Mo, 20. September 1965

So, 19. September 1965   ◀                 1965                 ▶   Di, 21. September 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Nachrichten der Tagesschau
10:05	Wochenspiegel Wiederholung von gestern
10:35	Die Sportschau Wiederholung vom Vorabend
11:05	Licht, Glas, Silber Die Entwicklung der Fotografie Eine Sendung von Prof. Dr. Heinz Haber
11:35	Alles gutgegangen Luis Trenker erzählt: Zwischen Genua und Graubünden
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
SR
12:30	Im Dreieck Sendung für Schichtarbeiter im Montandreieck (– 13:30 Uhr)
16:45	Für Sie Eine Sendung nicht nur für die Frau "Aus dem Urlaub mitgebracht" heißt der Titel der heutigen Ausgabe. Carlo Borro Schwerla und Rosl Mayr betrachten ihre Urlaubsandenken in dem Film "Glücklich wieder zu Hause", Emilie von Sarközy hat Erinnerungen aus Italien im Gepäck, Margot Schubert wartet mit exotischen Anregungen für den Garten und den Blumentopf auf, Frau Dr. Marianne Stradal hat Handarbeiten aus Österreich mitgebracht und Fee von Reichlin erzählt von einem Haushalt in Paris. Zum Schluss zeigt Küchenchef Hans Karl Adam ein Schweizer Rezept: Geschnetzeltes mit Rösti (BR)
17:40	Meine Bücher – meine Freunde Eine Sendung von Charlotte von Gebsattel Der erste Teil dieser neuen Sendereihe, deren Anliegen Tipps für die Einrichtung einer Hausbibliothek ist, beginnt mit Grundvorschlägen für eine Bibliothek und befasst sich mit der Anschaffung von Nachschlagwerken. Dabei soll berücksichtigt werden, dass in der Wohnung der meisten Menschen kein Platz für allzuviele Bücher ist (BR)
18:00	Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer BR
NDR/RB
18:05	Berichte vom Tage
18:16	Die Nordschau mit der Sportschau Vorgesehene Beiträge: Vom Exklusivsport zum Volkssport – Die Entwicklung des Tennissports / Vorberichte auf das Weltmeisterschafts-Qualifikationsspiel Schweden–Deutschland
18:50	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:25	Sehpferdchen zeigt Kommissar Freytag Heute: Am Abgrund
19:59	Programmhinweise
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
19:15	Geheimauftrag für John Drake Heute: Nur ein Foto
19:40	Extrablätter Heute: Josephine Baker
HR
18:05	Programmhinweise
18:10	Der Dieb von Lao Tsi Dokumentarfilm Während einer Totenfeier wird ein Pferd gestohlen. Der Dieb wird gefasst, das Dorfgericht spricht sein Urteil ...
18:40	Das Sandmännchen
18:50	Die Hessenschau mit Sport
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Meine drei Söhne Heute: Die Pfadfinder-Mutter Bub soll einspringen und das Pfandfinderheim retten ...
19:50	Heute in Hessen
SR
18:05	Aktuelles von hüben und drüben
18:25	Artisten im Palladium
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Der Mensch in seiner Welt
19:25	Die Sportschau
SDR/SWF
18:05	Begegnung mit einem Jazzmusiker Der Leiter einer Jazzkapelle kommt zu Wort
18:40	Die Abendschau mit Sport
19:07	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Das Sandmännchen
