Sa, 2. Januar 1965

Fr, 1. Januar 1965   ◀                 1965                 ▶   So, 3. Januar 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Nachrichten
10:05	30 Minuten Aufenthalt Eine Sendung vom Düsseldorfer Flughafen Lohausen Leitung: Hajo Dülfer
10:30	Was bin ich? Heiteres Beruferaten mit Robert Lembke
11:20	Basar Babylon in uns Filmfeuilleton
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
14:00	Internationales Damen-Skirennen – FIS IA Riesenslalom Sprecher: Heinz Maegerlein Aufzeichnung aus Oberstaufen von heute Vom Deutschen Fernsehen aus München
14:30	Wir lernen Englisch (13) Heute: Walter and Connie on the Farm (Wiederholung / NDR / WDR)
14:45	Mit dem Ochsenkarren unterwegs Willi Dohme zeichnet und erzählt Der Maler erzählt heute von Überlandfahrten im Gebiet der argentinischen Pampas. Er erläutert seine Schilderungen mit dem Zeichenstift (Kinderstunde ab 12 / NDR)
15:15	Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher (ab 12 / BR)
15:45	Das Rasthaus Berichte und Gespräche über aktuelle Verkehrsfragen Von Günter Jendrich (SWF)
16:30	Sport-Jahresrückblick 1964 Vom Deutschen Fernsehen aus Köln
17:30	Westafrikanische Kunst im Umbruch Ein Filmbericht von Helmut Knorr Wir erleben einen Tag auf der Kunstakademie in Zaria. Der junge Bildhauer Nelson Aluhaio führt uns. Den Abschluss bildet ein Besuch bei dem Bildhauer Festus O. Idehen (ab 14 / BR)
18:00	Der Markt Wirtschaft für jedermann (SR)
NDR/RB
18:30	Meine drei Söhne
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:15	Die Nordschau Heute: Die aktuelle Schaubude Das Hamburger Abendblatt schrieb am 04.01.1965: Die Probleme der 'Schaubude' scheinen nun gelöst zu sein. Als mache sie es schon seit Jahren – so erschien die neue Sprecherin Ingrid Buck-Setter vor der Kamera. Voller Heiterkeit sagte sie ihr Verslein auf, und den Schaubuden-Freunden fiel ein Stein vom Herzen. Die 26 Jahre junge Hamburgerin hat in Paris studiert. Sendeleitung und Schaubudenredaktion haben sie aus Hunderten von Bewerberinnen – die jüngste 13, die älteste 60 Jahre – herausgesucht. Das Debüt der blonden Ingrid bewies, dass Karin von Faber nun eine würdige Nachfolgerin gefunden hat. Hermann Rockmann kann wieder ruhig schlafen
19:59	Programmhinweise
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bilder, Berichten und Begegnungen
19:15	Immer Ärger mit der Wirtin
19:45	Emil Jannings Filmausschnitte aus seinen Filmen
HR
18:30	Der Strom führt Eis Wolf Hart beobachtet an der Niederelbe, wie der strenge Frost die Natur und das Leben am Fluss verändert hat
18:50	Die Hessenschau
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Unsere große Schwester Heute: Der Vertreter Bernd hält Ausschau nach einem lukrativen Job. Ob er es als Vertreter versuchen soll? Was wohl Karin dazu sagt?
19:50	Die Woche in Hessen
SR
18:30	Mutter ist die Allerbeste
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Werbefernsehen
19:10	Über so was macht man keine Witze
19:25	Hüben und drüben
SDR/SWF
18:30	Allerlei zum Wochenend' Jürgen Graf stellt wieder Nachwuchs aus Europa vor
18:45	Die Abendschau
