So, 28. November 1965

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Sa, 27. November 1965   ◀                 1965                 ▶   Mo, 29. November 1965

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vormittagsprogramm
nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
 10:00 Nachrichten
 10:05 Tagesschau
Wiederholung vom Vorabend
 10:20 Menschen vor 3000 Jahren
Alltag im alten Ägypten (– 10:50 Uhr)

11:00 Die Vorschau
Hinweise auf das Programm der kommenden Woche
Vom Deutschen Fernsehen aus Köln
11:30 Leben im Dunkel?
Blinde Menschen suchen ihren Weg
Ein Bericht von Joseph Scheu (BR)
12:00 Der Internationale Frühschoppen
Mit sechs Journalisten aus fünf Ländern
Gastgeber: Werner Höfer
Heutiges Thema: Was kostet das Leben hier und anderwärts? (WDR)
12:45 Wochenspiegel
Die Tagesschau berichtet von den Ereignissen der vergangenen Woche
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg
13:15 Magazin der Woche
Eine Regionalumschau
Vom Deutschen Fernsehen aus Frankfurt
14:30 Wir lernen Englisch (10)
Wiederholung von gestern (BR/NDR/WDR)
14:45 Der Löwe ist los (2)
Ein Film der Augsburger Puppenkiste
Heute: Der Sturm
Heute erleben wir die aufregende Verfolgung des entkommenen Löwen, der auf dem Meer in einem Boot dahintreibt. Seine Freunde machen sich in einem Flugzeug auf die Suche. Auch Ra, der Rabe, fliegt mit und verursacht fast einen Zusammenstoß mit dem Flugzeug. Ein Wirbelsturm zieht auf und es donnert und blitzt. Die Verfolgung des Löwen wird immer dramatischer ... (Kinderstunde für alle / HR)
Anmerkung: Nach anderen Angaben bzw. ursprünglich vorgesehen: "Wer knackt die Nuss?" – Künstleragentur Erato – Ein Rätselspiel von Wolfgang Ecke, in manchen Publikationen wurde die zweite Folge "Der Löwe ist los" als einstündige Sendung für vergangenen Donnerstag, 25.11. angekündigt (RB)
15:15 Die Sklavenkarawane (1)
Ein Spielfilm nach Karl May mit Viktor Staal, Georg Thomalla, Theo Lingen und anderen, Regie: Georg Marischka (Etwa ab 12 / SDR) Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
16:00 Kleine Artistenparade
Mitwirkende: Die Dunja-Sisters, Bobby May, George Holmes, Dan und Baxen und die George Tapps Dancers
Es spielt das SFB-Tanzorchester unter der Leitung von William Greihs (ab 12 / SFB)
16:30 Hitler
Eine Dokumentation nach 20 Jahren, zusammengestellt von Wolfgang Kahle, Eberhard Leube und Paul Mautner
Zwanzig Jahre ist es her, seit das Dritte Reich in Schutt und Asche sank, immer noch tragen wir an dem Erbe, das uns die zwölfjährige Herrschaft Hitlers hinterlassen hat
ARD-Erstsendung: 20. April 1965 (Etwa ab 16 / BR)
Anschließend
Hitler und das deutsche Volk
Eine Diskussion mit Professor Max Horkheimer, Professor Alexander Mitscherlich und Wolfgang Kahle
ARD-Erstsendung: 20. April 1965
