Sa, 8. Mai 1965

Fr, 7. Mai 1965   ◀                 1965                 ▶   So, 9. Mai 1965

ARD

Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:00	Nachrichten der Tagesschau
10:05	Tagesschau Wiederholung vom Vorabend
10:20	30 Minuten Aufenthalt Vom Düsseldorfer Flughafen Lohausen Leitung: Hajo Dülfer
10:50	Technik von morgen Ernst von Khuon berichtet
11:20	Am Fuß der Blauen Berge Heute: Mr. Wade kommt in die Stadt
12:00	Das aktuelle Magazin – 13:00 Uhr
WDR
13:30	Die Woche – Hier und heute
14:00	Wir lernen Englisch 29. Lektion: Connie's Birthday Present (Wiederholung / NDR / WDR)
14:15	Als sie noch jung waren Heute: EWG-Präsident Prof. Dr. Walter Hallstein (Jugendstunde ab 12 / WDR)
14:45	Hinter der Leinwand Kino zwischen Geld und Kunst Heute geht es um die Verantwortlichkeit der Regisseure an der deutschen Filmsituation. Danach berichtet Georg Stefan Troller über den Film "Lemmy Caution gegen Alpha 60". Ein weiterer Beitrag berichtet über Erwin Leisers neueste Dokumentation über die Filmherstellung während des Dritten Reichs, außerdem eine Glosse von Wolfgang Neuss (Eher für Erwachsene / HR)
15:15	(P)Reise aus Raten Ein Reisequiz mit Richard von Frankenberg (Eher ab 14 / SDR)
16:00	Wie es zum Zweiten Weltkrieg kam Ein Filmbericht von Paul Mautner ARD-Erstsendung: 24. August 1964 (ab 14 / BR)
17:00	Neu im Programm Meide den Kummer, meide den Schmerz
17:15	Der Markt Wirtschaft für jedermann (HR)
17:45	Die Sportschau Aktuelles vom Tage mit Bundesligaberichten
NDR/RB
18:30	Meine drei Söhne Heute: Verantwortung
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:03	Berichte vom Tage
19:15	Die Nordschau Heute: Die aktuelle Schaubude
WDR
18:30	Hier und heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen
19:15	Neues Intimes Theater Heute: Der Verräter
19:45	Rücksicht f(w)ährt am längsten
HR
18:30	Der Hecht Ein Dokumentarfilm über den Fisch, der zu den begehrtesten Fangobjekten gehört
18:50	Die Hessenschau
19:10	Nachrichten der Tagesschau
19:15	Unsere große Schwester Heute: Heimlichkeiten Karins "kleines Geheimnis" ist Dr. Freyberg. Die beiden schmieden Heiratspläne. Was sagen die Geschwister dazu?
19:50	Hessen in dieser Woche
SR
18:30	Oh, diese Bells!
18:55	Das Sandmännchen
19:00	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Die alte Bank
19:25	Hüben und drüben
SDR/SWF
18:30	Gaga und der Fuchs Heute: Bumerang Die Gans Gaga muss ein neues Abenteuer mit dem Fuchs bestehen ...
18:40	Die Abendschau
19:07	Nachrichten der Tagesschau
19:10	Der Plüschbär Wolfgang wird beschuldigt, einen Plüschbär gestohlen zu haben. Sein Vater vertraut ihm und fordert eine gründliche Untersuchung ...
19:50	Das Sandmännchen
BR
18:30	Nachrichten
