Mo, 27. Juli 1964
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So, 26. Juli 1964 ◀ 1964 ▶ Di, 28. Juli 1964 |
ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR) | |
10:00 | Nachrichten |
10:05 | Tagesschau Wiederholung vom Vorabend |
10:20 | Die Sportschau Wiederholung vom Vorabend |
10:50 | Die Reporter der Windrose berichten Heute: Das Haus Gottes |
11:20 | Der grüne Tisch Ein Ballett von Kurt Joos |
12:00 | Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr |
SFB | |
16:25 | Mutter ist die Allerbeste |
17:00 | Gesehen – Gekonnt Heute: Zwei links, zwei rechts im Urlaub Mit Frau Dr. Marianne Stradal Es geht um die modische Frage: Was trägt man zum Dirndl, zum Trachtenrock oder zu den Kniebundhosen? (WDR) |
17:30 | Meine Groschen – Deine Groschen Gisela Tölle berichtet heute über Discount-Läden Was sind Discount-Läden? Haben sie eine Zukunft? Gisela Tölle befragt Discount-Händler, Einelhändler und Käufer nach ihrer Meinung (WDR) |
17:45 | Eroberungen mit Stift und Pinsel Stillleben Eine Sendung von und mit Dr. Ina Prowe, die die Entwicklung des Stilllebens von den naturalistischen Anfängen des italienischen Meisters Jacopo de Barbari bis zu den abstrahierten Darstellungen der Maler des 20. Jahrhunderts schildert (ab 14 / WDR) |
18:10 | Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer HR und BR |
NDR/RB | |
18:22 | Die Nordschau mit der Sportschau |
18:50 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:03 | Berichte vom Tage |
19:26 | Dschungelboy |
19:59 | Programmhinweise |
SFB | |
18:35 | Hafenpolizei |
19:10 | Werbefernsehen |
19:15 | Nachrichten der Tagesschau |
19:20 | Berliner Abendschau |
WDR | |
18:30 | Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen |
19:15 | Sprung aus den Wolken |
19:45 | Die Komtesse aus dem Spessart Ein Porträt von Liselotte Pulver |
HR | |
18:10 | Hucky und seine Freunde |
18:40 | Das Sandmännchen |
18:50 | Die Hessenschau mit Sport |
19:10 | Nachrichten der Tagesschau |
19:15 | Der Experte und sein Sohn Ehemalige Komplizen zwingen den Safeknacker Pierre zu einer neuen Straftat. Und dass, nachdem er gerade aus dem Zuchthaus entlassen worden ist ... |
19:50 | Heute in Hessen |
SR | |
18:15 | Westmagazin |
18:25 | Ein Mädchen filmt Los Angeles |
18:55 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:03 | Werbefernsehen |
19:10 | Tele-Schlager |
19:25 | Hüben und drüben |
SWF/SDR | |
18:15 | Shannon klärt auf Zwei Geldbehälter gehen verloren, einer wird wieder gefunden. Shannon soll den zweiten auftreiben ... |
18:45 | Die Abendschau mit Sport |
19:12 | Nachrichten der Tagesschau |
19:24 | Melodie aus Amsterdam Der Beitrag zeigt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Originalitäten Amsterdams: die Grachten, den Trödelmarkt, das Rembrandt-Denkmal und das Abwaschen der Häuser von außen |
BR | |
18:25 | Nachrichten |
18:35 | Sprung aus den Wolken Durch einen Unfall beim Absprung erleidet Jim einen Schock und einen Angstkomplex. Als Jim und Ted gebeten werden, an den jährlichen Küstenwachen-Manövern in Baja teilzunehmen, kann Jim sich nicht durchringen, dabei zu sein. Da hört er, dass Ted während des Manövers in einer unbekannten Gegend verschwunden ist ... |
19:05 | Nachrichten und aktuelle Viertelstunde |