19:25	Meine drei Söhne Heute: Die Verantwortung Steve und Bub müssen verreisen. Die ganze Last des Haushaltes liegt nun auf Mikes Schultern, der merkt, dass er gar nicht so einfach ist, einen Haushalt zu führen ...
BR
18:25	Nachrichten
18:35	Der Nachtkurier meldet ... Heute: Handgranaten auf Bahnsteig 11 Wieland und Rensmann machen eine Reportage über den Hauptbahnhof. Wenige Stunden später erhalten sie die Aufforderung, ein ganz bestimmtes Foto nicht zu veröffentlichen. Zwei harmlose Reisende entpuppen sich als gefährliche Waffenschmuggler, die nicht davor zurückschrecken, Wielands Freundin zu entführen, um ihn unter Druck zu setzen. Doch die ersten Exemplare des "Nachtkuriers" sind bereits ausgeliefert ...
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Der Sportquerschnitt
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Panorama Berichte – Analysen – Meinungen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 21.09.1965: Eine brillante Nachlese der Wahlnacht brachte Panorama-Chef Joachim Fest in seiner gestrigen Sendung. Neues allerdings konnte auch er den strapazierten Politikern nicht mehr entlocken. Niemand – selbst der so redegewandte CDU-Fraktionschef Rainer Barzel – legte sich gestern fest bei Fest. So blieb der interessanteste Beitrag das Gespräch mit der Chefin des Instituts für Demoskopie, Allensbach, Frau Prof. Dr. Elisabeth Noelle-Neumann. Sie hatte allen Grund zur stolzen Genugtuung, hatte doch ihr Institut das Wahlergebnis ziemlich genau vorausgesagt Hörzu 41/1965 schrieb in ihrer Kritik: Die Wahlnacht ist geschlagen. Von Ruhe nach dem Sturm kann zwar keine Rede sein, aber Abspannung zeichnet sich deutlich ab, auch auf dem Bildschirm. Niemand konnte erwarten, dass sich bereits am Tage nach der Wahl auch nur annähernd Hieb- und Stichfestes über politische Pläne und Kombinationen hätte sagen lassen. So zog sich Panorama auf allgemeine Übersichten und Berichte zurück, angemüdet aber respektabel (ab 16 / NDR)
21:00	Kennen Sie Miss Johns? Eine kleine Abendunterhaltung mit Bibi Johns und Olive Moorefield, Lars Lönndahl und William Milié, Choreografie: William Milié, musikalische Leitung: Heinz Kießling, Szenenbild: Rolf Zehetbauer, Regie: Heinz Liesendahl Natürlich kennen wir Miss Johns, schließlich war Bibi Johns schon unzählige Male in Fernsehshows zu Gast. Heute erhalten wir von der reizenden Schwedin eine neue musikalische Visitenkarte, locker aneinandergereihte Szenen, die sowohl im Atelier als auch außen gedreht wurden. In der kleinen Abendunterhaltung klingen wohlbekannte Evergreens wie "Es ist nur die Liebe", "Liebe ist fad" oder "Über den Dächern der großen Stadt", und moderne Tagesschlager wie "Rosen, Rosen, Rosen" oder "Somewhere". Auch Volkslieder aus ihrer schwedischen Heimat hat Miss Johns mitgebracht. Außerdem erzählt sie aus ihrem Leben und von ihren Erfolgen, die am New Yorker Broadway begangen. Und weil sie das Programm nicht allein bestreiten möchte, hat sie drei Gäste eingeladen: Olive Moorefield ("Goldfinger"), Lars Lönndahl ("Schenk mir ein Bild von dir!") und William Milié. Letzterer sorgt dafür, dass bei soviel Musik der Humor nicht zu kurz kommt, etwa mit einer Parodie über die singenden Sportler Peter Müller, Petar Radenkovic, Martin Lauer und Hans-Jürgen Bäumler Das Hamburger Abendblatt schrieb am 21.09.1965: Man kannte sie, aber bis gestern Abend nicht richtig. Bibi Johns, von der man wusste, dass sie hübsche Schlager gut singen konnte, kann mehr. In ihrer "kleinen Abendunterhaltung" sang sie Volkslieder, Chansons und Musical-Melodien mit ausdrucksvoller, kultivierter Stimme. Auch Olive Moorefield, Lars Lönndahl und der komische William Milié trugen dazu bei, dass dies kein verlorener Abend war Hörzu 41/1965 schrieb in ihrer Kritik: Wir leben im "Zeitalter der Verpackung", formulierte ein Sprecher dieser Tage. "Verpackung", groß geschrieben, ist auch die Devise in der Show-Branche. Zwei Beispiele in dieser Woche: im ersten Programm "Kennen Sie Miss Johns?", eine Sendung deutscher Provenienz, und "Happy new Yes" (Anm.: im ZDF), eine französische Produktion, angelsächsisch getarnt. Bibi Johns, blond und appetitlich, servierte Evergreens und Volkslieder, lieblich umrahmt von Ballett und Landschaftsträumereien. Ihre singenden Partner durften sich einen Deut unverbindlicher präsentieren. Eine Abendunterhaltung, ja – aber in der Tat eine kleine (Etwa ab 16 / WDR)
21:45	Tagesschau Das Wetter morgen Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
	Anschließend Kommentar
22:00	Preisträger musizieren Ein Bericht vom Musikwettbewerb der deutschen Rundfunkanstalten 1965 Die Aufgabe des alljährlichen großen Musikwettbewerbes ist es, begabten jungen Künstlern den Weg in die Öffentlichkeit zu ebnen. Der Beitrag zeigt den Ablauf einer solchen Veranstaltung, an der sowohl Kandidaten als auch Jurymitglieder aus fast allen Ländern und Nationen teilnehmen. Die Prüflinge haben drei Durchgänge zu bestehen, bis sie zum eigentlichen Wettbewerb zugelassen werden. Die Kameras haben die Vorbereitungen auf das Examen aufgefangen. Außerdem erleben wir eine der Jurysitzungen und die Generalprobe des Schlusskonzertes, in dem die Sieger der verschiedenen Disziplinen spielen. Den Schluss bildet ein Gespräch mit dem Sieger im Blattspielen und dem Juryvorsitzenden. 1965 sind nur Kandidaten zugelassen, deren Können Podiumsreife hat und die nicht früher als 1935 geboren sind (BR)
22:30	Verlockung des Fremdartigen – eine Quelle moderner Kunst Ein Bericht von Professor Dr. Leopold Reidemeister, Kamera: Jürgen Stahl, Regie: Wolf Henning Habermehl Im Herbst 1964 fand in Berlin eine Ausstellung "Das Ursprüngliche und die Moderne" statt. Der Beitrag zeigt an – hauptsächlich expressionistischen – Werken von Rousseau, Gauguin, Picasso, Nolde und Pechstein die harmonische Verbundenheit von sogenannter primitiver und moderner Kunst aus Afrika und der Südsee Eine Gemeinschaftsproduktion des SR und des SFB (Etwa ab 16 / SR)
23:00	Nachrichten der Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg

ZDF

18:15	Nachrichten
	Anschließend Wetterbericht
18:25	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend Das Medium-Terzett singt "Lebewohl Winnetou"
18:55	Vollgas Abenteuer mit schnellen Wagen und schweren Jungs Heute: Gleißender Lorbeer Mit Brian Kelly (Scott), John Ashley (Clipper), Paul Carr (Rad Collins), Evan MacNeil (Collins Frau) Rad Collins ist ein ausgezeichneter Autorennfahrer, aber einer, der sich seine Siege durch tollkühne, lebensgefährliche Raserei erkämpft. Scott und Clipper wollen Rad zur Vernunft bringen, bevor er sich mit seinem Geschwindigkeitsrausch umbringt … (ab 16)
19:30	Heute Nachrichten, Wetter
19:45	Thema des Tages Bonn – nach der Wahl
20:15	Tagebuch Aus der Katholischen Kirche
20:30	Träume von der Stange Wer macht die deutsche Damenmode? Ein Bericht von Erika Engelbrecht und Helmut Greulich Das Hamburger Abendblatt schrieb am 21.09.1965: Derjenige, der mit der Mode Geld verdient, träumt nicht. Er spricht einen harten Jargon. Für ihn gilt es, "durch Wechsel der Mode den Umsatz zu steigern" und "die Kundschaft richtig zu bearbeiten". Interessante, ironisch gefärbte Informationen zeigten die prosaische Seite der Anziehkunst. Dem Auge bot man allerdings nichts Neues. Einförmige Bilder zogen vorbei und wurden sofort vergessen. Der einzige Versuch einer wirkungsvollen Montage scheiterte am unzulänglichen Schnitt und der Dissonanz zwischen Geräuschen und Musik (ab 14)
21:15	Diamanten sind gefährlich (1) Dokumentarisches Kriminalspiel in drei Teilen nach dem Tatsachenbericht von Captain Jan Hendrik Du Plessis, Personen und Darsteller: Captain Jan Hendrik Du Plessis (Reinhard Kolldehoff), Jinxy White (Alwy Becker), Terence Notting (Peer Schmidt), Mike (Tony Stahl), George (Gerhard Steinberg), Clem (Brian O'Shaughnessy), Tiger (Patrick Mynhardt), Jack (Jimmy Mentis), Rose (Elizabeth Meyer), Bob Q (George Lane), Tony (Don Barrigo), Sir Patrick (Bruce Anderson), Scarface (Simon Sabela), De Villiers (Ronald Brantford), Eingeborener (Roland Mquwepu), Jalu (George Taou) und andere, Drehbuch: Günter Rudorf, Hermann Kugelstadt, Hans Kühle, Musik: Samuel Spence, Szenenbild: Anita Clein, Regie: Hermann Kugelstadt Der große Bedarf aller Großmächte an Industriediamanten, gebraucht für die Atomenergie ebenso wie für die Weltraumforschung, hat an den südamerikanischen Fundstätten zu einem unerbittlichen Kampf geführt. Ausländische Agenten verleiten immer wieder Eingeborene und Privatminenbesitzer dazu, die wertvollen Steine illegal zu Wucherpreisen zu verkaufen. Captain Jan Hendrik Du Plessis ist als Detektiv der "Internationalen Diamanten-Sicherheits-Organisation" damit beauftragt, Jagd auf Schmuggler und Agenten zu machen. Heute versucht er, als Makler getarnt, Kontakte mit der gefährlichen Schmugglerbande aufzunehmen. Dabei wird er durch das Zusammentreffen mit dem zwielichtigen Mannequin Jinxy White fast enttarnt. Auch beim Zusammenstoß mit dem Falschspieler Clem muss Du Plessis eiserne Nerven und Fäuste beweisen. Das Rendezvous mit einem Verbindungsmann der illegalen Diamantenhändler