18:35	Hafenpolizei Heute: St. Pauli ohne Maske Jan Steen, Verfasser eines Tatsachenberichts über Waffenschmuggel gibt in einem Lokal an der Reeperbahn seinen Verehrern Autogramme. Ein Reporter bittet ihn um ein Interview. Mitten aus diesem Gespräch wird Steen an das Telefon gerufen und aus der Telefonzelle heraus entführt. Ein Reklametrick oder blutiger Ernst?
19:05	Nachrichten und aktuelle Viertelstunde
19:25	Die Münchner Abendschau Heute: Kommentar der Woche
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Der Drache Märchenkomödie von Jewgenij Schwarz, Fernsehbearbeitung: Hans Gottschalk, Personen und Darsteller: Lanzelot (Christoph Bantzer), Elsa (Karin Anselm), Bürgermeister (Hans-Karl Friedrich), Heinrich (Norbert Kappen), Scharlemann (Hans Epskamp), Kater (Klaus Schwarzkopf), Die Handwerker: (Schmied: Bum Krüger, Peter Martin Urtel, Tischler: Helmut Brasch, Weber: Norbert Beilharz), Gefängniswärter (Günter Gräwert), Versicherungsagent (Thias Enzweiler), Frau Hechler (Ellen Avenarius), Frau Riebensaat (Isolde Bräuner) sowie Thomas Reiner, Walter Wehner, Edgar Wenzel und Der Drache: Robert Graf, Kamera: Wolf Schneider, Musik: Eugen Thomas, Szenenbild: Gerd Richter und Hans Ehegartner, Regie: Hans Dieter Schwarze In poetischer Form wird das Thema der Unterdrückung von Freiheit und Menschenwürde durch die Staatsallmacht behandelt. Seit 400 Jahren residiert der Drache in einer Kleinstadt. Die Bürger haben sich an das Untier gewöhnt, sie gehorchen und erregen sich längst nicht mehr darüber, dass ihm alljährlich eine Jungfrau geopfert werden muss. Als der tatendurstige Lanzelot beschließt, den Drachen zu töten, findet er keine Zustimmung. Man will weitermachen und -leben wie bisher. Als der Drache dennoch getötet wird, ändert sich in der Stadt nicht viel. Der Bürgermeister besteigt den Thron ... Gong 18/1965: Märchenhafte Parabel des russischen Dramatikers über Gewaltherrschaft und Verführung der Menschen durch Feigheit und Gleichgültigkeit zu sklavischem Gehorsam; mit Poesie und Ironie dargestellt. Voraussichtlich interessante Inszenierung. Etwa ab 16 Hörzu 18/1965: Der russische Dramatiker Jewgenij Schwarz (1896–1958) schrieb sein Spiel vom Kampf mit dem Drachen vor über 20 Jahren. Im Gewand des Märchens verbirgt sich eine Satire auf jeder Art von Tyrannei. Hier werden nicht nur Diktatoren verspottet, sondern auch die vielen Mitläufer, die ihnen aus Angst oder Bequemlichkeit ihre Menschenwürde opfern Das Hamburger Abendblatt schrieb am 10.05.1965: Hans Gottschalk, selbst ein Dichter, verfasste das Drehbuch, und Regisseur Hans Dieter Schwarze sorgte für die weitere Eindeutschung beziehungsweise Entrussifizierung dieses Parabelkomödie [...]