Mo, 25. November 1957

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So, 24. November 1957   ◀                 1957                 ▶   Di, 26. November 1957

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Kinderstunde ab 4 Jahren
Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut
(NWRV)
17:10 Jugendstunde ab 8 Jahren
Burgen und Kastelle
Die Ordensburg
Wir besuchen heute mit Dr. Ina Prowe die bekannteste Sehenswürdigkeit von Bütow/Pommern: das wuchtige, wehrhafte Ordensschloss, das der Deutschritterorden um 1400 als Trutzburg errichten ließ, die Marienburg (NWRV)
17:35 Für die Frau
Eine modische Viertelstunde
Mit Marlene Esser (NWRV)
17:50 Vermisstensuchdienst
des Deutschen Roten Kreuzes (– 18:00 Uhr / NWRV)

HR
 19:00 Die Abendschau
Sport vom Wochenende (– 19:30 Uhr)

SDR/SWF
 19:00 Die Abendschau
Sport vom Wochenende (– 19:30 Uhr)

BR
 19:00 Die Münchner Abendschau
 19:30 Zwischen halb und acht
Sport-Querschnitt

20:00 Tagesschau
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
Leitung: Martin S. Svoboda
20:15 Wetterkarte
mit dem persönlichen Auftreten von Sehbinchen und Sehbastian (NWRV Hamburg)
20:25 Mitteldeutsches Tagebuch: Bundesstraße 5
Eine Fahrt von Hamburg nach Berlin
Leitung: Günter Lincke
Was war früher eigentlich Besonderes an einer Reise von Hamburg nach Berlin? Heute geht diese Fahrt mit dem Auto "von einem Deutschland in das andere Deutschland". Zweimal muss der Reisende seine Ausweise kontrollieren lassen, an der Zonengrenze bei Lauenburg und bei Staaken kurz vor Berlin. Die Bundesstraße 5 wird heute vorwiegend von Kraftfahrzeugen befahren, die Hamburger und Berliner Nummernschilder tragen. Über diese Straße rollen die Milchtransporte für Westberlin und die Fernlastzüge mit Gemüse und Lebensmitteln. Viele Westdeutsche, die nach dem Krieg Berlin nur mit dem Flugzeug erreicht haben, sollen durch diesen Beitrag angeregt werden, einmal die Straße zu befahren, denn wie keine andere Verkehrsverbindung in Deutschland lässt sie den Unterschied zwischen West und Ost, zwischen freier pulsierender Wirtschaft und regem Leben in den Orten der Bundesrepublik und dem bedrückenden Grau der Orte in der Sowjetzone sichtbar werden. Der Beitrag soll an die Widersinnigkeit der Teilung Deutschlands erinnern. Zu sehen sind Aufnahmen aus Hamburg, Lauenburg, Ludwigslust, Grabow, Perleberg, Kyrith, Nauen und Berlin
Hörzu 51/1957 schrieb in ihrer Kritik: Ein kleines Jubiläum konnte der Sender Freies Berlin begehen: Er brachte die zehnte Folge seines "Mitteldeutschen Tagebuchs", eine Sendereihe, die bisher kaum enttäuscht hatte. Der Erkenntnis eingedenk, dass nichts so töricht wäre als der Versuch, das Ost-West-Problem mit billiger Polemik zu belasten, hielt sich auch dieser jüngste Bericht über Leben und Alltag in der Zone – bei aller kritischer Unbestechlichkeit – an einen schlichten Ton, der gleichwohl die leise Trauer und Bitterkeit über eine schlimme politische Realität unüberhörbar mitschwingen ließ. Die Kamerareise [...] durch die Zone vollzog sich so lebendig und mit so aufmerksamen Augen, dass der Zuschauer sie unmittelbar mitzuerleben glaubte
Gong 51/1957 schrieb in seiner Kritik: Ein Auto(r?) fährt von Hamburg nach Berlin. Das ist, so könnte man meinen, nichts Besonderes, Die Leute vom Sender Freies Berlin waren anderen Ansicht und bewiesen, dass sie damit recht hatten. Die Fahrt [...] enthüllte den grauen Alltag der Dörfer und Städte am Straßenrand und ließ den Glanz von ehedem ahnen. Die vortrefflichen Aufnahmen (Filmen verboten), nur durch einen sparsamen, sachlichen Kommentar ergänzt, sprachen für sich selbst (SFB)
20:45 Für die Filmfreunde
Der Fall Deruga
Ein Spielfilm mit Willy Birgel, Geraldine Kratt, Dagny Servaes, Käthe Haack, Regie: Fritz Peter Buch
Bild + Funk 48/1957: Der Streifen zeigt über den Spannungseffekt hinaus die komplizierten menschlichen Verwicklungen auf und versucht Antwort auf die Frage zu geben, inwieweit der Mensch durch ein unvorhergesehenes Schicksal in der Lage ist, diese Prüfung zu bestehen und sich im Räderwerk der Justiz erfolgreich zu verantworten
Hören & Sehen 48/1957: "Der Fall Deruga" spielt zwar in der spannunggeladenen Atomsphäre einer Schwurgerichtsverhandlung, ist aber dank seines psychologischen Gehalts wesentlich mehr als ein abenteuerlicher Kriminalfilm. Dr. Deruga ist angeklagt, seine Frau ermordet zu haben. Zeugen und Indizien sprechen gegen ihn. Nur seine Nichte Mingo glaubt an ihn und hilft ihm bei der Entwirrung der rätselhaften Geschehnisse
Hörzu 51/1957, Lerserbrief: Leider glaubte der SFB, uns wieder einen alten Schinken aus der Flimmerkiste vorsetzen zu müssen. Man lasse bitte diese belanglosen und technisch fürs Fernsehen ungeeigneten, viel zu dunklen Filme im Archiv der Verleiher. Wann bekommen wir endlich einmal neue Streifen zu sehen? (SFB)

Telesaar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Wetterbericht und Tagesschau
19:15 Bastele mit!
19:35 Verkehrserziehung
19:50 Ein Zeichentrickfilm
20:00 Tagesschau
20:15 Die Welt der Tiere
20:30 Alles Schwindel
Spielfilm
22:00 Wiederholung der Tagesschau

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Testsendungen für Industrie, Handel und Käufer
U.a. von 13:30–15:00 Uhr Filmprogramm und von 16:30–17:30 Uhr: Kurzfilmprogramm (– 19:45 Uhr)
20:00 Aktuelle Kamera
Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst
20:30 Sport und Musik
21:10 Einmal raten – zweimal gewinnen (2)
Zahlkarte genügt!
Ein unterhaltsames Preisausschreiben des Nationalen Aufbauwerkes und des Deutschen Fernsehfunks

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:00 Zeit im Bild
20:15 Aktueller Sport
20:30 Abenteuer im Lehnstuhl
20:45 Der Taugenichts von Wien
Eine Aufführung des Balletts von Franz Salmhofer anlässlich des 100. Todestages von Joseph von Eichendorff
Aus dem Fernsehstudio im Stadttheater
21:30 Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:15 Tele-Journal / Wetter
20:30 Schweizer Sportmagazin
20:45 Les 36 Chansons de Patachou
21:30 Nachrichten / Tele-Journal

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