So, 17. Januar 1965

Sa, 16. Januar 1965   ◀                 1965                 ▶   Mo, 18. Januar 1965

ARD

09:45	Ökumenischer Gottesdienst Anlässlich der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen Eine Eurovisionssendung des Niederländischen Fernsehens NTS aus Utrecht
Vormittagsprogramm nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
10:30	Nachrichten
10:35	Tagesschau Wiederholung vom Vorabend (– 10:50 Uhr)
11:00	Die Vorschau Hinweise auf das Programm der kommenden Woche Vom Deutschen Fernsehen aus Köln
11:30	Leib, Seele, Geist Ein Bericht von Wolfgang Klubach Der Beitrag widmet sich den Beziehungen der Evangelischen Kirche zum Sport und ihrer Stellung zu allen seinen Erscheinungsformen. Als Sprecher äußern sich u.a. der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präsens D. Kurt Scharf, der Landesbischof von Baden, Prof. Dr. Hans-Wolfgang Heidland, die Meinung des Sportes vertritt der Präsident des Deutschen Sportbundes, Willi Daume (evangelisch / HR)
12:00	Der Internationale Frühschoppen Mit sechs Journalisten aus fünf Ländern Leitung: Werner Höfer (WDR)
12:45	Wochenspiegel Die Tagesschau berichtet von den Ereignissen der vergangenen Woche Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
13:15	Magazin der Woche Eine Regionalumschau Vom Deutschen Fernsehen aus Frankfurt
14:30	Wir lernen Englisch (15) Heute: Walter and Connie as Babysitters (Wiederholung von gestern / NDR / WDR)
14:45	Lassie Geschichten um einen treuen Hund Die vierjährige Janey kommt zu Besuch auf die Farm. Doch Jeff und Porky passen zuwenig auf sie auf ... (Jugendstunde für alle / BR)
15:15	Bonanza Heute: Walter greift ein Hoss gerät in ein Feuergefecht zwischen drei Gangstern und einem alten Goldgräber, mit dem er sich in einer Hütte verbarrikadiert. Die Verteidigungstaktik des Goldgräbers bestimmt dessen Hund Walter ... (ab 16 / NDR)
16:00	Fortsetzung heute Von fast vergessenen Schicksalen und Schlagzeilen Eine Sendung von Ernst-Ludwig Freisewinkel (ab 14 / WDR)
16:30	Galina Ulanova Ein Lebensbericht über die große russische Primaballerina, mit Ausschnitten aus Ballettwerken des Bolschoi-Theaters Der Beitrag ist eine Bildfolge aus dem Leben und Schaffen der Tanzkünstlerin, aufgenommen in den verschiedenen Lebensabschnitten. Die meisten Aufnahmen, auch die Tanzszenen wurden von Reportern der russischen Wochenschauen gemacht, die beiden Fernsehregisseure L. Kristi und M. Slavina haben den Film zusammengestellt (ab 14 / RB)
17:30	Byzanz – Römisches Reich der Griechen und Christen Von Manfred Schwarz, Kamera: Franz Bauer In Verbindung mit den Aufnahmen, die von der Austellung des Europarates in Athen ("Byzantinische Kunst") und von Kirchen und Klöstern im Stadtbereich von Athen gemacht wurden, versucht der Bericht die kulturgeschichtliche Bedeutung Ost-Roms und der byzantinischen Kultur des Abendlandes aufzuzeigen (ab 14 / BR)
18:15	Die Sportschau Auf der Tribüne
19:00	Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten (WDR/NDR)
19:30	Die Sportschau Kurzreportagen und Nachrichten