19:12	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Kinderloses Ehepaar sucht Wohnung Familie Meier ist auf Wohnungssuche. Überall werden sie jedoch abgewiesen, weil sie zwei Kinder haben. Das veranlasst sie, zu einer Notlüge zu greifen ...
BR
18:30	Nachrichten
18:35	Kommissar Freytag Heute: Hundert Limousinen Eine Bande von Automardern sorgt seit Monaten für Unruhe. Kommissar Freytag findet durch Spurensicherung und Tatort-Analyse heraus, dass die Täter vermutlich unter jugendlichen Stammgästen eines Rummelplatzes am Stadtrand zu finden sind. Über sie hofft Freytag, an den Anstifter und Hehler zu kommen, einen 40jährigen Altwagenhändler ...
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Der politische Wochenkommentar
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Musik auf dem Atlantik Eine dokumentarische Unterhaltungssendung von Bord der "Bremen" Von Markus Joachim Tidick und Dieter Pröttel mit Lill-Babs, Heidi Brühl, Gitte, Svend Asmussen, Bill Ramsey, Fernand Raynaud, Gene Redd und Willy Schmid, es spielt das Tanzorchester des Südwestfunks unter der Leitung von Rolf-Hans Müller, Regie: Dieter Pröttel "Wie wäre es mit einer Unterhaltungssendung an Bord eines Passagierschiffes", meinte SWF-Reporter Tidick, "so mit allem Drum und Dran, den großen und kleinen seemännischen und technischen Abenteuern und einigen Stars?". Am Ostermontag 1964 nun lichtete die "Bremen" die Anker Richtung New York auf eine abenteuerliche Fahrt mit viel Arbeit und gelegentlich stürmischem Wetter. Siebeneinhalb Tage dauerte die Überfahrt, nach 36 Stunden Aufenthalt ging es wieder heimwärts. In New York stieg dann noch ein Gala-Abend auf dem stolzen Schiff. Ein glanzvolles Ereignis, für das Koloratursopranistin Rita Streich extra aus Europa mit dem Flugzeug nach New York geflogen wurde. Heute sehen wir Ausschnitte dieser Amerika-Reise, umrahmt von dokumentarischen Aufnahmen (Eher ab 16 / SWF)
21:45	Tagesschau Das Wetter morgen
21:55	Das Wort zum Sonntag Es spricht Pfarrer Konrad Jutzler, Baden-Baden (evangelisch / SWF)
22:00	Neu im Programm Eishockey Schweiz–Deutschland Hörzu 4/1965, Leserbriefe: Die Wartezeit auf den Samstagabend-Film war einfach empörend. Es geht nicht an, dass Sportfanatiker das ganze Programm über den Haufen schmeißen; – Es vergeht kein Samstagabend, an dem nicht die Sendezeit der Sportberichte überzogen wird. Am 2. Januar schoss die ARD den Vogel ab. Man schob einfach Eishockey ein. Da sitzen die Filmfreunde wie Trottel vor den Bildschirmen und warten und warten und warten, und das Fernsehen zieht den Sport wie Kaugummi in die Länge, ohne Entschuldigung, ohne Ankündigung
22:30	Berichte von den Bundesligaspielen Folgende Begegnungen sind heute angesetzt: Hamburger SV–Hertha BSC Berlin / 1. FC Nürnberg–VfB Stuttgart / Borussia Dortmund–Borussia Neunkirchen / 1. FC Köln–Hannover 96 / Karlsruher SC–Schalke 04 / Eintracht Frankfurt–1860 München / Eintracht Braunschweig–Werder Bremen / 1. FC Kaiserslautern–Meidericher SpV
22:55	Das tiefe Tal US-Spielfilm (1947) mit Ida Lupino, Dane Clark, Regie: Jean Negulesco Gong 52/1964: Gepflegte, aber konventionelle Regie und Darstellung. Für Erwachsene Vom Deutschen Fernsehen aus Baden-Baden (– gegen 00:35 Uhr)