Hörzu 51/1965, Leserbriefe: Wir haben noch keine so eindrucksvolle Sendung über dieses Thema gesehen ... mit das Wichtigste, was das Fernsehen überhaupt gebracht hat. Solche Filme sollten den Schulen zur Verfügung gestellt werden; – Es hätte sich doch wohl ein geeigneterer Zeitpunkt für diese Sendung finden lassen; – Musste man ausgerechnet am ersten Adventsonntag die Hitler-Dokumentation bringen?; – Alles, was mir bis heute hierüber an Literatur, Vorträgen usw. begegnete, erscheint mir nunmehr dilettantisch. Diese Diskussion gehört als Broschüre nicht nur in die Hand aller Erzieher, sondern auf den Tisch aller Demokraten, gleich welcher Schattierung; – Dank und Anerkennung den Verantwortlichen für diesen Versuch einer fairen Dokumentation. Dank und Anerkennung aber auch den beiden Professoren, die sich mit Erfolg um Objektivität bemühten (ab 16 / BR)
18:15 Die Sportschau
Auf der Tribüne / Ereignisse des Tages
19:00 Weltspiegel
Auslandskorrespondenten berichten (NDR / WDR)
19:30 Die Sportschau
Berichte und Informationen
20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Nun singet und seid froh
Adventsingen der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Leitung: Gerhard Wilhelm
Altdeutsche Adventslieder und vorweihnachtliche Weisen aus der Peterskirche in Weilheim (Teck) (SDR)
20:20 Mister Musical – Monsieur Chanson
Melodien, die den Ton angeben mit Vico Torriani
Vico Torriani stellt sich heute als "Allround-Sänger" der leichten Muse vor. Seine Fans wissen ohnehin, dass Vico mehr kann als nur Schlager singen. Den Beweis lieferte seine One-Man-Show während der Olympischen Spiele oder sein erfolgreiches Bühnendebut in dem musikalischen Lustspiel "Meine Schwester und ich". So spannt der Künstler diesmal den Bogen von Schlagerstar über Mister Musical bis zu Monsieur Chanson, um zu beweisen, dass sein Erfolg und seine Popularität seit mehr als einem Jahrzehnt nicht von ungefähr kommen. Wir hören Melodien wie "Ganz Paris träumt von der Liebe", "Marina" aus "West Side Story", "Ich bin gewöhnt an ihr Gesicht" aus "My Fair Lady", "Mack The Knife" aus Brechts "Dreigroschenoper" oder "Les feullies mortes"
Kamera: Bruno Stephan, Szenenbild: Wolfgang Hundhammer, Regie: Günther Hassert (ab 14 / WDR)
Anmerkung: Bereits für den 10.11.1964 angekündigt, wegen des Fußballspiels Borussia Dortmund - CSKA Sofia verschoben
20:50 Die Tochter des Brunnenmachers
Komödie von Marcel Pagnol, deutsch von Walter Haug, mit Bum Krüger (als Pascal Amoretti), Ulli Philipp (als Patricia), Herbert Bötticher (als Félipe Rambert), Gerhart Lippert (als Jacques Mazel), Charlotte Witthauer (als Frau Mazel), Robert Meyn (als Herr Mazel), Erna Sellmer (als Nathalie), Gila von Weitershausen (als Amanda), Hans Martin (als Imbert), Manfred Lichtenfeld (als Kellner), Sylvia Rogati, Evi Eigel, Elisabeth Kroneck, Elisabeth Rappay (als Die Kinder), Kamera: Werner Kurz, Szenenbild: Herbert Strabel, Rolf Zehetbauer, Musik: Peter Janssens, Regie: Hans Dieter Schwarze