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Die Bundesrepublik heute Letzte Folge: Gesucht: eine Zivilisation – Begegnung mit schöpferischen Menschen im Maschinenzeitalter Von Edmund Wolf Die Technik ist in unserer Zeit das zentrale Kulturproblem. Die Sendung befasst sich mit einer Zivilisation, welche die immer mehr zerbröckelnden festen Formen der alten Kultur in Erziehung und Leistung so neu verwirklicht, dass die Menschen nicht mehr nur Nutznießer oder Opfer der Maschinen sind, sondern an den geistigen Prozessen im Maschinenzeitalter bewusst und schöpferisch teilnehmen. Es werden Gespräche mit dem Nobelpreisträger Dr. Rudolf Mössbauer, dem Dichter Walter Jens, dem Komponisten Werner Egk und dem Bildhauer Fritz König zu diesem Thema geführt Das Hamburger Abendblatt schrieb am 18.01.1965: Bejahen muss man den Versuch, ein so schwer fassbares Thema [...] anzugehen. Man hatte auch die Delikatesse, den zwangsläufig tastenden Antworten, bei denen Walter Jens' Formulierungen bestachen, reichlich Raum zu geben. Verneinen muss man allerdings entschieden die Neigung des Regisseurs, seine Leute vorzugsweise an lärmerfüllten Orten zu befragen. Eine Unsitte, die keineswegs Atmosphäre bildet, sondern rücksichtslos die Nerven des Zuschauers strapaziert (Eher ab 16 / BR)
21:00	Die Mitschuldigen Oper in drei Akten nach dem gleichnamigen Lustspiel Goethes von Helmut Riethmüller, Personen und Darsteller: Sophie (Heide Maria Ferch), Alcest (Erich Kren), Söller (Karlheinz Peters), Wirt (Klaus Hufnagl), Ein Kellner (Anton Öller), Anna, eine Maske (Patty McCarty), Mitglieder des Rundfunkchors, Chefdirektor: Gottfried Preinfalk Es spielt das Wiener Rundfunkorchester, Dirigent: Helmut Riethmüller, Regie, Bühnenbild und Kostüme: Gandolf Buschbek, Bildregie: Karlheinz Hundorf, Produktion: Wilfried Scheib Aufzeichnung einer Uraufführung der Wiener Kammeroper im Schönbrunner Schlosstheater während der Wiener Festwochen 1964 Hörzu 3/1965: Das Ganze ist ein liebenswürdiges "Spitzbubenstück", in dem die Hauptbeteiligten – jeder auf seine Weise – "mitschuldig" werden: Die unglücklich verheiratete Sophie und ihr Jugendgeliebter Alcest, weil sie sich zu einem nächtlichen Stelldichein treffen; Sophies Ehemann, weil er ausgerechnet dem Alcest eine größere Geldsumme entwendet, um damit seine Spielschulden zu begleichen und schließlich auch Sophies Vater, der Wirt, weil er unstatthafter Neugier allzu hemmungslos die Zügel schießen lässt Gong 3/1965: Im vorigen Jahr uraufgeführte, fast kammermusikalisch vertonte Oper, getreu nach dem Original. Ab 14 Das Hamburger Abendblatt schrieb am 18.01.1965: [...] in der Musik traf man laufend alte Bekannte vom Volksliedkantatenstil bis zu Puccini. Immerhin konnten die Sänger, Schauspieler [...] sich auf der Schönbrunner Schlosstheaterbühne mit einem zweckmäßig zweistöckigen Wirtschaftsinneren höchst lebendig entfalten. Die Kameraführung nutzte alle Möglichkeiten dieser Regie von Gandolf Buschbek geschickt aus Gong 6/1965 schrieb in seiner Kritik: [...] Die Fernsehaufzeichnung bewahrte etwas vom beschwingten Reiz des kleinen Hauses, und da das kammerspielartige Werk immerhin Goethe zum Librettisten hatte, war die Sache interessant genug. [...] Der [...] Komponist [...] hat Goethes verspielte Versdichtung weitgehend wörtlich übernommen. Aber er hat das Stückchen, dem als argloses Singspiel musikalisch am besten gedient wäre, als bedeutungsschwere, bildungsträchtige Komödie eingerichtet, zudem noch mit einem Miniaturchor sozialkritisch akzentuiert. Das Werkchen erscheint so überfrachtet und von einem gesanglichen Verismus erdrückt. Schade, denn die Inszenierung [...] war hübsch und die Musik – gemäßigt modern, sehr rhythmusbetont und tonal – an sich witzig und spritzig Eine Gemeinschaftsproduktion des Österreichischen und Bayerischen Fernsehens ORF-Erstsendung: 27. September 1964
22:45	Nachrichten Das Wetter morgen

