Mo, 31. Dezember 1962

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So, 30. Dezember 1962   ◀                 1962                 ▶   Di, 1. Januar 1963

ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vormittagsprogramm
nur über die Fernsehsender des NDR, SFB, Meißner (HR), Kreuzberg/Rhön und Ochsenkopf/Fichtelgebirge (BR)
 10:00 Tagesschau
Wiederholung vom Vorabend
 10:20 Die Sportschau
Wiederholung vom Vorabend (– 10:50 Uhr)

11:00 Eishockey-Turnier
Um den 3. und 4. Platz im Spengler-Pokal
Sprecher: Gody Baumberger und Jan Hiermeyer
Eine Eurovisionssendung des Schweizerischen Fernsehens/SRG aus Davos (– gegen 13:00 Uhr)
14:15 König Drosselbart (2)
Ein Märchen für Kinder, Regie: Fritz Genschow (Kinderstunde, mit Einschränkungen für alle / WDR)
15:00 Brigliadoro
Ein Pferd, zwei Jungen und viele Abenteuer
Die Jungs in diesem italienischen Film sind in einem Schloss eingesperrt, in dem Weinfälscher hausen. Nach aufregenden Abenteuern kommt ihnen ein Pferd zu Hilfe ... (Jugendstundensendung etwa ab 12 / NDR)
16:00 Die Reporter der Windrose berichten
Heute: Allerlei Rezepte
Leitung: Peter von Zahn (ab 14 / WDR)
16:30 Nachlese 62
Ein Querschnitt durch die Unterhaltungssendungen des Deutschen Fernsehens in den vergangenen zwölf Monaten
Nachgelesen von Heinz Erhardt, sortiert von Gerhard Weber und ins Bild gerückt von Michael Leckebusch, dabei u.a. Louis Armstrong, Caterina Valente, Monika Dahlberg, Olive Moorefield, Trude Herr und Eartha Kitt
Vom Deutschen Fernsehen aus Bremen
18:15 Abschluss des Eishockey-Turniers um dem Spengler-Pokal
Vom Deutschen Fernsehen aus Baden-Baden (– 18:25 Uhr)

NDR/RB
  Keine Sendung

WDR
 18:40 Hier und heute
Der Westen in Bilder, Berichten und Begegnungen
 19:15 'Intermezzo'-Beginn
 19:20 Vorschau auf das Abendprogramm
 19:22 nur drei Minuten ...
Dein guter Stern
Heute: Steinbock
 19:30 Das Mädchen in der großen Stadt (6)
Nach 14 Tagen ist das Motorschiff der Essers wieder flott. Am Abend vor der Weiterfahrt nach Rotterdam gibt es noch einen Grund zum Feiern: Tante Billa verlobt sich mit Schokoladenhändler Seidenspinner ...

HR
 18:25 Hucky und seine Freunde
 18:53 Das Sandmännchen
 19:00 Die Hessenschau
 19:22 Bitte, nicht mir mit!
Kleine Gauner im Alltagsleben
 19:32 Seemannsgarn
Frau Warren hat Schwierigkeit mit der Erziehung ihres Jungen. Ein Freund ihres verstorbenen Mannes meint, es müsse wieder ein Mann ins Haus ...

SR
 18:30 Blick ins Saarland und seine Nachbarländer
 19:15 Tele-Schlager
 19:25 Karibische Welt
Heute: Costa Rica

SWF/SDR
 18:25 Tele-Jockey
Witzig-musikalische Unterhaltung mit Chris Howland
 18:55 Die Abendschau
mit Sport
 19:30 Musik um jeden Preis
Ein heiterer Film mit Rita Streich. Sie singt u.a. die Arie der Constanze aus Mozarts 'Entführung aus dem Serail' und das Couplet der Adele aus der 'Fledermaus' von Johann Strauß