. Christoph Bantzer gab dem Lanzelot die unheroischen Züge eines romantischen Dichterjünglings, der einer sich ständig tarnenden sakrosankten Staatsmacht (Robert Graf) zuleibe will und sie am Ende samt ihrem inzwischen nachgewachsenen Drachenköpfen (Hans-Karl Friedrich und Norbert Kappen = der Bürgermeister und sein Sohn) mit der Hilfe einiger erfindungsreicher Handwerker besiegt Hörzu 21/1965 schrieb in ihrer Kritik: Robert Graf war auch die überraschend blasse Zentralfigur in Jewgenij Schwarz' russischer Fabel "Der Drache". Der Berufsbösewicht (Graf) wird vom Berufshelden (ausgezeichnet Christoph Bantzer) niedergemacht. Aber das Böse, die Diktatur, lebt in anderer Form fort. Bitterer Scherz, viel Ironie und noch mehr tiefere Bedeutung Gong 22/1965 schrieb in seiner Kritik: Es war eine heilsame Geschichte, nützlich zu sehen für jedermann. Die Fabel berichtet von einem System totaler Herrschaft unter der Klaue des Drachen – von Robert Graf mit sehr dezenten Zügen des Fürchterlichen ausgestattet –, von der Faszinationskraft der Macht und der unter ihr gedeihenden Korrumpierung der Seelen. Die politisch-moralische Seite des Stücks wurde mit wünschenswerter Deutlichkeit ausgespielt. Offensichtlich war die Regie bemüht, das nicht ohne Grund eine "Märchen"-Komödie genannte Werk so plausibel wie möglich zu machen. Das führte zu argen Unstimmigkeiten. Lancelot, der Drachentöter, hatte nichts mehr von der märchenhaften Lichtgestalt an sich, die das Böse besiegt, sondern war ein forscher Federgewichtler, der dem andern mal zeigt, was "eine Harke ist". Die hilfreichen Handwerker waren Leute von heute, im Overall. Aber denen glaubte es kein Mensch mehr, dass sie Lancelot ausgerechnet mit einer Tarnkappe und einem fliegenden Teppich ausrüsteten. Der, der Lancelot die Waffen heimlich zusteckte, hieß Kater. Warum? Weil es im Original ein Kater ist. Wer soll das wissen? Er handhabte dann ein modernes Funkgerät (!), und sein Bericht vom Kampf in den Wolken wurde zur Persiflage einer Sportreportage. Hier wurde die Komödie zum Schwank. Schade. Warum diese Angst vor dem "Märchen"? In den Märchen der Völker steckt viel Wahrheit. Jewgenij Schwarz hat es gewusst und mit Recht darauf vertraut (SDR)
21:45	Tagesschau Das Wetter morgen
21:55	Bericht vom Parlamentariertreffen der SPD in Wiesbaden (HR)
22:05	Das Wort zum Sonntag Es spricht Dekan Georg Lanzenstiel, München (evangelisch / BR)
22:10	Das unheimliche Fenster US-Kriminalfilm (1949) von Ted Tetzlaff ARD-Erstsendung: 02.06.1959 Gong 18/1965: Ungewöhnlicher amerikanischer Kriminalfilm (The Window, 1949). Steile Spannungskurve, vorbildliche Zeichnung einer schlichten Arbeiterfamilie. Ab 16 Vom Deutschen Fernsehen aus München
23:25	Neu im Programm Preisverleihung 5. Internationaler Fernseh-Wettbewerb für Unterhaltungssendungen um die "Goldene Rose von Montreux"
23:55	Nachrichten der Tagesschau