Die Liebesgeschichte zwischen der Brunnenmacherstochter Patricia Amoretti und dem Flieger Jacques Mazel spielt sich im Milieu einer südfranzösischen Kleinstadt ab. Für den Sohn vermögender, gutbürgerlicher Eltern ist die Handwerkerstochter eine Mesailiance, wodurch die ganze Kleinstadt in Aufruhr gerät ...
Eine frühere Bearbeitung zeigte die ARD am 21.07.1956
Gong 48/1965: Südfranzösisches Volksstück. Komödiantisch pralle Schilderung der Nöte eines Brunnenmachers. Die Verliebtheit seiner Tochter beschert ihm das Glück eines Enkels. Ab 16
Hörzu 51/1965, Leserbriefe: Ein witziges und herzhaftes Fernsehspiel; – Ein aus dem Leben gegriffenes Stück, das durch seine Thematik überzeugte. Vor allem Bum Krüger hat bewiesen, dass er ein guter Schauspieler ist
Gong 51/1965 schrieb in seiner Kritik: Ohne alle Transzendenz, ohne die Überladenheit psychologischer Tiefgründeleien, mit der moderne Stücke "letzten Dingen" auf die Spur kommen wollen und damit den Betrachter verärgern, dafür ganz irdisch, ganz diesseitig sind die Stücke Marcel Pagnols. Der Dichter zeigt seine Menschen – die Menschen seiner südfranzösischen Heimat – nicht als Tragikbeladene, sondern als echte, real Handelnde; voller Gefühl, aber auch voller Verschmitztheit und Spaß. Mit einem Schuss Nachdenklichkeit leben sie dem Tag wissend um die innere Vernunft. Und so ist wohl auch Patricia, die Tochter des Brunnenmachers, ist das beinahe triviale Happyend zu verstehen – die scheinbare Gefühllosigkeit des Mädchens auf das Verlassenwerden vom Geliebten, das Abweisen des illegitimen Kindes durch die "Schwiegereltern", das Verhalten Pascals – der resignierend nicht für das Recht seiner Tochter kämpft – und schließlich auch die Haltung Félipes, der am Ende eben doch mit Amanda vorlieb nimmt. Man könnte dies Handeln und Reagieren Fatalismus nennen; aber auch – und wahrscheinlicher – Ausdruck eines tiefen Glaubens an die Richtigkeit außerhalb unseres Begreifens stehender Forderungen. Dies alles spiegelte die Inszenierung von Hans Dieter Schwarze wider und überstrahlte diesen Abend mit dem poetischen Zauber nachdenklicher Heiterkeit. Ulli Philipp (Patricia) bot zum äußeren Bild ihrer typrichtigen Erscheinung mit leichter Hand hingewischtes, trotzdem feinnuanciertes Spiel. Bum Krügers stolz-verschmitztem Vater Pascal zuzusehen, war eine reine Freude – ebenso, wie dem liebenswert-unbeholfenen Félipe von Herbert Bötticher. Wenigstens erwähnt werden sollten noch aus dem ausgezeichneten Ensemble Robert Meyn und Charlotte Witthauer als Herr und Frau Mazel (WDR)
22:30 Nachrichten / Wetter
22:35 Eishockey-Länderspiel Tschechoslowakei–Schweden
2. und 3. Drittel
Sprecher: Heinz Deutschendorf
Aufzeichnung einer Übernahme vom Tschechoslowakischen Fernsehen/CST vom selben Abend aus Prag
Vom Deutschen Fernsehen aus Hamburg

ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

15:10 Hinweise
auf das Programm der kommenden Woche
15:25 Das unsichtbare Gitter
Ein Bericht von Wolfgang Büsgen über den US-Stützpunkt Thule in Grönland
ZDF-Erstsendung: 4. Juni 1963
16:10 Eine Handvoll Reis
Schwedisch-deutscher Spielfilm von 1939 mit Po Chai, Me Ying, Carl Wery und anderen
Gong 48/1965: Mit einfachen Mitteln gestalteter schwedischer Film. Der gefährdeten Zivilisations-Ehe wird ein urtümliches Ideal gegenübergestellt. Empfehlenswert ab 12
ZDF-Erstsendung: 25. November 1963
17:20 Weihnachtslieder-Singen
In der St. Maria Thalkirchen in München singen die Münchner Chorbuben unter der Leitung von Fritz Rothschuh (Wh.)
17:45 Nachrichten / Wetter / Sport
18:00 Unser blauer Planet (9)
Die Entwicklungsgeschichte der Erde
Eine Sendung von Prof. Heinz Haber
Heute: Die Entwicklung des Lebens (ab 14)
18:30 Ein Lied mit Karolin (10)
Es plaudert und singt: Karolin Kaart, Regie: Willy van Hemert
19:00 Brot für die Welt
Ausschnitte aus der Eröffnungsveranstaltung in Kiel, Ansprache: Prof. D. Dr. Helmut Thielicke
19:30 Heute
Nachrichten, Sport, Wetter
20:00 Der Raub der Sabinerinnen
Schwank von Franz und Paul von Schönthan mit Joseph Offenbach (als Emanuel Striese), Eduard Marks (als Martin Gollwitz), Ehmi Bessel (als Friedrike), Sylvia Anders (als Paula), Heinz Gerhard Lück (als Dr. Neumeister), Beatrice Norden (als Marianne), Josef Dahmen (als Karl Groß), Charles Brauer (als Emil Groß), Carla Hagen (als Rosa), Hannelore Borns (als Auguste), Hans Ulrich (als Meißner), Inszenierung: Ullrich Haupt
Aufzeichnung einer Aufführung des Deutschen Schauspielhauses Hamburg
Emanuel Striese landet mit seiner Wanderbühne in beschaulichen Heringsdorf. Durch Besuche versucht er, die Stadthonoratioren für seine Vorstellungen zu gewinnen. Bei Professor Gollwitz entdeckt er, dass der stadtbekannte und beliebte Lehrer in seiner Jugendzeit ein Theaterstück verfasst hat: "Der Raub der Sabinerinnen". Striese möchte das Römerdrama aufführen und hofft auf einen Bühnenerfolg – dank des guten Rufes seines Verfassers. Doch einige Verwicklungen führen bald an den Rand einer Katastrophe ...
Eine frühere Bearbeitung zeigte die ARD am 7. März 1959. In der Hamburger Inszenierung von 1964, die heute zu sehen ist, spielt Joseph Offenbach die heißbegehrte Paraderolle des Schmieren-Komödianten Striese, eine Ehrung zu seinem 60. Geburtstag
Gong 48/1965: 1884 uraufgeführtes Lustspiel, das vor allem wegen der Charakter- und Paraderolle des armen Schmierendirektors berühmt ist. Ab 14
Hörzu 51/1965 schrieb in ihrer Kritik: So triumphierte denn doch wieder das Theater. Da werden Menschen gezeigt, die nicht wie jeder sind und in denen wir den Menschen in uns und um uns gerade deshalb wiederfinden. Da passiert etwas. Da kommt zu seiner Zeit der große Knall. "Der Raub der Sabinerinnen" lieferte das Musterbeispiel für die Wertbeständigkeit soliden dramaturgischen Baus. Er lässt den Schmierendirektor Striese lust- und trauervolle Gegenwart werden. Zumal Joseph Offenbach ihn mit doppelter komödiantischer Besessenheit spielte: seiner eigenen und der des Striese
Hörzu 51/1965, Leserbriefe: Köstlich! Hoffentlich gibt es gelegentlich eine Wiederholung; – Eine Sendung ersten Ranges; – Die Aufführung des Deutschen Schauspielhauses war hervorragend. Besonders die großartige Leistung von Joseph Offenbach
22:20 Nachrichten / Wetter
22:25 Die Fernseh-Elternschule
Heute: Werden unsere Kinder überfordert?
Gesprächsleitung: Dr. Hertha Sturm
Die Meinungen der Eltern zu diesem Thema gehen weit auseinander. Lehrer berichten von zappeligen, unkonzentrierten Schülern, aber auch von größerer Aufgeschlossenheit im Vergleich zu früheren Schülergenerationen. Pädagogen und Psychologen sprechen von Reizüberflutung und von der sich verändernden Familiensituation, die oft nicht genug Hilfe bietet
ZDF-Erstsendung: 7. März 1965 (ab 16)
22:55 Zum Tagessausklang
Robert Schumann: Der Dichter spricht
Solist: Michael Ponti, Klavier

Nord 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Kirche im Wandel
Heute: Gibt es eine Revolution in der katholischen Kirchenmusik? (2)
19:30 Im Gespräch
Politik in Norddeutschland
Leitung: Rudolph Borchers
20:00 Tagesschau
Das Wetter morgen
20:15 Mad Movies oder Als die Bilder laufen lernten (4)
Ein Panoptikum von Bob Monkhouse
20:45 Marionetten
Heute: "Die Rache der weißen Lokomotive" und "Die süße Stimme" von Franz Winzentsen
20:55 Jazz-Workshop
"free form"
Probenausschnitte mit Carla Bley (Komposition und Piano), Paul Bley (Komposition und Piano), Mike Mantler (Komposition und Trompete), Steve Lacy (Sopransaxophon), Prince Lasha (Altsaxophon und Flöte), Hans Koller (Alt- und Tenorsaxophon), Ronnie Ross (Baritonsaxophon und Bassklarinette), Attila Zoller (Gitarre), Kent Carter (Bass) und Barry Altschul (Schlagzeug)
Anschließend
Nachrichten

