Sa, 24. Juli 1965

Fr, 23. Juli 1965   ◀                 1965                 ▶   So, 25. Juli 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Nachrichten der Tagesschau
10:05	Tagesschau Wiederholung vom Vorabend
10:20	Es muss nicht immer Schlager sein Eine heitere Operettensendung mit Sari Barabas, Ursula Benz, Christine Görner, Erika Köth, Margit Schramm, Harry Friedauer, Willy Hofmann, Rudolf Schock, Horst Wilhelm, Hans Söhnker und anderen, Regie: Oskar Krüger
11:30	30 Minuten Aufenthalt Vom Düsseldorfer Flughafen Lohausen
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
WDR
13:30	Die Woche – Hier und heute
14:00	Wir lernen Englisch 39. Lektion: Walter and Connie go to a Party (Wiederholung / NDR / WDR)
14:15	Klein gehackt und scharf gewürzt Ein kabarettistisches Menü, angerichtet von Peter Milger, Chlodwig Poth und Wolfgang Vogel, Regie: Hanno Brühl (Eher ab 16 / HR)
14:45	Baierisches Bilder- und Notenbüchl Aufgeschlagen von Wastl Fanderl Alte Wirtshäuser und schöne Wirtshausschilder in Bayern und den angrenzenden Alpenländern zeigt die heutige, musikalisch aufgelockerte Rundreise (BR)
15:15	Von Reval bis Irkutsk Sowjetische Reiseskizzen (ab 14 / HR)
15:45	Hätten Sie's gewusst Ein Fragespiel mit Heinz Maegerlein als Quizmeister (BR)
16:30	Wespennest Ein spannender Film um eine abenteuerliche Zimmersuche mit Paul Carpenter, June Thorburn, Marla Landi und Charles Farrell, Regie: Charles Saunders (Etwa ab 16 / SDR)
17:15	Der Markt Wirtschaft für jedermann Eine Gemeinschaftsproduktion des HR, SR und SWF
17:45	Die Sportschau Aktuelles vom Tage, Berichte und Informationen
NDR/RB
18:30	Sprung aus den Wolken Heute: Am seidenen Faden
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:15	Die Nordschau Heute: Ein Ferienabend an der Elbe
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
19:15	Der dunkle Nachbar Heute: Eis und Schnee in Afrika John D. Graham bezwingt die 15 höchsten afrikanischen Berggipfel
19:40	Janine
HR
18:30	Fleischfresser unter den Pflanzen Dokumentarfilm aus den moorigen Alpenwiesen Bayerns
18:50	Die Hessenschau
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Immer Ärger mit der Wirtin Heute: Ein Erfinderschicksal Dr. Sprecht trifft im Kegelclub auf den wunderlichen Erfinder Pischalek, der ihm ein Untermietzimmer anbietet ...
19:50	Hessen in dieser Woche
SR
18:30	Zum blauen Auge
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Boso, der Clown
19:25	Hüben und drüben
SDR/SWF
18:30	Hucky und sein Freunde Heute: Weltraumbar
18:40	Die Abendschau
19:07	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Das Sandmännchen
19:20	Der Nachtkurier meldet ... Heute: Das Betriebsfest Chefredakteur Wendelberger interessiert sich auffallend für die neue Feuilleton-Redakteurin. Beim Betriebsfest will er der Dame "menschlich" näher kommen ...
BR
18:30	Nachrichten
18:35	Gesucht wird ... Heute: Der Fall Backmann Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Absturz eines Privatflugzeuges ins Meer und dem mysteriösen Tod einer Frau, die – wie sich nach der Autopsie herausstellt – an einer äußerst ansteckenden Infektionskrankheit gestorben ist? Diese Krankheit wird ausschließlich von Papageien übertragen. Ein Journalist und der Inspektor stoßen bei ihren Ermittlungen auf einen Vogelgroßhändler, dessen Sohn ebenfalls erkrankt ist und auf den Piloten aus der abgestürzten Maschine ...
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Kommentar der Woche