ZDF

17:00	Vorschau auf das Programm der Woche
17:30	Johann Sebastian Bach Ratswahlkantate "Preise, Jerusalem, den Herrn" Mitwirkende: Adele Stolte (Sopran), Gerda Schriever (Alt), Hans-Joachim Rotzsch (Tenor), Hermann Christian Polster (Bass), der Thomanerchor, das Gewandhausorchester Leipzig Leitung: Thomaskantor Erhard Mauersberger Aufzeichnung einer Intervisionssendung aus der Thomaskirche in Leipzig
17:55	Nachrichten / Wetter
18:00	Samstags um sechs Aus unseren Studios Heute: "... weil wiederum viel Raubens zur See entstund" Geschichten über die Geschichte der 300jährigen Hamburger Handelskammer (Landesstudio Hamburg)
18:25	Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend Hörzu 21/1965 schrieb in ihrer Kritik: Eine interessante Fortsetzung brachte die Mainzer Drehscheibe, die immer mehr Profil gewinnt. Auf der Brücke im Bayerischen Wald, wo Bernhard Wicki vor gut fünf Jahren seinen Antikriegsfilm "Die Brücke" gedreht hatte, trafen sich die jungen Darsteller wieder. Bis auf einen sind alle, die damals bei den Dreharbeiten noch zur Schule gingen, erfolgreich bei Film und Fernsehen gelandet. Die Idee, sie jetzt zum Gedenken des Kriegsendes noch einmal zusammenzuführen, war ein journalistischer Volltreffer
18:55	Das kleine Fernsehspiel Das Schloss am Anzug Von Dragoslav Ilic, Personen und Darsteller: Divna (Snezana Mihailovic), Marie (Smilja Ilic), Milan (Dejan Djurovic), Branko (Jovan Janicijevic) und andere, Szenenbild: Vlastimir Gavrik, Regie: Vladimir Pogacic Student Milan hat beim Tanz ein Mädchen kennen- und lieben gelernt. Für ein Rendezvous will er sich am nächsten Wochenende den neuen Anzug seines älteren Bruders ausleihen, damit er vor den Augen der Angebeteten besser bestehen kann. Der listige Bruder weiß aber die Pläne des jüngeren geschickt zu vereiteln, indem er an der Jacke ein großes Vorhängeschloss anbringt. Divna zieht für den Tanzabend ihr schönstes Kleid an. In ihrer Vorfreude stößt sie eine Kaffeetasse um und ruiniert ihr Kleid. So treffen sich die beiden beim Tanz, Milan im Alltagsanzug und Divna im einfachen Kleidchen ... Das Hamburger Abendblatt schrieb am 10.05.1965: [...] Eine zeitlose Geschichte, und doch haben sich nicht nur Tänze und Mode, sondern auch Stil, Sprache und Empfinden der Jugend so wesentlich verändert, dass man die stark aufgetragene Sentimentalität dieses Streifens nur als antiquiert bezeichnen konnte (ab 16)
19:30	Heute Nachrichten, Chronik der Woche, Wetter
20:00	Das letzte Kapitel Ein zeitgeschichtlicher Rückblick zum 20. Jahrestag der Kapitulation von F. A. Krummacher Vor zwanzig Jahren, in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai endete um Mitternacht der Zweite Weltkrieg in Europa. Die vier Monate, die diesem Tag vorausgingen, waren die furchtbarsten, die Deutschland seit dem Dreißigjährigen Krieg erlebt hat. Das "letzte Kapitel", das mit diesem Rückblick noch einmal aufgeblättert wird, war zugleich in mancher Hinsicht das erste Kapitel unserer heutigen Existenz, denn damals fielen politische Entscheidungen, die unsere Gegenwart bestimmen Hörzu 22/1965, Leserbrief: Es ist wohl nur in unserer großzügigen Demokratie möglich, dass man Admiral Dönitz das Recht gibt, im Fernsehen eine Rechtfertigungsrede zu halten (ab 14)
20:50	Der Kommentar Mit Prof. Dr. Klaus Mehnert
21:00	Schaufenster Künstler, Stars und Prominente in unserem Reisestudio bei Carlheinz Hollmann und Karin von Faber Gong 18/1965: Schau-Reportage, jeweils aus einer anderen deutschen oder auch europäischen Stadt. Mixtur aus oberflächlicher aktueller Berichterstattung und musikalisch leichter Unterhaltung. Durchschnittliche Bewertung der Reihe: Ab 16 Hörzu 21/1965 schrieb in ihrer Kritik: Zwei Stunden später (Anm.: nach "Die Drehscheibe") passte sich Carlheinz Hollmann mit dunklem Anzug und dunkler Stimme der kollektiven Fernseh-Trauer an. Statt der üblichen Schlagersternchen füllten die Großen, die Berlins Kultur nach dem Zusammenbruch wieder aufrichteten – von Kortner bis Menuhin – sein Berliner "Schaufenster". Fazit: Wenn das Fernsehen gedenkt, gedenkt es gründlich
21:45	Das aktuelle Sport-Studio Mit Berichten von den Bundesliga-Spielen
23:00	Nachrichten / Wetter
23:05	Bericht von der "Großen Parlamentarier-Konferenz der SPD" in Wiesbaden