ZDF

17:30	Vorschau auf das Programm der kommenden Woche
18:00	Samstags um sechs Aus unseren Studios
18:25	Nachrichten
18:30	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend
19:00	Große Stars zu kleinen Preisen Ein Marionettenfilm mit Melodien von George Gershwin Mitwirkende, aus bestem Holz geschnitzt: The Four Freshmen, Peggy Lee, Joe Williams, Caterina Valente, Frank Sinatra, Ella Fitzgerald, Lionel Hampton, Doris Day, Sammy Davis jr. und Count Basie mit seinem Orchester, Regie: Max Michel Große Stars der internationalen Musikwelt singen und spielen Melodien des US-Komponisten. Weitere Hauptrollen haben aus bestem Holz geschnitzte Interpreten zu kleinen Preisen übernommen (ab 14)
19:30	Heute mit Wochenrückblick
20:00	Blick zurück im Film Ausschnitte aus beliebten deutschen Spielfilmen, präsentiert von Rudolf-Günther Wagner und Sylvia Springer In Ausschnitten zu sehen u.a.: Trude Herr, Zarah Leander, Heinrich George, Georg Alexander, Paul Hörbiger, Marika Rökk, Lilian Harvey, Willy Fritsch, Paul Kemp, Oskar Sima, Pola Negri, Albert Schoenhals, Elisabeth Flickenschildt, Willy Birgel, Karl Schönböck und andere, Regie: Horst Günter Flick Im Mittelpunkt dieser Sendung stehen Filmschlager, die heute noch bekannt und beliebt sind, obwohl man sich an die Filme oft gar nicht mehr erinnert Gong 4/1965 schrieb in seiner Kritik: [...] ist eine freundliche und erfreuliche Unterhaltungssendung mit Filmschnipseln, die Rudolf-Günther Wagner serviert. Er erreicht damit nicht sein Vorbild Willi Schwabe vom Ostberliner Deutschen Fernsehfunk, dessen "Rumpelkammer" eine der beliebtesten Produktionen dieser mitteldeutschen Anstalt ist, aber man hört ihm ganz gerne zu. Er sollte nur nicht soviel im Studio hin- und herlaufen (ab 16)
20:45	Der Kommentar Mit Professor Dr. Otto B. Roegele
20:55	Briefmarken erzählen Heute: Black-Penny und Blue-Pence 1840
21:00	Start einer neuen Reihe Kommissar Maigret Heute: Maigret und die Tänzerin Arlette Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon, Fernsehbearbeitung: Giles Cooper, Personen und Darsteller: Maigret (Rupert Davies), Madame Maigret (Helen Shingler), Lucas (Ewen Solon), Lapointe (Neville Jason), Arlette (April Olrich), Fred Alfonsi (Thomas Gallagher), Rose Alfonsi (Freda Jackson), Betty (Maria Andipa), Philippe Mortemarte (Aubrey Woods), Rosalie Moncoeur (Joan Young) und andere, Musik: Ernst August Quelle, Regie: Andrew Osborn Die junge Striptease-Tänzerin Arlette erzählt Maigret, sie habe im Nachtlokal "Picratt" zufällig gehört, wie ein Mann namens Oscar des Mordes beschuldigt wurde. Wenig später widerruft die Tänzerin ihre Aussage und behauptet, zu der Zeit völlig betrunken gewesen zu sein. Doch Maigret ist davon überzeugt, dass Arlette die Wahrheit gesagt hat. Seine Überzeugung verstärkt sich, als das Mädchen plötzlich ermordet wird. Der Kommissar vermutet, dass dieses Verbrechen mit einem kurz zuvor verübten Mord an einer rauschgiftsüchtigen Gräfin in Zusammenhang steht. Er macht sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Oscar ... Das Hamburger Abendblatt schrieb am 04.01.1965: Kein üblicher Beginn der Simenon-Krimiserie, obwohl Rupert Davies als Maigret offensichtlich noch einige Zurückhaltung auferlegt wurde. [...] Um so besser kamen die anderen Mitwirkenden ins Spiel: Typen, denen man tatsächlich auch in Paris begegnen kann. Eine bemerkenswerte Morphinistenstudie gab Aubrey Woods. Der Maigret-Lehrling Lapointe führte sich recht sympathisch ein. Geschickt, die Außenaufnahmen in Paris selbst an Ort und Stelle zu drehen. Nur so lässt sich unverfälschte Pariser Atmosphäre ins Spiel tragen Hörzu 4/1965 schrieb in ihrer Kritik: Neu im ZDF: Kommissar Maigret. Mainz wird ihn uns viele Monate lang jeden Samstag ins Haus schicken. Sein erster Fall ließ nicht viel von dem erkennen, was [...] Simenon und seine Maigret-Romane auszeichnet. Und ohne das psychologische Raffinement war der Fernsehfilm ein gut gemachter Krimi wie viele andere auch, nicht mehr. Hier brachte das Neue nichts Neues Gong 4/1965 schrieb in seiner Kritik: [...] Die Mainzer Anstalt wies im Vorwort der Ansagerin darauf hin, dass Simenons Kommissar Maigret seine Fälle vom Milieu her aufkläre. Man zeigte also das Milieu, und [es] war einiges zu erleben. Unzucht, Ehebruch, Rauschgiftsucht wurden milieugerecht dargeboten, auch zwei Halstuchmorde. Wer sich in diesen Abgrund der Laster begab, wollte vielleicht doch nur einen richtigen Krimi sehen, aber nicht doch: Simenon machte eine Figur zum Täter, die nur am Schluss aus einem Schrank herausfällt und von Maigret und seinem Gehilfen in Notwehr niedergemacht wird. Bisher war es ehrenrührig für Krimi-Hersteller, wenn der Mörder niemals in der Handlung auftrat und nur zum Schluss herangezogen wurde, um die Sache zu Ende zu bringen. Nun wird man eines anderen belehrt. Der berühmte Krimiautor Georges Simenon verlässt sich auf seinen Maigret und verzichtet auf die Teilnahme des Publikums beim Erraten des Täters. Das enttäuscht den Fernsehteilnehmer, der einen richtigen Krimi sehen will. Gespielt wurde in der Produktion der BBC-TV London nicht gerade hinreißend. Die Reihe soll jeweils samstags fortgesetzt werden (Voraussichtlich für Erwachsene)
21:55	Das aktuelle Sportstudio Mit Berichten von den Bundesligaspielen
23:00	Heute Spätausgabe

