Sa, 25. Oktober 1958
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ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
17:00 | Toi-toi-toi Der erste Schritt ins Rampenlicht des Fernsehens bei Peter Frankenfeld Musikalische Unterstützung: Viktor Reschke und sein Orchester, Zusammenstellung: Horst Trinkwald, Fernsehregie: Harald Vock Gong 45/1958 schrieb in seiner Kritik: Frankenfelds "Toi-toi-toi", ursprünglich als Sprungbrett für talentierte Amateure gedacht, hat sich allmählich zu einer Vermittlungs-Schau für professionelle Künstler entwickelt. Es füllt damit zwar eine immer spürbarer werdende Lücke – siehe oben (Anm.: Kritik zu "Leichtes Artistengepäck") –, hat damit aber auch etwas von seinem anfänglichen Reiz, vor den kleinen Unbeholfenheiten und der amateurhaften Liebe zur Sache verloren (NWRV) |
18:15 | Die weiße Blume Ein Quarkgericht, bereitet von Clemens Wilmenrod (– 18:30 Uhr / NWRV) |
NDR/RB | |
19:15 | Die Nordschau Heute: Die aktuelle Schaubude (–19:45 Uhr) |
SFB | |
19:00 | Berliner Abendschau |
19:15 | Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher (– 19:45 Uhr) |
WDR | |
19:00 | Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr) |
HR | |
19:00 | Die Abendschau |
19:25 | Zwischen halb und acht Nachsitzen für Erwachsene |
SDR/SWF | |
19:00 | Die Abendschau |
19:25 | Zwischen halb und acht Nachsitzen für Erwachsene |
BR | |
18:45 | Die Münchner Abendschau |
19:25 | Zwischen halb und acht Nachsitzen für Erwachsene |
20:00 | Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg |
20:15 | Sieben auf einen Streich Vorschau auf das 2. Tele-Toto Wieder werden die sieben Wettkämpfe bekanntgegeben, die in der nächsten Ausgabe am 2. November ausgetragen werden. Für die Zuschauer, die sich beteiligen wollen, gilt es, Zettel und Bleistift bereitzuhalten. Von den Einsendungen, die die Ergebnisse aller sieben Wettbewerbe richtig vorausgesagt haben, werden drei ausgelost, denen dann ein Wunsch erfüllt werden wird (HR) |
20:25 | Brüssel: Letzter Akt Die Weltausstellung schloss ihre Pforten Ein Filmbericht von Hanns Joachim Friedrichs Wie wird die Bilanz von Brüssel aussehen? Hat die Ausstellung die Völker näher gebracht? Hat sie Verständnis geweckt für den Nachbarn, für seine kulturelle Leistung, für seine Schwierigkeiten, für seine Nöte und Sorgen? Hat sie wirklich gezeigt, wie die Menschen in dieser Welt leben? Hörzu 45/1958 schrieb in ihrer Kritik: Wie erfreulich war dagegen (Anm.: der Bericht über die Lourdes-Wallfahrt) Hanns J. Friedrichs Kehraus von der Brüsseler Weltausstellung! Man darf dem Reporter bescheinigen, dass seine Berichterstattung nach zaghaftem Beginn eine stetige Steigerung aufwies, dass sie einen umfassenden Überblick über die Ausstellung gab, der eine Reise nach Brüssel fast überflüssig machte. Bild und Wort ergänzten einander vortrefflich (NWRV) |
20:55 | Lerne lachen, ohne zu klagen Willy Reichert begeht sein 40jähriges Bühnenjubiläum Mitwirkende: Marlis Schönau, Oskar Heiler, Elisabeth Amann, Willy Reichert und andere, Musik und musikalische Leitung: Willy Hahn, Szenenbild: Lothar Regentrop-Boncoeur, Fernsehbearbeitung und Regie: Rolf von Maydell Als Willy Reichert vor zwei Jahren seinen 60. Geburtstag beging, teilte man ihm viele ehrende Attribute zu: "schwäbischer Eulenspiegel", "Säule der Kleinkunst" oder auch "Nachfahre Raimunds und Nestroys". An allem ist etwas Wahres, ohne dem Künstler damit jedoch in vollem Maße gerecht zu werden, denn die Vielfalt seiner künstlerischen Tätigkeiten lässt sich weder in Kategorien aufteilen noch auf Vorläufer übertragen. Freilich bedurfte es bei dem in Stuttgart geborenen Schwaben einer langjährigen Bühnenerfahrung, um zu werden, was er heute ist: ein Künstler, der Mörike vorträgt, Mackie Messer oder den braven Soldaten Schwejk auf der Bühne spielt oder Reutter und Ringelnatz interpretiert. Nach künstlerischen Jugendjahren, vom Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen, landete er für acht Jahre