Hessen 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute keine Sendung

Bayern 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heute keine Sendung

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

08:50 Medizin nach Noten
09:00 Aktuelle Kamera
09:25 Im Blickpunkt
09:35 Fernsehakademie
Russisch für Sie (58)
Heute: Autotouristen (Wh.)
10:00 Kinderfernsehen für Kinder von 8 Jahren an
Aktion Vorposten
Fernsehspiel aus dem Leben sowjetischer Pioniere nach dem sowjetischen Kinderbuch "Vorposten Spähauge" von Emil Ofim, Fernsehbearbeitung: Frank Regner, Dramaturgie: Fritz Schmenger, Personen und Darsteller: Nowikow (Rudolf Christoph), Iwan Sergejewitsch Petrow (Erik Veldre), Kotelnikow (Gerhard Hänsel), Mutter von Klim (Helga Raumer), Lehrerin (Ingeborg Krabbe), Chef (Peter Groeger), Kumpan des Chefs (Harald Popig), Hausverwalter (Robert Hanke), Altstoffhändler (F. W. Dann), Kinoverwalterin (Rosa Lotze), Erste Frau (Monika Dann), Zweite Frau (Traudi Harprecht) sowie Berliner Oberschüler, Szenenbild: Heinz-Helmut Bruder, Kostüme: Ruth Karge, Regie: Ursula Schmenger
11:00 Mit Filmreportern unterwegs
Heute: Wenn die Kriegstrommeln verstummen. Eine Reise nach Belgrad. Anlässlich des 22. Jahrestages der sogenannten AVNOJ-Beschlüsse / Auf allen sieben Meeren / Zwischen Sajan und Baikalsee
12:00 Nachrichten
12:05 Für die Landwirtschaft
Mehr, besser, billiger. Kooperation in unserer sozialistischen Landwirtschaft (1). Erste Folge einer Problemdiskussion über Kooperation in der sozialistischen Landwirtschaft. Viele LPG-Vorstände, Produktionsleitungen, vor allem aber die Bäuerinnen und Bauern selbst wünschen sich den Bildschirm als profilierten Mittler der besten Erfahrungen und Erkenntnisse der Agrarpolitik. Auf Anregung des Büros für Landwirtschaft beim ZK der SED und des Landwirtschaftsrates der DDR wurde eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft zwischen der LPG-Hochschule Meißen, der "Neuen Deutschen Bauernzeitung", 24 erfahrenen Praktikern und der Chefredaktion Landwirtschaft des Deutschen Fernsehfunks gebildet, die jeweils im Abstand von 14 Tagen eine Sendung zu den neuen herangereiften Fragen stellen. In der heutigen Eröffnungssendung werden sich führende Persönlichkeiten der Landwirtschaftspolitik über die anstehende Thematik unterhalten. Auf diese Diskussion wird ab 5. Dezember in 11 weiteren Sendungen eingegangen. Um den Genossenschaftsbauern die Möglichkeit zu bieten, die Sendung kollektiv zu verfolgen und anschließend seminaristisch Schlussfolgerungen für ihre eigene Arbeit zu ziehen bzw. eigene Vorschläge zu machen, erfolgt eine Wiederholung jeweils donnerstags um 9 Uhr / Von Feldern, Farmen und Plantagen
13:00 Sonntagsgespräch des Deutschlandsenders
13:30 Programmvorschau
13:40 Tausend Tele-Tipps
13:55 Expedition ins Unbekannte (12)
Heute: Das Wrack der Haie
14:20 Wir übernehmen vom Berliner Rundfunk
Das Professorenkollegium tagt
Bekannte Professoren aus verschiedenen Wissensgebieten beantworten Fragen, Leitung: Hans Jacobus
16:00 Skimeister von morgen
DEFA-Film nach Motiven aus der Erzählung "Die goldenen Schneeschuhe" von Adolf Görtz mit Gerry Wolff und den Kindern Herbert, Günter, Paulchen, Fritz, Werner und Ilse, Regie: Ralph Kirsten
17:05 Nachrichten
17:10 Hauptfilm läuft
Herbert Köfer mit Neuigkeiten aus der Welt des Zelluloids
Redaktion: Evelyn Matt, Regie: Karlgerhard Seher
18:00 Bitte, Plätze einnehmen!
Sport aktuell
18:50 Dazwischen
Unser Sandmännchen
19:25 Die Glückszahlen
19:30 Aktuelle Kamera
19:50 Im Blickpunkt
20:00 Jugoslawien-Schwerpunkt anlässlich des 22. Jahrestages der sogenannten AVNOJ-Beschlüsse
Krach im Studio 8
Ein sehr musikalisches, aber gar nicht alltägliches Spiel in einem Filmatelier
Nervöse Regisseure, hochnäsige weibliche Stars, Direktoren, die einem täglich im Nacken sitzen: Diese und andere Unglaublichkeiten kann man im Studio 8 erleben. Und was allem die Krone aufsetzt: ein sympathischer junger Darsteller verliebt sich in eine kleine Ballettdebütantin. Kein Wunder, dass es Krach gibt ...
Produktion: TV Jugoslawien
20:35 Bitte, Plätze einnehmen!
Eishockey-Länderspiel CSSR–Schweden
22:00 Dazwischen
Nachrichten