Nord 3

Sendepause vom 12. April bis 20. September

Hessen 3

Heute keine Sendung

Bayern 3

08:50	Schulfernsehen Sonnenfinsternis Zur Himmelskunde für Schüler vom 12.–16. Lebensjahr
09:15	Kursprogramm Benvenuti in Italia (17) Italienisch für Anfänger (Wh.)
09:45	Kursprogramm Der Panne an den Kragen (4) Ein Kurs für Autofahrer mit Alexander Spoerl
10:15	Kursprogramm Rechnen im Fernsehen (17) Mit Wilfried Kuhn (– 10:30 Uhr)
19:00	Schulfernsehen Sonnenfinsternis Erste Wiederholung, vom Vormittag
	Anschließend Nachrichten für den Lehrer
19:30	Kursprogramm Der Große Krieg (17) Geschichte des Ersten Weltkriegs Heute: Die Schlacht bei Ypern
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Teleclub In Frieden leben Ein italienischer Spielfilm, Regie: Luigi Zampa Mit einer Einführung von Martin Schlappner, Zürich
21:40	Chronik Nachrichten und Information
22:00	Kompositionen für Glasharfe Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio KV 617 a / Johann Gottlieb Naumann: Sonate Nr. 11 Es spielt Bruno Hoffmann

DFF

09:00	Der Deutsche Fernsehfunk sendet für Intervision Direktübertragung von den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der Befreiung
	Anschließend Im Gästebuch geblättert Erinnerungen an Gastspiele berühmter Interpreten: Gohar Gasparyan (Sowjetunion), George Sebastian (Frankreich), Theo Adam (DDR), Neville Taylor (England), Königliches Ballett Kambodscha und andere in Werken wie "Lucia di Lammermoor", "Don Carlos", "La Bohème", "Porgy & Bess" und von Beethoven, Richard Strauss, Michael Weinberger und Pantscho Wladigerow Sprecherin: Erika Radtke, Gestaltung: Johannes Reuther und Jürgen Brill
	Anschließend Mit Filmreportern unterwegs
13:00	Die Abenteuer des Robin Hood Englische Abenteuerserie mit Richard Greene in der Titelrolle Heute: Ungesetzliches Geld (Wh.)
13:30	Der Deutsche Fernsehfunk sendet für Intervision XVIII. Internationale Friedensfahrt 1. Etappe: Rund um Berlin (Kriterium) über 110 km
17:10	Nachrichten
17:15	Wünsch dir was! Mit Irmgard Düren Redaktion: Marianne Schreyer, Regie: Brigitte Schmengler
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Die Kunst, Geld zu machen Technische Hochschule "Carl Schorlemmer" Leuna-Merseburg – Tradition und Gegenwart Autor und Reporter: Dr. Horst Hanzl, Redaktion: Werner Horn, Regie: Klaus Laschet
19:30	Aktuelle Kamera mit Wettertelegramm
20:00	Wer bin ich? Eine Gemeinschaftssendung des Deutschen Fernsehfunks und des Sowjetischen Fernsehens aus dem Kulturhaus "8. Mai" in Karl-Marx-Stadt Das Orchester der IG Wismut unter Leitung von MD Rolf Schellenberg und das Fernsehorchester Fips Fleischer begleiten namhafte Künstler, Solisten und Ensembles aus der Sowjetunion und der DDR Sprecher und Spielleiter: Günter Herlt, Redaktion: Günter Kersten, Regie: Bruno Kleberg, NPT
21:30	Die Antwort Filmdokumentation zum 20. Jahrestag der Befreiung
22:05	Nachrichten
22:15	Bitte, Plätze einnehmen! Sport aktuell
22:45	Ein Stern fährt nach Süden Tschechoslowakisch-jugoslawischer Gemeinschaftsfilm mit Rudolf Hrusinsky, Gordana Miletic, Milos Kopecky, Barbara Polomska, Rudolf Deyl und dem Orchester Karel Vlach, Regie: Oldrich Lipsky