19:25 | Die Münchner Abendschau Heute: Der Sportquerschnitt |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Report Filmberichte zu Nachrichten von gestern und morgen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 28.07.1964: Im Fernsehen nichts Neues! Diese trübe Feststellung hat gestern Abend so mancher Anhänger des Report-Programmes nach 45 Sendeminuten treffen müssen: Ob Ku-Klux-Klan, Vietnam oder Rehwinkel – der Zeitungsleser war schon informiert [...] (ab 16 / BR) |
21:00 | Rendezvous im 5. Stock Ein Programm mit dem Ensemble des Prager Theaters 'Semafor' und Uta Sax Es singen: Hana Hegerová, Jiri Suchy, Jiri Slitr, Pavlina Filipovská, Verá Kresadlová, Jana Malknechtová, Karel Gott, Jiri Jelinek, Pavel Sedlácek, Petr Brozek, Vladimir Hrabánek, Ladislav Staidl Es spielt das Orchester des Theaters Semafor: Ferdinand Havlik, Rudolf Rokl, Jiri Kysilka, Stanislav Zeman, Miroslav Dvorák, Miroslav Kulhavy, Szenenbild: Werner Jurke, Buch und Regie: Ján Rohác und Tom Toelle Charakteristisch für das Programm der jungen tschechischen Künstler ist der Versuch, amerikanische Jazz- und Schlagermusik mit eigener Note nachzugestalten. Ihr Repertoire umfasst literarische Schlager, Kleinkunst und Clownerie Das Hamburger Abendblatt schrieb am 28.07.1964: [...] eine[r] reizende[n] Angelegenheit. Nicht nur, weil zu hören war, wie man heute 'drüben' singt (nämlich bis nach Texas orientiert), sondern vor allem wegen der ausgezeichneten Musikalität. Die Songs hatten neben der westlichen Grundfärbung oft ganz eigene Nuancen. Reizvoll schwer verständlich die selbst übersetzten lustig-skurrilen, machmal dramatisch-melancholischen Texte. Solche östlichen Schlagerbesuche würde man gern öfter sehen Gong 33/1964 schrieb in seiner Kritik: [...] Leider ist die ganze Geschichte, dürftige Handlung und kabarettistisch-kleinkünstlerische Darbietung, unserem Geschmack – im Großen und Ganzen – wohl nicht angemessen. Das heißt nicht, dass derlei Darbietungen [...] aufgegeben werden sollten: das Problem liegt vielmehr in der Auswahl. Ich könnte mir zum Beispiel gut vorstellen, dass Hana Hegerová [...] in Alleingängen mit einer gut dazu geschnitten Kurzhandlung (und ein paar anderen 'Chansons' im Rücken) gute, bessere und verständlichere Figur gemacht hätte. – Insgesamt jedoch, diese Anregung mit kritischem Unterton ausgeklammert, war es nicht uninteressant zu sehen und zu hören, wie die jungen tschechischen Künstler bekannte Vorbilder der amerikanischen Jazz- und Schlagermusik 'nachgestaltet' haben (Eher ab 16 / SFB) |
21:45 | Therese Giehse Porträt einer Schauspielerin Von Georg Friedel Als man Therese Giehse fragte, ob sie für eine gefilmte Biographie, die zeigt, wie sie lebt, zur Verfügung stünde, sagte sie: 'Das kann ich nicht und das mach ich auch nicht!'. Den Einwand, dass im Fernsehen die Dinge, über die berichtet wird, auch zu sehen sein müssten, tat sie mit den Worten ab: 'Ich kann nicht etwas tun, bloß damit es zu sehen ist'. Die Künstlerin ging aber gern auf den Vorschlag ein, während der Proben zur Fernsehfassung von Dürrenmatts 'Physiker' eine versteckte Kamera filmen zu lassen, die sie bei der Arbeit beobachtet. Der Beitrag hält dokumentarisch fest, wie diese Schauspielerin allmählich eine Rolle entwickelt, sich an sie herantastet, in sie hinweinwächst und schließlich mit dem Aufgebot aller darstellerischer Mittel verkörpert. Private Aufnahmen fehlen in diesem Porträt, und doch ist dieser Film eigentlich ein ganz 'privates' Schauspielerporträt geworden (Sehenswert ab 14 / SDR) |