BR
 18:30 Nachrichten
 18:35 Mutter ist die Allerbeste
Alex möchte seine Praxis in ein neugebautes Ärztehaus verlegen, um dem Wirbel und der Unruhe zuhause bei seiner Arbeit zu entgehen. Während Donna traurig über die Veränderung ist, streiten sich Mary und Jeff bereits über die Verwendung der freiwerdenden Räume. Ein Besuch im Neubau überzeugt schließlich auch Donna ...
Mit dieser Folge wird die Serie beendet
 19:05 Die Viertelstunde
Nachrichten und Information
 19:25 Die Münchner Abendschau
Heute: Sportquerschnitt

20:00 Nachrichten / Das Wetter morgen
20:10 Neujahrsansprache des Bundespräsidenten
Vom Deutschen Fernsehen aus Köln
20:20 Eine Nacht in Venedig
Operette von Zell und Genée, Musik von Johann Strauß, Bearbeitung: Kurt Wilhelm, Kurt Nachmann und Hugo Wiener, Personen und Darsteller/Sänger: Delaqua, Besitzer des Hotels 'Zum Löwen von San Marco' (Karl Paryla / Lothar Osterburg), Ciboletta, seine Tochter (Alwy Becker / Rita Bartos), Gerda Weyringer, ihre Freundin (Christiane Hörbiger / Herta Talmar), Herr Weyringer (Hugo Gottschlich / Philipp Gehly), Heinz Petersen (Hans Timerding), Jan, sein Sohn (Hans von Borsody / Rudolf Christ), Scarrone, Chef der Gondolieri (Hugo Lindinger / Heinz-Maria Lins), Agricola, seine Haushälterin (Ljuba Welitsch / Hildegunt Walther), Caramello, Enrico, Stefano, Peppino und Petruccio, Gondoliere (Franco Steinberg / Willy Hofmann, Herbert Fux / Karl Schiebener; Andreas Adams / Karl Färber; Harry Hornisch; Walter Regelsberger), Zeremonienmeister: Walter Varndal
Es spielt das Kölner Rundfunkorchester, es singt der Kölner Rundfunk-Chor, Chordirektor: Bernhard Zimmermann, Musikalische Leitung: Franz Marszalek, Choreografie: Sabine Ress, Szenenbild: Dieter Reinecke, Regie: Wilm ten Haaf
Gong 52/1962: Der Text wurde völlig neu gefasst, doch blieb das Atmosphärische des venezianischen Volkslebens erhalten
Das Hamburger Abendblatt schrieb am 02.01.1963: [...] taucht das künstlerisch strittige Problem der Doppelbesetzung der Partien mit Schauspielern und Sängern wieder auf, mit der Kurt Wilhelm offenbar der Bildschirm-Oper oder Bildschirm-Operette zu neuem, besseren Leben hätte verhelfen wollen. Diesmal hatte er wenigstens auf die Regie verzichtet und sich ausschließlich der Bearbeitung des von ihm wohl als nicht mehr zeitgemäß beurteilten Librettos der Strauß-Autoren Zell und Genée gewidmet
Hörzu 3/1963 schrieb in ihrer Kritik: Das beste Silvesterprogramm, das wir je im Deutschen Fernsehen erlebten, lieferte vor einem Jahr der Norddeutsche Rundfunk. Was hätte näher gelegen, als den bewährten Unterhaltungsstrategen [...] [die diesjährige Gestaltung] zu übertragen. Doch im Fernsehen entscheidet nicht das Können, sondern der Proporz. Dem Proporz wird genüge getan. Was dabei herauskam, waren sechs Stunden Langeweile, und selbst der hübsche Sketch 'Streichquartett' konnte die müden Lebensgeister nicht wecken. Es begann mit der 'Nacht in Venedig', von den Libretto-Verderbern Wilhelm, Nachmann und Wiener zur Unkenntlichkeit verstümmelt, wie sie es mit rund einem Dutzend Operetten gemacht haben. Gewiss, das Original von Zell und Genée ist keineswegs erstklassig und ohne Bearbeitung kaum mehr zumutbar. Aber darf man es so verhunzen, die Handlung so verfälschen, Versmaß