am Stuttgarter Schauspielhaus. In seiner Heimatstadt war er auch neun Jahre künstlerischer Leiter des Friedrichsbau-Theaters. Zwischen 1930 und Beginn des Zweiten Weltkriegs absolvierte er 1500 Reichert-Abende in allen mittleren und größeren Städten Deutschlands und hat zahlreiche Schallplatten besungen und besprochen. Aus dieser Zeit stammt auch Reicherts Freundschaft mit Grock und Ringelnatz sowie Claire Waldoff, die er bei seinen Engagements an den großen Varietébühnen (z.B. Scala Berlin, Hansatheater Hamburg, Deutsches Theater München) kennengelernt hat. Nach 1945 traten neben vielen Theatergastspielen auch wieder in Rundfunk und später das Fernsehen an Willy Reichert heran Gong 45/1958 schrieb in seiner Kritik: Willy Reichert bezwingt immer wieder durch seinen persönlichen Charme, den er auch in seiner Jubiläumssendung spielen ließ. Der eingebaute Zweiakter lag freilich zehn Grad unter seinem Niveau Hörzu 45/1958 schrieb in ihrer Kritik: Willy Reichert, der liebenswürdige schwäbische Jubilar, setzte einen netten, versöhnlichen Schlussstrich unter die Woche. Seine optimistische Lebensphilosophie, seine "petit riens", Chansons und Gedichte, ein vergnüglicher Sketch: "Die letzten Briefe von Marie" (Autor: Heinrich Rumpff) ließen für eine Stunde vergessen, dass die Sender jeden Elan, jeden Mut zum Neuen und zum Experiment schmerzlich vermissen ließen Hören & Sehen 46/1958 schrieb in ihrer Kritik: In das sanfte Gebirgsland des schwäbischen Humors führte uns Willy Reichert mit der Sendung. Er war stark – auch in einigen schwachen Szenen – und sorgte dafür, dass man eigentlich nur ihn sah. Aber schließlich war es ja sein 40. Bühnenjubiläum, das gefeiert wurde. "Häberle und Pfleiderer" sind außerdem immer wieder zwerchfellerschütternd (SWF) |
Anschließend Das Wort zum Sonntag Es spricht Pfarrer Karl Theodor Schultz, Kirrweiler/Pfalz (SWF) |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
16:00 | Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an Meister Nadelöhr |
18:00 | Sendung für die Frau Takt und Manieren Eine kleine Unterhaltung über gutes Benehmen |
18:30 | Zweierlei – und doch nur eins Eine rätselvolle Sendung mit Prof. Köpfchen |
18:55 | Abendgrüße des Kinderfernsehens |
19:00 | Telestudio West Mit einer Sendung für die Bundesrepublik und West-Berlin und Nachrichten in dänischer Sprache |
19:50 | Wetterdienst |
20:00 | Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen |
20:15 | Helenchen ist glücklich Eine Posse ohne Gesang nach Labiche von I. Voscovec und J. Werich, Fernsehbearbeitung: Wolfgang Stemmler, mit Rudolf Wessely, Friedrich Teitge, Heinz Frölich, Hans Knötzsch, Hedi Marek, Ulrich Folkmar, Gabriele Hofmann, Fritz Decho, Irmgard Düren, Hans Fiebrandt, Ellinor Vogel, Wolfgang E. Parge, Ingeborg Nass, Szenenbild: Joachim Bette, Regie: Gerhard Klingenberg Eine Übertragung aus dem Kulturpalast des VEB elektrochemischen Kombinats Bitterfeld |
Anschließend Letzte Nachrichten der Aktuellen Kamera | |
Anschließend: Vor Mitternacht am Fernsehschirm Telestudio West |
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:30 | Bilanz des Monats Mit Karl Farkas |
20:00 | Zeit im Bild |
20:15 | Sieben auf einen Streich Vorschau auf das 2. Tele-Toto (HR) |
20:25 | Sportkaleidoskop |
20:45 | Romeo und Julia Tanzpantomime |
22:15 | Zeit im Bild |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
17:30 | Internationales Freundschaftsspiel: FC Young Fellows–FC Wolfsburg |
17:30 | Trickfilm |
17:45 | Sportvorschau |
18:00 | Komm und sie die Welt: Brasilien Urwald und Schlangen Ein Film von Dr. Erich Tilgenkamp (Wh.) |
20:15 | Tagesschau / Wetter |
20:30 | Zick-Zack Eine unterhaltsame Folge von Spielen zwischen Stans (Siegerequipe) und Burgdorf Direktübertragung aus dem Stadttheater in Burgdorf |
21:45 | Das Wort zum Sonntag Es spricht für die Katholische Kirche Prälat Dr. Jos. Meier, Luzern |
21:55 | Nachrichten / Tagesschau |
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