Sa, 17. Mai 1958

Seite zuletzt bearbeitet vor 69 Tage
Aus TV-Programme
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fr, 16. Mai 1958   ◀                 1958                 ▶   So, 18. Mai 1958

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

10:00 Testsendungen
(–12:00)
14:00 Testsendungen
14:30 Davis-Cup Deutschland – Belgien
Übertragung aus dem Rot-Weiß-Stadion in Köln (NWRV Köln)
17:30 Samstagnachmittag zu Hause (2)
Ein buntes Allerlei
Ein kleines Elefantenkind, das hilflos durch den Dschungel irrt, ist Mittelpunkt der Sendung. Daneben sehen Sie afrikanische Heuschrecken und Skorpione; unzähmbare, gefährliche Kafferbüffel und zierliche weiße Reiher, abbessinische Paviane und Männer des Wakamba-Stammes auf der Honigsuche. Dies alles in einer neuen Folge der Afrikaberichte von Armand Denis. Ein bunter Samstagnachmittag, der wirklich allerlei verspricht. (BR)
(–18:30)

NDR/RB
 19:15 Die Nordschau
Heute: Die aktuelle Schaubude (– 19:45 Uhr)

SFB
 19:15 Kette der Beweise (2)
(– 19:45 Uhr)

WDR
 19:00 Hier und Heute
Der Westen in Bildern, Berichten und Begegnungen (– 19:30 Uhr)

HR
 19:00 Die Abendschau
 19:25 Zwischen halb und acht
Das Schallplatten-Baby
Mit Ilse Werner und Otto Höpfner

SDR/SWF
 19:00 Die Abendschau
 19:25 Zwischen halb und acht
Das Schallplatten-Baby
Mit Ilse Werner und Otto Höpfner

BR
 18:45 Die Münchner Abendschau
(–19:25)
 19:25 Zwischen halb und acht
Das Schallplatten-Baby
Mit Ilse Werner und Otto Höpfner

20:00 Tagesschau
20:15 Ein Platz für Tiere
Mit Dr. Bernhard Grzimek
Die menschenähnlichsten Tiergesellschaften sind nicht die Schimpansenhorden oder Ameisenstaaten, sondern die Völker der Pinguine. Erstaunliche Ergebnisse brachten die vielen Südpolar-Expeditionen heim, die in den vergangenen Jahren die Gesellschaftspsychologie dieser befrackten Wasservögel erforschten. Wenn in einer Brutkolonie Streit ausbricht, dann mischt sich schnell ein neutraler Pinguinhahn ein und schlichtet. Offenbar haben Pinguine einen Instinkt für Gerechtigkeit und Höflichkeit. Das mag notwendig sein in Brutkolonien, die zuweilen so viele Einwohner zählen wie eine mittlere Kleinstadt, nämlich 30.000 bis 40.000. Auch so etwas wie Gesellschaftsspiele, Kindergarten und Eheferien kommen bei den Pinguinen vor. Auf Eisschollen "Bootfahren" ist ein beliebter Unterhaltungssport bei den Pinguinen. (HR)
21:00 Es bleibt in der Familie
Von Louis Verneuil
Personen: François Chantrel, Gustave Chantrel und Philippe Chantrel (Hans Joachim Kulenkampff), Valentine Chantrel (Margrit Weiler), Christiane Chantrel (Margit Saad) und Alfred Boisette (Fritz Eckhardt)
Szenenbild: Horst Klös
Fernsehbearbeitung und Regie: Ilo von Janko
Wer über einer gutgehenden Tapetenfabrik vergißt, daß daheim eine entzückende und liebebedürftige Frau auf ihn wartet, hätte eigentlich nicht heiraten sollen. Wenn er es dennoch getan hat, muß er mit einer Katastrophe rechnen. Sie naht in Gestalt eines jungen Malers, der eine Entführung plant. Doch die Mutter des verreisten Gatten ahnt den beabsichtigen "Tapetenwechsel" ihrer zum Skandal entschlossenen Schwiegertochter. Aus Angst, daß die Familienehre böse Kratzer bekommen könnte, versucht sie, die Ehe zu retten. Sie mahnt, sie bettelt, sie droht, sie fleht, sie wird massiv. Vergebens. In letzter Minute vermag ein Trick die junge Frau zu besiegen. Moral? Auch eine Tapetenfabrik darf man nicht mehr lieben, als unbedingt nötig ist . . . – Drei Rollen, der junge Chantrel, sein Vater sowie sein Großvater, werden nach des Autors Willen von einem Schauspieler dargestellt, und zwar von Hans Joachim Kulenkampff.
Hören & Sehen 23/1958 schrieb in ihrer Kritik: Die vielen Freunde des Frankfurter Quizmeisters Hans Joachim Kulenkampff, die gespannt waren, ihren "Kuli" auch einmal in einer Schauspielrolle am Bildschirm zu sehen, waren etwas enttäuscht nach der Sendung. Das einzige, was bei der ganzen Komödie stimmte, war der Schauplatz: tiefste Provinz (aber nicht französische, sondern hessische!). Wer hatte wohl den unglücklichen Kuli beraten, sich diesen schweren Brocken aus der Suppe der Boulevard-Stücke zu fischen? Die dreifache Rolle von Chantrel (Großvater, Vater und Sohn) kann vermutlich kaum ein Schauspieler mit Anstand durchhalten, und schon gar nicht im Bildschirm. So zappelte sich Kulenkampff unter der hilflosen Erstlings-Regie des routinierten Bühnen-Regisseurs Ilo von Janko mühsam ab, überschrie sich, dass man ihn nicht einmal verstand, griff in alle Schubladen der Klamottenkisten, so dass man eigentlich nur hätte ausschalten sollen. Schade, wenn man es tat; denn in der dritten Inkarnation, als junger Tapetenfabrikant, war Kulenkampff sympathisch wie immer, unaufdringlich
Hörzu 23/1958 schrieb in ihrer Kritik: Der Titel von Verneuils Komödie "Es bleibt in der Familie" hatte der Hessische Rundfunk gar zu wörtlich genommen. Selbst die dreifache Hauptrolle sollte in der Familie bleiben. Das unglückliche Opfer dieses Familienbeschlusses war Frankfurts Unterhaltungsstar und Publikumsliebling Nr. 1, Hans Joachim Kulenkampff. Er mühte sich wacker, diese vermaledeite Herkulesarbeit zu vollbringen, und scheute sich auch nicht, sein Ansehen und seine Beliebtheit aus Spiel zu setzen. Beides ohne Erfolg: Die Aufgabe blieb ungelöst, und das Publikum wird ihm trotzdem die Treue halten – hoffentlich, wenn er wieder in seiner angestammten Rolle, als Quizmaster, ins Bild tritt (HR)
Anschließend
Das Wort zum Sonntag
Es spricht Pfarrer Dr. Hermann Gerber, Königstein im Taunus. (HR)