und musikalischen Rhythums so zerstören, wie es hier geschah? [...] Da schüttelt's einen vor Grausen! Weshalb überhaupt diese [...], wo es Dutzende besserer, modernerer Operetten gibt? Wo die 'Nacht in Venedig' schon einmal eine Silvesterfeier (1957) verdorben hat. Das Köln-Wiener Operettenprojekt unter Kurt Wilhelms 'künstlerischer' Oberleitung ist beendet. Die Liebe des Publikums zur Operette ist dadurch zwar angekratzt, doch nicht zerstört worden. Wo ist ein neuer Regisseur, der mit mehr Liebe zur Sache und mit mehr Respekt sich der modernen Operette annimmt?
Eine Gemeinschaftsproduktion des Westdeutschen Rundfunks und des Österreichischen Fernsehens Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
23:00 Streichquartett
Eine Fernsehgroteske von Szöke Szakall, bearbeitet von Dieter Hildebrandt, Personen und Darsteller: Direktor Schwarz (Fritz Benscher), Bella (Ursula Noack), Krümmer (Gerd Vespermann), Dr. Blass (Klaus Havenstein), Meyer I (Hans Jürgen Diedrich), Meyer II (Dieter Hildebrandt), Dorn (Jürgen Scheller), Kürzinger (Ernst Konstantin), Else (Herta Konrad), Dienstmädchen (Johanna Baumann), Musik: Bert Grund, Kamera: Oskar Schnirch, Helmut Hammerstingl, Charly Steinberger, Klaus Werner, Szenenbild: Rudi Remp, Maleen Pacha, Titelgestaltung: Hubert Breier, Gabriele Hahn, Regie: Georg Marischka
Vier ebenso biedere wie unmusikalische Kaufhausangestellte geraten in die ausweglose Situation, auf einer Abendgesellschaft ihres Chefs ein Streichquartett musizieren zu müssen. Da keiner von ihnen auch nur einen einzigen Ton spielen kann, sind Turbulenzen vorprogrammiert. Je verzweifelter die Betroffenen Anstrengungen machen, die Katastrophe zu verhindern, desto unabwendbarer rückt sie näher ... (Mit Einschränkungen ab 14 / SDR) Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia
23:55 Jahreswende
(SDR)
00:05 Nach Mitternacht im Studio
Die erste Live-Sendung des Jahres 1963
Nach einer Außenübertragung, bei der die Kameras von einem der Stuttgarter Hügel aus auf das Feuerwerk und die Lichter im Talkessel schauen, geht es in das Studio 1 auf dem Killesberg, wo eine bunte, improvisierte Show abrollen wird
Gäste: Olive Moorefield, Bibi Johns, Elfie Pertramer, Annaluise Schubert, Greetje Kauffeld, Die Seherin von Bonn, Charlie Rivel, Ernst Stankovski, Fritz Benscher, Gerd Vespermann, Hans Lorenz
Es spielen Erwin Lehn und sein Südfunk-Tanzorchester und das Hans-Günther-Bunz-Ensemble, Choreografie: Gunther R. Eggert, Kamera: Rolf Ammon, Szenenbild: Franz Bi und Ingrid Winter, Regie: Walter Sedlmayr
Hörzu 3/1963 schrieb in ihrer Kritik: Fritz Benscher, der in dem heiteren Intermezzo 'Streichquartett' einen trefflichen Direktor gemimt hat, konferierte die [Sendung]. Er forderte selber zu einem Vergleich mit Alexis Neves vorjähriger Silvester-Live-Show heraus: Der SDR wollte bewusst alles anderes machen. 'Anders' war es kaum, aber schlechter. Und das lag allein an Fritz Benscher, der glaubte, mit alten Kalauern und schlechten Witzen Stimmung machen zu können. Das Publikum im Studio reagiert mit Gähnen; Leserbriefe: Primitiv-langweilig, eine Riesenenttäuschung und eine einzige Zumutung für den Zuschauer; Für diesen geistesarmen Quatsch zahlen wir auch noch Gebühren (ab 16 / SDR)