ZDF

17:15	Vorschau auf das Programm der kommenden Woche
17:45	Nachrichten mit Sport
18:00	Die Fernseh-Elternschule Heute: Von Trotz und Ungehorsam Ein Film von und mit Prof. Tobias Brocher Wenn dreijährige Kinder sich ihren Eltern widersetzen, sollte das nicht überbewertet werden. Trotz und Ungehorsam sind – gerade in diesem Alter – keine Untugenden. Es ist auch kein schlechtes Zeichen, wenn kleine Kinder auf eigene Faust Entdeckungsreisen machen; hier zeigen sich gesunde Neugier und Forscherdrang. In dieser Periode des Selbständigwerdens müssen die Eltern viel Geduld und Verständnis aufbringen (ab 16)
18:30	Christlich und nüchtern zur rechten Zeit Ein Bericht über die Elblotsen Für den Schiffsverkehr gilt immer die Frage: beladen oder entladen? Danach richtet sich der Fahrplan. Aber kein Kapitän kann alle Wasserstraßen der Welt so genau kennen, dass er sie jederzeit ungefährdet befahren könnte. Deshalb ruft er auf schwierigen Revieren einen Lotsen zu Hilfe. Der Lotse kennt sein "Revier" aus jahrelanger Erfahrung, weiß um Strömungen und Untiefen, kennt Tonnen, Leuchtfeuer und Hindernisse. Der Beitrag berichtet über den verantwortungsvollen Beruf der Lotsen, ihre Ausbildung und die 200jährige Tradition, die sich in ihrem Berufsverband niedergeschlagen hat (ab 14)
19:00	Kirche im Gespräch Eine Diskussion über aktuelle Probleme (katholisch)
19:30	Heute mit Sport
20:00	... und heute ins Theater Der Leibgardist Komödie von Franz Molnár, Personen und Darsteller:Der Schauspieler (Alexander Trojan), Die Schauspielerin (Susanne von Almassy), Mama (Melanie Horeschovsky), Kritiker (Waldemar Leitgeb), Stubenmädchen (Brigitte Folta), Logenschließer (Gustav Haner), Bühnenbild: Karlheinz Franke, Inszenierung: Berthold Sakmann Eine Aufführung der "Komödie im Marquardt" Stuttgart Der titelgebende Leibgardist existiert nur in der Einbildung eines berühmten Schauspielers. Er ist besessen von der Idee, seine Frau betrüge ihn mit einem Offizier der Wiener Garde. Verkleidet, in einer funkelnden Uniform, sucht er seine Frau auf, um ihre Standhaftigkeit zu überprüfen. Geblendet von seiner Eifersucht merkt er nicht, dass sie ihn schon nach wenigen Minuten durchschaut hat ... Gong 3/1965: Bühnenwirksames Lustspiel des ungarischen Dramatikers (1878–1952) über einen argwöhnischen Ehemann, dessen List von der Überredungskunst und Klugheit seines Eheweibes übertroffen wird. Ab 16 Hörzu 3/1965: Dieses virtous geschriebene Stück verschuf zusammen mit 'Liliom' und 'Spiel im Schloss' Molnár bereits zu Lebzeiten den Ruf, Ungarns geistvollster Dramatiker zu sein. In brillanten Dialogen zeigt er im 'Leibgardisten' beide Seiten seines Helden: den eifersüchtigen Ehemann ebenso wie den anbetenden Liebhaber. Die Frau lernt ihren Gemahl neu kennen; aber auch sie kann ihm den Blick öffnen für das, was er falsch gemacht hat Das Hamburger Abendblatt schrieb am 18.01.1965: Dass die Wiener Komödie spielen können, ist den Hamburger Theaterliebhabern nichts Neues. Die Jahre, die seit Susanne von Almassys letztem Auftreten [...] verstrichen, haben ihre Erscheinung, ihrem Spielwitz und ihrem mimischen Charme nichts anhaben können. Sie hatte übrigens in Alexander Trojan einen Partner gefunden, der ihre Brillanz mit gleicher Münze honorierte, und sie hatte ferner in Melanie Horeschovsky [...] sowie in Waldemar Leitgeb zwei weitere Wiener Schauspieler von Rang neben und um sich. Autor Molnár hätte [...] wie wir helle Freude an dieser ganz präzisen und doch federnd leicht gespielten Inszenierung Berthold Sakmans gehabt Hörzu 6/1965 schrieb in ihrer Kritik: Nicht so aufregend (Anm.: wie bei "Die Schlüssel") ging es bei Franz Molnárs 'Leibgardisten' zu. Eine betuliche Komödie aus dem alten Wien mit viel Plüsch. Als Begleitmusik erklang die Stimme der Callas als 'Madame Butterfly'
21:45	Claude Debussy: Zwei Tänze Wiederholung Anmerkung: Ursprünglich vorgesehen bzw. nach anderen Angaben: 'Walter Lippmann 1965', der amerikanische Publizist zur Weltpolitik, ein CBS-Interview
22:00	Heute Spätausgabe