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Melodien, die nie verklingen Von und mit Robert Stolz und Margit Schramm, Rudolf Schock, Monika Dahlberg, Harry Friedauer, Ferry Gruber, dem Cornel-Trio und den Sunnys, Szenenbild: Ferry Windberger, Regie: Fred Kraus Nicht zu Unrecht wird Robert Stolz als letzter Herrscher im Reich der Wiener Operette bezeichnet. 43 Operetten wurden von ihm aufgeführt, er hat über zweitausend Lieder komponiert und über hundertfünfzig Filme mit Musik ausgestattet. Seine Musik ist voller Charme, Schwung und Esprit. Heute lässt er sich von begeisterten Studenten zu einer Gartenparty entführen, auf der zu seinen Ehren einige seiner schönsten Melodien gespielt werden. Dazwischen erzählt der Meister aus seinem Leben Gong 33/1965 schrieb in seiner Kritik: Dieser schwungvolle Querschnitt durch das Werk von Robert Stolz, der selbst sympathisch in Aktion trat, vermittelte einen angenehmen Unterhaltungsabend. Man bemühte sich um eine repräsentative Auswahl seiner eingängigen Melodien, die dem Publikumsgeschmack, auch in der szenischen Gestaltung, entsprochen haben dürften Hörzu 33/1965, Leserbrief: Wunderbare Unterhaltung. Hervorragende Stimmen (ab 14 / WDR)
21:20	Die Frauen meiner Freunde Ein Feuilleton von Theo von Alst und Wolfgang Ebert mit Hans Joachim Kulenkampff und Isolde Bräuner, Kamera: Kurt Gewissen, Szenenbild: Utz Elsässer und Hans Ehegartner, Regie: Michael Braun Hans Joachim Kulenkampff plaudert eine halbe Stunde über die Ehe. Ist eine richtige Männerfreundschaft durch Frauen zu sprengen? Kann ein Junggeselle sich überhaupt erfolgreich gegen weibliche Listen verteidigen? Die Antworten sind für wachsame Zuschauerinnen sicher ebenso interessant wie für die Herren der Schöpfung Das Hamburger Abendblatt schrieb am 26.07.1965: Die Geschichte vom Junggesellen, der in die "Falle" gegangen ist, und mit einem weinenden und einem lachenden Auge seiner Freiheit nachtrauert. Quiz-Meister Hans Joachim Kulenkampff versuchte hier als Alleinunterhalter für 20 Minuten den Bildschirm zu halten. Wo sich erfahrene Schauspieler schwer getan hätten, konnte Kulenkampff auf biederhemdsärmelige Weise gerade noch über die Runden kommen. Wo Charme allein gesiegt hätte, schien er freilich manchmal zu schwerfällig. Die Geschichte selbst war jedoch, von der netten Pointe abgesehen, zu konventionell, als dass der Zuschauer viel zu lachen oder gar nachzudenken gehabt hätte (Eher für Erwachsene / WDR)
21:45	Tagesschau Das Wetter morgen Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
21:55	Das Wort zum Sonntag Es spricht Msgr. Becker (katholisch / SWF)
22:00	Der Herr von Tjurö Schwedischer Spielfilm von Arne Mattsson Von dem in die Jahre gekommenen Bauern Carl Oscar Böhm ist keine Frau sicher. Seine Haushälterin hat er nur geheiratet, weil sie von ihm schwanger war. Seitdem hasst er das gemeinsame Kind: Augusta durfte nicht in seinem Haus aufwachsen. Als das Mädchen eines Tages heiratet, überträgt der Alte seinen Hass auch auf den Schwiegersohn. Inzwischen hatte Böhm eine junge Geliebte, Tekla. Nach der Beerdigung seiner Frau Sofia kommt es zwischen ihm und Augusta zu einer heftigen Auseinandersetzung, weil er der Tochter das mütterliche Erbteil verweigert. Böhm ahnt nicht, was sich über ihn zusammenbraut ... Vom Deutschen Fernsehen aus Baden-Baden (Voraussichtlich für Erwachsene)
23:25	Nachrichten der Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg

ZDF

17:25	Vorschau auf das Programm der kommenden Woche
17:55	Nachrichten / Wetter
18:00	Samstags um sechs Aus unseren Studios Heute: Zum Weltraumbahnhof ist's noch weit – Erdnahe Verkehrsprobleme unserer Tage Heute wird an Hand von Versuchen und Einrichtungen, die zumeist nicht den Blicken der breiten Öffentlichkeit zugänglich sind, gezeigt, was zum Nutzen der Verkehrsteilnehmer geschieht (Landesstudio Bayern)
18:25	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend
18:55	Das kleine Fernsehspiel Schuss mit Colt und Kamera Von Richard Sokolove und Ben Perry, Personen und Darsteller: Tim Wild (Burt Douglas), Skipper (Karl Swenson), Jesse James (Martin Landau), Horace Greetley (Jerome Cowan) und andere, Regie: Robert L. Friend Tim Wild wird um die Jahrhundertwende von seinem Chef als einer der ersten Bildkorrespondenten in den Wilden Westen geschickt. Dort macht er gleich die unliebsame Bekanntschaft mit Bandenchef Jesse James, der ihm die Kamera klaut. Doch so leicht lässt sich Tim nicht einschüchtern ...
19:30	Heute Nachrichten, Chronik der Woche, Wetter
20:00	Schaufenster Künstler, Stars und Prominente in unserem Reisestudio bei Carlheinz Hollmann und Karin von Faber Vorgesehener Gast heute u.a. der berühmte Tenor Nicolai Gedda Hörzu 33/1965 schrieb in ihrer (allgemeinen) Kritik: Das Mainzer "Schaufenster" soll ab Oktober nur noch jeden zweiten Samstag über die Fernsehschirme laufen. So verlautete es in einer kleinen Meldung. Skeptisch wie Journalisten nun einmal sind, rief Televisor beim Zweiten Deutschen Fernsehen an. Die Antwort: "Ja, es stimmt." Um ganz sicher zu gehen, sprach Televisor anschließend mit "Schaufenster"-Chef Carlheinz Hollmann. Seine Antwort: "Das kann doch nicht wahr sein. Mit mir hat bisher niemand darüber gesprochen." Es scheint sich also um einen recht einsam hinter verschlossenen Türen gefassten Beschluss zu handeln. Zugegeben: Die "Schaufenster"-Sendungen sind umstritten. Man wirft Hollmann vor, er sei zu marktschreierisch. Hollmann und sein Produzent Harald Rogler – so sagt man – würden für ihre Leistungen mit 10 000 DM monatlich zu hoch bezahlt. Und im übrigen sei die Sendung im Verhältnis zu ihrer Qualität mit rund 100 000 Mark pro Samstag zu teuer. Das mag stimmen, und es liegt an Mainz, wenn diese Fehler nicht korrigiert werden. Das Grundübel aber – HÖR ZU hat immer wieder darauf hingewiesen – liegt ganz woanders: Der Samstagabend ist für diese Sendung der ungünstigste Termin, der sich denken lässt. Ein "Schaufenster", und mag es noch so gut sein, kann mit Kulenkampff oder dem Ohnsorg-Theater nicht konkurrieren. Folge: Die Sendung wird im Schnitt von nur neun Prozent der Fernseher eingeschaltet. Intendant Holzamer sollte es sich noch einmal überlegen, ob er das "Schaufenster", das einst zu seinen Lieblingskindern zählte, statt es zu halbieren auf einen anderen Tag verlegen kann (ab 16)
20:50	Der Kommentar Mit Professor Dr. Thomas Ellwein
21:00	Kommissar Maigret Heute: Maigret und die Groschenschänke Fernsehfilm nach dem gleichnamigen Roman von Georges Simenon, Fernsehbearbeitung: Giles Cooper, Personen und Darsteller: Maigret (Rupert Davies), Lucas (Ewen Solon), Mado (Katherine Blake), Basso (John Slater), James (Philip Latham), Feinstein (Peter Madden), Doktor (Frank Williams), Madame Basso (Anna Turner), Marie (Peggy Ann Clifford), Lenoir (Raymond Adamson), Victor (John Southworth), Louis (Frederick Peisley), Marthe (Pamela Humphrey), Walter (Horace Sequeira), Vi Delmar, George Curtis, Bill Matthews, Bill Burridge, Musik: Ernst August Quelle, Regie: Terence Williams Kurz vor seiner Hinrichtung gesteht Schwerverbrecher Lenoir Kommissar Maigret, dass er vor Jahren einen Mord beobachtet und den Täter erpresst habe. Lenoirs einziger Hinweis führt Maigret in die am Seineufer liegende Schänke "Zu den zwei Sous". Im Lokal trifft der Kommissar auf eine ausgelassene Gesellschaft, darunter den sympathischen Trinker James, den schlechtgelaunten Kaufmann Feinstein und dessen attraktive Frau Mado, die mit dem gutsituierten Kohlenhändler Basso ein Verhältnis hat. Mitten im fröhlichen Treiben fällt ein Schuss – Feinstein bleibt tödlich getroffen liegen, Basso flüchtet. Hat dieses Verbrechen mit dem alten Mord zu tun, von dem Lenoir berichtete? Das Hamburger Abendblatt schrieb am 26.07.1965: Kommissar Maigret fühlte sich diesmal bestimmt nicht wohl dabei, vom etwas krausen Drehbuch gleich zwei Todeskandidaten präsentiert zu bekommen, von denen er nicht einen retten durfte. War das schon beinahe unfair gegenüber einem verdienten Kriminalisten, so brachte der Abstecher in den Mummenschanz einer "geschlossenen Gesellschaft" noch einen allzu billigen Zufallstreffer: Just in Maigrets Anwesenheit fiel jener Schuss, ohne den die Erpresserstory wohl nicht in Trab gekommen wäre (Für Erwachsene)
21:50	Das aktuelle Sportstudio
23:00	Nachrichten / Wetter

