Sa, 30. November 1957

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Fr, 29. November 1957   ◀                 1957                 ▶   So, 1. Dezember 1957

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Kinderstunde ab 8 Jahren
Abenteuer in der Wüste
Zweite Folge des Berichtes von Dr. Schulz-Kampfhenkel über seine Reise durch Nordafrika (SDR)
17:30 Die unterirdische Kuh
Ein Bericht über den französischen Grafiker Savignac
Raymond Savignac ist einer der einfallsreichsten und humorvollsten Meister des Zeichenstiftes. Mit seiner "absurden Logik" hat er eine neue Art der Plakatwerbung erfunden. Der Titel der Sendung erinnert an seine Kuh, die jahrelang die Fahrgäste der Pariser Metro erheiterte. Savignacs witzig-geistreichen Plakate sind weit über Frankreich hinaus bekannt. Der heutige Beitrag schildert Person und Werk des Künstlers (SDR)

SFB
 19:15 Unterm Holzhammer
Mit Elfie Pertramer

HR
 19:00 Die Abendschau
– 19:30 Uhr

SDR/SWF
 19:00 Die Abendschau
– 19:30 Uhr

BR
 18:45 Die Münchner Abendschau
 19:30 Zwischen halb und acht
Das Schallplatten-Baby
Mit Ilse Werner und Fred Kraus

20:00 Tagesschau
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15 Helden
Komödie in drei Akten von George Bernard Shaw, deutsch von Siegfried Trebitsch, mit Ludwig Linkmann (Paul Petkoff, bulgarischer Major), Elly Burgmer (Katharina, seine Frau), Solveig Thomas (Raina, ihre Tochter), Sebastian Fischer (Sergius Saranoff, bulgarischer Major), Heinz Reincke (Bluntschli, Hauptmann in der serbischen Armee), Hannelore Koblentz (Louka, Stubenmädchen), Kurt Weitkamp (Nicola, ein Diener), Charles Brauer (Ein russischer Offizier), Bühnenbild: Helmut Koniarsky, Inszenierung und Fernsehregie: Ulrich Erfurth
Übertragung aus dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg
Eine kleine bulgarische Stadt in der Nähe des Dragomanpasses während des serbisch-bulgarischen Krieges anno 1885: Der Schweizer Hauptmann Bluntschli, in serbischen Diensten stehend, flieht nach einem missglückten Angriff durch Offizier Sergius vom Schlachtfeld in das Haus von Raina, der Tochter seines Angreifers. Raina versteckt den harmlosen Kerl und verhilft ihm schließlich zur Flucht. Nach Ende des Krieges, den Sergius als hochdekorierter Held beendet, begegnen sich die beiden Männer wieder ...
Gong 51/1957 schrieb in seiner Kritik: [...] Kriegführen ist ein Handwerk, sagt Shaw. Wahres Heldentum zeigt sich dann, wenn ein Mensch den Mut hat, sich auch gegen Konventionen und gesellschaftliche Vorurteile durchzusetzen. Manches an dieser Gesellschaftskritik mag veraltet sein. Trotzdem gab es, vor allem im ersten und letzten Akt, so viele aktuelle Pointen, dass nicht nur das Publikum im Hamburger "Deutschen Schauspielhaus" mitging. Heinz Reincke als Bluntschli kam dem Kammerton des Fernsehens am nächsten. Die anderen Spieler waren bemüht, mit Wort und Gesten auch noch in der letzten Parkettreihe anzukommen. Das war für den Gast am Bildschirm bisweilen zu laut und überdeutlich
Hören & Sehen 52/1957 schrieb in ihrer Kritik: Die Komödie des klassischen Spötters Bernard Shaw, eine gesunde Satire auf Patriotismus und Heldentum, hatte als Direktsendung [...] für den Bildschirm zuviel überzogenes Pathos, so begrüßenswert sonst solche Übertragungen guter Theateraufführungen sind
Hörzu 52/1957 schrieb in ihrer Kritik: Shaws "Helden" bleiben ein Knüller, auch wenn die Übertragung technisch nicht einwandfrei ist. Theater-Inszenierungen im Fernsehen sind immer ein Problem, und manche gut gemeinte Sendung dieser Art ist schon ins Auge gegangen. In Hamburg klappte es vorzüglich, dank Ulrich Erfurths Regie, dank der guten Beleuchtung und der geschickten Kamera-Arbeit. Heinz Reincke als Hauptmann Bluntschli überspielte mit Bravour alle technische Tücken; er füllte nicht nur die Bühne, er drang auch durch zu den häuslichen Zuschauern (NWRV)

Telesaar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Wetterbericht und Tagesschau
19:15 Unser Feuilleton
19:50 Ein Zeichentrickfilm
20:00 Tagesschau
20:15 Für den Fotofreund
20:30 Wir blenden zurück
Wochenschauberichte
November 1934
20:45 Paris um Mitternacht
Ein Spielfilm
22:00 Wiederholung der Tagesschau

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Testsendungen
– 16:30 Uhr
16:30 Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an
Meister Nadelöhr erzählt Märchen
17:00 Viel Vergnügen am Wochenende
60 bunte Minuten in einer Direktübertragung aus dem VEB-Elektroapparate-Werk Berlin-Treptow
18:00 Einmal raten – zweimal gewinnen (2)
Wiederholung der Preisausschreiben-Sendung vom Montag
18:30 Testsendungen
– 19:00 Uhr
19:30 Aktuelle Kamera
Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst
20:00 Lassen Sie sich überraschen!
Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschau – Eissport-Trümpfe
Gemeinschaftsveranstaltung der SV Dynamo mit der Sportredaktion des Deutschen Fernsehfunks
Anschließend: Vor Mitternacht am Fernsehschirm
Telestudio-West
Die Sendung, ursprünglich vom Zonen-Fernsehen für eine Beeinflussung des Bundestagswahlkampfes eingerichtet, soll von nun an jeden Samstag im Anschluss an das Abendprogramm gezeigt werden. Zweck der Reihe ist es, westdeutsche Fernsehteilnehmer im Anschluss an das Abendprogramm des Deutschen Fernsehens noch an den Bildschirm zu fesseln (laut Gong 48/1957)

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:30 Zeit im Bild
19:45 Sportkaleidoskop
20:00 Mein Bruder Jacques
Komödie von Jean Gillois mit Johannes Heesters
Übertragung aus dem Volkstheater Wien
22:00 Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:15 Tele-Journal
mit Wochenrückblick und Wetterbericht
20:30 1–2–0, eifach, dopplet oder nüt
Ein Fragespiel mit Steckenpferden, die ihren Reiter oder Geld abwerfen ...
Direktübertragung aus Dietikon
21:30 Pino, der Lehrling
Ein Televisionsfilm der RAI, Rom von Gianni Bongiovanni und Ernesto Blanchi
Ein Dokumentarfilm über die Welt der Handwerker in Mailand
22:00 Nachrichten / Tele-Journal

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