Österreich

17:00	Satellitenprogramm Direktübernahme eines Satellitenprogrammes über den "Early Bird" anlässlich des 20. Jahrestags der Beendigung des Zweiten Weltkriegs
18:10	Das Betthupferl
18:15	Kurznachrichten
18:30	Kurznachrichten
18:33	Tipp-Revue
18:35	Was sieht man Neues? Von und mit Heinz Conrads
19:23	Für Sie notiert
19:30	Zeit im Bild
19:55	Das Schaufenster
20:00	Kurzfilm-Mosaik
20:15	Hunde, wollt ihr ewig leben? Deutscher Spielfilm (1958) von Frank Wisbar Österreich-Hörzu 22/1965 schrieb in ihrer Kritik: Am 20. Jahrestag des Kriegsendes sahen wir den Film [...]. Dieses erschütternde Dokument vom Kampf um Stalingrad ist mit Recht gezeigt worden. Das ist sicher kein angenehmer Film gewesen, sondern ein Streifen, der große Ansprüche an die Nerven stellte: Sei's drum. Es ist einer von jenen Filmen gewesen, die von Zeit zu Zeit gezeigt werden müssen, um das im Bewusstsein zu halten, was es heißt, im Krieg zu sein
21:55	Zeit im Bild
	Anschließend: Unser Nachtprogramm 77 Sunset Strip Heute: Die Nacht in Bromley Österreich-Hörzu 22/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] Er war genau das, was man als miserable und ungute Groschengeschichte zu bezeichnen pflegt. [...] Das ergab einen Krimi der Ausweglosigkeit, die in einer so penetranten Art geknüpft wurde, dass es den Zuschauer zum Schlechtwerden anregen musste. Die Ausweglosigkeit ist ein literarisches Thema, aber wenn sich die Groschenschreiber mit ihrer ganzen Stillosigkeit und Unbeholfenheit daranmachen, dann ist das bestenfalls Kafka auf comic strips. Das war eine unangenehme Nachtstunde: sie hätte nicht passieren dürfen ARD-Erstsendung: 7. August 1964

Österreich – Technisches Versuchsprogramm

19:00	Vom Zauber der Zahlen und Formen Eine Sendereihe von Prof. Hans Haber Heute: Die Eroberung des Unendlich Kleinen
19:30	Zeit im Bild
20:00	Graf Ory Komische Oper von Rossini ARD-Erstsendung: 15. März 1964
21:30	Kurznachrichten

Schweiz

14:00	Un'ora per voi Settimanale per gli Italiani (– 15:00 Uhr)
17:00	Zur Erinnerung an den Waffenstillstand von 1945 Eurovision einer Gemeinschaftssendung des Britischen und Amerikanischen Fernsehens
18:00	Un'ora per voi Ripetitione
19:00	Nachrichten
19:05	Vorsicht, Kamera!
	Anschließend Tele-Spot
19:25	Eine verdächtige Angelegenheit Dorfkomödie aus der Reihe 'Médard et Barnabé' mit Jean Richard und Jacques-Henri Duval
	Anschließend Tele-Spot und Programmvorschau
20:00	Tagesschau
	Anschließend Filmbericht von der Tour de Romandie 3. Etappe
	Anschließend Tele-Spot
20:25	Das Wort zum Sonntag Es spricht Kaplan Karl Imfeld, Kerns
20:30	Heute vor 20 Jahren: Waffenstillstand Erinnerungen an den 8. Mai 1945
21:20	Gala de l'Union des artistes Großer Gala-Abend der Artistenvereinigung aus dem Cirque d'Hiver in Paris Mitwirkende u.a.: Dany Robin, Elsa Martinelli, Horst Buchholz und Nadja Tiller
22:15	Die Postkutsche Fernsehfilm mit Eddie Albert, Mona Freeman, John Ericson
22:40	Tagesschau Spätausgabe
22:55	Programmvorschau

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