von den Gegensätzen der ersten. Sie hat sich als politisch stabil und wirtschaftlich lebensfähig erwiesen. Die Misserfolge werden mit leichter Hand kaschiert. Beides, Licht und Schatten im Österreich nach Dollfuß und Hitler, versucht dieser Bericht aufzuzeigen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 15.09.1964: [...] Die großen Parteien bekämpfen sich nicht mehr mit bürgerkriegsähnlicher Härte, wie es in der Ersten Republik geschah, sie koalieren heute sehr eng miteinander, vielleicht sogar zu eng? Ehemalige Nationalsozialisten sind in der Politik vollkommen ausgeschaltet. So weit – so gut. Die Sendung ließ kritische Fragen vermissen und war in mancher Hinsicht nicht präzise. Ist die allzu betonte Distanzierung des heutigen Österreichs vom Deutschen, vom Preußisch-Deutschen, auf die Dauer nützlich? Gewiss, der Anschlussgedanke ist tot. Aber kommt das kleine Land, das sich zur Neutralität verpflichtet hat, auf die Dauer ohne eine enge Zusammenarbeit mit seinen großen Nachbarn aus? Eine Sendung, die manche Fragen offen ließ (ab 14 / SFB) |
22:30 | Tagesschau Das Wetter morgen |
Anschließend Kommentar | |
22:50 | Jazz – gehört und gesehen Joachim E. Berendt stellt heute vor: Jazz aus Polen Es spielen: Die Warshaw Stompers, das Zbigniew-Namyslowski-Quartett, das Andrzej-Trzaskowski-Quintett, das Komeda-Quintett, Krzysztof Sadowskis Bossa Nova Combo, das Ptaszyn-Wroblewski-Quartett, Jerzy Milian (Vibrafon), Jerzy Matuszkiewisz (Altsaxofon) und Andrzej Kurylewisz (Trompete), Szenenbild: Szaybo, Regie: Janusz Majewski Das Hamburger Abendblatt schrieb am 15.09.1964: Interessante Dinge förderte J. E. Berendt [...] zutage: Polen ist das bemerkenswerteste Jazzland Europas. Jazz bedeutet in Polen ein Symbol der Moderne, der Weltaufgeschlossenheit. [...] Es gibt in Polen kaum Jazzplatten zu kaufen; und dennoch sind die Musiker bestens über die internationale Entwicklung orientiert. Die polnischen Musiker unterstrichen die Berendtschen Entdeckungen nachdrücklich durch brillante Musik, die durch Volksliedmotive den nationalen Einschlag bekamen. [...] Eine Gemeinschaftsproduktion des Films Polskie, Pagart und des SWF (– gegen 23:35 Uhr) |
ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
10:00 | Eröffnung der III. Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils Die dritte Phase wird sich mit Fragen nach der Bedeutung der Kollegialität der Bischofe, nach den Beziehungen der Kirche zu den Juden und der Religionsfreiheit beschäftigen. Mit Rücksicht auf den Eucharistischen Weltkongress in Bombay wird das Konzil am 20. November enden Eine Eurovisionssendung des Italienischen Fernsehens |
18:25 | Nachrichten |
18:30 | Die Drehscheibe Das Magazin zum Feierabend |
19:00 | Drei gute Freunde Heute: Großer Adler kehrt zurück Ein Aufstand der Indianer droht, nachdem zwei dubiose Ehrenmänner versuchen, die Rothäute um ihr Land zu betrügen. Gleichzeitig kehrt Großer Adler von seinem Jurastudium in Washington zu seinem Stamm zurück. Damit er den Plan der beiden Gauner nicht durchkreuzen kann, bezichtigt man ihn des Mordes ... (ab 14) Anmerkung: Die Folge war bereits für den 06.07.1964 angekündigt, damals durch die erste Folge 'Slim Callaghan' ersetzt |
19:30 | Heute |
20:00 | Tagebuch Aus der Evangelischen Welt |