22:30 | Tagesschau Das Wetter morgen |
Anschließend Kommentar | |
22:50 | The Play of the Week The Grass Harp (Die Grasharfe) Von Truman Capote, Personen und Darsteller: Dolly Talbo (Lillian Gish), Verena Talbo (Carmen Mathews), Catherine Creek (Georgia Burke), Collin Talbo (Nick Hyams), Dr. Morris Ritz (Jonathan Harris), The Reverend's Wife (Katherine Rath), The Barber (Woodrow Parfrey), The Baker's Wife (Enid Markey), The Sheriff (Edward Asner), Judge Charlie Cool (Russell Collins), Maude Riordan (Barbara Dana), Baby Doll Dalls (Jane Connell), Regie: Word Baker Originalfassung in englischer Sprache Zwei frühere Versuche, Spiele aus der Play of the Week-Reihe in Originalfassung zu senden, wurden gut aufgenommen. Jetzt folgt das schwierig übersetzbare Fernsehspiel nach Capotes Roman. In diesem Fall kann wohl nur im Original die Poesie der Sprache, die Farbe des Dialekts, die ganze Feinheit der Erzählung spürbar werden. Ein deutscher Sprecher erklärt die Handlung zwischen den Szenen Gong 30/1964: Poetisierendes Schauspiel des amerikanischen Autors (geb. 1925) über eine romantische Flucht aus der Zivilisation Das Hamburger Abendblatt schrieb am 28.07.1964: [...] Dass man sie im Original zu hören bekam, wird trotz des ganz vorzüglichen Spiels aller Beteiligten [...] von der überwiegenden Mehrheit der Fernseher lebhaft bedauert worden sein, zumal das Spiel zwei volle Stunden angestrengter Aufmerksamkeit erforderte. Warum erwarb der NDR nicht auch die Aufführungsrechte für die deutschsprachige Version? Er hat doch in John Olden den rechten Regisseur zur Hand, und an geeigneten Schauspielern ist bei uns auch kein Mangel (ab 16 / – gegen 00:20 Uhr / NDR) |
ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
West 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20:15 | Prisma des Westens Heute: Expedition nach Nordrhein-Westfalen: Brilon im Sauerland (– 20:45 Uhr) |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:00 | Kurznachrichten |
19:05 | Aktueller Sport Unsere Sendung mit Ing. Edi Finger |
19:30 | Zeit im Bild |
20:00 | Briefe der Liebe Goethe und Bettina Mit Annelie Granget, Hans Söhnker und Ruth Baldor, Sprecher: Kurt Horwitz und Hellmut Renar, Buch: Eberhardt Horst, Regie: Rüdiger Graf Eine Gemeinschaftsproduktion des Bayerischen, Österreichischen und Schweizer Fernsehens |
20:45 | Österreich und die Entwicklung der Luftfahrt Ein Filmbericht von Robert Horky |
21:25 | Zeit im Bild |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20:00 | Tagesschau |
20:15 | Die Antenne Eine aktuelle Sendung mit Reportagen, Feuilletons, Tageskommentare und Diskussionen |
20:30 | Die Pickwickier Fernseherzählung nach Charles Dickens |
20:55 | Meisterwerke aus schweizerischen Kunstsammlungen Von Manet bis Picasso, von Renoir bis Bonnard Ein Filmbericht über die Ausstellung im Palais de Beaulieu in Lausanne anlässlich der EXPO |
21:30 | Militärmarsch-Konzert Konzert zum 150. Jahrestag der Gründung des Corps der Carabiniere mit Werken von Sousa, Mario, Gamma, Teike, Bender, Auvrans und Fantini Für italienische Gastarbeiter Übernahme einer Aufzeichnung des Italienischen Fernsehens RAI |
22:05 | Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau |
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