Mo, 7. September 1964
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So, 6. September 1964 ◀ 1964 ▶ Di, 8. September 1964 |
ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR) | |
10:00 | Nachrichten |
10:05 | Tagesschau Wiederholung vom Vorabend |
10:20 | Große Polizeischau 1964 |
12:35 | Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr |
17:00 | Alles für die Hausfrau Übertragung aus der Hauswirtschaftlichen Bundesausstellung in Hannover Zum zweitenmal veranstaltet der 'Deutsche Hausfrauenbund' eine Bundesausstellung in Hannover. Vom 4. bis 13. September können sich die Hausfrauen und die, die es werden wollen, in 18 Hallen informieren und beraten lassen. Zahlreiche Lehr- und Sonderschauen, die vom 'Deutschen Hausfrauenbund' zusammengestellt worden sind, zeigen den heutigen Stand auf dem Gebiet der Hauswirtschaft. Zweckmäßige Einrichtung und rationelles Arbeiten, vor allem in der Küche, ist das Motto der 'Hauswirtschaftlichen Bundesausstellung' (RB) |
18:10 | Nachrichten der Tagesschau Alle Sender außer BR und HR |
NDR | |
18:22 | Die Nordschau mit der Sportschau |
18:50 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:03 | Berichte vom Tage |
19:20 | Dschungelboy |
WDR | |
18:30 | Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen |
19:15 | Geheimauftrag für John Drake Heute: Colonel Rodriguez |
19:45 | Das Kurzporträt: Karl Otto Götz Malerei mit der Rakel |
HR | |
18:10 | Die höchste Eisenbahn der Welt Auf ihrem Weg von Lima bis nach Huancayo klettert sie 4781 m hoch und passiert dabei 59 Brücken, 69 Tunnels und 19 Spitzkehren |
18:40 | Das Sandmännchen |
18:50 | Die Hessenschau |
19:10 | Nachrichten der Tagesschau |
19:20 | Das Geburtstagsgeschenk Lisa, Sekretärin in einer Stahlfirma, hilft einem jungen Mann mit etwas Kleingeld aus. Er verspricht, es ihr auf Heller und Pfennig zurückzugeben ... |
19:50 | Heute in Hessen |
SR | |
18:15 | Westmagazin |
18:25 | Die Nibelungenstraße Dokumentarfilm |
18:55 | Das Sandmännchen |
19:00 | Nachrichten der Tagesschau |
19:10 | Tele-Schlager |
19:25 | Hüben und drüben |
SDR/SWF | |
18:15 | Shannon klärt auf Heute: Spendenaktion Shannon soll mysteriöse Vorgänge in der Umgebung einer Tankstelle aufklären, bei denen ein kleiner Junge schwer verletzt wurde und ein Schriftsteller ums Leben kam ... |
18:45 | Die Abendschau mit Sport |
19:12 | Nachrichten der Tagesschau |
19:15 | Eine weiße Hochzeitskutsche Wir begleiten ein junges Hochzeitspaar auf seiner Reise durch die verschiedenen Länder Europas und Amerikas |
BR | |
18:25 | Nachrichten |
18:35 | Sprung aus den Wolken Senator Gilbert und Volksvertreter Fant fliegen los, um in einer kleinen kalifornischen Stadt einen neuen Flughafen zu eröffnen. In der Eile des Aufbruchs vergessen sie ihre Fallschirme. Ein verklemmtes Landegetriebe und ein fast leerer Tank führen dazu, dass Ted und Jim eine waghalsige Rettungsaktion starten müssen ... |
19:05 | Nachrichten Heute: Die aktuelle Viertelstunde |
19:25 | Die Münchner Abendschau Heute: Der Sportquerschnitt |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Report Filmberichte zu Nachrichten von gestern und morgen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 08.09.1964: Report hatte Glück: Erst durch die Abendnachrichten erhielt die gestrige zeitkritische (?) Sendung einen Glanz von Aktualität. Als gegen 20:40 Uhr ein schon mehrere Tage altes Report-Interview mit dem umstrittenen Kongo-Ministerpräsidenten Tschombé über den Fernsehschirm lief, hämmerten über die Fernschreiber der Nachrichten-Agenturen Meldungen von der Bildung einer Gegenregierung der Rebellen am Kongo. Es fügte sich gut, dass Tschombé in dem Report-Interview ausführlich auf diese Rebellen zu sprechen kam. Es waren interessante Äußerungen: [...] Gong 39/1964 schrieb in seiner Kritik: Hans Heigerts Münchner Report zeigte sich diesmal sehr vielseitig. Der interessanteste Bericht führte in die Türkei und versuchte, das Problem der griechischen Minderheit, die dort lebt, aufzuzeigen. Man bemühte sich dabei nicht unbedingt um ein objektives Bild, sondern war bestrebt, einfach einmal die andere Seite darzustellen. Solche Unternehmungen sind recht gefährlich. Darf man denn, wie das Heigert getan hat, grundsätzlich voraussetzen, dass unsere Sympathien in der Zypern-Auseinandersetzung bei den Türken sind? – Aufschlussreich, gelungen war das Interview mit Ministerpräsident Tschombé, das allerdings auch wiederum nur die eine Seite zeigen konnte (ab 16 / BR) |