ARD 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

WDR
 19:30 Prisma des Westens

20:00 Nachrichten / Das Wetter morgen
20:10 Neujahrsansprache des Bundespräsidenten
Vom Deutschen Fernsehen aus Köln
20:20 Von Kunst und Künstlern
Ein Jahresrückblick auf künstlerische und kulturelle Ereignisse (SR)
21:05 Die Glocken von London
Ein Traumspiel frei nach Charles Dickens von Otto Zoff, Personen und Darsteller: Toby Veck (Georg Lehn), Dorothy Chickenstalker (Edith Schultze-Westrum), Meg (Margitta Scherr), Jim, der Portier (Gustl Datz), Alderman Cute (Alexander Golling), Filer (Friedrich Joloff), Richard Johnson (Hartmut Reck), Buckliger (Kunibert Gensichen), Lilian, 4 Jahre (Gwendoline Hallhuber), Lilian, 18 Jahre (Dore Carras), Dorrit (Sabine Burkhart), Sir Joseph Bowley (Hans Zesch-Ballot), Lady Sophie Bowley (Renate Schacht), Willy Fern (Paul Glawion), Erster Polizist (Dietrich Thoms), Zweiter Polizist (Charly Müller), Joseph Bowley jr. (Harald Drechsler), Älterer Herr (Camillo Kühles), Leierkastenmann (Joseph Gruber), Diener (Toni Rotti), Musik: Hermann Thieme, Szenenbild: Wolfgang Hundhammer, Regie: Wilm ten Haaf
Die kleinen Leute, die Ärmsten der Armen stehen im Mittelpunkt dieses poetischen Traumspiels. Von Dienstmann Toby Veck, der in Winterkälte und Schnee und begleitet von den Glocken der St. Duncan-Kirche auf eine kleine Arbeit wartet, von seiner fröhlichen und warmherzigen Tochter Meg, vom arbeitslosen Postkutscher Willy Fern und von der kleinen Waise Lilian, die sich Willy angeschlossen hat. Die nachdenkliche Geschichte erzählt auch von Mitleid und Gutherzigkeit, von der Bestechlichkeit jener, die sich von Rechts wegen um die Armen kümmern sollten, von der Auflehnung gegen das Schicksal und eine bittere Zukunft und letztendlich vom unerschütterlichen Glauben an das Recht und das Gute, der seinen Höhepunkt in der Verehelichung zwischen der kleinen Meg und dem Schreinergesellen Richard am Neujahrstag findet ...
Wilm Ten Haafs Regie arbeitete die bunte Vielfalt der verschiedensten Dickens-Typen sorgfältig heraus. Georg Lehn spielte die Hauptrolle bereits bei der deutschen Uraufführung des Stücks am 5. Dezember 1958 im Baden Badener Theater (ab 14 / BR)
23:05 Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3, Es-dur, op 55 – Eroica
Es spielt das Südwestfunkorchester unter der Leitung von Pierre Boulez (SWF)

DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

09:50 Medizin nach Noten
10:00 Aktuelle Kamera
10:15 Das Jahr in Superlativen
Wiederholung von gestern
11:00 Grüße – Gäste – Gratulanten
13:00 Sport und Musik
13:30 Für den Filmfreund ausgewählt
Abenteuer in Gerolstein
Eine Filmkomödie nach dem gleichnamigen musikalischen Lustspiel von Jacques Offenbach
15:00 Kinderfernsehen für Kinder von 8 Jahren an
Wir treffen uns bei Professor Flimmrich
... zu einer bunten Silvester-Filmzauberei
16:30 Was halten Sie von Musik?
Revuefilm des Deutschen Fernsehfunks, musikalische Bearbeitung: Rolf Kuhl, Personen und Darsteller: Reporterin Eva (Marita Böhme), Egon (Rolf Herricht), Figaro (Fips Fleischer), Friseuse (Jenny Petra), Friseur (Horst Papke), Auskunftsbeamter (Otto Stark), Sängerinnen (Brigitte Rabald, Sofia Grabinska, Mary Halfkath, Christel Brodhage), Sänger (Steffen Reuter), heißer Trompeter (Herbert Sieber), Mundharmonikavirtuosin (Heike Gräfenstein), Gittarist (Dieter Resch), Chefredakteur (Harald Grünert), Redakteure (Horst Papke, Rolf Figelius, Otfried Knorr), Eisenbahnschaffner (Günter Jätzlau) und die '4 Brummers', Redaktion: Klaus Tudyka, Kamera: Otto Hanisch, Buch und Regie: Wernfried Hübel
Reporterin Eva sucht Menschen, denen die 'Musik im Blut' liegt. Auf dem Bahnhof einer Großstadt wird sie fündig: beim Friseur, in der Gepäckaufbewahrung, auf dem Postamt und sogar an den Bahnsteigen ...
Erstsendung im DDR-Fernsehen: 25.12.1962
17:30 Vorischt, Oma!
Heiterer sowjetischer Film
18:50 Unser Sandmännchen
19:00 Aktuelle Kamera
19:15 Weltstand – Wohlstand – Wettbewerb
Dem VI. Parteitag der SED entgegen
19:30 Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, zum Jahreswechsel
20:00 Arsen und alte Spitzen
DFF-Fernsehspiel nach einer Kriminalgeschichte von Joseph Kesselring, Personen und Darsteller: Abby Browster (Marga Legal), Martha Browster (Helga Göring), Teddy Browster (Hans Lucke), Mortimer Browster (Karl Sturm), Jonathan Browster (Rudolf Ulrich), Dr. Harper (Walter Richter-Reinick), Elle Harper (Helga von Wangenheim), Klein (Hans Flössel), Brofy (Hans-Ulrich Lauffer), Dr. Einstein (Peter Sturm), Mr. Gibbs (Frank Michelis), Leutnant Ronny (Willi Schrade), O'Hara (Josef van Santen), Mr. Witherspoon (Arthur Jopp), Szenenbild: Manfred Glöckner, Kostüme: Erika Fechner, Inszenierung: Kurt Jung-Alsen
21:30 Korken, Knüller und Kaskaden
Der Deutsche Fernsehfunk feiert den Jahresausklang mit den Kollegen des VEB Chemischen Kombinat Böhlen im Kulturpalast 'Otto Grotewohl'
23:25 Post nach außerhalb
mit Fred Frohberg, Gerlind Ahnert, dem Orchester Günter Gollasch, dem Enzo-Trio
Redaktion: Klaus Tudyka, Regie: Wernfried Hübel
23:50 An der Wende des Jahres
00:05 Tausend Takte und Humor
Ein schwungvolles Neujahrs-Nonstop-Programm mit vielen Sängern und Orchestern, Tanz-Solisten und Humoristen (– 03:00 Uhr)