Nord 3

19:00	Kirche im Wandel (2)
19:30	In dieser Woche Politik in Norddeutschland
20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Ticks für sechs Scherze von Steven Vinaver
21:00	Jazz-Workshop
	Anschließend Aktuelles vom Tage

West 3

20:00	Tagesschau Das Wetter morgen
20:15	Prisma des Westens Heute: Sportsendung (– 20:45 Uhr)

Hessen 3

Heute keine Sendung

Bayern 3

Heute keine Sendung

DFF

08:30	Fernsehakademie Russisch für Sie (27) Heute: Wessen Sachen sind das? – Der 5. und 6. Fall der männlichen und sächlichen Eigenschaftswörter (Wh.)
09:00	Demonstration zu Ehren Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs Direktübertragung
10:00	Das Polnische Fernsehen sendet für Intervision Die Stafette Was weißt du von deinen Freunden? Erste Folge einer Rundreise durch unsere Nachbarländer
11:00	Herzklopfen kostenlos Heinz Quermann und das Simon-Franz-Quintett stellen junge Talente vor
12:10	Bunte Mischung Humor im Trickfilm
13:00	Sonntagsgespräch des Deutschlandsenders
13:30	Für die Landwirtschaft Von Feldern, Farmen und Plantagen / Das Agro-Magazin: Mit Augen aus dem sonnigen Land gesehen
14:30	Auf afrikanischen Tierpfaden Heute: Hochhäuser für Insekten (Wh.)
14:50	Kapitän Tenkes Ungarische Fernsehfilmreihe mit Ferenc Zenthe in der Titelrolle Heute: Jakob Buga
15:15	Wo die Berge segeln Grönlandsommer
16:05	Post von Ihnen Ein paar Worte von Haus zu Haus
16:35	Nachrichten
16:40	Der Meisterschütze Tschechoslowakischer Lustspielfilm, Regie: Vladimir Sis
18:00	Bitte, Plätze einnehmen! Sport aktuell
18:50	Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens
19:00	Bitte, Plätze einnehmen! Sport aktuell
19:25	Die Glückszahlen
19:30	Aktuelle Kamera
19:50	Im Blickpunkt
20:00	Die Rundköpfe und die Spitzköpfe Ein Gräuelmärchen von Bertolt Brecht, Personen und Darsteller: Der Direktor des Theaters (Wilhelm Besendahl); Tschuchen (Rundköpfe): Der Vizekönig (Fritz Schmidtke a. G.), Missena, sein Staatsrat (Rolf Colditz), Angelo Iberin (Hilmar Baumann), Callas, Pächter (Jochen Zimmermann), Nanna, seine Tochter (Micaëla Kreißler), Frau Callas (Lore Tappe), Parr, Pächter (Siegfried Drechsel), die Oberin von San Barabas (Gertrud Bergmann), Alfonso de Saz, Pachtherr (Heinz Renner), Juan Duarte, Pachtherr (Lothar Schneider), Sebastian de Hoz, Pachtherr (Karl Heinz Pape), Frau Cornamontis (Ellen Weber), Anwalt der Familie Guzman (Peter Sindermann), der Oberste Richter (Walter Fritzsche), Callamassi, Hausbesitzer (Walter Martin), Palmosa, Tabakhändler (Wolf Tiessen), die dicke Frau (Eleonore Dancker), 1. Hua (Heinrich Schramm), 2. Hua (Georg Gellner), 3. Hua (Dietmar Obst); Tschichen (Spitzköpfe): Emanuele de Guzman, ein Pachtherr (Helmut Fiedler), Isabella, seine Schwester (Jutta Peters), Lopez, Pächter (Wilhelm Besendahl), Frau Lopez (Margarete Günzel), Ignatio Peruiner, Pachtherr (Martin Elbers), ein zweiter Anwalt (Hans Gerstadt), ein Viktualienhändler (Herbert Bendey) und andere, Ausstattung: Pieter Hein: Musik: Hanns Eisler, Musikalische Einstudierung: Rolf Rohde, Musikalische Leitung: Ernst Stoy, Regie: Kurt Veth, Bildregie: Hubert Kreuz Eine Inszenierung des Landestheaters Halle
22:45	Aktuelle Kamera
22:55	Bitte, Plätze einnehmen! Sport aktuell

