Mo, 15. September 1958

So, 14. September 1958   ◀                 1958                 ▶   Di, 16. September 1958

ARD

17:00	Unser Familienprogramm: Kinderstunde ab 5 Jahren Spielereien mit Puppen Eine Sendung mit Rolf Trexler So lebenslustig wie Direktor Pomponini wirken alle Puppenkinder, die auf Rolf Trexlers Bühne zu sehen sind. Sie lieben die richtige, handfeste Komödie über alles. Dafür sind sie auch ein Schmunzeltheater (BR)
17:20	Unser Familienprogramm: Kinderstunde ab 8 Jahren Das Stellwerk Ein Filmbericht von B. Blüthner und V. Vogeler (BR)
17:40	Unser Familienprogramm Wiedersehen mit dem Dorfe Mara Afrikanische Impressionen von Helmut Knorr (– 18:00 Uhr / BR)
NDR/RB
19:15	Die Nordschau Heute: Die Sportschau (– 19:45 Uhr)
SFB
19:15	Im Kino nebenan – 19:45 Uhr
WDR
19:00	Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
HR
19:00	Die Abendschau Sport vom Wochenende
19:25	Zwischen halb und acht Das ist Männersache Fernsehspiel
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau Sport vom Wochenende
19:25	Zwischen halb und acht Das ist Männersache Fernsehspiel
BR
18:45	Die Münchner Abendschau mit dem Sport-Querschnitt
19:25	Zwischen halb und acht Das ist Männersache Fernsehspiel
20:00	Tagesschau Leitung: Martin S. Svoboda Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:20	Wetterkarte Persönliches Auftreten von Sehbinchen und Sehbastian (NWRV)
20:25	Affaire Blum Ein Spielfilm von Erich Engel mit Hans Christian Blech Gong 37/1958: Mit "Affaire Blum" gelang der DEFA 1949 ein außergewöhnlicher Film – diese Feststellung traf die Kritik aller politischen und weltanschaulichen Richtungen nach der Berliner Uraufführung in seltener Einmütigkeit. Die feinfühlige Regie Erich Engels, das vorzügliche Ensemble seiner Schauspieler, Behn-Grunds im besten Sinne französisierende Kamera (hell-dunkel), die behutsame Musik, die Leistungen der technischen Helfer – all das ergab ein Werk aus e i n e m Guss. Dem Drehbuch R. A. Stemmles liegt ein Magdeburger Justizskandal aus dem Jahre 1926 zugrunde [...]. – Die Reportage erzielt ihre erstaunliche Spannungskurve durch einen Kunstgriff, der bei den üblichen Kriminalfilmen das Ende jeder Spannung bedeutete: Wir kennen den wahren Täter von Anfang an und verfolgen als wissendes Publikum die Fehlschlüsse der Juristen und den verdunkelnden Einfluss halbbewusster Ressentiments auf den Gang der Untersuchung mit Sorge und Abscheu. Die durch den Film vermittelten Erkenntnisse führen aus dem Bereich der Fachjustiz in gerader Linie in unseren Alltag: Vorsicht bei jeder Urteilsbildung über den Nächsten und eine unbekannte Sachlage! Trotz der wohltuenden Dämpfung bei der Darstellung des Mordes und der Ausgrabung der Leiche ist der sittlich saubere und auch als Kunstwerk für alle Kreise sehenswerte Film zu aufregend, als dass er Kindern u n e i n g e s c h r ä n k t empfohlen werden könnte Gong 40/1958 schrieb in seiner Kritik: Innerhalb von drei Tagen zwei Spielfilme im Abendprogramm zu zeigen, zeigt nicht gerade von Reichtum an Einfällen. Immerhin war "Affaire Blum" auch dann sehenswert, wenn der Kriminalist Franz v. Schmidt in seinem Buch "Vorgeführt erscheint" zu Recht behaupten sollte, dass der Film die Tatsachen verfälscht und tendenziös darstelle Hören & Sehen 41/1958 schrieb in ihrer Kritik: Häufige – aber gute Griffe taten unsere Fernsehsender in die Flimmerkiste. sie förderten einen der wenigen wirklich gelungenen Nachkriegsfilme deutscher Herkunft zutage: "Affaire Blum" mit dem Fernseh-Schinderhannes Hans Christian Blech in einer tragenden Rolle (NWRV)
22:15	Bericht aus Brüssel Wiederholung von gestern Hörzu 37/1958: Wieviel Sendungen aus Brüssel hat der Fernseher nun schon erlebt? Man sollte meinen, einmal müssten sich diese Themen erschöpfen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Immer neue interessante Ansichten und Geschehnisse spüren die Fernseh-Reporter auf. Und je mehr sie mit den Gelände vertraut sind, um so interessanter werden ihre Berichte aus Brüssel Vom Deutschen Fernsehens aus Köln

DFF

12:00	Testsendungen U.a. von 13:30–15:00 Uhr "Eine große Familie" (P 6) und von 16:30–17:30 Uhr: Augenzeuge / Das Rätsel des Lichts / Gebirge und Meer / Baumeister Rossi / Zeitgezeichnet (– 18:45 Uhr)
19:00	Meine Maschinen – meine Hand und mein Verstand Eine Sendung über Kleinmechanisierung Willi Hanne ist in Nöten: in seiner Brigade steigt der Ausschuss. Er muss Bohrkohle-Widerstände schleifen, die einen Silikose-Überzug haben, aber seine Messuhren reagieren nicht mehr. Nach vielen Versuchen macht er einen Verbesserungsvorschlag. Eine Scheibe mit Kontaktstiften hilft ihm und seinen Kollegen, wieder gute Arbeit abzuliefern. Ist Willi Hanne, Leiter einer Jugendbrigade, ein besonderes Beispiel? Nein, aber ein Kollege von vielen Tausenden in der DDR, die sich zum Wohle aller einsetzen
19:40	Guy Revaldi grüßt mit Chansons aus Paris
20:00	Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst Mit einem Gruß dem koreanischen Volke zum 10jährigen Befreiungstag der Koreanischen Volksdemokratischen Republik
20:35	Sport und Musik
21:15	Bullaugen auf Kabarettistischer Dampf aus verschiedenen Kesseln mit Ellen Tiedtke, Hanna Donner, Gustav Müller, Gerd E. Schäfer, Heinz Draehn, Kurt Rackelmann, Werner Troegner, Redaktion und Regie: Werner Schall

Österreich

20:00	Zeit im Bild
20:15	Aktueller Sport
20:35	Ihr Auftritt, bitte! Von und mit Heinz Fischer-Karwin
21:05	All Star Theater Des Sängers Fluch(t) Fernsehkurzfilm
21:35	Zeit im Bild

Schweiz

20:00	Tagesschau / Wetter
20:15	Nationales Amateur-Jazzfestival Amateur-Jazzmusiker aus der ganzen Schweiz treffen sich zum friedlichen Wettstreit Direktübertragung aus Zürich
21:00	Sport im Bild
21:15	Blick in die SAFFA Filmbericht von Mirel Sutter
21:30	Abendstudio Hans Haug: Elemente des Orchesters (1)
22:00	Nachrichten / Tagesschau

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