Telesaar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:00 Wetterbericht und Tagesschau
19:15 Zeichentrickfilm
19:20 Das Feuilleton
20:00 Tagesschau
20:15 Ein Spielfilm
22:00 Tagesschau-Wiederholung

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12:00 Testsendungen
– 16:00 Uhr
16:00 Kinderfernsehen für Kinder von 6 Jahren an
Meister Nadelöhr erzählt Märchen
16:30 Telestudio West
Die Zuschauer in Westdeutschland und Westberlin sehen Beiträge zu aktuellen Fragen
Anschließend
Die Sonnenbrucks
Ein DEFA-Spielfilm Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
(–18:00)
18:00 Testsendungen
– 19:00 Uhr
19:00 Aktuelle Kamera
Berichte aus dem Zeitgeschehen / Wetterdienst
19:30 Pariser Parfüm oder Die vertagte Hochzeitsnacht
Operette in drei Akten von Jacques Offenbach, Neufassung (nach "La jolie parfumeuse" von Hector Crémieux und Ernest Blum) von Heinrich Voigt, Personen und Darsteller: Rosemarie (Evamaria Jung), Gabrièle, Tänzerin an der Großen Oper in Paris (Christa Nowak), La Julienne, Wirtschafterin bei Poirot (Lisa Thomas-Muschau), Bavolet (Gerd Pallesché), Jean Poirot (Helmut Strutz), Blasius La Cocadière, ein Kunsthändler (Otto Stübler), Monsieur Cacimir, sein Kammerdiener (Walter Ofiera), Marie (Hannchen Wappler), Madelon (Sonja Ringpfeil), Charles (Friedrich Zühl), Annette (Annemarie Peters), Blanchette (Inge Schimich), Colette (Gisela Morenz), Dorette (Irmgard Kuhnert), Ein Kutscher (Fritz Wege), Eine Zofe (Ingeborg Knoll), junge Maler, Malerinnen und Dienerschaft
Musikalische Einrichtung: Herbert Kawan, Inszenierung: Heinrich Voigt, musikalische Leitung: Walther Hartmann, Choreinstudierung: Hans Röbert, Bühnenbild: Paul Pilowski, Kostüme: Inge Dittrich-Bauer, Fernsehregie: Wolfgang Nagel
Direktübertragung aus dem Operetten-Theater Leipzig

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19:30 Zeit im Bild
Unser aktueller Dienst berichtet
19:50 Sportkaleidoskop
Von und mit Dr. Edi Finger
20:10 Ja, das san halt Hugo-Wiener-G'schichten
Habernal kontra Amor
20:40 Aus unserem Filmprogramm
21:00 Es bleibt in der Familie
Übernahme vom Deutschen Fernsehen
Anschließend
Zeit im Bild

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

20:15 Tele Journal / Wetter
20:30 Dopplet oder nüt!
Ein Fragespiel um Steckenpferde, die Fragen stellt Werner Hausmann
Direktübertragung aus dem Glatthoff, Glattbrugg
21:45 Zeitspiegel
22:00 Nachrichten / Tele Journal

Fr, 16. Mai 1958   ◀                 1958                 ▶   So, 18. Mai 1958