Sa, 8. November 1958

Fr, 7. November 1958   ◀                 1958                 ▶   So, 9. November 1958

ARD

15:30	Hallentennis um den König-Gustav-Pokal Deutschland–Dänemark Herrendoppel Bildführung: Günter Meyer-Goldenstaedt, Sprecher: Kurt Brumme Eine Übertragung aus der Rot-Weiß-Halle in Köln-Müngersdorf (– 17:25 Uhr / NWRV)
17:30	Samstagnachmittag zu Hause Ein buntes Allerlei Mit der 8. Folge der Filmreihe "Tiere der Wildnis" von Armand und Michaela Denis mit dem Titel "Die Goldstadt" (The City of Gold). Der Beitrag beschäftigt sich mit den drei südafrikanischen Städten Johannesburg, Kimberley und Kapstadt. In der Nähe besuchen die beiden den primitiven Stamm der Ndebele. Ein weiterer Ausflug führt auf den Tafelberg bei Kapstadt, der die abenteuerlichsten Klettertouren ermöglicht (– 18:30 Uhr / BR)
NDR/RB
19:00	Die Nordschau Heute: Die aktuelle Schaubude (–19:30 Uhr)
SFB
19:00	Berliner Abendschau
19:15	Nachsitzen für Erwachsene Mit "Prof." Paul Henckels (– 19:45 Uhr)
WDR
19:00	Hier und Heute Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)
HR
19:00	Die Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
SDR/SWF
19:00	Die Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
BR
18:45	Die Münchner Abendschau
19:25	Zwischen halb und acht Tick-Tack-Quiz Mit Fritz Benscher
20:00	Tagesschau Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
20:15	Wenn man Meyer heißt Schwank in drei Akten von Wilfried Wroost, Personen und Darsteller: Magnus Matthäus Meyer, Inhaber einer Milchbar (Walter Scherau), Therese Stutenbrink, Witwe, seine Haushälterin (Heidi Kabel), Gotthold Hennepedder, Geschäfts- und Finanzmakler (Henry Vahl), Horst Lüttjohann, Barmixer (Günther Siegmund), Monika Meyer, Servierfräulein (Elfi Marten), Ingrid Jensen, Kontoristin (Christa Wehling), Willi Pundsack, Getreidehändler (Jochen Schenck), Luise, geb. Meyer, seine Frau (Hilde Sicks), Ein Eilbote (Leo Hoger), Ein Blumenmädchen (Gisela Matt), Bühnenbild: Hans Albert Dithmer, Fernsehregie: Alfred Johst, Inszenierung: Hans Mahler Eine Übertragung aus dem Ohnsorg-Theater Hamburg Das Stück, das an einem Herbsttag in Meyers Milchbar spielt, dreht sich um den Besitzer derselbigen, Magnus Matthäus Meyer, einem der 5.476 Meyer, die im Hamburger Adressbuch stehen. Es ist der Tag vor der großen Geschäftseröffnung und ein Missgeschick folgt auf das andere, die Prophezeiung der Haushälterin – "den ganze Morgen hab ich so das Gefühl, dass heute noch etwas passiert" – scheint sich zu bewahrheiten. Da kommt etwa ein Brief aus Glückstadt, da tauchen ein gewisses Fräulein Jensen und das Flensburger Ehepaar Pundsack und schließlich ein Serviermädchen auf, das ebenfalls auf den Namen Meyer hört und da ist noch Finanzmakler Hennepedder mit einer tiefen Narbe auf dem Kopf. Alles wär halb so schlimm, würde sich Herr Meyer nicht mit einer alten Schuld herumplagen ... Hörzu 47/1958 schrieb in ihrer Kritik: [...] dem Schwank [...] hätte eine Kürzung nicht geschadet. Der Bildschirm ist keine Bühne. Er ist von unbarmherziger Nüchternheit; was im Theater ankommt, kann auf dem Bildschirm albern wirken. – Trotzdem war das Stück dank der körperlichen und schauspielerischen Fülle Walter Scheraus, dank der Erz-Komödiantin Heidi Kabel und dem munter spielenden Ensemble ein nettes, harmloses Samstagabend-Vergnügen Hören & Sehen 48/1958 schrieb in ihrer Kritik: Mit dem ganzen Gewicht seiner Persönlichkeit rollte Walter Scherau in dem Schwank die heiteren Zwischenfälle im Leben des Schiffkochs a.D. und Milchbarbesitzer Magnus Matthäus Meyer über den Bildschirm. Scherau kann sogar schwächere Stücke zum Erfolg führen, denn er erfüllt jede Figur mit prallem Leben und vermeidet in seiner umwerfenden Komik doch jede Übertreibung. Es war eine gute Idee des Fernsehens, das Hamburger Ohnsorg-Theater in regelmäßigen Abständen fest in das Programm einzubauen. Gewiss, es ist immer leichte Kost, die uns diese Bühne bietet, aber zum Wochenende sucht man doch in erster Linie Entspannung, die aber findet man in einem befreienden Lachen (NWRV)
22:00	Amateur-Tanzturnier im Gesellschaftstanz Deutsche Meisterschaft 1958: Endrunde Übertragung aus der Stadthalle in Kassel Hören & Sehen 48/1958 schrieb in ihrer Kritik: [...] sah man einen nicht zu langen, gerade dadurch aber um so wirkungsvolleren Ausschnitt aus dem Amateur-Tanzturnier [...] (HR)
	Anschließend Das Wort zum Sonntag Es spricht Propst Dr. Ernst zur Nieden, Wiesbaden Hörzu 47/1958 schrieb in ihrer Kritik: Am 8. November kam das "Wort zum Sonntag" zum erstenmal vom Film. Diese Sendung soll ein Gespräch von Mensch zu Mensch sein. Es widerspricht dem Sinn einer solchen Zwiesprache, sie "vorzufabrizieren". Wer den Menschen sucht, gehe persönlich zu ihm: Es gehe der Hirt zu seiner Herde (HR)