Hessen 3

Weihnachtspause

Bayern 3

19:00	Orchesterprobe Kurzfilm mit Karl Valentin und Liesl Karlstadt
19:20	Zu Gast im Studio Julius Katchen (Klavier): Johannes Brahms, drei Intermezzi, op. 117; Franz Liszt, Ungarische Rhapsodie Nr. 12
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Don Quichotte Russischer Spielfilm von Grigori Kosinzew (– gegen 21:50 Uhr)

DFF

09:50	Medizin nach Noten
10:00	Aktuelle Kamera
10:20	Im Blickpunkt
10:30	Der Großartige Frz. Filmkomödie mit Fernandel
12:00	Testsendungen – 13:45 Uhr
14:45	Programmvorschau
14:50	Internationales Tanzturnier Fernsehaufzeichnung des Tschechoslowakischen Fernsehens
15:35	Er hat gesagt, wie's ist Eine kleine Zille-Plauderei mit Paul Gerhard Raspe, Regie: Achim Lieb
16:00	Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an Meister Nadelöhr erzählt Märchen
16:30	Auf afrikanischen Tierpfaden Heute: Flugreise, Steppenfahrt und häusliche Pflichten
17:00	Nachrichten
17:05	Rendezvous am Wochenend mit Fortuna Redaktion: Gisela Heller, Regie: Gisela Schwarz-Marell
18:45	Programmvorschau
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Tele-BZ
19:25	Das Wetter
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Vier Asse im Spiel Zweite Ausgabe der neuen Unterhaltungsreihe nach einer Idee von Peppi Zahl mit Edith Haas, Rosemarie Heimerdinger, Günter Geißler, Günter Hapke, Günter Krause, Luzifer, Pedro, Paulay und Sohn, Christa Keller, Peppi Zahl und dem Tanzorchester Schwarz-Weiß, Leitung: Karl Meyer Redaktion und Spielmeister: Heinz Quermann, Regie: Günter Kersten Direktübertragung aus Rüdersdorf
21:30	Bimbos tönende Tele-Schau Eine satirische Tierwochenschau
21:45	Aktuelle Kamera
22:00	Totentanz im Pazifik Tschechoslowakischer Film mit Jiri Vala, Marie Tomasová, Jiri Holy, Frantisek Smolik und anderen, Regie: Jiri Sequens Unter der sengenden Sonne einer exotischen Pazifikinsel gehen Emigranten, gescheiterte Existenzen, Abenteurer und skrupellose Geschäftemacher ihren dunklen Vorhaben nach. Der junge Schiffsarzt Dr. Trojan wird, während er auf die Ankunft seines Frachters wartet, in dieses Treiben gezogen, als er sich für die junge Katerina einsetzt. Ihr Vater liegt im Sterben und ihr Ehemann will sie an einen reichen Zuckerexporteur verkaufen ...