Nord 3

Sendepause vom 12. April bis 20. September

West 3

20:15	Prisma des Westens Expedition nach NRW: Wanne-Eickel. Porträt einer typischen Ruhrgebietsstadt
21:00	L'appuntamento del sabato Rendezvous am Samstag Sendung für italienische Gastarbeiter (– 21:30 Uhr)

Hessen 3

Sommerpause vom 5. Juli bis 6. September

Bayern 3

Sommerpause vom 18. Juli bis 19. September

DFF

09:50	Medizin nach Noten
10:00	Aktuelle Kamera
10:25	Im Blickpunkt
10:35	Woche der VAR im Deutschen Fernsehfunk Ansprache / Helden des Meeres Wiederholung von gestern
11:35	Herzliche Grüße vom Müggelturm übermitteln Margot Ebert, Horst Lehn, viele Köpeniker Künstler und das Estradenorchester des Deutschlandsenders
13:10	Testsendung – 14:40 Uhr
14:45	Programmvorschau
15:00	Der Fernsehkoch empfiehlt
15:30	Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an Meister Nadelöhr erzählt Märchen
16:00	Deutsche Meisterschaften in der Leichtathletik Übertragung aus Karl-Marx-Stadt
17:00	Dazwischen gegen 17:00 Uhr Nachrichten
18:25	Hand aufs Herz Eine heitere Schulstunde für sie und ihn mit Heinz Behrens Redaktion: Annelotte Heinze, Regie: Ingrid Fausak
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Tele-BZ
19:25	Das Wetter
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Musik muss sein Bekannte internationale Gesangsinterpreten führen Sie von Melodie zu Melodie Eine Fülle interessanter Beispiele aus bekannten Revue-Sendungen und Musikfilmen mit vielen internationalen Solisten
21:10	Die widerspenstige Katharina Frz.-ital. Filmkomödie mit Carmen Sevilla, Regie: Antonio Roman
22:35	Aktuelle Kamera
22:50	Bitte, Plätze einnehmen! Sport aktuell