Österreich

17:00	Für die Kinder von 11 Jahren an Geheimsache fünf (2) Eine spannende Geschichte um einen alten Klosterschatz in acht Episoden Heute: Die Komplizen Bei ihrer Jagd nach dem Schatz stürzen Gill und Ken in einen alten Brunnenschacht. Dort finden sie den zweiten Hinweis auf das Versteck. Der durch seine Späher informierte Mr. King schließt die Kinder in ein Dachgeschoss ein und bereitet einen gefälschten Hinweis für sie vor ...
17:30	Für die Kinder von 11 Jahren an Welt der Jugend Unser internationales Filmmagazin mit Beiträgen aus Holland (die 'Oranje-Nassau-Schule', deren tierliebende Kinder eine Reihe von vierbeinigen und gefiederten Freunde im Schulhaus aufziehen), Kanada (der große Tag im Leben eines Eskimo-Buben) und Japan (ein Bericht aus dem Iwahara-Skigebiet in der Nähe von Tokio) und dem Österreich-Beitrag 'Internationaler Krippenkongress', nach anderen Angaben über das Training von Polizeihunden Sprecher: Luise Prasser und Fred Schaffer, Redaktion: Hans Richter
18:00	Für die Kinder von 11 Jahren an Wir entdecken das Meer (5) Heute: Im Dunkel der Meereshöhlen Eine Sendung von und mit Dr. Ferdinand Starmühlner
18:35	Das Betthupferl Unsere Gute-Nacht-Sendung für kleine Leute (– 18:40 Uhr)
19:00	Familie Leitner Unser monatliches Treffen mit der Fernsehfamilie Heute: Der Musterknabe Mit Friedl Czepa, Erich Nikowitz, Guido Wieland, Christiane Merthan, Heinz Ehrenfreund, Szenenbild: Robert Prosik, Regie: Herbert Fuchs Österreich-Hörzu 6/1965 schrieb in ihrer Kritik: Junges Blut ist in die Familie Leitner gekommen: Die Autoren, die sonst aus guten Gründen so sparsam mit neuen Figuren umgehen, haben diesmal gleich sechs vorkommen lassen. Ein Studenterl ist dabei aufgefallen, und es wird auch Bestand haben in diesem Ensemble: Der Musterknabe Heinz Ehrenfreund, der Neffe, der bei den alten Leitnerleuten einquartiert wird. Die Entwicklung ist gut so, denn – wenn man Zeitungsberichten glauben darf – es hat sich im Laufe der TV-Familiengeschichte eine ordentliche Routine eingeschlichen, die inzwischen in eine nervöse Arbeitsatmosphäre umgeschlagen hat. Mit neuen Gesichtern (und unter Beibehaltung der alten) wird sich der Schaden sicher beheben lassen. Denn, ehrlich gesagt, es wäre schad' um diese Serie, die nicht umsonst so sehr geliebt wird
19:30	Aktuelle Sportschau
20:10	Erste Abendnachrichten
20:15	Brave Leut' vom Grund Volksstück mit Gesang von Ludwig Anzengruber, Personen und Darsteller: Erste Abteilung – Liebschaften: Michel Grund, Schuldiener (Herbert Prodinger), Amalie, seine Schwester (Hilde Sochor), Lorenz Mittler, Drechsler (Joseph Hendrichs), Johann Kranzberger, Fleischer (Harry Fuss), Theodor Eitelberger, Bäcker (Helmut Lex), Rosa Lindner, Näherin (Susi Peter), Fanni Fellinger, Stubenmädchen (Inge Altenburger), Herr Wächter (Oskar Wegrostek), Frau Wächter (Paula Pfluger), Hameder, seine