21:00 | Hafenmelodie Heute: Blaujacken auf Freiwache Mit Christa Williams, Silvio Francesco, Bill Ramsey, Owen Williams, dem Marine-Musikkorps 'Nordsee', dem Chor der Marineschule Bremerhaven, einer Combo der US-Navy und Matrosen der Schulfregatte 'Admiral Scheer' und der United States Navy Durch die Sendung führt Hans-Heinrich Isenbart, Regie: Ernst W. Siedler In der achten Folge ruft der Bootsmaat der Wache die Besatzung der Schulfregatte 'Admiral Scheer' auf die Station an der Zerstörer-Koje in Bremerhaven. Matrosen der Bundesmarine und der US-Navy werden zu fröhlichen Wettbewerben antreten, traditionelle Marinebräuche, Shantys und Döntjes geben eine vergnügliche Antwort auf die Frage, wie Matrosen ihren Feierabend verbringen. Die Amerikaner bekommen prominente Kameraden: Ob sie Silvio Francesco oder Bill Ramsey im amerikanischen Marinehemd Dungaree erkennen? Mit dem Manöver 'Kutter zu Wasser' wird Christa Williams von der Zollstation geholt Gong 36/1964: Weitere Folgen der unterhaltsamen Hafenschau; schaukelnd zwischen Bericht, Seemannsschlagern und Informationen führt sie diesmal zu einem unterhaltsamen Wettbewerb zwischen Matrosen der Bundesmarine und der US-Navy Das Hamburger Abendblatt schrieb am 08.09.1964: [...] [Isenbart bot] etwas, was man nicht jeden Tag haben kann. Er fing einige stimmungsvolle Bilder ein, eine Handvoll falscher und echter Seemannsromantik zeigte den Landratten manches Wissenswerte an Tradition und Kuriositäten und brachte ein paar gut eingebaute Musikalitäten. Alles mit dem anspruchslosen, leicht familiären Anstrich und dem störungsfreien Ablauf, die den Bordbummel zu einer gemütlichen, wenig anstrengenden Unterhaltung machten (ab 14 / RB) |
21:45 | Parlament nach 15 Jahren Ein Bericht über den Deutschen Bundestag Von Rüdiger Proske unter Mitarbeit von Helmut Clemens Am 7. September 1949 trat in Bonn der Deutsche Bundestag zu seiner ersten Sitzung zusammen. Das erklärte Ziel, die Wiedervereinigung Deutschlands, wurde bisher nicht erreicht. Hat das Parlament in Bonn seine Chance genutzt, sich nach innen durchzusetzen und der Motor einer wirklich funktionierenden Demokratie zu werden? Die beiden Journalisten versuchen, eine kritische Bilanz zu ziehen Das Hamburger Abendblatt schrieb am 08.09.1964: Es ist immer dasselbe: Die Fernseh-Programmgestalter erkennen einfach nicht mehr, was wirklich interessant ist. Wie sonst ist es zu erklären, dass eine so ausgezeichnete und kurzweilige Sendung [...] erst gegen 22 Uhr beginnen konnte? [...] Übrigens zeigte Proske in dieser Sendung, wie man Tele-Interviews mit Politikern faszinierend lebendig führen kann: mit der SPD-Abgeordneten Frau Dr. Ilse Elsner am Kaminfeuer, mit dem CDU-Abgeordneten Erik Blumenfeld am Tee-Tisch vor der Hausterrasse. Alles in allem ein großartiger Beitrag. [...] (ab 16 / HR) |
22:30 | Tagesschau Das Wetter morgen |
Anschließend Kommentar | |
22:50 | La Leçon Ballett nach dem gleichnamigen Schauspiel von Eugène Ionesco mit Josette Amiel und Flemming Flindt von der Grande Opéra de Paris Choreografie: Flemming Flindt, Musik: Georges Delerue Eine Produktion des Dänischen Fernsehens Gong 36/1964: Nach dem Schauspiel Ionescos (dt.: 'Die Unterrichtsstunde') hat Flemming Flindt, Mitglied des Königlichen Balletts Kopenhagen, das Ballett entworfen. Der sanftmütige und scheue Professor des Schauspiels, der Doktorandinnen Privatstunden in Mathematik und Philologie gibt, erteilt im Ballett Tanzunterricht. Diese Produktion wurde 1963 mit dem Prix Italia ausgezeichnet. – Ballettfassung der absurden Farce des berühmten rumänischen Autors, in der ein Professor in eitler Demonstration seines scheinbar überlegenen Könnens die Natürlichkeit und Vitalität seiner Schülern überwältigt. Ab 14 (– gegen 23:20 Uhr / SFB) |
ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18:30 | Kurznachrichten |
18:33 | Les Francais chez vous (47) Französisch für Anfänger mit Professor Georges Creux und Ulli Petek Heute: Wir treffen einander wieder in unserem Stammkino. Unser Film: Zwei Herren steigen am Bahnhof einer kleinen Stadt aus |
19:00 | Aktueller Sport Unsere Sendung mit Ing. Edi Finger |
19:25 | Für Sie notiert |
19:30 | Zeit im Bild |
19:55 | Schaufenster |
20:00 | Kurzfilm-Mosaik |
20:10 | Porträt in Musik Musikshow mit Hildegard Knef Kamera: Hugo Schott und Willi Raber, Regie: Truck Branss Österreich-Hörzu 39/1964 schrieb in ihrer Kritik: Eine ausdrucksstarke Sendung [...]. Unter Ausschöpfung aller optischen Möglichkeiten wurde hier die raue Stimme der Knef in Bild und Ton gesetzt, ein recht abenteuerliches Unterfangen, das durch und durch gelungen ist [...] |
20:40 | Der Kaiser vom Alexanderplatz Ein Berliner Volksstück von Horst Pillau nach einer Idee von Hans Tamow, Personen und Darsteller: Wilhelm Kaiser (Rudolf Platte), Kitty (Anita Kupsch), Wally Dreffke (Berta Drews), Frau Latusius (Hilde Volk), Emma (Loni Heuser), Heidenreich (Hans W. Hamacher), Hinze (Kurt Waitzmann), Schimmelmark (Erik Ode), Kläuschen (Roland Kaiser), Joachim (Rainer Brandt), Hermine (Alexa von Porembsky), F. von Strelow (Tilo von Berlepsch), Luise von Strelow (Lia Eibenschütz), Dieter Rieseke (Claus Tinney), Helga, seine Frau (Adelheid Hinz), Schmidtchen (Benno Hoffmann), Josef (Gerd Vespermann), Szenenbild: Paul Markwitz, Regie: Erik Ode Wilhelm Kaiser, ein stadtbekanntes Berliner Original, ist während des Zweiten Weltkriegs Inhaber einer originellen Kneipe am Alexanderplatz. In seinen 'Kaiserstuben' geben sich in jener Zeit alle ein Stelldichein – vom Ortsgruppenleiter bis zum Hitlerjugend-Pimpf, vom Eisenbahner bis zum Fabrikanten. 'Kaiser Wilhelm' hält für jeden etwas bereit. Während er dem einfachen Volk den Magen mit Schwarzmarktware füllt, stopft er den Nazi-Größen damit den Mund. Als die Russen zum Sturm auf Berlin ansetzen, vergeht Kaisers Kundschaft der Appetit auf Speck, Butter und Wurst. Nun suchen sie anderen Beistand. Und Wilhelm Kaiser weiß auch hier zu helfen, allerdings oft anders, als seine Freunde es erwarten ... ZDF-Erstsendung: 13. März 1964 Österreich-Hörzu 39/1964 schrieb in ihrer Kritik: [...] Mit den notwendigen – und vielfach auch passierten – Sentimentalitäten angereichert, traf der Autor Horst Pillau genau den Ton, der gern gehört ist, wenn man sich erinnern will. Das Stück wurde durch Rudolf Platte, der vom Film jahrelang missbraucht worden ist, zu einem Erlebnis. Seine Stärke, sah man, ist die Charakterkomik und zwar auf einem Niveau, das mancher Einfaltspinsel der Filmbranche wegen angeblicher Unpopularität ablehnt |
22:10 | Zeit im Bild |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20:00 | Tagesschau |
20:15 | Die Antenne Eine aktuelle Sendereihe mit Informationen, Diskussionen, Interviews und Reportagen |
20:35 | Forum 64 Eine Auseinandersetzung mit Zeitproblemen, welche von der Öffentlichkeit zur Diskussion gestellt werden Erste Sendung nach der Sommerpause, geleitet vom Redakteur des deutschsprachigen Fernsehprogramms Dr. August E. Hohler |
21:25 | Schleusen im Dschungel Filmbericht Anmerkung: Nach anderen Angaben bzw. ursprünglich geplant: 'Musikalisches Panorama aus dem Winzerfestpiel 1955' anlässlich des 'Weinbautages' an der EXPO, Aufzeichnung einer Aufführung in der EXPO-Festhalle, Laufzeit unbekannt |
21:50 | Von Büchern und Autoren |
22:00 | Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau |
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