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

17:00 Kurznachrichten
17:03 Für Kinder von 11 Jahren an
Der Bund der Haifische
Fernsehspiel von Gerd Prager nach dem Buch von Hanns Maria Lux, Personen und Darsteller: Kapitän Ankersen (Hans Fitze), Uschi, dessen Nichte (Margot Philipp Medicus), Dr. Guter (Hans Timmermann), Anton (Heinz Kühsel), Knallbast (Harald Graf-Weisköppel), Felix (Michael Klopsch), Erich (Nikolaus von Festenberg), Klötzchen (Arnfried Lerche), Steppke (Ellis Beier), Dr. Schmidt (Walter Grüters), Der Fremde (Otto Kuhlmann), August Lammfleisch (Kurt Klopsch), Witwe Birnbaum (Ingrid von Bothmer), Frau Rebhuhn (Hedwig Schmitz), Frau Zöppke (Gerda Maria Jürgens), Hannes Überbein (Bruno Vahl Berg), Wanner (Dom de Beern), Polizeibeamter (Carl Stephan), Ein Käufer (Gustl Richter), Szenenbild: Ferdinand Bertram, Regie: Udo Langhoff
Zu den Stammkunden von Kapitän Ankersen, der nach seinem Abschied von der See einen Briefmarkenladen betreibt, gehören einige Schuljungen, für die er Ratgeber und Freund zugleich ist. Sie kommen in seinen Laden, um Marken zu tauschen oder zu kaufen und lassen sich von Ankersen spannende Erlebnisse aus seiner Zeit auf den Weltmeeren erzählen. Gemeinsam gründet er eines Tages mit seiner Nichte Uschi und sieben jungen Briefmarkenfreunden den "Haifischbund". Wenig später wird Ankersens wertvollstes Exponat, die Tsingtau-Marke, aus seiner Sammlung gestohlen. In Verdacht geraten der kleine Anton, den die Polizei in Gewahrsam nimmt und der zwielichtige Gemischtwaren- und gelegentliche Briefmarkenhändler August Lammfleisch. Nun bewährt sich das starke Zusammengehörigkeitsgefühl der "Haifische". Unabhängig von Polizeidirektor Dr. Schmidt beginnen die kleinen Detektive unter Mithilfe ihres Lehrers Dr. Guter nach dem wirklichen Täter zu suchen, auch um ihren Freund Anton zu entlasten ...
ARD-Erstsendung: 24. Februar 1961, ARD-Wiederholung am 14. Januar 1964
18:00 Für die Kinder von 11 Jahren an
Welt der Jugend
Unser internationales Filmmagazin mit dem Österreich-Beitrag über die einzige Glöcknerin und Turnbläserin Österreichs aus der Familie Stubbing in Bruck an der Leitha, dazu aus Australien ein Bericht über interessante Neuerwerbungen im Taronga-Park, aus Kanada über den Übungsflug eines Rettungshubschraubers, aus Frankreich über eine Puppenfabrik und aus Schweden über Polizeihunde
Zusammenstellung: Hans Richter
18:30 Betthupferl
Gute-Nacht-Sendung für kleine Leute
18:35 Kurznachrichten
19:00 Der Fenstergucker
Heute: Rund um den Bisamberg
19:30 Aktuelle Sportschau
20:10 Erste Abendnachrichten
20:20 Der Fall Jakubowski (2)
Rekonstruktion eines Justizirrtums
