Di, 15. Dezember 1964
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Mo, 14. Dezember 1964 ◀ 1964 ▶ Mi, 16. Dezember 1964 |
ARD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ZDF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18:25 | Nachrichten |
18:30 | Die Drehscheibe Ein Magazin zum Feierabend |
19:00 | Mode-Cocktail Heute: Sommer, Sonne und Winterfreuden Mit Isolde Bräuner, Edith Hancke, Karin Reschke, Ulrich Beiger, Manfred Kunst, Szenenbild: Lothar Regentrop-Boncoeur, Regie: Georg Wildhagen Regisseur Rossi ist verzweifelt. Bei strahlendem Sommerwetter soll er einen Film über Wintermoden drehen! Noch dazu muss er alles allein machen, weil ihm die geeigneten Mitarbeiter fehlen. Da kommt ihm der Sohn der Clausens gerade recht. Rossi versteht es auch, Frau Clausen und Tochter Babette in seine Filmarbeit einzuspannen. Mutter und Tochter verwandeln sich in sehr brauchbare Mannequins. Und zum Abschluss erhalten die drei Clausens noch eine kleine Gage ... (ab 14) |
19:30 | Heute |
20:00 | Der Sportspiegel Vorgesehene Themen: Die 'Silberpfeile' (2): Heute: Gestatten, Caracciola! Der Beginn eine großen Karriere (1920–1932): Neben Alberto Ascari und Juan Manuel Fangio gehörte er zum Trio der größen Rennfahrer aller Zeiten. Der Beginn von Rudolf 'Carratsch' Caracciolas Karriere steht im Mittelpunkt des heutigen Beitrags. Alfred Neubauer, der ehemalige Rennleiter des Mercedes-Teams führt wieder durch die Sendung und stellt zahlreiche Augenzeugen aus jener Zeit vor / Harte Arbeit für kleine Männer: Wer denkt, wenn er zum Pferderennen geht, schon an den schweren Beruf des Jockeis? |
20:30 | Menschen und Mächte Tito Der Triumph eines Ketzers Eine biografische Skizze von Helmut Lange über den jugoslawischen Machthaber Material aus jugoslawischen, britischen und deutschen Archiven wurde verwendet, um ein Bild des unumschränkten Herrschers über 17 Millionen Jugoslawen zu zeichnen. Tito ist auf Lebenszeit Präsident der 'Sozialistischen Föderativen Republik', Führer des 'Bundes der Kommunisten', Regierungschef und Oberbefehlshaber einer der zahlenmäßig größten Armeen Europas in einer Person. Wer ist dieser Mann, welchen Weg ging er? Das Hamburger Abendblatt schrieb am 16.12.1964: [...] Der ehemalige Partisanenführer des Zweiten Weltkrieges verstand es, seine Partei von Moskau unabhängig zu machen und vom Kreml als gleichberechtigter Partner anerkannt zu werden. Heute pflegt Tito bewusst sein Bild als sorgender Landesvater. Wiederholt wurde gezeigt, wie Tito auf kommunistischen Massenversammlungen zugejubelt wurde. Um die Meinung einzelner Jugoslawen jedoch hatte man sich nicht bemüht. So fehlte in diesem Beitrag die kritische Komponente (ab 14) |
21:15 | Frau in der Baracke Ungarisches Fernsehspiel (1961) von Boris Palotai, Personen und Darsteller: Robert (Ferenc Ladányi), Pierre (György Kálmán), Charles (Imre Sinkovits), Kral (János Rajz), Taddeus (Miklós Szakáts), Juhász (István Egri), George (Lajos Manyai), Vater (Ernö Szabó), Lagerkommandant (Tivodar Uray), Feldwebel (Gellért Raksány) und andere, Musik: Gerd Luft und Eric-Landy, Szenenbild: Loránd Kézdi, Regie: Eva Zsurzs Ungarn während der deutschen Besetzung. In einer KZ-Baracke herrscht Verzweiflung. Ein Häftling versucht seine Kameraden vor dem sicheren Tod zu retten ... Auf dem II. Internationalen Fernsehfestival von Monte Carlo 1962 wurde dieses Fernsehspiel mit dem internationalen Preis der 'Goldenen Nymphe' ausgezeichnet Gong 50/1964: Psychologische Studie über Menschen in einer Ausnahmesitutation. Gefangene wehren sich, mit der Fiktion von einem Menschen gegen äußere Schrecken, aufbrechende Roheit und Triebhaftigkeit. Eher für Erwachsene Das Hamburger Abendblatt schrieb am 16.12.1964: Mit all den dokumentarischen Aufnahmen vor Augen, die man seit Kriegsende gesehen, war es dem Rezensenten unmöglich, in diesem Fernsehspiel aus Ungarn eine Geschichte aus dem KZ zu erkennen. 