DFF

12:00	Testsendungen – 16:00 Uhr
16:00	Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an Meister Nadelöhr
17:00	Sieh mal an 60 bunte Minuten mit Margot Ebert und Wolfgang Lippert bei den Kumpeln des Braunkohlenwerkes Profen, Bezirk Leipzig Redaktion: Günter Kersten, Regie: Robert Hanke
18:00	Sendung für die Frau Meister werden ist nicht schwer ... Meisterin dagegen sehr ...
18:40	Die Stadt, in der wir wohnen Eine kleine Geschichte aus dem Alltag
18:55	Abendgrüße des Kinderfernsehens
19:00	Telestudio West Mit einer Sendung für die Bundesrepublik und West-Berlin und Nachrichten in dänischer Sprache
	Anschließend Wetterdienst
20:00	Aktuelle Kamera Berichte aus dem Zeitgeschehen
20:15	Scheinwerfer auf! Artisten aus der Sowjetunion und der DDR in der Manege des Zirkus Aeros Leipzig Regie: Charlotte Sommerfeld
	Anschließend Letzte Nachrichten der Aktuellen Kamera
	Anschließend: Vor Mitternacht am Fernsehschirm Telestudio West

Österreich

19:30	Zeit im Bild
19:45	Sportkaleidoskop
20:00	Der zerbrochene Krug Fernsehspiel nach Heinrich von Kleist
	Anschließend Zeit im Bild

Schweiz

17:30	Filmsaison 59 Eine Vorschau auf kommende Spielfilme
17:45	Sportvorschau
18:00	Frauenstunde – 18:30 Uhr
20:15	Tagesschau / Wetter
20:30	Zick-Zack Eine unterhaltsame Folge von Spielen zwischen der Siegerequipe und Appenzell
21:45	Das Wort zum Sonntag Es spricht Prälat Dr. Josef Meier, Luzern
22:00	Nachrichten / Tagesschau

---

Fr, 7. November 1958   ◀                 1958                 ▶   So, 9. November 1958