Österreich

17:00	Für die Kinder von 11 Jahren an Mario Heute: Der Mann am Seil Eine Jugendfilmserie nach dem Buch von Günther Peis mit Dagmar Rom, Mario, Gertraud Fajt, Jochen Brockmann, Rose Renée Roth und anderen, Regie: Otto Anton Eder
17:20	Für die Familie Beim Blumendoktor Anton Eipeldauer zeigt Wissenswertes für den Blumenfreund, Regie: Fritz Weiss
17:50	Das Betthupferl Unsere Gute-Nacht-Sendung für kleine Leute (– 17:55 Uhr)
18:30	Kurznachrichten
18:33	Was sieht man Neues? Von und mit Heinz Conrads
19:25	Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild
19:55	Das Schaufenster
20:00	Kurzfilm-Mosaik
20:10	Eines schönen Tages Eine deutsche Komödie von Wolfgang Menge, Personen und Darsteller: Bruno (Paul Dahlke), Luise (Inge Meysel), Judith (Monika Berg), Ewald, Vopo (Volker Lechtenbrink), Joachim (Gerlach Fiedler), Margot (Helga Roloff), Bertram (Werner Lieven), Heino (Wolfgang Völz), Student (Fritz Wepper), Szenenbild: Horst Klös, Regie: Dieter Munck Früher einmal war es ein gutbesuchtes Kurhaus in Mitteldeutschland, jenes Gebäude, in dem inzwischen die SED eingezogen ist. Bruno Pannewitz wirkt hier nun in bedeutender Position als Betreuer der Kulturhaus- und Leihbücherei, während seine Tochter eifrig Vorträge über erfolgreich-rationelles Kartoffelpflanzen hält. Brunos Frau ärgert sich über den unablässigen Autostrom aus dem Westen, der an ihrem Haus vorbei Richtung Berlin braust. Pannewitz wartet ungeduldig darauf, dass eines schönen Tages eines dieser westdeutschen Autos anhält, damit er sich endlich mit Landsleuten von der anderen Seite unterhalten kann. Doch die Wagen dürfen am Haus nicht parken. Der Zusammenstoß zwischen einem LKW und einem Pkw erfüllt Brunos Wunsch doch noch: freudig bittet er die 'Westgäste' in seine Wohnung. Doch Brunos Erwartungen werden gründlich enttäuscht ... Österreich-Hörzu 4/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] sollte das Problem der Zone von einer sogenannten heiterbesinnlichen Seite angeleuchtet werden. Der Versuch ist misslungen. Wer diesen politisch und menschlich so unseligen Zustand auf die Ebene der Fernsehfamilie projizieren will, der muss neben einem sicheren Gefühl für geschichtliche Tatsachen auch ein großes Talent des Taktes haben, ihm muss der Witz ebenso wie die große Traurigkeit zur Hand sein. Das aber konnten der Autor kaum und der Regisseur Dieter Munck garnicht aufbringen. Es wurde über Gebühr mit Lustspielelementen umgegangen [...]. Die Besinnlichkeit konzentrierte sich auf die Figur, die Paul Dahlke darzustellen hatte [...] und der half auch dem Autor und der Regie über manche Schwächen hinweg. Man könnte sagen: Er hätte das Stück sogar zu einem guten Ende gebracht, wäre nur der Schauplatz ein anderer gewesen. Wäre er dort gewesen, wo etwas mehr Sonne scheint ARD-Erstsendung: 27. Oktober 1964
21:25	Die Barry-Sisters Mit Evergreens und neuen Liedern Österreich-Hörzu 4/1965 schrieb in ihrer Kritik: 'Show' wurde [...] versprochen. Zwei Damen, die mit Evergreens und neuen Liedern die Herzen der Fernseher erfreuen wollten. So talentiert die Sängerinnen auch waren und so sehr sie auch die Fans entzückt haben werden – für ein großes Publikum war das zuwenig (oder zuviel, wie man will).
21:55	Zeit im Bild
22:10	Unser Nachtprogramm Ersatzsendung Anmerkung: Ursprünglich geplant: Das Kriminalmuseum: Die Frau im Nerz, lt. Österreich-Hörzu 4/1965 nicht gesendet, weil plötzlich die Kopie nicht vorhanden war. Ein anderer Film wurde ins Programm genommen:

Österreich – Technisches Versuchsprogramm

19:00	Kurznachrichten
19:03	Expedition ins Unbekannte Mit Hans Hass von der Xarifa-Expedition in den Indischen Ozean Heute: Die Außenseiter
19:30	Zeit im Bild
20:00	Am Abend vor der Hochzeit Drei Liebesgeschichten nach Novellen von Balzac und Guy de Maupassant mit Signe Hasso, William Langford, Michael Road, Stig Olin, Lillebil Khellen, Naima Wifstrand, Alain Blair, Ragnar Arvedson, Ann Bibby, Hjördies Petterson, Ruth Brady, Sven-Bertil Norberg, Kjell Nordenskjöld und Guje Lagerwall, Buch: Bob London, Regie: Michael Road

Schweiz

14:00	Un'ora per voi Settimanale per gli Italiani (– 15:00 Uhr)
16:45	Jugendnachrichten aus aller Welt
17:00	Vilma und King
17:25	Darf ich bitten? Tanzkurs für Tanzfreudige Heute: Rumba
18:00	Un'ora per voi Ripetizione (– 19:00 Uhr)
20:00	Tagesschau
20:15	Das Wort zum Sonntag Es spricht Pfarrer Peter Schulz, Meggen
20:20	Willkommen, Bruder Bleichgesicht Vico Torrianis musikalische Wintersportfibel
21:20	Am Fuß der Blauen Berge Heute: Die Spur führt nach Billings
22:10	Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau

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Fr, 1. Januar 1965   ◀                 1965                 ▶   So, 3. Januar 1965