20 Jahre sind für das Entsetzliche eine zu kurze Vergangenheit, als dass man in Verbindung damit soviel Unwahrscheinlichkeiten, soviel Künstlichkeit, soviel Pathos und eine solche Anhäufung von Plattitüden (an denen möglicherweise die Synchronisation Hauptschuld trägt?) ertragen könnte. Der errungene Filmpreis erscheint nur aus Rücksicht auf das Thema erklärlich. So jedenfalls war dieses Spiel nicht erschütternd. Es war eher peinlich Gong 1/1965 schrieb in seiner Kritik: [...] Es ist nicht leicht, das 'alte' Thema in einer neuen Sicht zu sehen; denn die Fakten als solche sind stets dieselben. Trotzdem gelang es [...] einen neuen psychologischen Akzent zu setzen. Die Geschichte von den KZ-Insassen, die am Rande des seelischen Zusammenbruchs stehen und die durch einen Mithäftling, der ihnen die Anwesenheit einer jungen Frau vorgaukelt, wieder einen psychischen Halt bekommen, ist erschütternd. Wie dieser Robert es versteht, seine Kameraden durch die imaginäre Frau zum Durchhalten zu 'zwingen', obwohl sie ihn anfänglich für geistesgestört halten, ist heilende Hypnose im besten Sinne. Wenn man auch gegen den dramaturgischen Aufbau des Dramas einiges einwenden könnte – ermüdende Passagen, schwache Dialoge –, so konnte man sich doch dem starken Erlebnis, das in erster Linie der Regie und den ausgezeichneten Schauspielern zu verdanken war, nicht entziehen Hörzu 1/1965 schrieb in ihrer Kritik: [...] Diese Handlung ist eine rein gedankliche Konstruktion, und sie bleibt es auch, allen darstellerischen Bemühungen zum Trotz. Die Kraft des Autors hat einfach nicht ausgereicht, den abstrakten Einfall ins unmittelbare Leben zu zwingen. Dichter sind wohl auch in Ungarn rar |
22:15 | Heute Spätausgabe |
West 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
20:15 | Prisma des Westens Heute: Von der TENO zum THW: Die Geschichte des Technischen Hilfswerks / Männer für alles: Die Einsatztrupps des Technischen Hilfswerks bei ihrer Arbeit (– 20:45 Uhr) |
Hessen 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:30 | Wir lernen Russisch Mit Dr. Georg Conrad Wiederholung der 9. Lektion und 10. Lektion |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Drama und Oper Der tolle Tag Komödie von P. A. Caron de Beaumarchais, Übersetzung und Bearbeitung: Max Ophüls, Personen und Darsteller: Graf Almaviva (Peter Schütte), Die Gräfin (Anaid Iplicjian), Figaro (Heinz Reincke), Susanne (Nicole Heesters), Marzelline (Else Knott), Antonio, Schlossgärtner (Ludwig Linkmann), Fanchette, seine Nichte (Margitta Scherr), Cherubin, Page (Thomas Fritsch), Bartholo, Arzt und Rechtsgelehrter (Wolfgang Schirlitz), Basilio, Gesangslehrer (Günther Jerschke), Don Gusman Gimpelwitz (Hans Richter), Doppelklau, Amtsschreiber (Kurt Großkurth), Gerichtsdiener (Karl Weinlein), Pedrillo, Reitknecht (Volker Spahr), Szenenbild: Rudolf Küfner, Musik: Wilfried Zillig, Fernsehbearbeitung und Regie: Ulrich Erfurth Graf Almaviva möchte seinem Diener Figaro dessen Geliebte Susanne wegnehmen, doch Figaro weiß listig, all diese Versuche zu vereiteln und dem Grafen schließlich dem öffentlichen Gelächter preiszugeben. Figaro ist in diesem Spiel nicht der harmlose Spaßvogel, sondern verkappter Ankläger gegen Privilegien, religiöse Intoleranz und Zensur ... Gong 50/1964: Die politische Bedeutung dieses Schauspiels ist beinahe größer als sein literarische. In ihm kündigt sich die Revolution an, die 1789 ausbrach, das Bürgertum kündigt dem privilegierten Adel den Gehorsam und pocht auf seine eigenen Rechte und seine Würde. Zweimal verbot der König das Stück. Kein Wunder, denn Beaumarchais hatte sich darin boshafte Äußerungen über politische und soziale Missstände erlaubt ARD-Erstsendung: 02.12.1962 Mit einer Einführung von Dr. Joachim Kaiser (Fortsetzung morgen) |
22:20 | Das Hessenmagazin Mit Nachrichten, Berichten, Reportagen und Interviews |
Bayern 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
08:50 | Schulfernsehen Schmelzen und Erstarren Zur Naturlehre der 5. Klasse der Volksschule und zum Physikunterricht der 2. Klasse der Mittelschule und entsprechend (– 09:15 Uhr) |
19:00 | Schulfernsehen Schmelzen und Erstarren Erste Wiederholung, vom Vormittag |