endet schrecklich ... Gong 38/1965: Nach einem Tatsachenbericht gestaltetes Kriminalspiel über die lebensgefährlichen Abenteuer eines Detektivs bei der Bekämpfung einer gut organisierten Bande von Diamantenschmugglern in Südafrika. Zu Beginn der Sendung stellt sich der originale Captain Du Plessis vor. Zur genaueren Beurteilung liegt kein ausreichendes Material vor. Voraussichtlich für Erwachsene Das Hamburger Abendblatt schrieb am 21.09.1965: Die erste Folge [… führte in die letzte, verunglückte Unternehmung des noch aktiven Polizisten Du Plessis. Auf der Jagd nach zwei Schmugglern gerät er in eine Falle und kommt darüber fast zu Tode. Nach seiner Genesung erwischt er in Krügers Nationalpark zwei Schwarze beim Diamantenschmuggel. Ein Geheimauftrag der internationalen Diamanten-Sicherheits-Organisation in Kimberly führt ihn daraufhin in die Schmugglerzentrale. Die Ganoven werden misstrauisch und Polizei-"Schrank" Du Plessis (Reinhard Kolldehoff) muss hart einsteigen, um sich der Bande zu erwehren. Tot auf der Strecke bleibt sein schwarzer Taxi-Fahrer, der ihm die ersten Rohdiamanten zuspielen sollte. Ein Krimi-Thriller, den das Leben selber schrieb und der einmal etwas anderes zu bringen scheint als das sonst Gewohnte. Wir sind gespannt auf die zweite Folge Weitere Kritiken siehe beim letzten Teil
22:15	Happy new Yves Die vielen Gesichter des Yves Montand in Gesang, Tanz und Musik Musik: Jean-Claude Pelletier, Choreografie: Dirk Sanders, Szenenbild: Jean Jacques Faury, Regie: Jean-Christoph Averty Diese Yves-Montand-Schau, die die Bronzene Rose von Montreux 1965 erhielt, weicht vom ursprünglichen Unterhaltungscharakter ab. Sie ist angefüllt mit zeitkritischen Ideen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 21.09.1965: Von Yves Montand, der Faszination seiner Stimme, seinen Ausdrucksmöglichkeiten zu sprechen, erübrigt sich. Hervorzuheben ist hingegen die Form dieser französischen Fernsehproduktion, die die Bronzene Rose von Montreux 1965 gewann, und von deren Stil wir schon einmal Kostproben sahen. Regisseur Jean-Christoph Averty verwendete vorwiegend graphische Elemente, wie sie hervorragend für den Bildschirm geeignet sind und viel zu selten genutzt werden. Regie, Choreografie, Kamera und ein musikalischer Schnitt, sie alle spielten herrlich unernst mit unseren Seh- und Denkgewohnheiten Hörzu 41/1965 schrieb in ihrer Kritik: Wieviel mehr (Anm.: als in der Bibi Johns-Sendung in der ARD) knisterte es da in der Yves-Montand-Schau. Hier waren keine wogenden Wellen im Hintergrund, hier war das Corps de Ballet nur sparsam, gleichsam als Arabeske verwendet. Persönlichkeit, Charme und Können des singenden Schauspielers trugen das Ganze. Die Bildfolge war mit Raffinement zusammengestellt, alles in Beziehung gebracht. Die Kamera spielte mit den Ausdrucksmöglichkeiten des Künstlers, illustrierte den Text, sachlich oder parodierend, fing mit hinreißender Kühle Vortrag, Maske und Bewegung ein – so sollten Shows "verpackt" werden! (ab 16)
22:55	Heute Nachrichten, Wetter, Themen des Tages