Österreich

15:00	Internationales Reit- und Springturnier Direktübertragung aus Velden am Wörthersee
18:30	Kurznachrichten
18:33	Was sieht man Neues? Von und mit Heinz Conrads
	Anschließend Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild
	Anschließend Schaufenster
20:00	Die verhängnisvolle Faschingsnacht Posse mit Gesang in drei Aufzügen von Johann Nestroy, Bearbeitung: Hans Weigel, Musik von Adolf Müller, Personen und Darsteller: Tatelhuber, ein Pächter vom Lande (Paul Hörbiger), Philipp, sein Sohn (Michael Heltau), Helene, dessen Frau (Bibiana Zeller), Sepherl, Magd (Luzi Neudecker), Rosine, Kammerjungfer (Edith Wöber), Heinrich, Bedienter (Heribert Aichinger), Herr von Geck (Peter Matić), Gottlieb Taubenherz (Karl Fochler), Frau von Schimmerglanz (Silvia Medved), Ein Bedienter (Theo Prokop), Lorenz (Karl Paryla), Jakob (Rudolf Rösner), Katherl, Jakobs Weib (Hilde Pfaudler), Nani, eine Wäscherin (Elfriede Ott), Schneck (Martin Costa), Luchs (Nikolaus Paryla), Frau Everl, Kräutlerin (Gretl Elb), Kellner (Hans Normann), Kellnerin (Helen Arcon), Mann (Hermann Glaser), Knabe (Charles Elkins), Mädchen (Ingrid Kohr), Bearbeitung der Musik und musikalische Leitung: Gustav Zelibor, Bühnenbild: Stefan Hlawa, Kostüme: Hill Reihs-Gromes, Inszenierung: Heinrich Schnitzler, Bildregie: Karl Stanzl Aufzeichnung einer Aufführung aus dem Theater in der Josefstadt Pächter Tatelhuber will ein ernstes Wort mit seinem Sohn Philipp reden. Deshalb ist er nach Wien gekommen. Der Bub hat Landwirtschaft gelernt, doch was tut er? Nichts, als nur den Launen seiner reichen, eingebildeten Frau nachzukommen. Der Vater kommt gerade dazu, als man sich zur Maskenredoute rüstet und merkt nicht, welchen Wirbel Dienstboten und allerlei Schmarotzer aufführen ... ORF-Erstsendung: 28.10.1962 Österreich-Hörzu 33/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] gehört nicht zu den wirkungsvollen Stücken dieses genialen Mannes. Man könnte sagen: Manchmal zieht es sich vor lauter Turbulenz. Dennoch bleibt es ein Stück von Wert – da glitzern die Sätze und da funkeln die Pointen, denn Nestroy ist ein Meister der Sprache; auch in den nebensächlichsten Passagen ist das immer spürbar. Das allein rechtfertigt die Wiederholung der Josefstadt-Aufzeichnung. Die Schauspieler waren gut, wenn sie auch manchmal zur lauten Übertönung angetrieben schienen. Bei Nestroy sollte man die Methode des Polterns tunlichst vermeiden Anmerkung: Wiederholung war bereits für den 02.03.1965 vorgesehen, fiel damals wegen des Todes des Bundespräsidenten aus
22:25	Zeit im Bild
22:35	Unser Nachtprogramm Mord US-Kriminalfilm (1940) mit Joel McCrea, Regie: Alfred Hitchcock Österreich-Hörzu 33/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] ein alter Film, der im Laufe der Zeit einigermaßen dahingewelkt ist. Zur Hervorbringung von Spannung hatte der Hexenmeister Hitchcock ein ganzes Bündel Unwahrscheinlichkeiten verwendet. Das würde und das könnte er heute nimmer machen. Dennoch spürte man auch in diesem Streifen die sichere Hand, eine Krimi-Handlung zu führen

Österreich – Technisches Versuchsprogramm

19:00	Kurznachrichten
19:05	Pferde, Songs und Lagerfeuer Mit Rainer Bertram, Peter Hinnen, Ralph Paulsen und anderen, Regie: Hans Behringer
19:30	Zeit im Bild
20:00	In jenen Tagen Deutscher Spielfilm von Helmut Käutner
21:35	Kurznachrichten

Schweiz

19:00	Nachrichten
19:05	Musik-Illustrierte
	Anschließend Tele-Spot
19:25	Wagen 54, bitte melden ... Heute: Die höhere Gerechtigkeit
	Anschließend Tele-Spot und Programmvorschau
20:00	Tagesschau
	Anschließend Tele-Spot
20:20	Das Wort zum Sonntag Es spricht Pfarrer Dr. Franz Demmel, Zürich
20:25	Der Mustergatte Schwank in drei Akten von Avery Hopwood, deutsche Bühnenbearbeitung: Bertha Pogson, Personen und Darsteller: Billie Bartlett (Walter Roderer), Margaret, seine Frau (Elen Schwanneke), Jack Wheeler (Rudolf Lenz), Blanche, seine Frau (Herta Staal), Frederick Evans (Alexis von Hagemeister), Mary, Kammerzofe (Dorothea Kaiser), Harrigan (Rico Busch), Peter (Karl Kohlen), Fernsehregie: Walter J. Ammann, Bühnenbild: Georg Prusa, Inszenierung: Rainer Litten Aufzeichnung aus dem Casino Winterthur Bill Bartlett ist ein wahrer Muster-Ehemann: er raucht nicht, trinkt nicht, sagt zu allem, was sein liebes Weib möchte, ja und amen. Margret dagegen langweilt sich entsetzlich mit ihrem bieder-gefügigen Gemahl, will sich schließlich sogar scheiden lassen. Bills Freund Jack schlägt ihm vor, er solle Margaret gehörig eifersüchtig machen, um seine Ehe zu retten. Der ehemalige Mustergatte beschließt zu handeln, erhält Hilfe von Jacks Frau Blanche, die es ebenfalls an der Zeit findet, einmal über die Stränge zu schlagen ... Erstsendung im Schweizer Fernsehen: 21. September 1963
22:10	Tagesschau Spätausgabe
22:25	Programmvorschau

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