Frau Anna und Joseph, deren Kind (Ludwig Blaha, Grete Wagner, Günther Nuss), Blind, ein Student (Rudolf Strobl), Schwund, ein Gauner (Adolf Wessely), Wenzel, ein Lehrbub (Eduard Springer) Zweite Abteilung – 's Regiment im Haus: Ducker, Ziergärtner (Herbert Propst), Frau Ducker, frühere Frau Wächter (Paula Pfluger), Lorenz Mittler (Joseph Hendrichs), Amalie, seine Frau (Hilde Sochor), Kathi, Dienstmagd bei Mittler (Martha Hartmann), Johann Kranzberger (Harry Fuss), Blind (Rudolf Strobl), Liese, Kellnerin (Gerti Gunsam) Dritte Abteilung – Mädchenhüten: Lorenz Mittler (Joseph Hendrichs), Amalie, seine Frau (Hilde Sochor), Antonie, beider Tochter (Silvia Fenz), Kathi, Dienstmagd bei Mittler (Martha Hartmann), Pressinger (Bernhard Hall), Blind (Rudolf Strobl), Herr Ducker (Herbert Propst), Johann Kranzberger (Harry Fuss), Rosa Lindner (Susi Peter) Musik von Franz Roth, eingerichtet von Robert Leukauf, Kostüme: Maxi Tschunko, Bildregie: Hermann Lanske, Inszenierung: Gustav Manker Aufzeichnung einer Aufführung aus dem Volkstheater Wien Gong 3/1965: Lebensbild einer reschen, lebensklugen Wienerin um 1880. Volksstück mit Gesang um Liebe, Ehe und Töchtererziehung. Behäbig-breite Schilderung des Wiener Volkslebens von damals. Ab 16 Österreich-Hörzu 6/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] Man hatte die besten Typen ausgesucht, um diesem wienerischen Spaß die rechte Farbe zu verleihen, und das ist auch durchaus gelungen. Das Stück ist keineswegs eine dramaturgische Sonderleistung, dem Anzengruber ist tausendmal Besseres eingefallen, aber es war ein Bilderbogen mit einigen rosaroten, aber auch mit einigen recht herben Farben (die der Regisseur Gustav Manker auch kräftig betonen ließ)
22:15	Zweite Abendnachrichten
	Anschließend Im Scheinwerfer Sieben Tage Zeitgeschehen

Schweiz

09:45	Ökumenischer Gottesdienst Anlässlich der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen Eine Eurovisionssendung des Niederländischen Fernsehens NTS aus Utrecht (– 10:30 Uhr)
15:30	Landwirtschaftliche Rundschau Heute: Versorgung mit Lager- und Wintergemüse
16:00	Sonntags zwischen vier und sechs Ein Familienprogramm, präsentiert von Fritz Schäuffele Vorgesehen: Gewusst wo / Filmwunschzettel / eine Folge "Vater ist der Beste"
17:58	Toto-Resultate
18:00	Aus erster Hand Unser politisches Gespräch unter der Leitung von Alphons Matt
18:30	Sportberichte
18:40	Sportjahresrückblick 1964
20:00	Tagesschau
20:15	Sport am Wochenende
20:35	Geschichte eines Arztes Spielfilm von Leon Klimovsky mit Adolfo Marsillach und Assunzion Sancho
22:15	Schweizer Chronik Wochenkalender mit historischen Gedenkdaten
22:25	Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau / Programmvorschau

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Sa, 16. Januar 1965   ◀                 1965                 ▶   Mo, 18. Januar 1965