20:15 | Tiere auf der Schulbank Ein Bericht über die Dressur Von Professor Lutz Heck und Joachim Jomeyer Der Film zeigt Ausschnitte von Dressurarbeiten an Elefanten, Pferden, Katzen, Hunden, Löwen und anderen Tieren, sowohl im Zoo als auch im Zirkus. Die bekannte Raubtierdompteuse Frau Berta Klant-Hagenbeck zeigt ungeschminkt die harte Arbeit mit ihren gefährlichen Zöglingen. Beinahe wäre es während einer Filmaufnahme bei einer Bärendressur zu einem Unfall gekommen. Im Vergleich der tierischen Verhaltensweisen in der Freiheit und in der Ausbildung durch den Menschen wollen die Autoren betonen, dass eine gute Dressur immer auf den natürlichen Anlagen der Tiere aufzubauen hat (ab 12) |
21:00 | Der besondere Film Die weiße Taube Tschechoslowakischer Spielfilm (1960) mit Katerina Irmanova, Hans Peter Reinecke Gong 37/1964: Der Film, von einem Maler gestaltet, ist poesievoll in Bild und Handlung. Sehenswert ab 12 Das Hamburger Abendblatt schrieb am 15.09.1964: Der mit staatlichen Mitteln gedrehte Spielfilm des einstigen Grafikers und Malers [...] war – sieht man von der weißen Taube als christlichem Symbolträger des Heiligen Geistes ab, wie er sich theatralisch schon in Wagners 'Parsifal' manifestierte – der Film eines Malers, dem das Wort nur noch im Bildtitel wesentlich erscheint. Jan Curiks Kamera war das Instrument, mit dem Vlácil scheinbar mühelos seine Bildergeschichte von der nach Prag verirrten weißen Brieftaube erzählte, die ein kleiner gelähmter Junge mit seinem Luftgewehr anschoss. Als sie gesundet, ist auch der kleine Schütze geheilt. Das Stadtbild des vieltürmigen Prag, dessen Glocken den Sonntag einläuteten, beschloss den Streifen: schlichter Appell einer unpolitischen Künstlerseele an Güte und Freiheit als die wesentlichen Träger der Moral eines Christenmenschen |
22:10 | Frantisek Vlácil Ein Gespräch mit dem Regisseur des vorangegangen Films |
22:15 | Heute Spätausgabe |
22:30 | Eröffnung der III. Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils Aufzeichnung vom Vormittag |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18:30 | Kurznachrichten |
18:33 | Les Francais chez vous (49) Französisch für Anfänger mit Professor Georges Creux und Ulli Petek |
19:00 | Aktueller Sport Unsere Sendung mit Ing. Edi Finger |
19:25 | Für Sie notiert |
19:30 | Zeit im Bild |
19:55 | Schaufenster |
20:00 | Kurzfilm-Mosaik |
20:10 | Heute Abend Dick Powell Boston Terrier Fernsehfilm von Lester Aaron Pine mit Robert Vaughn (A. Dunster Lowell), Robert Wilke (Leutnant Duffy Cardoza), John McGiver (Professor Mumord) und Benny Gatteys, Regie: Blake Edwards ZDF-Erstsendung: 16. Juli 1963 |
21:00 | Auch das ist Österreich Heute: Außenhandel Autor und Regie: Ernst Schott Das österreichische Bruttonationalprodukt betrug 1963 rund 199,3 Milliarden Schilling. Rund ein Viertel davon, 50,5 Milliarden, entfielen auf den Außenhandel. Österreich hat im vergangenen Jahr um rund 9 Milliarden Schilling mehr ein- als ausgeführt. Dieses ungesunde Verhältnis, das den österreichischen Devisenhaushalt belastet, muss durch verstärkte Exportanstrengungen korrigiert werden. Österreichs Exporte gehen in 140 Länder |
Anschließend Zeit im Bild |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
10:00 | Eröffnung der III. Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils Eine Eurovisionssendung des Italienischen Fernsehens |
20:00 | Tagesschau |
20:15 | Die Antenne Eine aktuelle Sendereihe mit Informationen, Diskussionen, Interviews und Reportagen |
20:35 | Blick ins Tierreich Heute: Von Tierkindern und ihren (Pflege-)Eltern Eine Sendung mit Prof. Dr. Heini Hediger vom Zoologischen Garten Zürich Gestaltung: Wilfried Bolliger |
21:00 | EXPO-Mosaik Mit Ausschnitten aus den Direktübertragungen der Woche |
Anschließend Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau |
So, 13. September 1964 ◀ 1964 ▶ Di, 15. September 1964 |