Heute: Die Revision
Personen und Darsteller: Josef Jakubowski (Friedrich Georg Beckhaus), Landjäger Dibbert (Claus Holm), Elisabeth Nogens (Erica Schramm), August Nogens (Peter Schiff), Fritz Nogens (Karl Josef Cramer), Ida Nogens (Regine Lutz), Johannes Nogens (Harry Wolff), Landgerichtspräsident von Buchka (Hermann Kiessner), Staatsanwalt Dr. Müller (P. Walter Jacob), Rechtsanwalt Dr. Koch (Gerhard Schinschke), Rechtsanwalt Dr. Brand (Hans Krull), Landgerichtsdirektor Peters (Helmut Grube), Pfarrer Buhre (Theodor Vogeler), Dr. Schrakamp (Arno Paulsen), Heinrich Blöcker, Knecht (Günter Glaser), Paul Kreutzfeld (Arthur Binder), Kurt Grossmann, Sekretär der Liga für Menschenrechte (Folkrad Dietl), Kriminalwissenschaftler (Kurd Pieritz), Kriminalrat Gennat (Hans W. Hamacher), Szenenbild: Willy A. Herrmann, Buch und Regie: R. A. Stemmle
ZDF-Erstsendung: 8. Oktober 1964
Gong 48/1965: Mit Hilfe authentischen Materials erarbeitetes Dokumentarspiel; die dramatische Rekonstruktion eines Kriminalfalles als Beitrag zu aktuellen Strafrechtsproblemen. Für Erwachsene
Österreich-Hörzu 50/1965 schrieb in ihrer Kritik: R. A. Stemmle hat den "Fall Jakubowski", einen furchtbaren Justizirrtum, rekonstruiert. Er reihte dabei nicht nur Fakten aneinander, er spürte auch die menschlichen Schwächen, die Gleichgültigkeit und die Ignoranz auf, die diesen Fall möglich machten Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
21:50 Christ in der Zeit
Rektor Josef Franzl spricht zum Thema "Was hat der Nikolaustag uns heute zu sagen?"
22:00 Zweite Abendnachrichten
Anschließend
Im Scheinwerfer

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

14:00 Un'ora per voi
Für italienische Gastarbeiter
Wiederholung von gestern (– 15:00 Uhr)
16:00 Sonntags zwischen vier und sechs
Ein Familienprogramm mit Fritz Schäuffele
18:00 Götter und Menschen
Heute: Der Lamido von Rei-Bouba
18:15 Sport
Aktuelles, Reportagen, Interviews, Toto-Resultate
Geplant: Teilaufzeichnung eines Fußball-Meisterschaftsspiels der Nationalliga A
19:15 Tagesschau
19:20 Tatsachen und Meinungen
Unser politisches Gespräch unter der Leitung von Alphons Matt
20:00 Tagesschau
20:15 Sport am Wochenende
20:35 Schlüssel zum Himmelreich
US-Spielfilm mit Gregory Peck
Gong 48/1965: Dieser amerikanische Spielfilm (1944) nach dem Roman von Cronin schildert das Leben und Wirken eines Missionars in China. Ab 12 (Deutsche Version) Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
22:40 Nachrichten / Wiederholung der Tagesschau
23:00 Programmvorschau

Sa, 27. November 1965   ◀                 1965                 ▶   Mo, 29. November 1965