Nord 3

14:00	Sonderprogramm für Ausstellung "Bremen 65" – 17:30 Uhr
19:00	Französisch im Fernsehen (1) Ein Konversationskursus mit Roger Défossez, Heidi Fischer und Sepp Strubel
19:30	Stil und Form (1) Beispiele zur Kunstgeschichte Von Prof. Otto Stelzer und Frank Freytag
19:45	Deutsch für Deutsche (14) Eine Sendung mit Margarete Schaumann
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Ideen und Versuche Probleme der Luftsicherheit Eine Untersuchung von Hermann Rockmann
21:00	Täglich Tatsachen: Tagesschau Ein Bericht des Instituts für Film und Bild Regie: Karl Koch, Kommentar: Peter Krebs, Fachberatung: Hans-Joachim Reiche
	Anschließend Nachrichten

Hessen 3

Heute keine Sendung

Bayern 3

19:00	Benvenuti in Italia (27) Italienisch mit Ima Agustoni "Willkommen in Italien" zum letzten Kursdrittel im Italienisch-Unterricht. Heute wird Journalist Andreas besondere Eigenheiten dieser Sprache lernen – und wir mit ihm! Er erhält den Auftrag, sich mit dem italienischen Schulwesen zu beschäftigen, besucht eine Grundschule und lernt dabei die Eigenheit, dass "il suo quaderno" sowohl "sein Heft" als auch "ihr Heft" heißen kann ...
19:30	Schulfernsehen Richtige Körperhaltung Zur Gesundheitslehre und Leibeserziehung für Schüler aller Schulformen vom 12. Lebensjahr an
	Anschließend Nachrichten für den Lehrer – 20:00 Uhr Bild + Funk 38/1965: Das Schulfernsehen nimmt ab heute sein Programm wieder auf. Bereits im ersten Halbjahr haben sich etwa 1000 Schulen daran beteiligt. Die Zahl ist inzwischen noch gestiegen. Künftig werden die Schulfernsehsendungen zuerst für den Lehrer ausgestrahlt, und zwar montags, mittwochs und freitags um 19:30 Uhr. Damit hat der Lehrer die Möglichkeit, sich mit den Sendungen vertraut zu machen, ehe er sie seiner Klasse vorführt. Die erste Sendung für die Schule wird jeweils am folgenden Morgen, d. h. dienstags, donnerstags und samstags um 08:50 Uhr, ausgestrahlt; eine Zweitsendung läuft am drittnächsten Schultag, also freitags, montags und mittwochs um 11:35 Uhr. Ein zu Beginn jeden Monats erscheinendes Programmheft: "Bayerischer Rundfunk Schulfernsehen" ist über die Postanstalten zu beziehen

DFF

09:50	Medizin nach Noten
10:00	Aktuelle Kamera
10:25	Im Blickpunkt
10:35	Tiefe Furchen Film von Helmut Sakowski nach Motiven des gleichnamigen Romans von Otto Gotsche Wiederholung vom 2. September 1965
12:00	An der Seite Vietnams Vietnamesischer Dokumentarbericht
12:40	Testsendungen U.a. von 13:30–14:50 Uhr: "Das Glück kommt am Sonntag", tschechische Filmkomödie (1958) (– 16:15 Uhr)
16:20	Medizin nach Noten
16:30	Kinderfernsehen für Kinder von 8 Jahren an Bei Professor Flimmrich Auf afrikanischen Tierpfaden
17:50	Testsendungen – 18:30 Uhr
18:35	Programmvorschau
18:40	Tausend Tele-Tipps
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Journalisten fragen ... die Oberbürgermeisterin der Stadt Dessau, Frau Thea Hauschild Eine Gemeinschaftssendung des Deutschen Fernsehfunks und Radio DDR
19:25	Das Wetter
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Für den Filmfreund ausgewählt Gelächter im Paradies (Wer zuletzt lacht) Englisches Filmlustspiel mit Alastair Sim, Regie: Mario Zampi
21:30	Der schwarze Kanal Eine Sendung von und mit Karl-Eduard von Schnitzler
21:50	Aktuelle Kamera
22:00	Bitte, Plätze einnehmen! Sport aktuell Mit Berichten von den Weltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf in Leipzig, 2. Tag
22:15	Prag ohne Brille Filmfeuilleton