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11:00 Eishockey-Turnier
Um den 3. und 4. Platz im Spengler-Pokal
Eine Eurovisionssendung des Schweizerischen Fernsehens/SRG aus Davos (– gegen 13:00 Uhr)
15:30 Eishockey-Turnier
Um den 1. und 2. Platz im Spengler-Pokal
Eine Eurovisionssendung des Schweizerischen Fernsehens/SRG aus Davos (– gegen 17:30 Uhr)
19:00 Kinder, so jung kommen wir nimmer z'samm
Heinz Conrads besucht liebe Freunde im Altersheim Lainz
20:00 Das Mädl aus der Vorstadt
Posse in drei Akten von Johann Nestroy, Musik von Adolf Müller, Personen und Darsteller: Kauz, ein Spekulant (Richard Eybner), Frau von Erbsenstein, Kornhändlerswitwe, seine Nichte (Susi Nicoletti), Herr von Gigl, ihr Bräutigam, entfernt mit Kauz verwandt (Ernst Anders), Schnoferl, Winkeladvokat (Josef Meinrad), Knöpfel, ein Pfaidler, Witwer (Hans Thimig), Peppi, seine Tochter (Lona Dubois), Madame Storch, Knöpfels Schwester (Elisabeth Hörbarth), Rosalie, Näherin, verwandt mit Knöpfels verstorbener Frau (Christiane Hörbiger), Sabine, Näherin, verwandt mit Knöpfels verstorbener Frau (Ingeborg Gruber), Thekla, eine Stickerin (Helma Gautier), Ein Kommis (Ernst Gegenbauer), Nanette, Stubenmädchen der Frau von Erbsenstein (Trude Ackermann), Dominik, Diener des Kauz (Josef Wichart), Musikalische Leitung: Alexander Steinbrecher, Bühnenbild und Kostüme: Fritz Butz, Bildregie: Erich Neuberg, Inszenierung: Leopold Lindtberg
Aufzeichnung einer Aufführung des Burgtheaters Wien
Das titelgebende Mädl heißt Thekla, und das Stück dreht sich um Ehre und Liebesglück der jungen Stickerin, gefährdet vom fälschlichen Verdacht gegen ihren Vater, einen Einbruchdiebstahl begangen zu haben. Die hochmütige Kornhändlerswitwe Frau von Erbstenstein erhebt die schweren Vorwürfe, aus Eifersucht, weil sie ihr Verlobter von Gigl trotz ihres Reichtums sitzen hat lassen und sich Thekla zugewandt hat ...
Die Wiener Arbeiterzeitung schrieb am 03.01.1963: Das Silvesterprogramm war um Klassen besser als das des Vorjahres, Hauptgenuss 'Das Mädl aus der Vorstadt'
22:05 Varieté, Varieté
Eine artistische Fernseh-Show mit gezeichneter Conférence von Werner Baran
22:50 Hits – hot and sweet
Mit Hildegard Knef, Catyna Raniere, Frank Ifield, Rex Gildo, dem Cornell-Trio und den Sunnies, der Tanzgruppe Georg Reich-Harald Nicolas, es spielt das Südwestfunk-Tanzorchester
23:30 Mit dem Österreichischen Fernsehen ins neue Jahr
Eine Übertragung aus dem Wiener Konzerthaus
Es wirken mit: Fred Liewehr (hält die von Hugo Wiener geschriebene Silvesteransprache), Harry Fuss, Herta Freund, Fritz Muliar, Carlo Böhm, Lotte Rysanek, Vera Swoboda
Es tanzt das Ballett Fred Mastaire, es singt die Chorvereinigung Jung-Wien, es spielt das Orchester Eduard Macku sen., Regie: Peter Dörre
00:10 Das wird morgen vorbei sein!
Die Unterhaltungssendung zum Jahresausklang
Es singen, tanzen und spielen: Audrey Arno, Inge Brück, Margot Eskens, Trude Herr, Simone Langlois, Lorne Lesley, Maria Litto, Irene Mann, Ulla Rafael, Marina Ried, Rosita Serrano, Gisela Schlüter, Caterina Valente, Nina Westen, Ralf Bendix, Bully Buhlan, das Cornel-Trio, Gerhard Frickhöffer, Klaus Havenstein, Günther Jerschke, Kurt Klopsch, Rainer Köchermann, Paul Kuhn, Billy Mo, Peter Müller, Heinz Schmiedel, Erich Schöppner, Jean Thome, Bert Varell und John William, das Hamburger Fernsehballett und das Hamburger Studioorchester unter Kurt Henkels

Österreich – Technisches Versuchsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

18:30 Es war einmal
Das Untier und die Schöne
Mit Josette Day, Jean Marais, Regie: Jean Cocteau Mehr Informationen in der deutschen Wikipedia