Anschließend Nachrichten für den Lehrer | |
19:30 | Kursprogramm Benvenuti in Italia (13) Italienisch für Anfänger mit Ima Agustoni Heute: Die Welt des Theaters – Das italienische Imperfetto |
20:00 | Tagesschau Das Wetter morgen |
20:15 | Der Wirtschaftsbericht |
20:45 | Halbzeit für Europa Sieben Jahre EWG – eine Zwischenbilanz Hat der 'Gemeinsame Markt' die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt? Der Filmbericht bringt eine Bilanz zur Halbzeit der Wirtschaftsgemeinschaft |
21:15 | Der wirtschaftswissenschaftliche Club |
21:45 | Chronik Nachrichten und Information |
DFF[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
09:50 | Medizin nach Noten |
10:00 | Aktuelle Kamera |
10:20 | Im Blickpunkt |
10:30 | Der schwarze Kanal Wiederholung von gestern |
10:50 | Für den Filmfreund ausgewählt Weiße Schatten Wiederholung von gestern |
12:20 | Testsendungen U.a. von 13:30–14:40 Uhr: Die Windmühle (– 16:00 Uhr) |
16:15 | Unser Schülerprogramm zum Physikunterricht der 9. bis 12. Klasse Wie Schwingungen zu Lauten werden Akustik im Blickfeld der Physik und Technik |
17:00 | Kinderfernsehen für Kinder von 4 Jahren an Der vergessene Weihnachtsauftrag Puppenspiel von Peter Pillep in der Inszenierung des Städtischen Puppentheaters Magdeburg |
18:00 | Programmvorschau |
18:15 | Fernsehakademie Russisch für Sie (25) Heute: Ein Gast aus Nowosibirsk – Die Altersangabe Autoren: Oberlehrerin Maja Beck und Studienrätin Dr. Inge Wolter Unerwartet kommt lieber Besuch aus Nowosibirsk. Doch die Moskauer Freunde sind noch nicht daheim. Der neugierige kleine Kolja weiß den Gast zu unterhalten. Dabei können wir erfahren, wie man auf die Frage 'Wie alt sind Sie?' antwortet |
18:40 | Tausend Tele-Tipps |
18:50 | Unser Sandmännchen Abendgruß des Kinderfernsehens |
19:00 | Jugendfernsehen Unternehmen Talsperre |
19:25 | Das Wetter |
19:30 | Aktuelle Kamera |
19:50 | Im Blickpunkt |
20:00 | Sie heißt Meta Hall Fernsehspiel von Ruth und Karl-Heinz Schleinitz, Dramaturgie: Lothar Höricke, Personen und Darsteller: Meta Hall (Helga Göring), Ulrich Hall, ihr Mann (Fritz Diez), Susi Wegner (Johanna Clas), Juliane Petrikowski (Annelene Hischer), Frau Munk (Doris Thalmer), Bärbel (Jutta Wachowiak), Hubert Herz (Günter Sonnenberg), Direktor Baumelt (Heinz Behrens), Harry Hall, Metas Sohn (Eckard Galonska), seine Frau (Astrid Deizner), Szenenbild: Eberhard Bleichert, Inszenierung: Ingrid Sander |
21:05 | Sängerwettstreit in Sofia Filmbericht von einem internationalen Treffen junger Opern- und Konzertsänger |
21:25 | Transportgewerbe wider Willen Eine Untersuchung von Fritz Bohne |
21:50 | Aktuelle Kamera |
Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
18:30 | Kurznachrichten |
18:33 | Let's speak English Unser Fernsehsprachkurs für jung und alt mit Dr. Walter Fangl 8. Wiederholungsprogramm Heute stehen die Wiederholung der Lektionen 40 und 41 auf dem Programm |
18:55 | Tipp-Revue |
19:00 | Zürcher Bahnhofstraße Die Hundertjahrfeier einer weltberühmten Einkaufsstraße |
19:25 | Für Sie notiert |
19:30 | Zeit im Bild |
19:55 | Das Schaufenster |
20:00 | Kurzfilm-Mosaik |
20:10 | Einundzwanzig Ein Quiz für alle, die vielerlei wissen mit Quizmeister Rudolf Hornegg Zusammenstellung der Fragen: Josef Rudolf Sills |
21:00 | Horizonte Auskünfte, Erkundungen, Ausblicke Redaktion: Dr. Heinz Brantl und Alfred Payrleithner, Regie: Günther Schifter Heute u.a: Die Jugendjahre Charlie Chaplins |
21:55 | Zeit im Bild |
Österreich – Technisches Versuchsprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
19:00 | Kurznachrichten |
19:03 | Aus unserem Schulfernsehprogramm Jazz in der Kirche? Der offizielle Beitrag des WDR zum Festival der UNDA in Monte Carlo 1964 |
19:30 | Zeit im Bild |
20:00 | Der Schelm von Salamanca Eine Schelmenballade von César F. Ardavin mit Marco Paoletti, Juan José Menéndez, Carlos Casaravilla |
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Heute keine Sendung |
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