Österreich

18:30	Les Francais chez vous (124) Französisch für Anfänger mit Prof. Georges Creux und Ulli Petek Heute gibt es Liebesintrigen mit Grammatik, da wird das Lernen spannend wie ein Maigret-Film. Und wenn die hübsche kleine Verkäuferin Josette schließlich Tante Lucie auf ihre Seite gebracht hat und die Filmglocken für Georges und Josette läuten, dann sollten die Zuschauer die Formen des futur simple in- und auswendig können
18:50	Kurznachrichten
19:00	Gitarre für alle (3) Ein vergnüglicher Lehrgang von und mit Prof. Karl Scheit Leitung der Sendung: Paul Stockmeier, Produktion: Wilfried Scheib
19:23	Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild mit Sport
	Anschließend Schaufenster und Kurzfilm-Mosaik
20:15	Kommissar Maigret Heute: Frau Maigret als Detektiv Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon, Fernsehbearbeitung: Roger East, Personen und Darsteller: Maigret (Rupert Davies), Madame Maigret (Helen Shingler), Lucas (Ewen Solon), Lapointe (Neville Jason), Moss (Thomas Heathcote), Gloria (Maria Andipa), Liotard (John Carson), Fernande Steuvals (Barbara New), Steuvals (Donald Morley), Richter Goudart (Edwin Richfield), Hoteldirektrice (Mary Barclay), Gräfin Panetti (Edith Saville), Hrynker (Michael Culver), Benoit (Frank Shelley), Arzt (John Maitland), Sekretär (David Hart), Allan Paton, Sally Corday, Musik: Ernst August Quelle, Regie: Gerard Glaister Buchbinder und Kupferstecher Steuvals wurde wegen Mordverdachts verhaftet. Doch Maigret zweifelt an seiner Schuld, obwohl feststeht, dass Steuvals gemeinsam mit einem Komplizen in seinem Haus eine Leiche verbrannt hat. Da trifft eines Vormittags Madame Maigret im Park eine junge Italienerin, die einen auffallend weißen Hut trägt. Die Frau des Kommissars findet heraus, dass dieser weiße Hut der berühmten Gräfin Panetti gehört, die tot in der Marne gefunden wurde. Nun erst und dank seiner Frau gelingt es Maigret, den Zusammenhang zwischen Steuvals und dem Mord an der Gräfin herzustellen ... ZDF-Erstsendung: 5. Juni 1965 Österreich-Hörzu 41/1965 schrieb in ihrer Kritik: Diesmal fungierte "Frau Maigret als Detektiv". Sie hat natürlich auch schon eine kriminalistische Nase – kein Wunder, bei dem Umgang. Ihr Auftritt war nur ein Ausnahmefall, sie wird nicht der künftige Star der Reihe. Kommissarinnen sind in der Krimi-Literatur nicht gefragt. denn sie haben ja keine Pfeife
21:10	Sportstammtisch Die aktuelle Diskussion mit Heribert Meisel Österreich-Hörzu 41/1965 schrieb in ihrer Kritik: Meisels "Sportstammtisch" befasste sich mit einem sehr wichtigen Thema – mit dem Schulsport. Und zwar in der richtigen Erkenntnis, dass oben nicht wunderbare Fußballer herauskommen können, wenn unten nicht ordentlich geturnt wird. Die diskutierenden Herrschaften gingen mit den derzeitigen Mängeln hart ins Gericht und waren in ihren Aussagen keineswegs zimperlich. Wichtig ist, dass durch solche Gespräche der Schulsport aufgewertet wird. Und weil es dem Meisel nicht gegeben ist, solche Sendungen fad werden zu lassen, darum war diese Runde doppelt wertvoll
22:20	Rotes Kreuz auf weißem Grund Ein Film über die Geschichte des Roten Kreuzes
22:40	Zeit im Bild

Schweiz

19:00	Nachrichten
19:05	Die Antenne Eine aktuelle Sendereihe mit Berichten, Reportagen und Interviews
	Anschließend Tele-Spot
19:25	Die Abenteuer des Hiram Holliday
	Anschließend Tele-Spot / Programmvorschau
20:00	Tagesschau
	Anschließend Tele-Spot
20:20	Bilanz der Wahlen in der Bundesrepublik Leitung und Schlusskommentar: Hans O. Staub
20:35	Blick ins Tierreich Heute: Vögel, die nicht fliegen Eine Sendung mit Dr. Lang, Zoologischer Garten Basel, Gestaltung: Ulrich Studer
21:00	Cabaret Loosli, Bucher & Co Ausschnitte aus dem Marionettenprogramm mit Ruedi Walter, Peter W. Loosli und anderen, Regie: Wilfried Bolliger
21:20	Big Ben Ein Englandmosaik, präsentiert von Theodor Haller
22:05	Von Bücher und Autoren
22:20	Tagesschau Spätausgabe
22:35	Programmvorschau

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So, 19. September 1965   ◀                 1965                 ▶   Di, 21. September 1965