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

11:00 Eishockey-Turnier
Entscheidungsspiel um den 3. und 4. Platz im Spengler-Pokal
Aus Davos (– gegen 13:00 Uhr)
15:30 Eishockey-Turnier
Entscheidungsspiel um den 1. und 2. Platz im Spengler-Pokal
Aus Davos (– gegen 17:30 Uhr)
17:35 Musik liegt in der Luft
Zu Gast in der fünften Sendung: Inge Brück, Svend Asmussen, Paul Kuhn und Ulrik Neumann (– 18:00 Uhr)
20:00 Tagesschau
20:15 Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt
Zauberposse mit Gesang in drei Aufzügen von Johann Nestroy, Personen und Darsteller: Stellaris, Feenkönig (Erik Frey), Fortuna, Beherrscherin des Glücks (Ursula Schult), Brillantine, ihre Tochter (Helma Gautier), Amorosa, Beschützerin der wahren Liebe (Sonja Sutter), Mystifax, ein alter Zauberer (Hans Unterkircher), Hilaris, sein Sohn (Heinz Ehrenfreund), Fludribus, Sohn eines Magiers (Klaus Rott), Lumpazivagabundus, ein böser Geist in verschiedenen Verkleidungen (Willy Trenk Trebitsch), Knieriem, ein Schustergesell (Attila Hörbiger), Zwirn, ein Schneidergesell (Bruno Dallansky), Leim, ein Tischlergesell (Walther Reyer), Erster Spaziergänger (Josef Krastel), Zweiter Spaziergänger (Wolfgang Hackenberg), Pantsch, Wirt und Herbergsvater (Michael Janisch), Fassel, Oberknecht in einem Brauhaus (Wolfgang Hebenstreith), Nanette, Tochter des Wirts (Elisabeth Hintzenberger), Sepherl (Gertrud Ramlo), Hannerl (Lotte Tobisch), Ein Tischlergesell (Peter Jost), Hobelmann, Tischlermeister in Wien (Oskar Wegrostek), Peppi, seine Tochter (Lotte Ledl), Anastasia Hobelmann, seine Nichte (Hedwig Pistorius), Strudl, Gastwirt zum goldenen Nockerl (Heinz Rohn), Gertraud, Haushälterin bei Hobelmann (Margaret Carl), Reserl, Magd daselbst (Angelika Hauff), Hackauf, Fleischermeister in Prag (Edd Stavjanik), Ein Maler (Wolfgang Dauscha), Bediente bei Zwirn (Paul Höfer und Wolfgang Hübsch), Gesellen bei Zwirn (Peter Anger und Franz Mössmer), Signora Palpiti (Ljuba Welitsch), Camilla (Erika Pluhar), Laura (Elfriede Ott), Inszenierung: Leopold Lindtberg
Aufzeichnung einer Aufführung der Salzburger Festspiele 1962
Lumpazivagabundus ist ein böser Geist, der die Söhne der großen Zauberer zu liederlichem Lebenswandel verführt und behauptet, Reichtum könne die Jugend nie besser machen. Auch einer der Verführten, Hilaris, Sohn des alten Zauberers Mystifax, behauptet das gleiche und meint, nur die Liebe sei für junge Leute gut. Und deshalb wirbt er um die Tochter der Glücksgöttin Fortuna. Fortuna zögert und lässt sich schließlich auf eine Wette ein: drei lockere Gesellen aus der Welt der Sterblichen sollen von ihr mit großem Reichtum überschüttet werden - machen zwei klugen Gebrauch davon, bleiben Hilaris und Brillantine für immer getrennt, verspielen zwei aber ihr Glück wieder, dann sollen die Liebenden ein Paar werden. Vor den Toren der Stadt Ulm wird Fortuna fündig: das liederliche Kleeblatt, bestehend aus Knieriem, Zwirn und Leim, ist so recht für den Plan der Glücksgöttin geeignet ...
22:55 Silvesterparty
Eine möglichst heitere Silvesterfeier mit Margrit Reiner, Stephanie Glaser, Ines Torelli, Vera Furrer, Valerie Steinmann, Doris Ebner, Ruedi Walter, Walter Roderer, Peter W. Staub, Paul Bühlmann, Ingio Gallo, Ulrich Beck, Edward Huber, Jörg Schneider, Megge Lehmann und anderen, Präsentation: Hans Gmür
23:50 Zum Jahreswechsel
Glocken aus allen vier Landesteilen läuten das neue Jahr ein
00:05 Nach Mitternacht
Übernahme von der ARD (– 01:30 Uhr)

So, 30. Dezember 1962   ◀                 1962                 ▶   Di, 1. Januar 1963